Hallo liebe Alpinforum Community!
Dieses Jahr muss ich für meine Matura eine Diplomarbeit schreiben deren Titel lautet:
Unterschiede der Sommer- und Winterangebote anhand eines Kleinskigebietes (Mutterer Alm) und eines Großskigebietes (Ski Arlberg)
Mit der folgenden Diplomarbeit werden die aktuellen Angebote der Tourismusdestinationen Ski Arlberg und Muttereralm, v. a. der Skigebiete, aber auch die Daten über die Gäste erhoben und verglichen werden.
Das Ziel dieser Arbeit wird sein, einen Überblick über die jetzigen Angebote und Investitionen zu erhalten und einen Überblick darüber bekommen, ob diese zwei Skigebiete mit deren aktuellen Strategien aufgrund der Veränderung unserer Gesellschaft bzgl. Urlaubsverhalten und unseres Klimas sich in Zukunft als zielvoll erweisen.
Ich bitte euch, wenn ich Fragen habe mir weiterzuhelfen wenn ihr könnt
Diplomarbeit
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- Mr. X
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Diplomarbeit
Zuletzt geändert von Mr. X am 27.09.2016 - 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Italiener am Arlberg ...
- Mr. X
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Re: Diplomarbeit
Hier auch gleich meine erste Frage:
Ich bin gerade dabei die Sommerangebote über Ski Arlberg herauszukramen, und dabei auf einen ziemlich mysteriösen Punkt gestoßen:
In der TT stand einmal, dass Warth die reichste Gemeinde Österreichs sein sollte.
http://www.tt.com/wirtschaft/wirtschaft ... che-ab.csp
Hier habe ich aber Unterlagen gefunden, die das Gegenteil behaupten:
http://www.vorarlbergernachrichten.at/l ... registered
Wichtig hier ist folgender Teil:
http://www.vol.at/warth-dorfplatz-erneu ... mt/3470672
Ich denke hier, dass die Dorfplatzerneuerung deshalb in Angriff genommen wird, um die Wirtschaft im Ort voranzukurbeln. Korrigiert mich bitte, wenn es nicht so ist.
Das hier könnte auch noch interessant sein:
http://www.seilbahn.net/snn/konfig/uploads/doku/40.pdf
Meine Frage ist wie kann es sein, dass Warth die reichste Gemeinde Österreichs im Jahr 2015 war, obwohl die Wirtschaftliche Lage nicht so gut aussieht wie es in der TT stand?
Ich bin gerade dabei die Sommerangebote über Ski Arlberg herauszukramen, und dabei auf einen ziemlich mysteriösen Punkt gestoßen:
In der TT stand einmal, dass Warth die reichste Gemeinde Österreichs sein sollte.
http://www.tt.com/wirtschaft/wirtschaft ... che-ab.csp
Hier habe ich aber Unterlagen gefunden, die das Gegenteil behaupten:
http://www.vorarlbergernachrichten.at/l ... registered
Wichtig hier ist folgender Teil:
Auf vol.at habe ich auch etwas interessantes gefunden:Wie sieht es mit den Finanzen in Warth aus, und haben Sie noch frei verfügbare Mittel in der Gemeindekasse?
http://www.vol.at/warth-dorfplatz-erneu ... mt/3470672
Ich denke hier, dass die Dorfplatzerneuerung deshalb in Angriff genommen wird, um die Wirtschaft im Ort voranzukurbeln. Korrigiert mich bitte, wenn es nicht so ist.
Das hier könnte auch noch interessant sein:
http://www.seilbahn.net/snn/konfig/uploads/doku/40.pdf
Meine Frage ist wie kann es sein, dass Warth die reichste Gemeinde Österreichs im Jahr 2015 war, obwohl die Wirtschaftliche Lage nicht so gut aussieht wie es in der TT stand?
Ein Italiener am Arlberg ...
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Re: Diplomarbeit
Der Begriff "Reichste Gemeinde" ist ohne weitere Paramter nicht aussagekräftig. In absoluten Zahlen liegen die sicherlich im Schlusslicht, aber im Vergleich pro Kopf ist das nun recht hoch. Das sagt aber nichts aus.
