Alpiner Skiweltcup 2016/2017

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alpinfan77
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von alpinfan77 »

Zuletzt tat sich noch was Erfreuliches für den DSV. Mit 5 Siegen gewann Ketterer die SL-Wertung der NorAm-Serie :o Dabei konnte er auch die bis auf Chodounsky komplett angetretene WC-Riege der Amis und Kanadier (Eric Read, u.a. 7. in Kitz, Engel, Ginnis, Ankeny, Kelley etc.) schlagen, einmal mit 1,1 Sek. Vorsprung. Übertragen auf den WC entspricht das durchaus Top-30-Niveau. Er kommt jetzt auf 6,0 FIS-Punkte, also die bestmöglichen unterhalb der WC-Ebene und wir werden ihn bestimmt in den kommenden WC-Rennen sehen. Ketterer galt als das größte Nachwuchstalent bei den Technikern im DSV, aber das Denguefieber setzte ihn lange außer Gefecht. Jetzt ist er sichtlich wieder voll da und zeigt, was in ihm steckt :D

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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von alpinfan77 »

Hiermit möchte ich noch mein Fazit für die Saison der DSV-Alpinen nachreichen. Man könnte es ganz kurz ausdrücken:

Herren hui :top: Damen pfui :flop:

Die Herren sind seit 2009 im Aufwind und übertreffen inzwischen deutlich die Damen, was bis vor vier Jahren noch unvorstellbar war und in der ganzen DSV-Geschichte sehr ungewöhnlich ist. Felix kam nach eher mittelprächtigem Saisonverlauf zuletzt noch richtig gut Schwung und erinnerte an seine besten Zeiten. Zwei 2. Plätze beim WC-Finale mit blitzsauberen Fahrten, waren ein glänzender Saisonabschluss und machen Lust auf den kommenden Winter. Höhepunkt war natürlich SL-Bronze in St. Moritz, womit er das Kunststück fertig brachte, in drei WMs nacheinander eine Medaille zu holen. Strasser war verbessert und kämpfte sich engagiert in die WCSL Top 30 zurück. Den SL-WC konnte er durch seinen sensationellen Sieg im Parallel-SL von Stockholm unter den Top 15 abschließen. Der Aufsteiger im SL aber war Luitz. Die Plätze 10, 18, 14 ab Wengen katapultierten ihn vom Startnummernkeller der 50er und 60er in die Nähe der WCSL Top 30 (es fehlen noch 25 Punkte), sicher eine besondere Leistung angesichts schlechter Pisten im 1. Lauf. Aus dem ehemaligen RS-Spezialisten ist auch ein guter SL-Mann geworden. Umgekehrt lief es für Stehle. Er fiel aus den Top 30 raus und muss sich jetzt mit hinteren Startnrn. abmühen. Im RS holte man immerhin 3 Podestplätze und 12 x Top 10. Luitz erreichte als 8. WCSL seinen besten Rang bisher. Erstaunliches tat sich zuletzt bei Ketterer, der die SL-Wertung der NorAm-Serie gewann und sich dabei z.T. deutlich gegen die Spitzenleute der Amis und Kanadier durchsetzte. In der nächsten Saison werden hoffentlich auch Dopfi und Staubitzer wieder dabei sein.

