Quelle: Augsburger AllgemeineSeilbahn-Unglück
Absturzursache der Gondel völlig unklar
Garmisch-Patenkirchen (dpa/lby) - Zwei Tage nach dem glimpflich verlaufenen Unfall an einer Seilbahn in Garmisch-Patenkirchen blieb die genaue Ursache für den Absturz der Gondel auch am Montag noch unklar.Diesen Artikel
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Ein Experte der oberbayerischen Aufsichtsbehörde werde die herabgestürzte Gondel der Eckbauer-Bahn an diesem Dienstag untersuchen, sagte Martin Eitzenberger von der Bahn am Montag. Am Samstagmorgen war eine Gondel der Ausflugsbahn während ihrer Talfahrt plötzlich aus dem Führungsseil geraten und etwa fünf Meter in die Tiefe gestürzt.
Zu diesem Zeitpunkt saßen glücklicherweise keine Passagiere in der Kabine. Die Bahn war sofort stehengeblieben. Sechs Menschen aus anderen Gondeln mussten von der Bergwacht befreit werden. Verletzt wurde niemand.
Der Sachverständige werde sich alles anschauen, «das wird sicher bis in den späten Abend dauern», sagte Eitzenberger. Die Gründe für den Absturz seien bislang völlig unklar. «Bei einer Seilbahn spielen verschiedene Komponenten mit, etwa die Seilführung, die Kabinen selber oder auch die Sicherheitseinrichtungen.» Er sei aber zuversichtlich, dass die Unfallursache rasch geklärt werden könne, erläuterte Eitzenberger.
«Wir hoffen, dass wir die Bahn zum Wochenende hin wieder öffnen können», sagte er. Der Herbst sei für die Eckbauer-Bahn, die Ausflügler auf den 1250 Meter hohen Eckbauer bringt, eine wichtige Jahreszeit. «Wir fahren im Herbst noch viele Gäste.» Ein solcher Unfall sei in der Geschichte der Bahn bislang noch nie passiert. «So etwas hat es bei uns noch nie gegeben», sagte Eitzenberger. Die Eckbauer-Bergbahn war 1956 eröffnet worden und fährt die Passagiere in rund 14 Minuten 500 Meter in die Höhe. Die Bahn hat 75 Gondeln.
Gondelabsturz Eckbauerbahn
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Gondelabsturz Eckbauerbahn
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Quelle: merkur-onlineHaarscharf an der Katastrophe vorbei
Garmisch-Partenkirchen - Einer Katastrophe ist Katrin Buchwieser knapp entgangen. Am Samstag stürzte eine der Kabinen ihrer Eckbauer-Bahn etwa fünf Meter tief auf den Boden - zum Glück ohne Passagiere.
Das Unglück passierte kurz nach 10 Uhr, eigentlich eine Zeit, zu der viele Gäste die Bahn nutzen. Glücklicherweise war die Anlage nur mit fünf Personen besetzt. Diese befanden sich allerdings in sicherer Entfernung von der betroffenen talwärts fahrenden Kabine, die im oberen Drittel der Strecke einfach zu Boden gekracht war.
„Alle sind relativ ruhig geblieben”, sagt Buchwieser. Auch die Eigentümerin der 50 Jahre alten Bahn, die sie im Dezember 2002 von der Bayerischen Zugspitzbahn gekauft hat, blieb gelassen. Vorrang hatte für sie, die fünf Passagiere sicher wieder auf festen Boden zu bringen „die Bergwacht hat ganz hervorragende Arbeit geleistet” sowie die Scharen an Ausflüglern über den technischen Defekt zu informieren und ihnen alternative Ziele zu nennen.
Noch wissen Katrin Buchwieser und ihre Mitarbeiter jedoch nicht, wie es überhaupt zu dem Absturz kommen konnte. Der Kuppel-Apparat, mit dem die Kabine am Förderseil befestigt ist, oder die Seilführung - das heißt die Rollen auf der Stütze - seien mögliche Ursachen, sagt Martin Eitzenberger, stellvertretender Betriebsleiter der Eckbauer-Bahn. Sachverständige, die die Anlage sowieso turnusgemäß im Frühjahr und Herbst unter die Lupe nehmen, und Vertreter der Aufsichtsbehörde bei der Regierung von Oberbayern wurden sofort verständigt. Am heutigen Montag werde dann das weitere Vorgehen besprochen, erklärt Eitzenberger. Vor Ort gelte es nun zu rekonstruieren, was passiert ist: „Dabei gibt es verschiedene Komponenten”, betont der Vize-Betriebsleiter.
