Schatzalp/Strela

alles über: geschlossene Skigebiete/Lifte; alte, nicht mehr existente Hersteller etc.
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Suedlaender
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reaktivierung schatzalp/strela

Beitrag von Suedlaender »

ich hoffe sehr, dass dieser teil des skigebietes parsenn wieder eroeffnet wird. ich selbst habe dort skifahren gelernt und die kultige gondelbahn ist mir in guter erinnerung. meiner meinung nach muesste nur 1 neue bahn gebaut werden und zwar von der Bergstation der DSB auf den Strelapass. Dies koennte durchaus eine gebrauchte 3 SB oder so sein. Bin kein technik spezialist aber habe mal gehoert da gibt es ein grosses Angebot an gebrauchten Anlagen auf dem Markt. Vielleicht findet man ja etwas passendes. Und dann natuerlich die alte Hauptertaeli Bahn wieder in Betrieb nehmen und fertig ist das "neue" Skigebiet.
Ich denke schon das dies wieder ein wichtiger Bestandteil von Parsenn werden koennte weil die Haenge auf Strela wirklich schoen sind und man nicht davon ausgehen kann das dieser Teil des Gebietes ueberlaufen sein wird, also eine Art Gehheimtip in Davos. Vielleicht auch als Freerider Paradise, wer weiss... Deshalb denke ich das eine 3 SB ideal waere. Nicht soo teuer und man gewinnt doch eine stattliche Anzahl Pistenkilometer zurueck. Uebrigens der Hang an der DSB ist auch nicht schlecht...
Ich denke auch aufgrund der Tatsache das man es nicht geschafft hat die geplanten KSB's Richtung Fondei zu bauen es fuer Parsenn gesamthaft eine gute Sache waere Schatzalp/Strela wieder zu beleben. Wie gesagt, mit meiner Meinung nach relativ wenig Aufwand. Die Genehmigungen sollten da kein Problem sein, denke ich weil es dort jahrzehntelang 2 SL gegeben hat und nun durch z.B. 1 3 SB ersetzt wird.

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Migi
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Beitrag von Migi »

Nur dürfte die PB nach inzwischen doch längerem Stillstand auch etwas teuer zu stehen kommen. Vorallem braucht die ne neue Konzession...
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Suedlaender
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@migi

Beitrag von Suedlaender »

die sollte aber zu bekommen sein, oder? immerhin steht die bahn ja noch und scheint von ausserhalb noch ganz gut aus. klar muesste einiges gemacht werden aber das sollte doch um einiges guenstiger kommen als eine neue.
geld? klar kosted das geld aber wir sprechen von davos, einer der wichtigsen destinationen von graubuenden. meiner meinung nach wurde in der vergangenheit nicht sehr viel investiert, ausgenommen die ksb's auf parsenn und jakobshorn. ich weiss, auch das ist viel geld gewesen aber im grossen und ganzen hat man sich doch in davos eher zurueckgehalten.
was denkt ihr? ich wuerde in davos/klosters auf 3 skigebiete zu konzentrieren, naemlich auf parsenn, jakobshorn in davos und madrisa in klosters. pischa & rinerhorn wuerde ich der "natur zurueckgeben" und dafuer versuchen die 3 anderen aufzuwerten. auf parsenn wie gesagt die strela-seite reaktivieren mit ev. kleinem ausbau (2. Lift westlich vom strelapass?), die alten anlagen auf parsenn ersetzten (z.b. parsenn-meder doppelschlepper durch 6 ksb), das projekt "fondei" weiterverfolgen, ev. etwas kleiner (1 od 2 ksb). auf jakobshorn kleiner ausbau (suedlich vom jazz lift) noch 1 od 2 ksbs und auf madrisa alle anlagen ersetzten und z.b. auf familienskigebiet trimmen.
auf der anderen seite wie gesagt die 2 gebiete pischa und rinerhorn rueckbauen, da muessten doch auch die umweltschuetzer freude haben, oder? so ein deal sollte doch moeglich sein, es haetten alle was davon und der skirummel waere mehr konzentriert, die skigebiete attraktiver und man waere wieder "bei den leuten".dies waere meine vision fuer die naechsten 10 jahre oder so. was meint ihr?
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Blue Boarder
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Re: @migi