Im Speed beginnt die Aufbauarbeit von Berthold und Schwaiger Früchte zu tragen. Kam es letzten Winter noch viel auf Sander an, nach dem frühen Ausfall von Ferstl, sah man diesen Winter ein Team mit Sander, Ferstl und Dreßen, die reihenweise Weltklasseleistungen brachten. Top-15-Resultate sind nichts mehr Besonderes, es sollte schon Top 10 herausspringen, so ändern sich die Zeiten und Ansprüche. Sorgten zunächst Sander und Ferstl für die guten Resultate (als Bestes jeweils ein 5. Platz), kam ab St. Moritz Dreßen hinzu. Dem ging da förmlich der Knopf auf, als 12. der Spezialabfahrt und 3. der Kombiabfahrt (war auch mit Weltklasse gespickt), in Kvitfjell dann die Plätze 6 und 11, in Aspen 16. Der Durchbruch für ein Talent wie es der DSV seit Wasi und Eckert nicht mehr hatte? In der WSCL-Endabrechnung war Sander auf 16 u. 11, Ferstl auf 28 u. 17 (jeweils Abfahrt, SG) und Dreßen auf 24 (Abfahrt). Für drei Mann in den Abfahrt-Top-30 muss man schon bis 91/92 zurück und Sanders Rang wurde zuletzt nur von Eckert 00/01 und Wasi 91/92 übertroffen. Was noch fehlt, ist eine Podiumsplatzierung, ein paar Mal fehlten nur ein bis zwei Zehntel, aber vielleicht klappt's ja im kommenden Winter, wäre als OL-Saison sicher die passende Gelegenheit. Dann sollte auch Brandner wieder dabei sein, vielleicht Stechert sowie der im EC überzeugende Manuel Schmid, womit sie teammäßig noch breiter aufgestellt wären.

Bei den Damen ging es mannschaftlich leicht aufwärts, bei sehr niedrigem Niveau. Was Spitzenplätze anbetrifft, ist man immer noch bei historischen Tiefständen. Vicky hatte, gemessen an ihren Verhältnissen, eine sehr mäßige Saison mit nur zwei dritten Plätzen. Angeblich gab es Versäumnisse in der Saisonvorbereitung und dann kam vor Saisonstart die gravierende Verletzung hinzu. Wolfi Maier hat sie jetzt auch öffentlich kritisiert und sie hat's angeblich eingesehen. Nächsten Winter sollen wir sie in einer ganz anderen Verfassung erleben. Warten wir's ab, wäre angesichts eines OL-Winters natürlich besonders wichtig. Im SL ging es zuletzt aufwärts, wobei sich Geigi und Wallner hervortaten. Geigi schloss die Saison in den WCSL Top 15 ab. So gut lag sie schon lange nicht mehr. Wallners Comeback-Saison nach langer Verletzungspause war zunächst mühselig, aber sie kämpfte sich in der Startliste nach vorne und plötzlich, in den letzten beiden Rennen, kam der große Schub nach vorne, zweimal Top 10, mit Bestzeit bzw. zweiter Zeit im 2. Lauf. Zu nennen wären auch die EC-Siege in SL/RS von Hilzinger und ihr 2. Platz in der EC-RS-Wertung und damit Fixstartplatz. Ansonsten fast nur Pleiten, Willibald als amtierende Juniorenweltmeisterin unterirdisch, Weidle, Gewinnerin der EC-Abfahrtswertung, fuhr hinterher, genauso wie Wenig und Dorsch, Wiesler sieht das Ziel kaum. Man muss es leider so sagen, die DSV-Damen haben in einigen Belangen den Anschluss verloren. Es ist hier nicht der Platz das alles zu diskutieren, nur ein Detail, das es verdeutlicht: Im RS ist nach Vicky praktisch komplette Ebbe, dabei ist der RS als Basisdisziplin besonders wichtig. Es wird einige Änderungen im Damenbereich bedürfen, um wieder nach vorne zu kommen. Wolfi Maier das hat jetzt angekündigt, ohne Details zu nennen. Allerdings, Forderungen nach Trainerablösungen will er nicht so einfach nachkommen, aber ob Strukturveränderungen es alleine bringen werden :nixweiss:
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von alpinfan77 »

Coax hat geschrieben:Die nächste Saison wird sicher spannend mit den neuen GS-Skiern.
Ja, das ist wirklich eine spannende Frage. Mich würden mal die Meinungen hier darüber interessieren. Jedenfalls ist ziemlich sicher, dass sich die Relationen zwischen den Läufern verschieben werden. Dazu kommt, dass Firmen und Athleten die Umstellung unterschiedlich gut hinbekommen werden. Manchen wird es besser gelingen, anderen weniger, manches wird sich in der Saison nivellieren, manches nicht.

