Ich denke der Einkaufstourismus schafft durchaus auch Arbeitsplätze. Wenn man sich z.B. mal den Lindauer Aldi anschaut, der ist größer als ein normaler Aldi und macht wohl auch ordentlich Umsatz, wenn ich nur schaue was die schweizer Familien dort so einkaufen. Unter 100 € Einkaufswert geht dort kein Einkaufswagen zu einem CH-Kennzeichen-Auto raus. Aber klar, als grenznaher Bewohner kann einen das schon echt nerven. Das Verkehrschaos zu bestimmten Tageszeiten in Lindau ist echt ein Geduldsspiel und mal eben schnell beim Aldi was kaufen kann man dann eben auch knicken. Wer dort wohnt, muss seine Einkaufszeiten anpassen. Ich finds auch kritisch, dass sich die Schweizer dort schön ihre Steuern rückerstatten lassen, die ganzen Waren dann aber im eigenen Land nicht versteuern. Klar gibt es Freibeträge, aber was dort gekauft wird liegt in den meisten Fällen klar drüber und sowas ist Steuerhinterziehung.siri hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 14:17Und warum können die Schweizer ihre Mitarbeiten nicht leiden? Weil wir deren Arbeit wegnehmen vielleicht? Wäre verständlich.ski-chrigel hat geschrieben: ↑05.02.2018 - 23:42
Übrigens würde ich auch behaupten, dass die Abneigung gegenüber Deutschen weit verbreitet ist bei Schweizern. Namentlich gegenüber Deutschen Arbeitnehmern in der Schweiz. Stammtischgepolter. Aber es wird auch in den Medien oft thematisiert.
Andersrum gibt es auch viele, die es stört, dass die Schweizer in Grenznähe vor allem an Samstagen zum Einkaufstourismus nach D kommen und dort das Preisniveau anheben (z.B. Benzin in Konstanz mid. 5 ct. teurer als 10km weiter nördlich), Strassen, Supermärkte, Parkplätze und Grenzübergänge verstopfen. Die Mehrheit der Grenznahen Bewohner hat keine Vorteile daraus.
"Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Das ist wirklich sehr verpönt, obwohl es natürlich völliger Unsinn ist. Schweizerdeutsch sprechen „darf“ ein Deutscher nur, wenn er es weitgehend akzentfrei kann. Bis dahin muss man es im stillen Kämmerlein vor dem Spiegel üben.
Umgekehrt werden wir Schweizer mangels akzentfreiem Hochdeutsch ja auch immer wieder parodiert.
Etwas ernster:
Dem Ärgernis Einkaufstourismus stehen die Grenzgänger gegenüber, die Schweizer Löhne kassieren, aber die Lebenskosten in Deutschland haben. Jeder profitiert halt, wo er kann.
Zuletzt geändert von ski-chrigel am 06.02.2018 - 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Und das ist ja auch in beiden Richtungen gut so!ski-chrigel hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 15:18 Umgekehrt werden wir Schweizer mangels akzentfreiem Hochdeutsch ja auch immer wieder parodiert.
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Ja, " Berndütsch" ist sehr schwer zu verstehen; wir haben Freunde aus dem Berner Oberland, die werden selbst von manchen Landsleuten nicht verstanden.
Walliser Dialekt ist auch nicht so einfach; aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Mir gefällt die Sprache; sie wirkt auf mich sehr freundlich und niemals würde ich sie parodieren.
Vielleicht liegt das auch daran; daß wir fast nur freundliche und liebenswürdige Menschen in der Schweiz kennen gelernt haben und inzwischen auch einige Schweizer Freunde haben.
Ich finde es gut, daß die Schweizer zu Ihrer Sprache stehen. Das zeigt auch ein gewisses Selbstbewußtsein, womit wir Deutschen oft ein Problem haben - außer vielleicht in Bayern.
Man sollte die Dialekte pflegen, damit sie nicht ganz in Vergessenheit geraten - was ist daran schlimm?
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Deutsche Alpen - Lengries/Jachenau; Anger/Berchtesgadener Land; Ruhpolding; Tegernsee/Schliersee/Spitzingsee
Deutsche Mittelgebirge; insbes. Taunus,Odenwald,Spessart,Eifel,Westerwald,Schwarzwald
Rheintal und Nebenflüsse wie Lahn,Mosel,Ahr,Nahe
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Ich red immer auf Vorarlbergerisch weiter und lass den Schweizer raten, aus welchem Kanton ich komme .ski-chrigel hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 15:18Das ist wirklich sehr verpönt, obwohl es natürlich völliger Unsinn ist. Schweizerdeutsch sprechen „darf“ ein Deutscher nur, wenn er es weitgehend akzentfrei kann. Bis dahin muss man es im stillen Kämmerlein vor dem Spiegel üben.
Kaum einer kommt auf Kanton Übrig .