Beitrag von Blue Boarder »

@Suedländer

niemals! Davos-Klosters wirbt schon seit langem mit einer grossen Abwechslung. Da darf man sicher nie einfach zwei Gebiete schliessen.
Schatzalp Reaktivierung wäre zwar schön, jedoch sehr wahrscheinlich unrentabel. Sonst hätten sie ja nicht geschlossen.
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Schmalspurfan
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Beitrag von Schmalspurfan »

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Suedlaender
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Beitrag von Suedlaender »

@ blueboarder

du sagst das schatzalp/strela unrentabel war und es deshalb geschlossen wurde. kann sein aber wenn man in davos/klosters nach rentabilitaet gehen wuerde muessten doch pischa, rinerhorn und wahrscheinlich auch madrisa auch zumachen. soweit ich weiss macht pischa seit jahren verluste geauso das rinerhorn. bei madrisa bin ich mir nicht sicher aber rosig wirds da auch nicht ausschauen denke ich. ich glaube mehr das die schliessung mit den besitzverhaeltnissen zu tun hatte. gehoerten die lifte auf schatzalp/strela jemals der parsenn? irgendwie aehnlich die geschichte mit den fondeiliften, ich hoffe nur man macht nicht den gleichen fehler wie damals! mit 2 od. 3 ksb's im fondei waere parsenn um einiges interessanter, das haette man damals haben koennen mit ein wenig geschick. aber man liess alles verroten, die genehmigung lief aus und nachher wurde/wird es sehr, sehr schwierig...
mein gedankengang ist einfach das die tendenz eindeutig richtung grosse, zusammenhaengende und mit modernen anlagen ausgeruestete skigebiete geht wo dem wintersportler abwechslung geboten wird. und da wuerde ich eben die schatzalp/strela beispielsweise als freerider paradise sehen. ich denke auch das die grosse masse weiterhin im parsenn kerngebiet bleibt aber innerhalb dieses zusammenhaengenden gebietes gaebe es alternativen. vielleicht ist das nur meine meinung ich denke halt das diese ecke gutes potential bieten wuerde.
und was ist den die alternative? pischa wird schliessen frueher oder spaeter, da ist doch kein franken investivestiert worden in den letzten 20 jahren und es macht nicht den anschein das sich was tut. pischa besteht aus einer musems pendelbahn und 3 uraltschlepper. wie siehst du da eine zukunft? ungefaehr das gleiche bild beim rinerhorn...

@schmalspurfan
kann doch aber auch sein das dieses gebiet niemals richtig "verkauft" wurde. es standen halt nur 2 alte schlepper da, keine zeitgemaesse infrastruktur etc. man wollte damals alle leute auf parsenn haben weil (ich glaube mindestens) es keine gemeinsame Gesellschaft gab, also konkurrenz. heute ist die situation eine andere und mit 2 neuen anlagen wuerden sicher wieder mehr leute dort fahren wollen. mit der richtigen strategie sollte das doch klappen. wieso ist es ein problem eine pendelbahn zu benutzen?
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Migi
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Beitrag von Migi »

Zwei Dinge: Davos lebt nicht nur vom Wintertourismus. Ich sag dir, unter Wanderern ist die im Sommer geschlossene Pischa immer wieder ein Diskussionsthema... Ebenfalls ist das Rinerhorn bei Familien ziemlich beliebt.

Dann ist im Sommer inzwischen auch die Parsennhüttenbahn zu. Dies sehen die Wanderkreise ebenfalls nicht so gerne (Gotschna - Parsenn ist damit nur noch bedingt für Familien geeignet da teilweise steiler Anstieg).

