Ischgl/​Samnaun – Silvretta Arena 2017/18

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snowflat
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von snowflat »

Aktuell kein Liftbetrieb (LWS 5), auch bleibt die B188 gesperrt.
UPDATE ZUR STRASSENSPERRE

Die Paznauntalstraße B188 bleibt bis auf weiteres geschlossen. Eine An- & Abreise ist momentan nicht möglich. Wir informieren Euch, sobald es Änderungen gibt.

Die nächsten Informationen folgen voraussichtlich gegen 12:00 Uhr
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

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fel435
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von fel435 »

Hallo, wir haben geplant von Donnerstag bis Sonntag in Ischgl Skifahren zu gehen.
Was glauben die experten, wird das Skigebiet am Donnerstag wieder geöffnet sein ?
christopher91
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von christopher91 »

Sollte spätestens am Mittwoch wieder offen sein, Morgen bessert sich ja das Wetter, dann kann ordentlich gesprengt werden. Einzig Vellital und Val Gronda könnten denke ich zu bleiben.
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fel435
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von fel435 »

christopher91 hat geschrieben: 22.01.2018 - 20:33 Sollte spätestens am Mittwoch wieder offen sein, Morgen bessert sich ja das Wetter, dann kann ordentlich gesprengt werden. Einzig Vellital und Val Gronda könnten denke ich zu bleiben.

Ok dann bin ich beruhigt :D
Vielen Dank für deine Einschätzung
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von Tirolldk »

Man könnte schon meinen das Verhalten mancher grenzt an Unverschämtheit.

„Oh mein Gott, hoffentlich kann ich Skifahren am Donnerstag....“

Ist es jetzt nicht erst einmal wichtiger die Straße ins Paznaun wieder Zu öffnen um etwas Normalität einkehren zu lassen??? Erst wenn das geschehen ist, denke zumindest ich ans Skifahren!

Sorry, aber das musste jetzt mal raus...
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von gamblealpin »

Lt. Mitteilung auf ischgl.com soll die Straße zwischen 11 und 12 Uhr heute Mittag wieder aufgemacht werden. Dann können wir jetzt ja wieder auf Skibetrieb hoffen.
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von tjm »

Ischgl (https://www.ischgl.com/de/more/strassensperre) meldet, dass heute ab 11/12 Uhr die Paznaunstraße wieder offen ist. Die erste Lifte scheinen auch schon wieder offen. Samnaun meldet weiterhin nur Straßensperre bis auf weiteres, ohne Angabe zur Freigabe.
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Snow Wally
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von Snow Wally »

Inzwischen scheint doch gemäss Plan tatsächlich die Piste 42 (also nicht nur die Skiroute) vom Piz Val Gronda geöffnet worden zu sein. :)

In der Liste auf der Homepage ist sie hingegen als geschlossen gemeldet zu sein. :?

Weiss jemand vor Ort mehr?
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von Pauli »

Seit wann gibt es diese Aufteilung in Piste / Skiroute?
Ich meine, dass es früher nur die Piste gab.
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horst_w
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von horst_w »

Mir ist seit heuer aufgefallen, dass die 42er sowohl als Route als auch als Piste im Pistenplan aufscheint.
Ich vermute, dass sie je nach Schneelage und Präparierungszustand entweder als Route oder als Piste gesichert wird.

Gestern war ich zwar in Ischgl skifahren, war aber nicht am Piz Val Gronda (hab ich schon einmal geschrieben, dass ich keine Pendelbahnen mag).
Aus der Ferne hat die Piste bestens ausgesehen. Schnee ist ja genug.

Horst
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von Schneefuchs »

horst_w hat geschrieben: 28.01.2018 - 19:25 Ich vermute, dass sie je nach Schneelage und Präparierungszustand entweder als Route oder als Piste gesichert wird.
Ja, so ist das wohl.

