Die Vermessung der Pisten

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starli
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von starli »

Also ich find die Fläche total uninteressant, insb. anstelle der Länge. Je schmäler eine Piste, desto lieber ist mir das. Daher kann ich mit "100 km" wesentlich mehr anfangen als mit "1 qkm", wenn ich nicht weiß, ob die Pistenbreite nun im Schnitt 10m (-> 100 km Piste) oder 100m (-> 10 km Piste) ist... (überspitzt gesagt)

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Kaliningrad
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Kaliningrad »

^ Auch für mich ist nur die Länge der Pisten von Interesse. Die Angabe der Fläche könnte gegebenenfalls für das zur Verfügung stehende Offpiste-Areal sinnvoll sein (vorausgesetzt man weiß, was man damit anfangen kann)
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Werna76
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Werna76 »

Also ich finde die Methode Fläche durch 30 oder 40 Meter Pistenbreite für die Pistenkilometerberchnung eigentlich ganz gut, hoffe das setzt sich durch.
Das wäre auch einfach und effizient zu kontrollieren, die Flächenangaben liegen bei den Behörden auf.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Leonkopsch123 »

Würde ich auch gut finden bloß so einfach wird es kein neues Gesetz darüber Geben :!:
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starli
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von starli »

Werna76 hat geschrieben:Also ich finde die Methode Fläche durch 30 oder 40 Meter Pistenbreite für die Pistenkilometerberchnung eigentlich ganz gut, hoffe das setzt sich durch.
Hm. Dann wird aus einem 10km langen Skiweg mit 10m Breite, den die Skigebietsbetreiber jetzt mit 15 km angeben, nur noch 3 km ... also ob das dann sinnvoller ist?!

Von mir aus kann man die Pistenlänge auch aus dem Mittelwert der beiden Längen des linken und des rechten Pistenrandes ausrechnen, könnte für mich der korrekteste Wert sein.
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Werna76
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Werna76 »

Ja aber starli es geht ja auch darum eine Methode zu finden, die schnell und möglichst unkompliziert zu machen ist. Die Länge des Pistenrandes abmessen macht doch wieder keiner.
Die genauen Pistenflächen haben alle Skigebiete sofort zur Hand, durch 30 dividieren, fertig, das wäre in einer Minute erledigt.

Und zu deinem Beispiel mit dem Skiweg:
Ich würde das ok finden, denn so ein Ziehweg ist für, ich nenn es mal qualitativ hochwertiges skifahren, nicht so geeignet wie eine 200 Meter breite Piste wie zB am Giggijoch. Wenn wir das Giggijoch hernehmen bin ich durchaus der Meinung, dass man die Pisten dort doppelt rechnen könnte, denn wenn ich zB die Piste unter dem Silberbrünnl 4er nehme... wenn ich die von oben gesehen ganz rechts fahre ist das ein komplett anderer Hang als wenn ich unten im Loch fahre wo die ganzen Lemminge immer fahren.
Meiner Meinung nach ist es unfair einen 10 Meter breiten Skiweg genauso lang zu rechnen wie so eine ewig breite Piste oder auch die breiten Pisten auf den Gletschern.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Winterhugo »

Werna76 hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es unfair einen 10 Meter breiten Skiweg genauso lang zu rechnen wie so eine ewig breite Piste oder auch die breiten Pisten auf den Gletschern.
Man fährte ja eine 100m breite Piste wie auch einen 10m breiten Ziehweg nur einmal. Vielleicht die 100m breite Piste etwas .... ähm ... großzügiger im Radius ... aber nicht 100m quer, Schwung und wieder 100m quer. Und wenn die Piste 10.000m breit ist, fahr ich die nur normal runter, das bleiben dann eben 2 km in der Länge Pistenmitte. Das sollte der Wert sein, klar, dass man dann mehr fährt bei einem Schwung. Alles andere ist doch Blödsinn. Wenn man Pirstenfläche : 30 = Länge ... dann kannst das ja gleich so nehmen und alle haben plötzlich breite Pisten. Oder sagen, wir haben als Wert 28. Dann drehen wir uns wieder im Kreis. Bremen - Kassel sind nun mal 280km, ob die Autobahn 8spurig ist oder nicht, ist da doch auch egal.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Schleitheim »

Ich persönlich würde mir die Angabe der Pistenkilometer in der Falllinie wünschen. Wenn man nun will, dass auch die Breite der Pisten zum Ausdruck kommt, finde ich die durchschnittliche Pistenbreite sinnvoll. Damit kann man die nur schwer vorstellbaren Flächenmasse vermeiden, gibt aber grundsätzlich das Gleich an, da Pistenkilometer*Pistenbreite=Pistenfläche.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Wombat »

@Winterhugo
Gut gesagt.