Waldner soll gesagt haben, dass man es auch deswegen gemacht hat, damit Speedfahrer wieder mehr im RS punkten können, weil es leichter zu fahren wird. Für mich ist das Quatsch und schon gar nicht eine Art "Lex Hirscher". Wenn es leichter wird, ist ja die Frage, wer davon mehr profitiert. Das werden m.E. die Techniker sein, weil sie besser carven können und kürzere Skier mehr gewohnt sind.

Ich erwarte, dass einer besonders davon profitieren wird: Hirscher! Also genau der, den man GWC-mäßig vielleicht etwas einbremsen wollte. Auf Grund seines Körperbaus bringt er seinen Körperschwerpunkt so tief runter, wie kein anderer. So kann er einen extrem engen Radius fahren und hat auch die Kraft dazu, es zu stehen. Jetzt kann er noch direktere Linien probieren. Was die Umstellung anbetrifft, hat er mit seinem (de facto) privaten Team und Atomic beste Karten. Atomic baut alles, was er will. Bei keiner anderen großen Skimarke ist man so auf einen einzigen Athleten ausgerichtet. Es könnte sein, dass auch Kristoffersen von den neuen Skiern profitiert, weil man nicht mehr so viel Kraft braucht. Ich erwarte sowieso, dass er sich im kommenden Winter ganz anders präsentieren wird, wie diesen.

Wie sieht es für den DSV aus? Felix wurde erst so richtig stark mit der letzten Materialänderung, d.h. er könnte eher zu den Verlieren gehören. Dopfi und Luitz waren vorher auch gut und es macht ihnen vielleicht nicht viel aus. Dopfi hatte damals Anlaufprobleme und könnte sich diesmal leichter tun. Gut ist, dass er, wenn er wieder ins Schneetraining einsteigt (Juli ist anvisiert), gleich mit dem neuen Material anfangen kann. Allerdings gehen ihm Testwochen ab.

Also abwarten ...
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von Martin_D »

alpinfan77 hat geschrieben: Waldner soll gesagt haben, dass man es auch deswegen gemacht hat, damit Speedfahrer wieder mehr im RS punkten können, weil es leichter zu fahren wird. Für mich ist das Quatsch und schon gar nicht eine Art "Lex Hirscher". Wenn es leichter wird, ist ja die Frage, wer davon mehr profitiert. Das werden m.E. die Techniker sein, weil sie besser carven können und kürzere Skier mehr gewohnt sind.
Meiner Ansicht nach ergibt Waldners Aussage schon Sinn. Vor der Umstellung auf große Radien waren viel mehr Abfahrer im Riesenslalom vorne dabei. Cuche hat 2009 sogar die Kugel gewonnen. Janka wurde Weltmeister und Olympiasieger, Jansrud war zwischen 2008 und 2012 ein Weltklasse-Riesenslalomfahrer. Als dann 2012 die Umstellung kam, gab es kaum noch Speedfahrer, die im Riesenslalom in die Top 15 fuhren, aber plötzlich konnten einstige Slalomspezialisten auch im Riesenslalom Spitzenplätze einfahren. Das beste Beispiel ist doch der Neureuther. Bis 2012 war er im Riesenslalom unter ferner liefen (nie besser als Platz 29 in der Weltcupwertung). Ab 2012 fuhr er plötzlich in der Weltspitze mit (immer zwischen Platz 4 und Platz 8 der Weltcupwertung).
Da die neuen Ski wieder stärker tailliert sind (wenn auch nicht so stark wie vor 2012), ist es doch naheliegend, zu vermuten, dass z.B. Janka und Jansud im Riesenslalom wieder konkurrenzfähiger werden.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von alpinfan77 »