Gleich nach dem plötzlichen Stillstand der Anlage ging um 10.20 Uhr der Alarm bei der Bergwacht-Bereitschaft Garmisch-Partenkirchen ein. Neun Retter machten sich auf, um die fest sitzenden Ausflügler zu evakuieren. Unkompliziert, beschreiben sie den Einsatz. Von der nächst gelegenen Stütze fuhr ein Bergwachtmann mit der Seilrolle zur Kabine, von dort wurden die Passagiere mit Hilfe eines Bergesitzes ins Tal befördert. „Nach einer Stunde warten alle unten”, lobt Buchwieser das rasche Handeln. Sie selbst brachte einige Kölner noch mit ihrem Jeep auf 1250 Meter Höhe und nahm eine ältere Dame mit zurück ins Tal. Bewusst haben sie und ihre Mitarbeiter sich dazu entschlossen, Gäste nach dem Unfall nicht nur mit einem Geschlossen-Schild abzuspeisen.
Bis zum späten Nachmittag am Samstag und seit Sonntagfrüh sitzen sie in der Talstation und informieren über die Situation. Nicht immer fällt es der Unternehmerin angesichts der Umstände leicht, zu lächeln. Der Ausfall, den sie an diesem schönen Spätsommer-Wochenende verkraften muss, nennt sie „enorm”. Allerdings hofft sie, dass ihre Versicherung mögliche Verluste kompensiere. Zwei Berggottesdienste und ein Weißwurst-Frühstück standen gestern an. Wann die Bahn ihren Betrieb wieder aufnimmt, vermag Buchwieser nicht zu sagen. „Wenn man erst die Ursache kennt, wird‘s relativ schnell gehen.”
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Hmm, da muß wohl eine Seilentgleisung passiert sein.
So ohne weiteres stopp die Seilbahn nicht nur weil sie eine Kabine verliert.
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Am besten gleich abreissen und ne Uni-G hin bauen.
*duckundweg*
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"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Na also so wie die Bahn aussah, brauchst da nimmer viel wegreissen.
Ich glaub eher, dass das gesamte Skigebiet da LSAP wird. Oder ists das bereits?
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ALso die Eckbauerbahn ist im Sommer und Winter in Betrieb und bedient lediglich eine 3km lange Piste. Oben gibt es einen kleinen Ü-Lift.
Die Bahn befördert 300Per/Std. in der Spitze. Diese Kapazität wird eigentlich nie ausgereizt!
Ein Neubau der Eckbauerbahn wäre für die Privateingentümer kaum finanziert.
Infos zum Winterbetrieb unter:
http://www.eckbauerbahn.de/indexwinter.html
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Wenn Du das ernst meinen würdest dann besser duckundweg sonst hättest gleich vom erzürnten Petz der das Bähnchen sehr mag einen netten Gebißabdruck im Allerwertesten; abgesehen davon ist das eine der letzten Bahnen mit dem VR - System die überhaupt noch in Betrieb ist. Der Allgemeinzustand ist gut und sie macht technisch nen liebevoll gepflegten Eindruck.k2k hat geschrieben:Am besten gleich abreissen und ne Uni-G hin bauen.
*duckundweg*
Zuletzt geändert von Petz am 26.09.2007 - 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Wollte es noch mit Bindestrich Giovanola schreiben aber nachdem meines Wissens nach VR das Grundprinzip erfunden hat ist Giovanola für mich nur ein VR - "Abkömmling".
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Auch wenn die VR101 Klemme und die Giovanola Klemme von aussen ahnlich ausschen mögen ( 4 Rollen für die Niederhalter und die Stationsdurchfahrt ) innen sind sie dann doch koplett verschieden.
VR ist eine Schraubenfederklemme
Giovanola ist eine Eigengewichtsklemme
Giovanola hat als 1949 ein zu fast zu 100% neues Produkt auf den Markt gebracht.
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- Petz
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@Theo, klarerweise richtig aber das Grundprinzip (Schließen der Klemme durch das Gehängewicht) erfand VR, die Feder dient als zusätzliche Sicherheit die Giovanola böse ausgedrückt eigentlich im Prinzip weggelassen hat oder seh ich da was falsch ?
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