Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
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Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
http://m.faz.net/aktuell/technik-motor/ ... 3.amp.html
Ganz nett und informativ
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Danke Schweiz und Bulgarien !
- Werna76
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Ja ganz nett geschrieben, aber weder hat der Hang in Sölden 65 Grad, noch gibt es Abfahrtsski mit 85 Grad Kanten.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Das mit dem Hang läßt sich noch nachprüfen, aber warum soll es keine 85° Kanten geben?Werna76 hat geschrieben:... Hang in Sölden 65 Grad, noch gibt es Abfahrtsski mit 85 Grad Kanten.
Zitat aus Bericht
.Das mit dem Loseisen, hatte Klaiber hinzugefügt, sei übrigens alles andere als einfach gewesen. Und nur unter einer Bedingung: Keine Fotos von Kanten und Belag
Abgesehen davon, interessanter Bericht.
- extremecarver
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Ja, das mit dem Hang ist mir auch aufgefallen. Vermutlich Standardfehler: Grad und % vertauscht. 65 Grad wären immerhin 214% Gefälle. Wär vermutlich schwierig geworden.Werna76 hat geschrieben:Ja ganz nett geschrieben, aber weder hat der Hang in Sölden 65 Grad, noch gibt es Abfahrtsski mit 85 Grad Kanten.
Wieviel Grad die Kante bei den Brettern haben muss - keine Ahnung...
- Werna76
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
85/86 Grad Kanten werden bei Slalomskirennski gefahren, Abfahrtsski werden nicht mit diesen Winkel gefahren, unter anderem deswegen weil sich diese spitzen Winkel viel schneller abnützen als 87/88 Grad und die Kanten eines Abfahrtsski mit 85 Grad schon nach 1-2 schnellen Kurven erledigt wären. Weiters wäre ein Abfahrtsski mit 85 Grad viel zu agressiv, das kann man auch mit dem Kanten abhängen dann nicht mehr auf ein sinnvolles Niveau bringen.Daves hat geschrieben:Werna76 hat geschrieben:warum soll es keine 85° Kanten geben?
Und generell: So schwer wie es hier dargestellt wird ist es nicht an ehemalige Weltcupski zu kommen, beim Weißen Ring in Lech hat fast jeder zweite Starter nen Ski von irgendeinem Weltcupfahrer. Ich hab auch einen im Keller stehen mit dem ich noch hin und wieder fahre und einer vom Maier Hermann hängt im Kellerstüberl.
Und so abgenützt wie der Ski auf dem Foto aussieht, wird es eher ein Trainingsski gewesen sein.
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
ja, da übertreibt der Gute doch bisschen arg.
Ich habe auch noch einen Atomic aus 1997 vom Chad Fleischer. Das Gute an dem ist, dass er bei warmen Temperaturen sehr gut läuft und bei unserem Heimrennen (Abfahrtslauf
von der Schwäbischen Alb) meist recht warme Temperaturen herrschen.
Klar ist ein Abfahrtsski was anderes als so ein Ladycarver , aber warum der nicht fahrbar sein soll
Ich habe auch noch einen Atomic aus 1997 vom Chad Fleischer. Das Gute an dem ist, dass er bei warmen Temperaturen sehr gut läuft und bei unserem Heimrennen (Abfahrtslauf
von der Schwäbischen Alb) meist recht warme Temperaturen herrschen.
Klar ist ein Abfahrtsski was anderes als so ein Ladycarver , aber warum der nicht fahrbar sein soll
- starli
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Der wird schon allein deshalb nicht fahrbar sein, weil man, wenn man Carving Ski mit Radius < 20m gewohnt ist, keine alten Latten ohne Radius oder Radius > 50m fahren kann ;-) Hab einmal vor 10+ Jahren probiert, einen alten Ski aus dem Keller zu fahren, konnte fast keine einzige Kurve mehr machen ..
Außerdem steht ja im Text, dass die Spannung (+Länge) so hoch ist, dass er keinen Druck auf die Kante bekommt, wenn er nicht mit vollem Speed fährt.
Außerdem steht ja im Text, dass die Spannung (+Länge) so hoch ist, dass er keinen Druck auf die Kante bekommt, wenn er nicht mit vollem Speed fährt.
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Klar braucht man Tempo um mit einem Abfahrtsski vernünftig fahren zu können. Aber der tut ja grad so als ob das ein Monstergerät wäre.
Ein Abfahrtsski ist eben nicht für normales Pistenfahren gebaut, fertig aus.
Ich hatte mal einen Atomic 225 cm lang aus den 80er/anfang 90er, da sind die aktuellen Abfahrtsski geradezu drehfreudig dagegen. Ich bin den am Inferno in Mürren und Allalin in Saas Fee gefahren. Aber das war schon ein Prügel. Danach hatte ich dann einen 218er, der war deutlich moderater zu fahren. Und das nicht nur weil er 7 cm kürzer war.
Ein Abfahrtsski ist eben nicht für normales Pistenfahren gebaut, fertig aus.
Ich hatte mal einen Atomic 225 cm lang aus den 80er/anfang 90er, da sind die aktuellen Abfahrtsski geradezu drehfreudig dagegen. Ich bin den am Inferno in Mürren und Allalin in Saas Fee gefahren. Aber das war schon ein Prügel. Danach hatte ich dann einen 218er, der war deutlich moderater zu fahren. Und das nicht nur weil er 7 cm kürzer war.