Letztes Jahr in der letzten Aprilwoche war sie mehrere Tage als Route geöffnet und an der Val-Gronda-Talstation lief eine entsprechende Warnung im Laufband. Die Piste war aber in voller Breite bestens präpariert, mit Routenschildern in der Pistenmitte. Soll einer verstehen...
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ski-chrigel
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von ski-chrigel »

Ja, genau, dieses Perversium hatte ich irgendeinem Bericht auch erwähnt.
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extremecarver
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von extremecarver »

Hab heute mal wieder den Fehler gemacht mich für Ischgl zu entscheiden - aber da ich nur 5 Stunden Zeit hatte wollte ich einfach nicht ein Ticket für Scuol, St-Moritz oder Madesimo verbraten (mal wieder Tag retour aus Mailand nach Innsbruck mit Skifahren verbinden). Los war gar nicht mal soviel - aber es hat sich einfach schlecht verteilt. Kürzeste Wartezeit an KSB heute waren 4 FBM. Länge mal 3min am Gampen (nachdem ich vorher wegen 2min Wartezeit am Höllspitz weg bin). Oben bzw drüben in Samnaun liefen die KSB einfach ziemlich voll - runter nach Ischgl war allerdings sehr wenig los - ähnlich auf den Mittelstationen der EUB in Ischgl. Dazu in der früh 2min vor Abfahrt die Gondel in Samnaun schon voll, und somit 12 Minuten statt 2min warten müssen (die kleine Gondel war auch voll)

Eigentlich also gar nicht so schlechte Voraussetzungen - wäre da nicht ein Problem. Die Ischgler Seite hatte heute nur knapp besser präpariert als Stubaier Standard. Unglaublich aber bis auf den Steilhang 81, und Ziehlang der 1a war keine einziger Steilhand anständig präpariert - wenn man Zillertaler, Engadiner, Dolomiten oder Italienpistenstandard gewöhnt ist dann wundert man sich doch sehr arg. Pisten waren bis auf Zielhang 1a astreiner Pulverschnee - beste Bedingungen da gut zu präparieren - und dann Spurversätze überall, unterschiedlich hart je nach Spur und einiges an großen "Buckeln". So als Vergleich - es kam mir etwa auf Standard der Krumbach Piste, oder Kaltenbach Talabfahrt vor - eindeutig den IMHO meist zwei schlechtest präparierten Pisten des Zillertals. Selbst mittelsteile Pisten fande ich nicht grad gut präpariert - nach Stubaier Gletscher bei guten Voraussetzungen heute die schlechtest präparierten Pisten der Saison meines Empfinden nach. Da auf einigen Pisten (grad den schwarzen) wenig los war - waren die auch nachmittags eigentlich gleich schlecht wie in der früh.

Immerhin Wetter war perfekt - und Pisten guter Pulverschnee. Aber die meisten Bereiche in Ischgl und Samnaun waren mir einfach auf den Pisten viel zu voll, dazu sind die Pisten doch arg arg schmal wenn man den letzen Skitag vorher auf der Corviglia bzw Madesimo verbracht hat - und die Pisten die breiter sind haben die 4-5 fache Liftkapazität (sprich Ameisenhaufen).
Ich werde wohl kein Ischgl Fan mehr. Einmal pro Saison probiere ich es doch - aber es kommt zusammen mit Skiwelt und Kitzbühel wohl mal auf meine eindeutige Ignore List auch wenns noch so praktisch am Weg liegt und man billig tanken/einkaufen kann in Samnaun (hab zum kochen eine neue Flasche Stroh 80 gebraucht, 9,40€ in der Tankstelle für 1L statt gut 25€ in AT gezahlt - da hab ich ja noch mehr als beim volltanken gespart).
tjm
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von tjm »

Ich glaub da muss ich mal doch mal eine alternative Darstellung beisteuern, weil ich heute (und gestern) auch in Samnaun/Ischgl unterwegs war, und es etwas anders erlebt habe:

- Präparierung fand ich größtenteils in Ordnung. Im Gegenteil, die 1a war einer der wenigen Steilhänge wo ich Probleme hatte, weils sehr hart und eisig war. Am späten Vormittag wars dann auf den verbleibenden Raupenspuren griffig hart, auf allem anderen abgerutscht und glatt. Damit will ich jetzt nicht den Ischglern einen Vorwurf machen. Aber für mich haben so die äußeren Umstände Höhe, Verkehr und Glätte die Befahrbarkeit viel mehr eingeschränkt als die Präparierung. Einzige Ausnahme:
Bild
Warum!? Eine Skiroute wie die 4a müsste man doch eh nicht präparieren, würde ich mich net beschweren. Aber wenn, dann bitte doch nicht so :nein:

- Fülle im Skigebiet: Ja, auf ein paar Pisten hats mich auch genervt. Zum Glück aber nicht überall, es gab auch die menschenleeren Pisten. Aber anstehen mussten wir den Tag über kaum, an der Höllspitzbahn waren es mal ca. 15m Schlange. Bei vielen anderen Bahn hingegen gings einfach rein, ohne einen Sessel zu warten, z.B. Alp Trida Sattel, Greitspitz, Viderjoch I, Viderjoch II, Gampen, Idjoch. Auch Bodenalp, Velileck und Pardorama hatten keinerlei Wartezeit. Auch wenn das natürlich alles nur Momentaufnahmen von unserem Weg durchs Skigebiet sind.

- Wetter war natürlich einwandfrei, für mich allemal, für den Schnee die Sonneneinstrahlung vielleicht ein bisschen viel.

- Warum muss der Palinkopf eine dermaßene Steinschleuder sein? :sniff: Selbst bei der aktuellen Schneelage musste man am vor allem am Nachmittag aufpassen seinem Belag nicht zu schaden.

- Die diskutierte Piste/Route 42 schaut als Piste dann übrigens so aus am Nachmittag:
Bild
Einstieg oben
Bild
Weiter hinab
Es war nun also wie eine normale Piste präpariert und seitlich markiert. Für mich ist das eigentlich ein guter Kompromiss, erst als Route zu öffnen wenn die Schneelage nicht mehr hergibt. Und anschließend, wenn die Schneelage besser wird auch noch zu präparieren. Wenngleich es da natürlich schwierig ist, das so zu kommunizieren, dass jeder weiß was ihn erwartet.
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von extremecarver »

Mit scharfen Kanten (zwar schon 3 Tage gefahren seit letztem schleifen, aber das war in super Pulverschnee 2x St Moritz, einmal Madesimo) da hat mich dass nicht gestört dass der 1a Zielhang klar härter war (gut letztmals um 14:00 Uhr runter, um 16:00 Uhr sahs da sicher nur noch abgerutscht aus) - bzw teils sogar etwas Eis rausschimmerte (wobei gut war er nur runterschauend ganz rechts - der linke Teil war nicht gut). Aber es war einfach zu unruhig. Es kommt halt immer auf den Standard an - und da ist Ischgl für mich in Tirol derzeit eher am unteren Ende - die Pisten waren um 9:30 schlechter als in St Moritz oder Madesimo um 16:30 (egal welche Piste - schlechteste dort vs beste hier). Tirol ist halt leider generell eher schlecht was Präparierung betrifft - im Zillertal war eigentlich auch immer nur Zell und Kaltenbach gut (sowie 8er Jet Hochfügen) - heuer seit Jänner hat mich aber überrascht dass eigentlich fast überall gut bis excellent präpariert war (mit wenigen Ausnahmen).
Alternativ ist in Tirol sonst nur noch Sölden gut IMHO. Wenn man Kitzbühel, Skiwelt usw als Standard nimmt - gut da ist Ischgl dann auch kaum welliger präpariert.