Davos hat im Sommertourismus schon sehr stark an Image verloren, während das Engadin immer mehr an Bekanntheit erlangt. Die haben dort auch gelernt, dass es sich generell eben doch lohnt ne Bahn evtl. im Sommer nicht rentabel zu betreiben. Denn die Sache ist die, die Gäste benutzen nicht nur die Bahn. Fährt die Bahn nicht so wirste die Gäste nicht mehr im Ort haben wenn sie denn überhaupt noch dort ihre Unterkunft haben...

Also nicht immer nur an die möglichst grossen mit breiten Pisten flachgewalzten Skigebiete denken.

Und die PB ist insofern ein Problem, dass dort die Skier abgeschnallt werden müssten. Ist schon grundsätzlich nicht das was Skifahrer lieben. Kommt dazu, dass die Strecke auch nicht ewig lang ist... Ne KSB geht aber wegen dem Bodenabstand nicht.
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GMD
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Beitrag von GMD »

Ich sehe das Parsenngebiet nicht unbedingt als Wanderparadies. Einerseits ist die Gegend schon von Natur aus sehr karg und andererseits stehen da jede Menge Seilbahnen rum. Uns im Forum mag dies gefallen, aber Otto Normalwanderer schreckt das eher ab.

Das Fondei wäre zweifelslos eine Bereicherung für das Skigebiet gewesen. Aber leider hat man diese Chance verpasst. Vermutlich für immer, den inzwischen ist es ein Naturschutzgebiet. Lifte und Pisten zu bauen ist zwar theoretisch nicht völlig verboten, praktisch aber unmöglich. Alle Naturschutzorganisationen würden Rekurs einlegen, vermutlich würden auch noch Bürgerorganisationen gegründet, eine breite Front würde entstehen. Und im Falle des Fondei käme noch ein weiteres Problem dazu: Die Lifte kämen auf dem Gebiet der Gemeinde Langwies zu liegen. Da dieser Ort keinen Zugang zum Skigebiet hat, würde sie sich wahrscheinlich auch quer stellen. Wie wichtig die Kommunen sind, zeigt sich im Falle der Verbindung Arosa - Lenzerheide. Dort blockiert Tschiertschen als Grundeigentümerin dieses Projekt seit Jahrzehnten und macht ihre Zustimmung vom Anschluss seiner Lifte an das Skigebiet abhängig.
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Suedlaender
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Beitrag von Suedlaender »

@migi

mag alles stimmen was du sagst mit dem sommertourismus, stelle ich ueberhaupt nicht in frage. bloss sagen die zahlen was anderes und soviel ich weiss wird in einem jahresabschluss die zahlen von winter und sommer zusammengezaehlt, das jahresergebnis halt. ich erwaehnte das mit der rentabilitaet bloss weil als grund die mangelnde rentabilitaet von schatzalp/strela genannt wurde. wie gesagt, ich bin der meinung das es unsinnig ist geld bei pischa & rinerhorn zu verbraten, diese gebiete werden langfristig eh nicht zu halten sein. also besser jetzt schauen das mit schatzalp/strela nicht dasselbe wie im fondei passiert sondern sofort investieren (soviel als noetig) um langfristig diese pistenkilometer zu sichern in einem zusammenhaengenden, relativ grossen und modernen skigebiet.

@gmd

absolut richtig was du sagst. eben genau deswegen sollte sofort investiert werden um klar zu sagen das man diese ecke des gebietes nicht verlieren will. dies sollte kein problem sein solange die alten anlagen stehen und nur doch neue ersetzt werden. wenns zu lange dauert finden irgendwelche umweltschwachkoepfe in der schweiz sicherlich wieder eine seltene pflanze oder ein insekt sodass wieder dasselbe passiert wie im fondei (da gibt es anscheinend so ein moor...)

