Uii, das schaut aber schlimm aus. Ja, es war ausserhalb der Piste, aber wirklich nur wenige meter neben der schwarzen 75 . Sollte als traurige Warnung für solche dienen, die meinen 'nur ein wenig neben der Piste fahren' sei im Gegensatz zu 'richtigem' Gelände nicht gefährlich ...
Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety !
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Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
miki hat geschrieben: ↑05.02.2018 - 18:17
Uii, das schaut aber schlimm aus. Ja, es war ausserhalb der Piste, aber wirklich nur wenige meter neben der schwarzen 75 . Sollte als traurige Warnung für solche dienen, die meinen 'nur ein wenig neben der Piste fahren' sei im Gegensatz zu 'richtigem' Gelände nicht gefährlich ...
Also wenn man bei der Stelle nicht vorsichtig ist - sollte man nur im flachen fahren. Das ist direkt hinterm Kamm, die paar Bäume sind ziemlich egal. Klar so eine große Anrisskante dort ist alles andere als erwartbar - aber so ist es halt meistens- 100mal gehts gut trotz ählicher Situation, 1x daneben.... Wobei ich schätze fast bei dem Anriss wars nur am warten drauf auf den ersten der dort reinfährt (aber im Nachhinein ist das immer einfach zu sagen).
Gut möglich auch dass die Rudnigsattel 1-2 Tage nicht fuhr während den Schneefällen? - dazu viel Wind und so eine Anrisskante erscheint gar nicht mehr so ungewöhnlich. Dazu halt oft in Gebieten dass oberhalb von Wald nicht gesprengt wird. Ist das die schwarze 75 daneben? Ist mir am Bild nicht ganz klar - wenn die da am letzten Bild links von den Stangen ist - da ist die gut geschützt da eine Lawine größtwahrscheinlich seitlich im Graben bleibt - sprich sprengen noch unwahrscheinlicher.
1 Stunde verschüttet - sprich wohl kein LVS dabei - wobei wenn es mit viel Geschwindigkeit mit der Lawine durch die Bäume/Wald geht ist ein Genickbruch/Rückbruch auch nicht auszuschließen - da bringt dann ein Airbag nichts und das LVS ermöglicht nur schnellere Bergung.
Zum Stuhleck - Lyragraben - alle paar Jahre wieder. Quasi alle tödlichen Lawinenunfälle am Stuhleck sind genau da in der Einfahrt - ist eine blöde Stelle.
Das Stuhleck ist zwar nur 1782m hoch, aber es gibt alle paar Jahre Vorfälle mit Lawinen.
Horst
die berghöhe hat nichts mit der lawinengefahr zu tun!!!
einzig hangneigung und schneemenge sind relevant
der lyragraben ist bei der einfahrt bis zu 45° steil und zumeist stark eingeweht, daher bei verhältnissen wie heuer (schneefall bei starkem wind) mit großer vorsicht zu genießen!
Das scheint da oben ja langsam zum Volkssport zu werden...
Bei der Klientel die sich dort gerade zur Hauptferienzeit so rum treibt aber auch kein Wunder...
Im Val Taviela (links runter von der Bergstation der Funifor) wurde heute vormittag ein Snowboardlehrer von einer Lawine erfasst, teilverschüttet, von der Bergwacht geborgen und mit dem Helikopter ins Krankenhaus nach Trient gebracht. Es besteht wohl keine Lebensgefahr. Er war in Begleitung eines anderen Skifahrers, der unverletzt blieb.
War gestern erst dort oben, genau in diesem Bereich war eine relativ frische Lawine von etwa einem halben Kilometer Länge von alleine abgegangen, drei Tage vorher war die jedenfalls noch nicht da. Wie man bei den derzeitigen Bedingungen da reinfahren kann, ist mir ein Rätsel. Wollte die Tour diese Saison auch machen, aber habe es wegen der erheblichen Lawinengefahr gelassen. Nur auf dem Stück vom Sesssellift Saroden runter zum Snowpark fiel jedesmal eine Masse Schnee runter, obwohl das nur ca 50 Meter sind und auch schon reichlich platt- und ausgefahren, da liegt nur noch in den Nischen etwas Restpulver, aber man ist ja mit wenig zufrieden wenn halt nicht mehr geht.