Am steinigsten war es auf der Zufahrt zur 81 am Palinkopf - da hab ich sogar 10m die Ski ausgezogen und bin zu Fuß runter - wollte mir da die Steinwüste nicht antun. Ansonsten hab ich am Palinkopf aber keine Steine gesehen (bin nicht alles gefahren). Am übelsten präpariert fand ich die schwarzen an der Greitspitze. Aja die 35 am Höllspitz fand ich noch relativ gut präpariert - aber das wars dann wirklich an steilen Pisten.
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von tjm »

extremecarver hat geschrieben: 30.01.2018 - 22:04 Am steinigsten war es auf der Zufahrt zur 81 am Palinkopf - da hab ich sogar 10m die Ski ausgezogen und bin zu Fuß runter - wollte mir da die Steinwüste nicht antun. Ansonsten hab ich am Palinkopf aber keine Steine gesehen (bin nicht alles gefahren). Am übelsten präpariert fand ich die schwarzen an der Greitspitze. Aja die 35 am Höllspitz fand ich noch relativ gut präpariert - aber das wars dann wirklich an steilen Pisten.
Auf den Serpentinen oben der 40 bzw. Zufahrt zu 41 und 81 waren auch einige Steine. Weniger als auf der Zufahrt zur 81, dafür auch größere.
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ski-chrigel
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von ski-chrigel »

Ich bin nicht so häufig mit extremcarver einig, aber dieses Mal glaube ich es ihm sofort: Einer der Gründe, wieso Ischgl auf meiner Hitliste so arg abgestürzt ist, ist die so oft miserable Präparierung auf der österreichischen Seite. Ich hatte deswegen mal eine ausführliche Mail-Diskussion mit dem Pistenchef. Er hatte da zahlreiche Ausreden, gab aber sogar zu, dass sie da ab und zu Probleme hätten.
Wie das heute war, kann ich natürlich aus den Dolomiten nicht beurteilen, überraschen tut mich extremcarvers Einschätzung aber nicht und ich bin geneigt, ihm mehr zu glauben als tjm. Ischgl gehört für mich mittlerweile in die Präparierungsnegativliste wie Stubai und Titlis.
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von extremecarver »

Zum driften war es ja durchaus gut, da unterschiedlich hart bildeten sich die buckel ja meist dort wo weicher gewalzt, es blieben fast immer recht Ebene 4-5m breite Streifen glatt und griffig, nur zum carven reicht 4m einfach nicht auf streilerer Piste. Würde von Anfang an gut gewalzt gäbe es auch weniger Buckel.
Ich glaube Ischgl benutzt einfach kaum wo eine Seilwinde. Anderswo werden ja selbst blaue Pisten mit Winde präpariert damit die den ganzen Tag durchhalten ohne zu verbuckeln. Geht so halt viel schneller (also billiger) - wichtig scheint dem Publikum ja nur der nächste 8ksb mit 3000pers. / Stunde zu sein
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von skidream »

extremecarver hat geschrieben: 30.01.2018 - 22:04 [...]
Alternativ ist in Tirol sonst nur noch Sölden gut IMHO. Wenn man Kitzbühel, Skiwelt usw als Standard nimmt - gut da ist Ischgl dann auch kaum welliger präpariert.

Am steinigsten war es auf der Zufahrt zur 81 am Palinkopf - da hab ich sogar 10m die Ski ausgezogen und bin zu Fuß runter - wollte mir da die Steinwüste nicht antun. Ansonsten hab ich am Palinkopf aber keine Steine gesehen (bin nicht alles gefahren). Am übelsten präpariert fand ich die schwarzen an der Greitspitze. Aja die 35 am Höllspitz fand ich noch relativ gut präpariert - aber das wars dann wirklich an steilen Pisten.
Das ist traurig zu lesen. Vor vielen Jahren war es meist perfekt präpariert in der Region Ischgl. Wenn man mal von den Steinen um den Palinkopf absieht, die hat es dort meist immer.

Eigentlich wollten wir nach vielen Jahren wieder mal nach Ischgl aber wenn die Pistenpräparation dort nicht mehr auf Top Niveau ist, überlege ich mir das noch mal.

