Zeitungsbericht von der Steyrer Rundschau vom 27.01.:
> nicht nur Ausbau des Skigebietes, sondern auch
> im Sommer soll es Betrieb geben
> scheinbar Einigung mit den Grundbesitzern schon erfolgt
> angeblich Privatinvestoren
> Auftrag für ein professionelles Konzept wurde vergeben
Chance für „Dirn“: Betrieb rund um das Jahr geplant
(27.01.11) Bis Juli soll Konzept zur Ganzjahres-Nutzung auf dem Tisch liegen
Wegen einer defekten Pistenraupe standen die vier Schlepplifte im Skigebiet Hohe Dirn still. Ab Freitag, 28. Jänner, laufen die Lifte wieder. Ein neues Konzept samt Schneekanonen soll künftig für Dauerbetrieb am Berg sorgen.
LOSENSTEIN, REICHRAMING (sth). Nicht nur der Pistenspaß im Winter soll garantiert sein. Ein Ziel der Schilifte Hohe Dirn GmbH ist es, das 1000 Meter hoch liegende Ski- und Wandergebiet auch im Sommer besser auszulasten. „Uns geht es um ein nachhaltiges, naturnahes und attraktives Sommer- und Winterangebot“, sagt Friedrich Kerbl, Elektrounternehmer aus Reichraming und einer der fünf Gesellschafter der Schilifte Hohe Dirn GmbH.
Über das Regionalmanagement Steyr-Kirchdorf wird demnächst der Auftrag für ein professionelles Konzept vergeben. „Es soll bis Mitte des Jahres stehen“, sagt Kerbl. Auch alle umliegenden Gemeinden, Tourismusverbände und viele Vereine werden eingebunden. Große Unterstützung für das Projekt kommt von den Bürgermeistern und Bezirkshauptfrau Cornelia Altreiter-Windsteiger. Sobald das Konzept vorliegt, wird über die Schwerpunkte und deren wirtschaftliche Umsetzung diskutiert werden. „Die Bandbreite ist sehr groß“, sagt Fritz Kerbl.
Ob Märchenwald, Mountainbiken oder E-Fahrrad-Touren: „Ein brauchbares Konzept ist eine der wenigen Chancen für unsere Region“, ist sich Fritz Kerbl sicher. Ein Anziehungspunkt soll die Gastronomie sein, der Ausbau des Bergrestaurants ist fix eingeplant. Noch sind die Gesellschafter auf der Suche nach Sponsoren. Unumgänglich ist die Zustimmung der sechs Grundeigentümer. „Mit ihnen haben wir ein gutes Einvernehmen“, freut sich Kerbl.
Viele Gerüchte in Umlauf
Immer wieder kursieren Gerüchte, dass die Lifte und die Pistenraupen verkauft werden bzw. bereits verkauft sind. „Nichts davon stimmt“, sagt Kerbl. Tatsache ist, dass eine der beiden Pistenwalzen den Geist aufgab. Die Reparatur hätte 36.000 Euro gekostet. „Wir werden stattdessen eine gebrauchte Pistenraupe aus Tirol kaufen“, erklärt Kerbl. Über die Kosten wird noch verhandelt.