Beispiel: Wenn in einem Dorf ein Millionär wohnt und jedes Jahr eine Mio. EUR verdient, dazu weitere 19 Personen leben und arbeitslos sind, dann wird vermutlich dieses Dorf das reichste sein, wenn man den Umsatz pro Kopf nimmt.
Gruß,
Markman
Beispiel: Wenn in einem Dorf ein Millionär wohnt und jedes Jahr eine Mio. EUR verdient, dazu weitere 19 Personen leben und arbeitslos sind, dann wird vermutlich dieses Dorf das reichste sein, wenn man den Umsatz pro Kopf nimmt.
Gruß,
Markman
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Re: Diplomarbeit
Der Gemeindefinanzbericht für Tirol:
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/theme ... FB2016.pdf
Dazu folgende Anmerkung:
Um bei den Maastricht-Kriterien besser dazustehen, wurde in Österreich bei den Finanzzahlen in der Vergangenheit getrickst und beschissen von vorne bis hinten um Schulden zu verschleiern. Es wurden Gesellschaften, Vereine und undurchsichtige Stiftungen gegründet wo Kredite aufgenommen wurden über die die Gemeinden direkt oder noch schlimmer indirekt über andere Gesellschaften gehaftet haben.
Keine Ahnung wie das in anderen Ländern so läuft, aber wenn das überall so gemacht wird, kann man die gesamten Finanzzahlen der EU komplett vergessen.
Solange für die Gemeinde die kameralistische Buchführung beibehalten wird, wird sich daran auch nichts ändern. Mittlerweile werden aber wenigstens die Haftungen der Gemeinde mitberücksichtigt. Bei den Berechnungen für die "reichsten" Gemeinde wie oben angeführt, wird das aber gerne vergessen.
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/theme ... FB2016.pdf
Dazu folgende Anmerkung:
Um bei den Maastricht-Kriterien besser dazustehen, wurde in Österreich bei den Finanzzahlen in der Vergangenheit getrickst und beschissen von vorne bis hinten um Schulden zu verschleiern. Es wurden Gesellschaften, Vereine und undurchsichtige Stiftungen gegründet wo Kredite aufgenommen wurden über die die Gemeinden direkt oder noch schlimmer indirekt über andere Gesellschaften gehaftet haben.
Keine Ahnung wie das in anderen Ländern so läuft, aber wenn das überall so gemacht wird, kann man die gesamten Finanzzahlen der EU komplett vergessen.
Solange für die Gemeinde die kameralistische Buchführung beibehalten wird, wird sich daran auch nichts ändern. Mittlerweile werden aber wenigstens die Haftungen der Gemeinde mitberücksichtigt. Bei den Berechnungen für die "reichsten" Gemeinde wie oben angeführt, wird das aber gerne vergessen.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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Re: Diplomarbeit
Warth ist aber nicht in Tirol. Meinst du, dass der Bericht auch für Vorarlberg gilt?Werna76 hat geschrieben:Der Gemeindefinanzbericht für Tirol:
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/theme ... FB2016.pdf
Dazu folgende Anmerkung:
Um bei den Maastricht-Kriterien besser dazustehen, wurde in Österreich bei den Finanzzahlen in der Vergangenheit getrickst und beschissen von vorne bis hinten um Schulden zu verschleiern. Es wurden Gesellschaften, Vereine und undurchsichtige Stiftungen gegründet wo Kredite aufgenommen wurden über die die Gemeinden direkt oder noch schlimmer indirekt über andere Gesellschaften gehaftet haben.
Keine Ahnung wie das in anderen Ländern so läuft, aber wenn das überall so gemacht wird, kann man die gesamten Finanzzahlen der EU komplett vergessen.
Solange für die Gemeinde die kameralistische Buchführung beibehalten wird, wird sich daran auch nichts ändern. Mittlerweile werden aber wenigstens die Haftungen der Gemeinde mitberücksichtigt. Bei den Berechnungen für die "reichsten" Gemeinde wie oben angeführt, wird das aber gerne vergessen.
Ein Italiener am Arlberg ...
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