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Beitrag von Chasseral »

Ist Fondei die Verbindung Kreuzweg - Strassberger Fürggli?

*traummodusein* Das wäre naturlich eine super Lösung: Rinerhorn und Pischa als Entgegenkommen für die Naturschützer schliessen und dafür Strela wiedereröffnen und Kreuzweg-Strassberger Fürggli mit 2 KSB reaktivieren. Das daraus resultierende Skigebiet Strela/Parsenn/Gotschna/Fideriser Heuberge würde zu den ganz grossen in den Alpen zählen und das Jakobshorn hätte daneben seine Position als Spass- und Eventberg *traummodusaus*
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Beitrag von paudakikka »

Wäre nicht auch eine direkte Verbindung von Davos-Dorf nach Strelaalp/Strelapass möglich ? Dann bräuchte man keine Verbindungsbahn, und dorthin hinunter kommt man laut Karte ja.
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Beitrag von Blue Boarder »

Von der Reaktivierung der Schatzalp halte ich nicht viel. Auch wenn nachher das ganze Parsenn-Gotschna Gebiet wieder grösser ist. Wie bereits gesagt ist die Verbindung vom Strelapass zum Hauptertäli ein Schwachpunkt. Es gäbe wahrscheinlich nur wenige welche auf der Schatzalp-Strela fahren würden. Viele wechseln gleich ins Parsenngebiet oder gehen direkt vom Dorf hoch. Ein Freeridegebiet wäre wirklich noch etwas, ob dies jedoch genug Leute anziehen würde?!
Jetzt gilt es mal das Rinerhorn und Pischa vor dem aus zu schützen, auch wenn es schwierig wird. Wenn man diese zwei Gebiete schliessen würde, ensteht ein grosser Imageschaden, es würde auch an einem Familienskigebiet in Davos fehlen.
Bis das Hochhaus auf der Schatzalp nicht gebaut ist, wird der skibetrieb wohl kaum wieder in Betrieb genommen und diesen Schandbau gilt es zu verhindern.
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Beitrag von Suedlaender »

@ oliver frank

ja genau das ist meine vision. ich denke das koennte schon funktionieren.

@ blue boarder

ich denke einfach das pischa & rinerhorn laengst verloren bzw. aufgegeben wurden. sonst haette man ja laengst investiert. wirst sehen das das nicht mehr lange gutgeht und hinter den kulissen warscheinlich das ende laengst beschlossen wurde. heute koennte man einfach noch einen "preis" dafuer mit den umweltschuetzern/gruenen rausholen und ihnen die gebiete "verkaufen" gegen zugestaendnisse an anderen orten. solche truempfe hat man nicht oft in der hand. ich jedenfalls wuerde nicht ohne gegenleistung ein gebiet rueckbauen und wie gesagt die stilllegung wurde meiner meinung nach schon laengst beschlossen nur noch nicht offiziell bestaetigt. diese vorgehensweisen haben wir doch von den gruenen gelernt, die machen es genauso...
thema familienskigebiet: das wuerde ich eben in klosters/madrisa sehen. voll auf familie mit kinder trimmen mit entsprechender infrastrukur, kinderfreundliche anlagen (gibst das?) etc.
schandbau schatzalp-tower? kann man sicherlich verschiedener meinung sein, ich halte es fuer eine gute sache. warum auch nicht? mal was neues und wenn sowas dann kommt nur davos in frage. davos ist ja nicht gerade die perle der alpen was infrasturktur angeht und ich denke das passt schon. dieser tower wird schon sein publikum finden. ist ja von top-architekten entworfen worden und sieht doch nicht schlecht aus, finde ich. weisst du, blue boarder, ein altes und bekanntes problem in der schweiz ist das nie etwas veraendert werden sollte. dieses phaenomen gibt es dort ganz ausgepraegt. beispiel: stilllegung pischa: du willst es unter allen umstaenden erhalten, warum? willst du dort auf "wie war wintersport in den 60/70er" machen? mit uraltanlagen mit null komfort und schlecht erreichbar wirst nie mehr kohle machen, das war einmal und kommt denke ich nicht mehr. aehnlich sieht es doch auf dem rinerhorn aus. was sind die perspektiven? es wird so oder so der punkt kommen wo die eigentuemer (aktionaere) sagen werden: stillegen oder die gemeinde muss den schrott uebernehmen. was sagst du dann? soll die oeffentlichkeit sportanlagen betreiben und verluste tragen nur um nostalgiker zu befriedigen? das wird nicht gutgehen.
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Blue Boarder
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Beitrag von Blue Boarder »