Am besten ist es mehrere Angaben zu machen, und nicht nur auf ein Mass sich zu beschränken.
1. Länge der Pisten mittig gemessen. Wegen mir mit Skirouten. Das sind für mich nichts anderes als unpräparierte Pisten.
2. Skibare Fläche
3. Höhenunterschied. Da kann man dann noch streiten, ob die Angaben vom Tiefsten-Punkt des Skigebietes und des Höchsten-Punktes nimmt. Oder die Abfahrt mit dem höchsten Höhenunterschied.
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Da kann sich nämlich jeder dann das raus suchen, mit dem er am besten klar kommt.
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Leonkopsch123
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Leonkopsch123 »

Alle deine Punkte gibt es schon, leider weiß man halt nicht ob sie stimmen :wink: :!:
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Werna76
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Werna76 »

Winterhugo hat geschrieben:Man fährte ja eine 100m breite Piste wie auch einen 10m breiten Ziehweg nur einmal.
Eben nicht, bei der von mir angesprochenen Piste am Giggijoch kann ich einmal ganz rechts fahren und hab eine nach links hängende Piste mit mehreren Übergängen drin, oder ich kann sie ganz links unten fahren wo es nur geradeaus dahingeht und auch der Schnee meist ganz anders ist als oben rechts auf der selben Piste. Und das kann es dann mMn nicht sein, dass ein 10 Meter Ziehweg genausoviel zählt wie eine so breite Piste.
Winterhugo hat geschrieben:Wenn man Pirstenfläche : 30 = Länge ... dann kannst das ja gleich so nehmen und alle haben plötzlich breite Pisten. Oder sagen, wir haben als Wert 28. Dann drehen wir uns wieder im Kreis.
Da check ich nicht was du meinst.

Die Pistenfläche durch eine vom Fachverband der Seilbahnen definierte durchschnittliche Pistenbreite dividieren, diese durchschnittliche Pistenbreite ist gültig für alle Skigebiete, damit nicht jeder machen kann was er will. Wenn die durchschnittliche Pistenbreite mit 32,19865 definiert wird soll mir das auch Recht sein. Die 30 Meter waren doch nur ne Hausnummer.
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j-d-s
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von j-d-s »

starli hat geschrieben:
Werna76 hat geschrieben:Also ich finde die Methode Fläche durch 30 oder 40 Meter Pistenbreite für die Pistenkilometerberchnung eigentlich ganz gut, hoffe das setzt sich durch.
Hm. Dann wird aus einem 10km langen Skiweg mit 10m Breite, den die Skigebietsbetreiber jetzt mit 15 km angeben, nur noch 3 km ... also ob das dann sinnvoller ist?!

Von mir aus kann man die Pistenlänge auch aus dem Mittelwert der beiden Längen des linken und des rechten Pistenrandes ausrechnen, könnte für mich der korrekteste Wert sein.
Naja nee, wenn dann müsste man es so machen, dass Pisten immer anhand der Fallinie berechnet werden und man höchstens erlaubt, die Abschnitte, in denen die Piste breiter als 30 Meter ist, doppelt zu zählen, 60 Meter dreifach usw.
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ski-chrigel
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von ski-chrigel »

Winterhugo hat geschrieben:
Werna76 hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es unfair einen 10 Meter breiten Skiweg genauso lang zu rechnen wie so eine ewig breite Piste oder auch die breiten Pisten auf den Gletschern.
Man fährte ja eine 100m breite Piste wie auch einen 10m breiten Ziehweg nur einmal. Vielleicht die 100m breite Piste etwas .... ähm ... großzügiger im Radius ... aber nicht 100m quer, Schwung und wieder 100m quer. Und wenn die Piste 10.000m breit ist, fahr ich die nur normal runter, das bleiben dann eben 2 km in der Länge Pistenmitte. Das sollte der Wert sein, klar, dass man dann mehr fährt bei einem Schwung. Alles andere ist doch Blödsinn. Wenn man Pirstenfläche : 30 = Länge ... dann kannst das ja gleich so nehmen und alle haben plötzlich breite Pisten. Oder sagen, wir haben als Wert 28. Dann drehen wir uns wieder im Kreis. Bremen - Kassel sind nun mal 280km, ob die Autobahn 8spurig ist oder nicht, ist da doch auch egal.
Naja. Einen 10m Ziehweg fahre ich sicher nur 1x oder nur so oft wie unbedingt nötig, eine tolle breite Piste dann aber doch gerne mehrere Male.
Und wieder bringe ich den Kronplatz ins Spiel, der als Ausnahme für mehrfach-Pistenzählungen hier sogar schon "toleriert" wurde: Da fährt keiner nur 1x runter und es ist auch ein ziemlicher Unterschied, ob ich links, mittig oder rechts fahre.

