Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

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danimaniac
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von danimaniac »

ski-chrigel hat geschrieben: 12.03.2018 - 11:24 Das einzige was hilft, ist extremecarvers Posts nicht mehr zu lesen. So mach ich das seit geraumer Zeit eigentlich. Hier hatte ich einige Zeilen dummerweise zu mir genommen und mich grad wieder geärgert.
Offensichtlich.. geht ja grad weiter...
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...

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ski-chrigel
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von ski-chrigel »

p. s. Wann gibt's denn die ersten 2018er "Luftbilder" vom Walliser Alpenhauptkamm?
Falls es irgendwann im 2018 mal schönes, stabiles Wetter geben sollte. Ist ja ein Graus dieses Jahr. Meine Skitagestatistik, die eigentlich durch Flüge gebremst werden sollte, steuert auf einen Rekord zu...
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Pancho
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Pancho »

danimaniac hat geschrieben: 12.03.2018 - 11:16 Liest du das selber nochmal durch, was da aus deinem Hirn auf die Tastatur tropft?
Da kann in diesem speziellen Fall nix raustropfen :nein:
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GIFWilli59
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von GIFWilli59 »

extremecarver hat geschrieben: 12.03.2018 - 11:33
Der äußerst rechts fahrende 48-jährige Brite kam plötzlich zu Sturz, fiel in ein zugeschneites "Schneemaul" (siehe Infobox) und blieb kopfüber bis zu den Knien im Schnee steckten.
Weil mir ist einfach unverständlich wie das gehen soll. Der Steckt also etwa ~1,30-1,50m tief im Schnee. Dazu wird von lockerem Pulverschnee gesprochen - ist ja nicht so dass er da von schwerem nassem Schnee der nachrutscht zugeschüttet wurde.

Ist ja nicht so, dass der Schnee komprimiert würde, zumal du ja noch davon ausgehst, dass er recht schwer war:
Ich stelle mir da bildlich drei beleibte Briten vor, die zwar halbwegs boarden können aber einfach unsportlich mit fetter Wanzen sind - 90-100kg bei 1,80m Größe...
Man braucht jemand ja nicht innerhalb von 2-3min rausbekommen, 10min und die Wahrscheinlichkeit dass der stirbt ist noch sehr gering.
Da hast du wirklich Recht, wer hält nicht mal eben 2-3 min die Luft an, vor allem wenn er sich in einer Stresssituation befindet, weil er eben kopfüber in den Schnee gefallen ist?
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von extremecarver »

er braucht ja nicht die Luft anhalten, halbwegs ruhig verhalten und man wird recht schnell bewusstlos, aber Reanimierung ist bis 10min noch meist problemlos - und innerhalb 10min sollte man jemand doch wirklich rausbekommen. ist ja auch egal wenn der dann ein paar Verletzungen hat - spätestens nach 3-4min wenn der sich nicht mehr rührt ist ja egal welche Gewalt man anwendet.
Bei einer Nasschneelawine ist wie Beton schon korrekt - aber mehr als mit Körpergewicht samt Impuls beim reinfallen (alzu hoch wird der nicht gewesen sein) verdichten kann er den Schnee ja nicht.


Wenn man schon sieht dass der da noch bis zu den Knien rausschaut - dann wird die "Absturzgefahr" beim retten nicht zu wild sein, und wenn sie keine Schaufel haben und erstes rausziehen nicht funktioniert, Board abschnallen und mit Board graben oder mit Ski einfach mal volle Wucht den Körper entlang rammen um Platz zu schaffen.

Es gibt zig Leute die erstmal überhaupt gesucht werden müssen und überleben. Auch bei Lawinen mit Airbag ist oft jemand mit Gesicht nach unten im Schnee begraben und kann sich selber nicht befreien.