Zum Thema Pistenpräparierung in Tirol stimme ich dir mit Sölden zu, positiv sticht auch SFL heraus, hier war es in den letzten Tagen dermaßen perfekt, ebenso war auch Ende Januar vor einem Jahr perfekt präpariert.
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von nineknights »

Das kann ja nächstes Jahr noch lustig werden mit den ganzen Steinen und engen Ziehwegen, wenn dort die neue Gampenbahn gebaut wurde...
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von WackelPudding »

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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von 1970 »

Also ich kann hier keine schlechte Präparation feststellen. Ich habe die Aufnahmen extra auf der steilsten Abfahrt in Ischgl gemacht.
Lieber ski-chrigel und extemecarver entweder wechselt Ihr zu spät auf die Ischgler Seite, so dass alles schon zerfahren ist. Oder Ihr kommt immer
zum falschen Zeitpunkt nach Ischgl. Oder Du bist, lieber ski-chrigel, als Schweizer eben ein Samnaun Anhänger der Ischgl nur schlecht machen will.
Aber Du kannst mir nicht erzählen, dass wir schlechter präparieren wie in Samnaun.
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ski-chrigel
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von ski-chrigel »

Naja. Man kann die Augen auch vor der Realität verschliessen... Die Unterschiede sind oft (nicht immer) markant. Zig fach naserümpfend festgestellt. Absätze zwischen den Bullyspuren, Gräben und Löcher. Zu wenig Einsatz der Schaufel um die Hügel zu glätten. Während ich auf der Samnauner Seite zufrieden war. Das hat nichts mit meiner Nationalität zu tun, sonst würde ich ja auch nicht schreiben, dass zB. der Titlis oft miserabel ist und der Stelvio trotz schwierigen Temperaturen meist sehr gut (und ich bin weiss Gott kein Stelvio-Fan). Da fehlt wohl eher Dir die Unbefangenheit...
Das einzige, was ich zur Ischgler Verteidigung sagen kann, dass die Topographie auf der Ischgler Seite wohl vielerorts anspruchsvoller ist, als auf der Samnauner.
Beweisfotos hätte ich vermutlich auch, müsste sie suchen, werde es aber gerne bei meinen nächsten Besuchen dann aktuell machen, sollte es sich einmal mehr bewahrheiten.
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von extremecarver »

Die steilsten Stücke sind sie ja quasi gezwungen per Seilwinde zu präparieren, die mittelsteilen Stücke sind meist grausam. Und Bilder in der früh sagen nicht viel aus - denn es kommt halt auch drauf an dass gleichmäßig vom Druck her präpariert wird - ist oft so dass in der früh noch top ausschaut - aber schon nach 1h und gar nicht so vielen Fahrern dann Absätze rauskommen - weil der Anpressdruck unterschiedlich war. Das ist etwa der große Unterschied von Zell am Ziller vs Hochzillertal (dort "der breite Hang" sowie Route Aschau, der Rest ist auch nur Standard) - in Zell schauts in der früh genauso pikobello aus, aber nach 1h normalerweise bis auf Sportabfahrt merkt man dann dass eben doch Absätze kommen, an Stellen mehr Buckel entstehen als anderswo trotz gleich viel Leuten - in Hochzillertal, Sölden Gletscher, Corviglia/Diavolezza/Lagalb, Zinal oder großen Teilen von Dolomiti Superski dagegeben bleibt es einfach eben und die Buckel verteilen sich gleichmäßig anhand der Befahrung... Aber auch unbekanntere Gebiete im meist gescholtenen Österreich wie Katschberg, Hochkar und Stuhleck sind etwa meist absolut top präpariert (nur bei genug Schnee - die haben nicht die leistungsfähigste Beschneiung - und mit wenig Schnee gehts halt nur gut wenn die Pisten wie Autobahnen modelliert sind was hier nicht generell zutrifft).