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Servus!
Naja, ich kann nachvollziehen, dass der Ski für den Reporter ein unfahrbares Monster ist und kanns auch ein Stück erklären:
Habe selber noch ein Abfahrtssnowboard von Burton in meiner Sammlung. Factory Prime von Anfang 2000er, 2,08 m lang, Bockhart, Prototypen Kleinserie. (Damals kam man bei den Snowboardern wirklich mal auf solche Gedanken... )
Das Ding war damals - als ich noch fit war - für mich schon beherrschbar. Sobald die Geschwindigkeit aber zu gering wurde musst du mit einer Bärenkraft in Schenkel und Rücken ran, um "gegen das Teil" zu arbeiten. Erst bei hoher Geschwindigkeit wird es überhaupt sinnvoll manövrierbar - das ist aber definitiv zu schnell für eine nicht abgesperrte Piste. Absoluter Harakiri...
Heute bin ich nicht mehr fit genug - der Bürojob fordert seinen Obulus. Die Kraft hab ich nicht mehr, das Ding bei langsamen Geschwindigkeiten zu beherrschen - nach 2 Fahrten bin ich stehend KO. Bei hoher Geschwindigkeit geht's zwar dank der gelernten Technik und Erfahrung - aber dann greift wieder obere Beschreibung - nur auf abgesperrtem Terrain möglich.
Und die Jungs haben halt den Ski auf der offenen Piste getestet. Für einen "Normalo" wird der Ski dann wirklich zum Monster, denn er gehört da nicht hin. Und als "Normalo" bringt man einfach nicht die Kraft mit, die Latten im "fremden Revier" beherrschen zu können...
Schöne Grüße,
Jan
Naja, ich kann nachvollziehen, dass der Ski für den Reporter ein unfahrbares Monster ist und kanns auch ein Stück erklären:
Habe selber noch ein Abfahrtssnowboard von Burton in meiner Sammlung. Factory Prime von Anfang 2000er, 2,08 m lang, Bockhart, Prototypen Kleinserie. (Damals kam man bei den Snowboardern wirklich mal auf solche Gedanken... )
Das Ding war damals - als ich noch fit war - für mich schon beherrschbar. Sobald die Geschwindigkeit aber zu gering wurde musst du mit einer Bärenkraft in Schenkel und Rücken ran, um "gegen das Teil" zu arbeiten. Erst bei hoher Geschwindigkeit wird es überhaupt sinnvoll manövrierbar - das ist aber definitiv zu schnell für eine nicht abgesperrte Piste. Absoluter Harakiri...
Heute bin ich nicht mehr fit genug - der Bürojob fordert seinen Obulus. Die Kraft hab ich nicht mehr, das Ding bei langsamen Geschwindigkeiten zu beherrschen - nach 2 Fahrten bin ich stehend KO. Bei hoher Geschwindigkeit geht's zwar dank der gelernten Technik und Erfahrung - aber dann greift wieder obere Beschreibung - nur auf abgesperrtem Terrain möglich.
Und die Jungs haben halt den Ski auf der offenen Piste getestet. Für einen "Normalo" wird der Ski dann wirklich zum Monster, denn er gehört da nicht hin. Und als "Normalo" bringt man einfach nicht die Kraft mit, die Latten im "fremden Revier" beherrschen zu können...
Schöne Grüße,
Jan
- Kreon100
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Sehr geiler Artikel, ich wusste nicht, dass die Skier erst mit den Jahren besser werden, sehr gelacht.
Rossignol Hero Elite ST TI (2023) 165 Länge Radius 13
Völkl RTM 86: 132/86/114 mm 180 Länge
Atomic Access: 126/100/118 mm 181 Länge
Völkl RTM 86: 132/86/114 mm 180 Länge
Atomic Access: 126/100/118 mm 181 Länge
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Das ist auch bei normalen Ski so. Am Anfang brauchen die ein paar mal wachsen bis sie gescheit laufen, ebenso nach einem Belagschliff. Das merkt man selbst als "normalo", wenn man selbst und regelmäßig wachst...
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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: Selbstversuch mit Weltcup-Skiern
Wenn man noch klassisch Skifahren gelernt hat und es nicht übertreibt ist auch ein Abfahrtsski fahrbar.
Die nur Carvingskifahrer haben da verständlicherweise große Probleme damit
Ich selbst versuche zumindest alle 2 Jahre einen Vormittag "meine" 223 Ski zu bewegen und das Gefühl und Technik dafür nicht ganz zu verlieren.
Warum? Weil es richtig GEIL ist mit so einen Gerät eine Piste runter zu fahren
Das die Piste da praktisch "leer" sein sollte versteht sich von selbst.
Die nur Carvingskifahrer haben da verständlicherweise große Probleme damit
Ich selbst versuche zumindest alle 2 Jahre einen Vormittag "meine" 223 Ski zu bewegen und das Gefühl und Technik dafür nicht ganz zu verlieren.
Warum? Weil es richtig GEIL ist mit so einen Gerät eine Piste runter zu fahren
Das die Piste da praktisch "leer" sein sollte versteht sich von selbst.
Erli
"Fragen kostet nix"
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