@ Suedlaender

Du kannst wohl kaum alle Familien von Davos auf die Madrisa abschieben?? Die Madrisa ist ja auch eher auf Familien ausgerichtet. Jedoch gehen die Gäste von Davos sicher nicht nach Klosters runter um dort billiger zu fahren. Ein Familienskigebiet in Davos selber braucht es sicher.

Dann zum Schatzalpturm. So etwas gehört sicher nicht auf einen Berg. Aller höchstens ins Tal, sprich Davos selber.
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Beitrag von Suedlaender »

@ blue boarder

sicherlich ist das nicht optimal, hast schon recht, ist ein schwachpunkt in diesem konzept. warum nicht schtzalp/strela zur familienecke machen? waere vielleicht auch eine loesung. was hast du den fuer vorschlaege? alles so lassen wie es ist.
-schatzalp/strela wird aufgegeben / nach ein paar monaten/jahren werden die alten anlagen abgebaut und danach koennen dort nie mehr neue gebaut werden.
-pischa wird weiterlaufen fuer die naechsten jahre bis entweder die eigentuemer die notbremse ziehen oder die anlagen auseinanderfallen oder die konzessionen auslaufen.
-rinerhorn dasselbe wie pischa
-jakobshorn macht weiter auf fun mountain und bleibt in diesem segment gut, findet sein publikum und vergroessert das angebot nicht
-madrisa dasselbe wie pischa/rinerhorn
-parsenn baut nichts neues, weder im fondei noch auf schatzalp/strela noch sonstwo. vielleicht wird noch der eine oder andere sl ersetzt und thats it.
Ist es das was du willst? Das entspricht doch ungefaehr Deinen Aussagen. Na dann bleibt mir nur Davos/Klosters viel Glueck fuer die Zukunft zu wuenschen...
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Beitrag von Migi »

Zu Madrisa: Mit ner neuen Bahn werden sie wohl auch ne neue Konzession auf mindestens 20 Jahre kriegen. Und in 20 Jahren gibts dort oben eh keinen Schnee mehr...

Weisst du, wenn du auf Lifte an jeder Ecke und auf Pistenautobahnen stehst, dann bist du in Davos glaube ich sowieso nicht richtig. Davos setzt auf Vielfalt, nicht auf Grösse. Und ich denke, das gelingt ihnen ganz gut, auch ohne Strela. Immerhin kommt ne neue Konzession am Rinerhorn ganz bestimmt billiger als wenn du das gesamte Schatzalp-Gebiet aufwerten willst. Wie gesagt bauste da mal abgesehen von den Gebäuden und Kabinen ne neue PB hin. Die kriegt so keine Konzession mehr. Und der Antrieb dürfte inzwischen auch heftige Stillstandschäden aufweisen. Dann hats da auch noch Schlepplifte, die das Gebiet auch nicht grade aufwerten. Daneben haben die auch keine Konzession mehr, die DSB wohl auch nicht (zu langer Stillstand). Ne neue Konzession kriegst du nicht indem du mal die Sitzflächen der Sessel reinigst...
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Beitrag von jul »

Warum sollte die DSB keine Konzession mehr haben, die ist doch Baujahr 1998 (oder 1997?). Jedenfalls sollte dort eine Revision genügen...
NICHT MEHR IM FORUM AKTIV!!!!!