Ja im Feber fahre ich sicher nicht nach Ischgl, evtl bemühen sie sich da ein bisserl mehr. Aber im Dezember, Januar und April wars bisher immer ärgster Schrott bis passabel, ab und an nur knapp über Stubaier Niveau. Am übelsten 2016 Saisonöffnung - das war einfach eine Zumutung. In Samnaun ist es meist ganz okay - aber Spurabstätze wegen Druckunterschied tauchen auch recht schnell auf.
Es gibt ja etwa Gebiete wo in Vorsaison/Nachsaison schlampigst präpariert wird - Rastkogel etwa. Während etwa Mayrhofen und Horberg von gut in Vor/Nachsaison zu perfekt in Hauptsaison tendieren.
SFL ist für mich maximal Durchschnitt in Qualität - für Tirol ganz okay - aber Tirol ist leider einfach im Schnitt sehr madig was die Pistenpräparation angeht.

Ostösterreich bzw viele Gebiete in Kärnten dagegen doch in vielen Gebieten perfekt ala Südtirol. Und dass heute in Ischgl gut ist - ist nunmal keine Kunst - hat ja vor ein paar Tagen Neuschnee gegeben - je frischer der Neuschnee, oder je länger her - da wirds eine Kunst noch super zu präparieren (und es gibt da halt durchaus auch Gebiete die dann einfach täglich um 16:30 für 1h die Kanonen anwerfen um am nächsten Tag so bessere Bedingungen zu haben und nicht sofort abgerutscht (obwohls in der früh super ausschaut).
Dolomiten, Wallis, Engadin - die haben halt noch die kalte trockene Luft als Vorteil - das bringt einfach bessere Schneequalität - da können die Tiroler mit meist hoher relativer Luftfeuchte kaum konkurrieren.
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Re: Ischgl 2017/2018

Beitrag von 1970 »

ski-chrigel hat geschrieben: 17.02.2018 - 20:59 Naja. Man kann die Augen auch vor der Realität verschliessen... Die Unterschiede sind oft (nicht immer) markant. Zig fach naserümpfend festgestellt. Absätze zwischen den Bullyspuren, Gräben und Löcher. Zu wenig Einsatz der Schaufel um die Hügel zu glätten. Während ich auf der Samnauner Seite zufrieden war. Das hat nichts mit meiner Nationalität zu tun, sonst würde ich ja auch nicht schreiben, dass zB. der Titlis oft miserabel ist und der Stelvio trotz schwierigen Temperaturen meist sehr gut (und ich bin weiss Gott kein Stelvio-Fan). Da fehlt wohl eher Dir die Unbefangenheit...
Das einzige, was ich zur Ischgler Verteidigung sagen kann, dass die Topographie auf der Ischgler Seite wohl vielerorts anspruchsvoller ist, als auf der Samnauner.
Beweisfotos hätte ich vermutlich auch, müsste sie suchen, werde es aber gerne bei meinen nächsten Besuchen dann aktuell machen, sollte es sich einmal mehr bewahrheiten.
Ich schließe nicht die Augen vor der Realität. Ich sehe es jeden Tag.
Du hingegen genießt Ischgl, nach eigenen Angaben, vorzugsweise im Frühjahr. Dort gebe ich Dir Recht. Da kommt es immerwieder zu tiefen Absätzen.
Das liegt aber daran, dass auf Ischgler Seite die Sonne länger scheint und daher schwerer zu präparieren ist.
Unterm Jahr habe ich noch nie solche Absätze erlebt. Es kann jeder seine eigene Meinung zu einem Schigebiet haben und jeder hat auch seine
Vorlieben zu einem gewissen Gebiet. Ich will auch nicht, dass Ihr Ischgl in den Himmel lobt. Aber ich finde es nicht korrekt wie Ihr in fast jedem Eurer Berichte
Ischgl wegen seiner Präparation schlecht redet, da es einfach nicht der Wahrheit entspricht.

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