Es gibt zu dem Unfall auch keinen Bericht auf dem Tirole LWD Blog - wenn die da generell eine Gefahrensituation sehen würden, gäbs dazu sicherlich mehr Infos.
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Pancho
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Pancho »

Mach doch mal einen Selbstversuch.
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ChrisB1
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von ChrisB1 »

Ein 20-jähriger ist leider seinen schweren Verletzungen aufgrund eines Skiunfalls vom 09.03.2018 am Spitzingsee (Firstalm, Nordhang) im Krankenhaus erlegen.

https://www.merkur.de/lokales/region-mi ... 88606.html

Muß wohl im Bereich der Querung zum Dreitannenlift passiert sein.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Spezialwidde »

Ich sehe auch immer wieder dass so viele Skifahrer ohne Helm, bestenfalls mit Wollmütze fahren. Ich kann das wirklich nicht begreifen!
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von gerrit »

Spezialwidde hat geschrieben: 13.03.2018 - 11:19 Ich sehe auch immer wieder dass so viele Skifahrer ohne Helm, bestenfalls mit Wollmütze fahren. Ich kann das wirklich nicht begreifen!
Da gibt´s doch ein so schönes Argument.....
Eine Mütze ist sicherer als ein Helm: Ich hab meinen Skihelm und meine Wollmütze beide gleichzeitig aus dem 4. Stock geworfen, der Helm war nachher kaputt, die Mütze unversehrt......
:wink:
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Spezialwidde »

Achso ok, folgte danach auch der Kopfsprungtest zur Verifizierung :lol:
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Skifahrine »

Spezialwidde hat geschrieben: 13.03.2018 - 12:45 Achso ok, folgte danach auch der Kopfsprungtest zur Verifizierung :lol:
Ja, und genau nach dem Kopfsprung kam dann die Aussage mit der intakten Mütze und dem kaputten Helm.... :roll:
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Skifahrine »

Spezialwidde hat geschrieben: 13.03.2018 - 11:19 Ich sehe auch immer wieder dass so viele Skifahrer ohne Helm, bestenfalls mit Wollmütze fahren. Ich kann das wirklich nicht begreifen!
Beziehst du dich auf obigen Unfall? Gibt es da noch einen anderen Artikel oder wo steht das mit dem Helm?
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Pancho
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Pancho »

Skifahrine hat geschrieben: 13.03.2018 - 15:37
Ja, und genau nach dem Kopfsprung kam dann die Aussage mit der intakten Mütze und dem kaputten Helm.... :roll:
:ja:
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Spezialwidde »

Skifahrine hat geschrieben: 13.03.2018 - 15:40 Beziehst du dich auf obigen Unfall? Gibt es da noch einen anderen Artikel oder wo steht das mit dem Helm?
Ich hab das eher allgemein gemeint, nicht bei dem speziellen Fall . Aber wenn man von schweren Kopfverletzungen liest dann war doch oftmals kein geeigneter Kopfschutz getragen worden. Und wenn ich halt sehe was ein Helm vermeiden kann ist es mir eben unbegreiflich dass man so fahrlässig sein kann denselben wegzulassen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von gfm49 »

Spezialwidde hat geschrieben: 13.03.2018 - 16:29Aber wenn man von schweren Kopfverletzungen liest dann war doch oftmals kein geeigneter Kopfschutz getragen worden.
"Der 20-jährige war ohne Helm unterwegs"
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Spezialwidde »

Na also, da haben wirs doch wieder...
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von jo26861 »

kann ich fast nicht glauben...
Da fährt fast jeder mit Helm. Letzte Woche, von den 1000 oder 2000 Skifahrern, habe ich 2 ohne gesehen. von den Jungen kein einziger. die fallen auf wie bunte Hunde.

kann auch sein dass der Helm durch den Aufprall weggeschleudert wurde.

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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von flamesoldier »

jo26861 hat geschrieben: 13.03.2018 - 21:51 kann ich fast nicht glauben...
Da fährt fast jeder mit Helm. Letzte Woche, von den 1000 oder 2000 Skifahrern, habe ich 2 ohne gesehen. von den Jungen kein einziger. die fallen auf wie bunte Hunde.

kann auch sein dass der Helm durch den Aufprall weggeschleudert wurde.
Du sagst es ja schon, es fährt fast jeder mit Helm, Ausnahmen gibts immer. Und so eine Ausnahme hat es wohl diesmal erwischt und es ging durch den fehlenden Helm nicht so glimpflich aus.
Wenn ein Helm durch den Aufprall weggeschleudert worden sein soll, dann trägt man ihn falsch. Wenn man den Verschluss einfach übers Kinn ziehen kann, während er zu ist, ist es auf jeden Fall falsch. :roll:
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14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von extremecarver »

Bei einem 20 jährigen ist ohne Helm echt eine sehr große Seltenheit. In kleinen Gebieten sehe ich die über 60 jährigen aber doch teils zur Hälfte ohne Helm fahren.