Wir werden uns hier nicht einig. Müssen wir auch nicht. Mehrere Angaben, wenn sie denn stimmen würden, wären wohl hilfreich... wenn überhaupt Zahlen nötig sind.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Winterhugo »

@ski-chringel + @Werna76:

Natürlich fahre ich eine tolle Piste mehrmals. Aber beim einmaligen abfahren fahre ich sie ja nun nur einmal ab, also ist mir doch egal, wie breit die Piste ist. Ob der Ziehweg 13 km lang ist oder die 300m breite Piste 13 km lang ist, da fahr ich doch dann (theoretisch 30m breite Piste = Faktor 1 ... 300m = Faktor 10) nicht 10 mal mehr km hinab.

Vielleicht bin ich ja zu blöd aber:

Nehmen wir die ELEVEN in Ischgl ... sollen 11 km sein - als Beispiel - (auch wenn es nicht stimmt) ... an der Idalp, die ich quere, fahre ich mehr km, am Ziehweg zum Prennerhang...weniger??? Die ELEVEN ist ausgeschildert, wenn da steht 11km und es sind nur 8km ... naja!

KRONPLATZ: Riesig breit, klar, toll - aber einmal runter sind eben x-km, egal wie breit. Und zum 2.-mal fahren muss ich wieder hoch - neue Situation, neue Ausgangslage. Nur weil die Piste 980 m breit ist, bin ich die doch nicht 3x gefahren.

Doch, ich bin wohl zu doof.

Fahre Dienstag nach Italien (arbeiten)! Nehme nicht die A9 (3 Spuren) sondern die A7 - sind nur 2 Spuren - da spar ich glatt 1 Drittel Diesel - GEIL :mrgreen:
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Wombat »

Werna76 hat geschrieben:
Winterhugo hat geschrieben:Man fährte ja eine 100m breite Piste wie auch einen 10m breiten Ziehweg nur einmal.
Eben nicht, bei der von mir angesprochenen Piste am Giggijoch kann ich einmal ganz rechts fahren und hab eine nach links hängende Piste mit mehreren Übergängen drin, oder ich kann sie ganz links unten fahren wo es nur geradeaus dahingeht und auch der Schnee meist ganz anders ist als oben rechts auf der selben Piste. Und das kann es dann mMn nicht sein, dass ein 10 Meter Ziehweg genausoviel zählt wie eine so breite Piste.
Schon klar das so eine Piste abwechslungsreicher ist. Nur wenn ich eine 100m breite Autobahn in 3 Pisten aufteile, habe ich 3 mal das Selbe. Also ist am Ende das Skigebiet wieder das Beschissene, dass auf der Breite eine unterschiedliche Topografie anbietet. Daher erinnert das Ganze an den Vergleich mit den Äpfeln und den Birnen. :nixweiss:
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von ski-chrigel »

@Winterhugo: Deine Beispiele in Ehren, aber am Schluss soll ja eine Gesamtzahl rauskommen und die sollte dem Gast für seine subjektive Skigebietsentscheidung dienen. Und eben DA spielt die Pistenbreite sehr wohl eine Rolle.
Aber ich sag ja, wir werden uns nicht einig.
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Werna76
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Werna76 »

Ja aber Winterhugo und Wombat, was sind denn eure Vorschläge?
Einfach so weiter wie bisher, jeder macht was er will?
Saalbach präpariert die unzählig noch vorhandenen Güterwege zwischen den Pisten und hat dann auf einmal 350km?
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von j-d-s »

Du musst die Pisten gar nicht präparieren, sondern nur ausschildern. Ne geschlossene (und nie offene) Piste gehört ja auch zur Gesamtpistenkilometerzahl. Ich kenne da bspw. die K70 in BKK, die nur ein paar Tage im Winter offen ist, manche Winter auch gar nicht. Irgendwann wollen sie da glaub ich sogar Beschneien!
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von LGH »

@Winterhugo: Der Gedanken ist eben der, dass wenn eine Piste SOO breit wäre, dass links und rechts bereits völlig unterschiedliche Landschaften und Fahrerlebnisse entstehen, das wie zwei separate Pisten empfunden werden könnte. Hat also nichts damit zu tun, dass ich auf einer breiten Piste einen anderen Radius nutze, sondern mit der eventuell gebotenen Vielfalt. Klar musst du dann 2x hoch, aber das musst du bei völlig separaten Pisten ja auch.