Sie ist soweit das zu lesen ist nicht in der Funslope verunglückt, sondern oberhalb im steilen Gelände, und dann auf die Funslope gestürzt, weitergeschleudert und gestorben.... Hab noch keine Funslope gesehen die so steil ist dass man da bei Sturz gefährlich abstürzt (die sind ja normalerweise so gebaut dass da Skilehrer mit großer Gruppe besserer Anfänger sicher fahren kann...), wenn jemand über einen Felsen stürzt und auf einer Piste aufkommt, dann schreibt man ja auch nicht auf Piste verunglückt, sondern über Felsen gestürzt und verunglückt. Deine Beschreibung hat mich doch sehr verwirrt...
Die Überschrift in der Kleinen Zeitung und der Bericht ist dagegen korrekt: "Das Mädchen dürfte im steilen Gelände die Beherrschung über die Schi verloren haben."
Bzw: "Aufgrund einer Zeugenaussage und den vorhandenen Spuren an der Unfallstelle dürfte das Mädchen in dem immer steiler werdenden freien Gelände die Beherrschung über die Schi verloren haben. Sie stürzte mit hoher Geschwindigkeit und großer Wucht auf den darunter vorbeiführenden Funslope. "
Schweiz:
Ein Lawinenunglück in den Schweizer Alpen ist am Sonntag vergleichsweise glimpflich ausgegangen: Zwei Skiwanderer wurden verletzt und acht weitere blieben unversehrt, als sich am Nachmittag im Kanton Wallis eine Lawine löste. Nach Polizeiangaben hielt sich zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs eine zehnköpfige Gruppe am Unglücksort auf - deshalb sei zunächst davon ausgegangen worden, dass zehn Menschen verschüttet wurden. Acht Menschen hätten sich aber oberhalb der Lawine befunden.
"Die Rettungskräfte fanden zwei verletzte Skiwanderer vor und haben sie ins Krankenhaus gebracht", sagte Polizeisprecher Stève Léger der Nachrichtenagentur AFP. Der Vorfall ereignete sich bei Finhaut in 2500 Metern Höhe.
Frankreich:
Bei einem Lawinenunglück in den französischen Alpen sind am Sonntag ein Vater und seine Tochter ums Leben gekommen. Der 43-Jährige und das elfjährige Mädchen seien auf einer wegen der Lawinengefahr gesperrten Piste am Pisaillas-Gletscher im Val d'Isère gefahren, teilten Rettungskräfte in Courchevel mit.
Demnach wurden die aus dem Raum Paris stammenden Opfer am Nachmittag in einer Mulde in 2930 Metern Höhe aufgefunden. Die genauen Umstände des Unglücks waren zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft von Albertville leitete Ermittlungen ein.
Ebenfalls am Sonntag kam in den französischen Alpen ein Skiwanderer ums Leben, als sich abseits der markierten Piste ein Felsvorsprung löste und auf ihn stürzte.
Slowakei:
Eine Lawine hat in der slowakischen Hohen Tatra zwei polnische Bergsteiger verschüttet. Wie der Bergrettungsdienst HZS am Sonntag mitteilte, konnten andere Bergsteiger die 30-jährige Frau und
ihren 35-jährigen Begleiter noch vor Eintreffen einer Rettungsmannschaft finden und aus den Schneemassen befreien. Der Mann starb aber trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Unglücksort. Die
zunächst ebenfalls bewusstlose Frau wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Sie sei am Leben, aber "in ernstem Zustand", hieß es auf der Internetseite des Bergrettungsdienstes.
Zu dem Unglück in Frankreich:
Ich hatte vorhin einen Artikel gelesen in dem stand, dass der Vater mit seinem Kind auf einer wegen Lawinengefahr gesperrten Piste unterwegs waren.
Ich muss nachher mal schauen, ob ich den wieder finde.
Engländer (21) stirbt bei Skiunfall in Les Diablerets (VD)
Am Mittwochnachmittag ist ein 21-jähriger Skifahrer aus England in Les Diablerets (VD) tödlich verunglückt. Er fuhr am Rand der Piste Vers l'Eglise in einen Baum https://www.blick.ch/news/schweiz/wests ... 18485.html
In Lech sind am Donnerstag zwei Skifahrer von einem Schneebrett mitgerissen worden. Sie waren gemeinsam in einer Gruppe mit einem Skilehrer im freien Skiraum unterwegs. Das Schneebrett wurde von einer anderen Gruppe ausgelöst.
70jährige stürzt in Galtür in den Vermuntbach und muss wiederbelebt werden!
Ich war selbst schon mehrfach da, wie man da hineinfallen kann ist mir ein Rätsel, den sieht man doch gut vom Sessellift aus...