Evtl hatte er seinen Helm auch einfach vergessen? - kann ja mal passieren dass man denkt er wäre eh im Auto.... Deswegen dann extra wo einen Helm ausleihen der dann wohl nicht mal gut passt, bzw auf den Tag verzichten würden hier wohl die wenigsten machen. ist mir beim skifahren zwar noch nicht passiert, beim mtbiken wo der Helm IMHO noch wichtiger ist aber schon zweimal - deswegen verzichten würde ich nicht. Im Prinzip sind Unfälle wo man den Helm wirklich braucht extremst selten (sonst wären schon viel früher alle mit Helm gefahren, auch als die Helme wirklich oft noch unbequem waren). Generell ohne Helm skifahren ist aber wirklich leichtsinnig. Ein Sturz wo dir der Helm das Leben rettet, würde auch mit Helm eine ordentliche Gehirnerschütterung verursachen (dazu halt mit Helm passiert meist nix, wo man ohne schon eine ordentliche Gehirnerschütterung haben könnte - die zu vermeiden ist für mich viel wichtiger als die Wahrscheinlichkeit das Leben zu retten. Ein Sturz wo der Helm wirklich das Leben rettet den erlebt man am besten auch mit Helm nicht. Hab auch schon gehört dass Rückenprotektor im Prinzip wichtiger wäre als Helm. Trotzdem fährt nur die Minderheit mit Rückenprotektor....)
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von gfm49 »

jo26861 hat geschrieben: 13.03.2018 - 21:51kann ich fast nicht glauben...
ganz ohne Recherche wird das die Süddeutsche kaum geschrieben haben.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von jo26861 »

wenn die Rettungskräfte gesagt haben dass er ohne Helm da lag, dann beweist es nur dass er ohne Helm da lag.
Dass sie die Zeugen im Lift befragt haben ist irgendwie unwahrscheinlich, da wegen Datenschutz die Adressen derjenigen, die es gesehen haben nicht der Presse weitergegeben werden darf.
im Polizeibericht steht nichts von: fuhr ohne Helm.
Bei 3% der Motoradunfälle fliegt der Helm weg.

Da wird halt aus: lag ohne Helm da..... fuhr ohne Helm.

und die Rettungskräfte suchen nicht! nach einem Helm, wenn der Schwerverletzte auf der Piste liegt.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von christopher91 »

Finde ich naiv diese Denkweise. Wenn es keine Anhaltspunkte dafür gäbe, dass er ohne Helm unterwegs war, würden sie es nicht schreiben. Es gibt halt immernoch Personen die finden Helme uncool!
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Spezialwidde »

Natürlich wird erstmal der Verletztenrettung Priorität gegeben, es wäre auch schlimm wenn nicht. Aber bei so schweren Verletzungen wird doch auch nachgeforscht sprich man sucht nach verlorenen Ausrüstungegegenständen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von siri »

Dumm oder uncool, es war einfach Pech und ist tragisch für die Hinterbliebenen. Genauso dumm oder tragisch wie die ganzen Unfälle hier, wo Skilehrer mit Schülern oder Bergführer mit Kunden in offensichtlich gefährlichen Hängen fahren, teilweise auch ohne entsprechnde Ausrüstung. Gibts leider immer wieder. Aber generell ist ein Helm keine 100-Prozentige Versicherung gegen Verletzungen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2017/2018

Beitrag von Spezialwidde »

siri hat geschrieben: 14.03.2018 - 10:37 Aber generell ist ein Helm keine 100-Prozentige Versicherung gegen Verletzungen.
Selbstverständlich nicht, wenn mans so sieht ist alles bloß Wahrscheinlichkeitsrechnung. Aber eine Reduktion der Verletzungswahrscheinlichkeit um mehrere Prozentdekaden sollte einem wert sein. Son Helm kost ja auch nicht die Welt.
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