Martin_D hat geschrieben:Meiner Ansicht nach ergibt Waldners Aussage schon Sinn. Vor der Umstellung auf große Radien waren viel mehr Abfahrer im Riesenslalom vorne dabei. Cuche hat 2009 sogar die Kugel gewonnen. Janka wurde Weltmeister und Olympiasieger, Jansrud war zwischen 2008 und 2012 ein Weltklasse-Riesenslalomfahrer. Als dann 2012 die Umstellung kam, gab es kaum noch Speedfahrer, die im Riesenslalom in die Top 15 fuhren, aber plötzlich konnten einstige Slalomspezialisten auch im Riesenslalom Spitzenplätze einfahren. Das beste Beispiel ist doch der Neureuther. Bis 2012 war er im Riesenslalom unter ferner liefen (nie besser als Platz 29 in der Weltcupwertung). Ab 2012 fuhr er plötzlich in der Weltspitze mit (immer zwischen Platz 4 und Platz 8 der Weltcupwertung).
Da die neuen Ski wieder stärker tailliert sind (wenn auch nicht so stark wie vor 2012), ist es doch naheliegend, zu vermuten, dass z.B. Janka und Jansud im Riesenslalom wieder konkurrenzfähiger werden.
Man kann es auch so betrachten, dass die RS-Spezialisten in die Umstellung mehr Aufwand stecken können, mehr Materialtests, mehr Techniktraining. Die anderen können nicht so viel spendieren. Zudem ist das Niveau im RS extrem gestiegen, wie kaum in einer anderen Disziplin. Hirscher und Ligety haben es hochgetrieben und die Konkurrenz musste nachziehen. Schörghofer hat sich mal in einem Interview darüber ausgelassen, wie verrückt das alles geworden ist.

Jansrud hatte sich in Richtung Speed neu orientiert und den RS zurückgefahren. Ob Janka nochmals ganz nach vorne kommt, ist fraglich. Er fährt neutral, elegant, aber heutzutage sind brutale Schräglagen und kurze Radien gefragt. Beim Ersteren ist Hirscher nicht zu toppen, beim Zweiten war Felix in Aspen super, eng an den Toren und trotzdem Tempo gehalten, sicher seine besten Läufe zusammen mit dem 2. Lauf bei seinem Adelboden-Sieg. Allerdings, die Frage ist berechtigt, wie er die Umstellung jetzt packt. Generell glaube ich immer noch, dass die besseren Carver im Vorteil sind und das müssten die Techniker sein. Eines ist ziemlich gewiss, es wird Überraschungen geben, Läufer aus den hinteren Reihen, die plötzlich vorne mitmischen (Mathis?) und Spitzenleute, die zurückfallen.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von alpinfan77 »

Neues vom DSV. Anwander ist als Damencheftrainer abgelöst. Es wird der Österrreicher Graller.

http://www.deutscherskiverband.de/de...52,detail.html

Positiv ist, dass Maier es eingesehen hat, dass es mit Anwander nicht weitergeht und dass er einen von Außen holen muss. Vielleicht war sogar Graller ein Tipp von Berthold :?: Hoffentl. zieht Graller anständig die Zügel an. Aber nur den Cheftrainer zu tauschen, wird nicht reichen, auch Krumbacher und Fürbeck sollten weg. In ihren Teams läuft vieles schief und vor allem machen sie nicht den Eindruck, Talente entwickeln zu können.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von Coax »

alpinfan77 hat geschrieben:Neues vom DSV. Anwander ist als Damencheftrainer abgelöst. Es wird der Österrreicher Graller.