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Beitrag von Downhill »

Migi hat geschrieben:Zu Madrisa: Mit ner neuen Bahn werden sie wohl auch ne neue Konzession auf mindestens 20 Jahre kriegen. Und in 20 Jahren gibts dort oben eh keinen Schnee mehr...
Auf 1800 - 2600 m ??? Ne, is klar... :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Chasseral »

Downhill hat geschrieben: Auf 1800 - 2600 m ??? Ne, is klar... :lol: :lol: :lol:
Wir sind ja hier nicht in Finnland! Bei euch in Finnland gibts dann vielleicht noch Scchnee auf dieser Höhe - wenn ihr diese Höhe überhaupt habt :gruebel:

:lol: :lol: :lol:


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Beitrag von Suedlaender »

@migi

woher weisst du den das es in 20 jahren da kein schnee mehr gibt? weisst du ich ging in der schweiz zur schule und da erzaehlte man uns mitte der 80er das es in 10 jahren keinen einzigen gesunden baum mehr gibt... woher ihr nur immer diesen optimismus hernimmt... :roll:

davos setzt auf vielfallt? weisst du ich glaube davos setzt auf gar nichts. seit 20 jahren absolut dasselbe. man ist doch heute eindeutig in die devensive geraten weil eben kein konzept worhanden war und ist und deswegen auch kein geld vorhanden ist. wenn die sich nicht irgeneiner (muss sicherlich nicht meine sein :lol: ) zukunftsstraegie zuwenden sondern nur abwarten und hoffen wird immer weniger geld reinkommen, weniger investiert, weniger... ist doch eine abwaertsspirale nach unten.

ich weiss nicht wie ihr das sieht, es ist einfach meine meinung. ich moechte nichts und niemanden kritisieren oder gar beileidigen, das ist nicht meine absicht. :D
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Beitrag von Migi »

Ui, dann haben aber in deinen Augen wohl ein sehr grosser Teil aller Skigebiete der Welt einen sehr grossen Nachholbedarf wenn sie 20 Jahre lang keine neuen Anlagen gebaut, sondern nur ersetzt bzw. aufgewertet haben...
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Beitrag von AlpBessi »

Ich war bis jetzt erst im Sommer in Davos und denke doch, dass die Gemeinde Davos die Wiedereröffnung Schatzalp/Strelas subventionieren müsste. Denn von der Lage her wäre es für Davos eine Aufwertung, wieder mitten im Dorf eine Aufstiegsmöglichkeit zum Skigebiet zu haben.

Als Ferienwohnungs- oder Hotelbesitzer würde ich mich dafür engagieren, denn schliesslich kann man dann auch mehr pro Woche verlangen, wenn die Bahn quasi nebenan ist.
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Beitrag von TPD »

Denn von der Lage her wäre es für Davos eine Aufwertung, wieder mitten im Dorf eine Aufstiegsmöglichkeit zum Skigebiet zu haben.
Aber die Stadtmitte von Davos ist bei der Talstation der Parsennbahn ;)
https://www.skichablais.net, seit 20 Jahren über Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Beitrag von Downhill »

http://www.davos.ch/ortsplaene-001-0307-de.htm
Davos City Map (wieso eigentlich "City"? :lol: )

Davos Platz = Schatzalpbahn
Davos Dorf = Parsennbahn

Also ich kann AlpBessi's Argument durchaus verstehen...
Dove vai senza sci?
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Beitrag von TPD »

Davos City Map (wieso eigentlich "City"? )
Ortschaften mit mehr als 10'000 Einwohner gelten in der Schweiz als Stadt. :lol:

P.S
Damit kein Missverständnis entsteht, auch ich hätte nichts dagegen wenn man die Lifte am Strela wieder eröffnen würde.
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