@JDS:Ja, das Problem mit theoretischen Pisten, die z.B. seit Jahren nicht mehr geöffnet werden, aber im Pistenplan noch drin gelassen wurden ist natürlich ein weiteres Problem, wenn man eine Objektivierung anstrebt.


Allgemein: Vielleicht müssen wir uns einfach damit abfinden, dass es nie die 100% perfekte Methode geben wird, in der man mit einer einzigen Zahl alles zum Ausdruck bringt, was es sich über ein Gebiet zu wissen lohnt, und die nicht den geringsten Schummel-Ansatz oder Interpretationsspielraum zulassen würde.

Sowieso bin ich auch ganz mit den Leuten einverstanden, die betonen dass ich bei einem mir noch unbekannten Skigebiet vielleicht lieber auch den Pistenplan studieren könnte. Oder vielleicht auch einfach ein paar Erfahrungsberichte und Fotos hier im Forum anschauen! :)

Und dennoch: auch wenn eine einzige Zahl nicht alles aussagen kann, es andere interessante Faktoren gibt, und sie immer ein wenig problembehaftet sein kann (z.B. durch Einbeziehen unnötiger Ziehwege oder ewig geschlossener Pisten): all das ist im Grunde keine Entschuldigung für grobe Falschangaben, wie z.B. am Corvatsch. Denn SO breit sind die Pisten dort übrigens gar nicht ;)

Bei der Wahl eines Autos interessieren mich andere Faktoren auch mehr als die PS Angabe… und dennoch sollte diese stimmen!
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Wombat »

Werna76 hat geschrieben:Ja aber Winterhugo und Wombat, was sind denn eure Vorschläge?
Steht doch schon weiter oben. Aber solange es jedem selber überlassen ist, die wie er misst, ist es Wurst nach welchen Kriterien man misst, irgend einer schummelt immer.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Winterhugo »

LGH hat geschrieben:@Winterhugo: Der Gedanken ist eben der, dass wenn eine Piste SOO breit wäre, dass links und rechts bereits völlig unterschiedliche Landschaften und Fahrerlebnisse entstehen, das wie zwei separate Pisten empfunden werden könnte. Hat also nichts damit zu tun, dass ich auf einer breiten Piste einen anderen Radius nutze, sondern mit der eventuell gebotenen Vielfalt. Klar musst du dann 2x hoch, aber das musst du bei völlig separaten Pisten ja auch.
Für mich persönlich ist die Giggijoch links oder recht (sagen wir 100m breit) nun nicht 2 völlig verschiedene Fahrerlebnisse ... auch Bernkogel oder andere breite Pisten sind doch so modelliert, das es da nun nicht kupiert und Carvinghang in einem gibt ... wenn dan müssen die voneinander getrennt sein. Da mein ich nicht ein Netz, sondern schon etwas topographisch. Daher hat der Stubaier ja auch 110km :D .
100m breite Pisten sind (ausser vll. auf Gletschern) eher "angelegt" als natürlichen Ursprungs.

Forst / Ziehwege: Ja, gehören dazu als Verbindung. Sind Pisten-km, muss man messen, auch wenn flach und lang - muss ich ja nicht fahren. Daher: Pistenplan studieren, da erkennt man vieles. Eine perfekte Lösung gibt es nicht, normale Abfahrt in km (nicht doppelt) ist das, was für mich am besten passt.

Die Amis machen es in ha, aber da hast ja auch die Chutes und (Double)Diamonds und Treeskiing - da in den Bowls ist das was anderes.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von starli »

Ich teil mir jede Piste in virtuell 3 Pisten ein, um bei einer Wiederholungsabfahrt etwas abwechslung zu haben - linker Rand, rechter Rand, Mitte. Da ist es mir egal, ob die Piste 30m oder 300m breit ist. Trotzdem erwarte ich nicht von einem Skigebiet, nur weil ich die Piste virtuell in 3 Pisten unterteile, dass man die auch als 3 eigenständige Pisten bei den Pistenkm wertet... Wobei ich bei überbreiten Pisten auch nichts dagegen habe, wenn man die dann doppelt zählen würde. Aber pauschal die Fläche : 30 -- das ist m.E. an der Wahrheitsfindung genauso daneben.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Andi15 »