http://www.deutscherskiverband.de/de...52,detail.html

Positiv ist, dass Maier es eingesehen hat, dass es mit Anwander nicht weitergeht und dass er einen von Außen holen muss. Vielleicht war sogar Graller ein Tipp von Berthold :?: Hoffentl. zieht Graller anständig die Zügel an. Aber nur den Cheftrainer zu tauschen, wird nicht reichen, auch Krumbacher und Fürbeck sollten weg. In ihren Teams läuft vieles schief und vor allem machen sie nicht den Eindruck, Talente entwickeln zu können.
Na gratuliere, Graller war im ÖSV auch schon öfters als Trainer tätig jedoch wurde er immer wieder versetzt weil es nicht so 100% geklappt hat. Ich geb ihm 1-2 Jahre beim DSV :D
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von Whistlercarver »

Die Trainer in den obersten Verbandsebenen, außer Cheftrainer, werden doch fast jede Saison ausgewechselt. Mal ist man Co-Trainer im A-Kader und nächsten Winter Stützpunkttrainer, dann Jugendkoordinator für die Disziplin im ganzen Verband dann wieder Landestrainer usw.
Kenne das von einem bekannten.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von alpinfan77 »

Whistlercarver hat geschrieben:Die Trainer in den obersten Verbandsebenen, außer Cheftrainer, werden doch fast jede Saison ausgewechselt. Mal ist man Co-Trainer im A-Kader und nächsten Winter Stützpunkttrainer, dann Jugendkoordinator für die Disziplin im ganzen Verband dann wieder Landestrainer usw.
Kenne das von einem bekannten.
Graller hatte durchaus seine Erfolge, s. folgende Analyse http://www.ioff.de/showthread.php?p=458 ... st45818434
Außerdem war er die letzten Jahre generell für den Nachwuchs verantwortlich. Unter ihm haben sich u.a. Feller, Schwarz, Matt, Hütter, Scheyer entwickelt.

Man kann nur hoffen, dass es sich beim DSV auch positiv entwickelt, aber es wird sicher länger dauern. Der ÖSV hatte (wie üblich) immer Riesentalente auf dem Sprung in die Weltkasse (wie Hosp, Schild, Zettel, Görgl) dazu Götschl und Meissnitzer, also ganz andere Voraussetzungen, als die DSV-Damen heute. Große Talente gibt es mit Hilzinger oder Hirtl, aber die brauchen noch ein paar Jahre. Zumindest gibt es jetzt die Perspektive, dass sie sich gut entwickeln können und nicht vermurkst werden. Allerdings müssen dazu weitere Personaländerungen her, wobei ich vor allem Fürbeck und Krumbacher als Schwachpunkte sehe. Graller hat von Maier freie Hand dafür bekommen, sein Team zusammenzustellen. Das wird er hoffentlich konsequent tun.

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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von Chlosterdörfler »

Die vierfache Weltcupsiegerin Fabienne Suter aus Sattel SZ entscheidet sich im Alter von 32 Jahren zum Rücktritt.

Fabienne Suter nahm an zwei Olympischen Spielen und sechs Weltmeisterschaften teil. Eine Medaille blieb ihr an Grossanlässen mehrmals ganz knapp verwehrt. Die Sattlerin , die ihr Weltcup-Debüt im Dezember 2002 in Val d'Isère gegeben hatte, stand auf oberster Stufe 20-mal auf dem Podest, viermal gewann sie.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2016/2017

Beitrag von alpinfan77 »

Chlosterdörfler hat geschrieben:Die vierfache Weltcupsiegerin Fabienne Suter aus Sattel SZ entscheidet sich im Alter von 32 Jahren zum Rücktritt.
Zurückgetreten sind auch Lotte Sejerstedt und Ronja Mayr. Wem die Letztere nichts sagt, sie war ein Riesentalent, vielleicht das größte für den DSV in der Zeit nach Maria Riesch. Aber ihre Karriere kam wegen ständiger Verletzungen nie richtig in Gang. Die letzte mit Beinbruch und Kreuzbandriss an beiden Knien gab ihr den Rest :(
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