Mag etwas heftig klingen... Wie bitte?Seilbahnjunkie hat geschrieben:Neben der Beschneiung, die wirklich dringend angegangen werden muss (vor allem runter nach Fahl), würde ich als nächstes gene eine 8er KSB als Ersatz für Grafenmatt 1 und Zeller 1 und 2 sehen. Mit ein paar Anpassungen oberhalb der Zeller Bergstationen sollte man den Zeller Hang gut von der Grafenmatt aus erreichen können. Man könnte dann außerhalb der Spitzenzeiten und bei ausreichender Schneelage nur mit den vier KSBs alles erschließen. Vielleicht lässt man für die Anfänger noch einen Resilift und den Grafenmatt 2 laufen.
8er KSB mag etwas heftig klingen, aber wenn man 3 SLs ersetzt, dann muss man schon eine Bahn mit 4000 Pers/h bauen um überhaupt noch etwas Kapazitätssteigerung übrig zu haben. Dummerweise stehen die besagten Lifte aber im Bereich von Menzenschwandt und die haben ja gerade erst gebaut. Ohne eine Reform der Gesellschaftsstruktur geht es da oben nicht voran.
Egal was ersetzt wird, gehört da überall gleich das leistungsstärkste hingebaut, was man nur irgendwie bauen kann, weil selbst das zu wenig ist. Sonst kann man sich den Bau gleich sparen.
Wenn man vier Bügellifte mit je 1000p/h durch eine KSB mit 4000p/h ersetzt, hat man genau 0 zusätzliche Kapazität.
Ich behaupte auch, dass sich schwer Zeller und Grafenmatt durch eine Bahn ersetzen lassen, da wenn man ganz rauf baut - alles andere würde nicht den Bau einer KSB rechtfertigen - dann bräuchte man eine weitere Waldschneise durch das Naturschutzgebiet. Das ginge also höchstens auf der Trasse des Grafenmatt-Schleppers und dann würde ich - genauso wie ich das am Zeiger gemacht hätte - die bestehenden Schlepper stehen lassen, da man sie wochends auch mit einer noch so starken KSB als Verstärker dringend nötig hat und die breiten Pistenflächen (vorbehalten: Fällung einzelner Bäume) auf der Matte das durchaus rechtfertigen.
Silberwiese fänd ich wichtiger, weil steiler. Vielleicht lässt sich dann unter der Lifttrasse auch eine weitere Piste ermöglichen. Grundsätzlich könnte man nämlich die beiden Zellerlifte erstmal noch für wenig Geld zu Doppelschleppern ausbauen, was ähnliche Kapazitätszuwächse bringt, wie einen Teil der Schlepper durch eine 8-KSB zu ersetzen.
In dem Kontext frag ich mich aber auch, weshalb man die Ahornbühl-KSB nur als 4er gebaut hat. Lag es an der Waldschneise, die man nicht verbreitern durfte?
Eine weitere (8-)KSB nördlich der DSB am Seebuckhang würde das sehr geringe Liftkapazität-Pistenfläche-Verhältnis rechtfertigen. Da kommt man aber eh nie weiter, solange man nur 3000p/h ganz rauf befördern kann. Und auf 700m statt 900m macht das ganze dann schon weniger Sinn. Vielleicht einfach mal komfortablere Sessel für die DSB.
Egal was man noch bauen will, stellt neben dem Naturschutzgebiet die Gesellschaftsstruktur das größte Problem dar.
Und mit der jetzigen Situation sind natürlich Erweiterungen jeder Art Utopien (aber deshalb noch lange nicht unsinnig).