Extrembeispiel für die Auswirkung der Berechnungsmethode Pistenfläche/30 wäre da wohl die Talkaserabfahrt in Westendorf:

200m breit, 500m lang

derzeit von der Skiwelt angegeben (durch die Breite wohl völlig zurecht) 1231m

Berechnung Fläche/30: 3333,33m

Deshalb ist es sicher sinnvoller breite Pisten doppelt zu zählen. (sonst werden solche Extrembeispiele 6,5x gezählt)
Skitage 2023/24:2x Hintertux 1x Ischgl 11x SkiWelt 18x SkiWelt/Kitzbühel 3x Zillertal Arena 1x Mayrhofen 1x Hochzillertal 1x Kappl/See
Skitage 2022/23:8x Hintertux 21x SkiWelt 3x Mayrhofen 1x Sölden 16x SkiWelt/Kitzbühel 2x Hochzillertal 5x Zillertal Arena 1x Skijuwel 2x Kitzbühel 1x SFL 1x Ischgl
V4Show
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von V4Show »

Ich finde es eine Frechheit, das viele Alpenskigebiete bei den Pistenberechnungen so übertreiben, Betrügen( durch mehr Pisten km höhere Preise verlangen) ist allein schon schlecht.
Aber außerdem kann man so Skigebiete immer schlechter miteinander Vergleichen.
Was bringt das ewige Wettstreiten der Pisten km wo jeder (fast alles) machen kann was er will?
Ich finde jede Piste gehört nur einmal Berechnet. Außnahmen: die Piste ist wirklich breit (>150m), eine Seite Freeride: die andere Normal, oder eine Seite blaue Schwierigkeit, die andere Seite des Hangs dagegen Rot(z.B. Bei Zwei Pisten die Teilweise getrennt verlaufen ...).
Das wichtigste sind klare Regeln, bei denen auch Mittelgebirgsskigebiete nicht völlig benachteiligt werden!
So bleibt mir zurzeit nur die Opensnowmap, die einem die ungefähre Größe gut darstellt.
Besonders wenn man sich mit der Map die Schweizer Skigebiete anschaut, fällt einem auf das sie für ihre Pisten km immer! zu klein wirken.
Besser ist es da noch bei den Österreichischen Skigebieten und am wenigsten (weil man bei Waldabfahrten nicht soviel Tricksen kann.) sind die Mittelgebirgsskigebiete.
Nur Oberwiesenthal fällt mir da als Negativ Beispiel ein. Sie Tricksen zwar "nur" am Haupthang, aber dafür Ordentlich! Zuerst fallen einem auf dem Pistenplan nur die beidem langen und die kurze Piste auf (2+TW, 4, 8)
Bei genauerem hinschauen stellt man aber fest, dass zwei weitere Pisten (5 und 3) nur angedeutet sind und ebenfalls über den Haupthang laufen.
4km Pisten km Kommen dadurch hinzu.
Die auf dem Pistenplan komplett gezeigten Pisten sind für den breiten Haupthang ok, aber die 4km Extra sind Total übertrieben und gehören abgezogen.
... Also 15,5 km - 4km + die Ziehwege oben die dann zu keiner Piste mehr gehören (~700m) + die nicht extra gerechnete Höhenliftpiste (300m) ergeben Fairere 12,5 km.
Macht man aber nicht, allein schon da man dann gegen den Klínovec (18,2 km Pisten) lächerlich wirkt und mit der Nummer 3 im Erzgebirge, dem Plesivec auf einem Lvl wäre ... Aber so ist/denkt man eben dort/ fast überall wenn es um Pisten km geht.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von NeusserGletscher »

Fab hat geschrieben:im Walliser Boten wird zusammen mit anderen Gebieten Z aufs Korn genommen.

http://www.1815.ch/wallis/aktuell/mogel ... 23281.html
Zermatt wirbt mit 360 km. Dem gegenüber gibt Ischgl selbst mit der für sie günstigsten Methode nur 238 km an. Rein optisch schätze ich Ischgl als das größere Skigebiet ein. Selbst die 252 km, die Herr Schrahe in Z gemessen haben will, erscheinen mir da noch zu viel.

Nun sind Pistenkilometer nicht das einzige Kriterium, nach der ich mir ein Skigebiet aussuche. Aber zur besseren Vergleichbarkeit sollten die Skigebiete alle nach den selben Kriterien ihre Angaben präsentieren. Und bei Z wünsche ich mir die Größe, dass sie ihre Berechnungsmethode offen legen anstatt mit kreativen Verfahren die Werte nach oben zu pushen.

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