Meiner Erfahrung nach ist das Image der Schweiz in DE/AT aber auch nicht schlecht, Schweizhasser kommen mir selten unter. Meist bei denen die in der CH leben. Zu einem gewissen Grad kann ich es auch nachvollziehen, denn während praktisch alle Schweizer mit denen ich zu tun habe kein Problem mit mir und Kollegen haben, geht's doch an die Substanz wenn die 20min.ch-Kommentarspalte in fleißiger Wiederholung des lokalen SVP-Oberpolitikers wieder uns Huere-Usländer für alles Schlechte von der verstopften Autobahn bis zu den kalten Betten in Zermatt verflucht. Besonders weil dieselben Oberpolitiker meist die sind, die am lautesten nach noch mehr Betriebsansiedlungen und noch mehr Kommerz schreien.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
rower2000 hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 17:50Ich red immer auf Vorarlbergerisch weiter und lass den Schweizer raten, aus welchem Kanton ich komme .ski-chrigel hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 15:18Das ist wirklich sehr verpönt, obwohl es natürlich völliger Unsinn ist. Schweizerdeutsch sprechen „darf“ ein Deutscher nur, wenn er es weitgehend akzentfrei kann. Bis dahin muss man es im stillen Kämmerlein vor dem Spiegel üben.
Als ich das erste Mal in Vorarlberg war, hab ich auch gedacht dort wären nur Schweizer unterwegs, bis ich irgendwann mal mitbekommen habe, dass Vorarlbergerisch jetzt nicht so weit vom Schwizerdütsch entfernt ist
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Ahhh, jetzt wird mir klar, wieso immer behauptet wird, in den Voralberger Skigebieten seien 50% und mehr der Gäste Schweizer. Das sind alles Einheimische, die die Deutschen Skifahrer nicht von den paar wenigen Schweizern unterscheiden können!!!
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Das ist in der Tat gar nicht so weit hergeholt, selbst Österreicher von östlich des Arlbergs haben oft Probleme unsern Dialekt vom Schwyzerdütschen zu unterscheiden.ski-chrigel hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 19:12 Ahhh, jetzt wird mir klar, wieso immer behauptet wird, in den Voralberger Skigebieten seien 50% und mehr der Gäste Schweizer. Das sind alles Einheimische, die die Deutschen Skifahrer nicht von den paar wenigen Schweizern unterscheiden können!!!
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Wenn die sich zur Tarnung auch alle ein CH-Kennzeichen besorgen, ist man als Deutscher natürlich aufgeschmissenski-chrigel hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 19:12 Ahhh, jetzt wird mir klar, wieso immer behauptet wird, in den Voralberger Skigebieten seien 50% und mehr der Gäste Schweizer. Das sind alles Einheimische, die die Deutschen Skifahrer nicht von den paar wenigen Schweizern unterscheiden können!!!
Ein Nachbar meiner Eltern aus Lindau (Deutscher) fährt auch mit CH-Kennzeichen rum, also gar nicht mal so abwegig...
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Habe u.a. auch einen CH - Aufkleber an meinem Auto; aber damit fahren wir nicht in die Schweiz.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Der Zoff zwischen Kuhschweizern und den Sauschwaben ist uralt - der Ärger mit den von schweizer Bauern gepachteten Agrarflächen macht das Kraut auch nicht mehr fett.danimaniac hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 14:57.........Da ist es grenznah und besonders im südlichen Schwarzwald auffällig, was die letzte Jahre so passiert. Aber da ärgern sich einfach Leute darüber, dass sie beim Kauf von Immobilien im Wettbewerb gegen Schweizer oft verloren haben............
...was schlicht da dran liegt dass die "Gsiberger" (Neckname für die Vorarlberger) schlicht Alemannen wie die Schweizer sind und auch einen alemannischen Dialekt sprechen.rower2000 hat geschrieben:.......selbst Österreicher von östlich des Arlbergs haben oft Probleme unsern Dialekt vom Schwyzerdütschen zu unterscheiden.......
@romantica48
Finde nicht das Bärndytsch schwer zu verstehen ist. Auch von der Sprechgeschwindigkeit sehr praktisch - man kann zwischendurch noch schnell was anderes machen
Mit dem Walliser dialekt haben ja selbst die Mittelländer Probleme.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Also als Franzose hast hat man es in der Romandie sicher nicht einfacher wie als Deutscher in der Deutschschweiz. Aber einem Romand wird wohl kaum Unterschiede zwischen einem Deutschen und einem Deutschschweizer erkennen. Gleich geht es mir mit Franzosen und Romands Das zeigt ja eigentlich, dass wir uns sehr nahe sind und die meisten dieser Ressentiments Unsinn sind. Vielleicht ist aber gerade wegen der geringen Unterschiede das Bedürfnis gross, sich abzugrenzen?! Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass die Dikussion um die Migration aus Deutschland nicht im Ansatz mehr so eine Bedeutung einnimmt wie noch vor 5-10 Jahren. Heute spricht man mehr über andere Migranten Zudem muss man auch sehen, dass Migration aus den Nachbarländern schon lange zur Schweiz gehört (der Ausländeranteil in Luzern z.B. betrug schon um 1900 18 Prozent, viele "eingesessene" Schweizer würden sich noch wundern, wenn sie ein bisschen Ahnenforschung betreiben würden) und uns bisher auch nicht geschadet hat (man lese z.B. mal ein bisschen über die Gründerväter von "Urschweizer" Unternehmen wie Nestlé, ABB oder RhB nach...)extremecarver hat geschrieben: ↑06.02.2018 - 00:08 Einfache Abhilfe, im französischsprachigem Teil leben - mir kommt dort die Ablehnung gegenüber Ausländern deutlich geringer vor - im italienischsprachigen Tessin dasselbe.
Haha, eine Arbeitskollegin von mir ist auch aus Feldkirch, da war ich am ersten Tag auch perplexrower2000 hat geschrieben: Ich red immer auf Vorarlbergerisch weiter und lass den Schweizer raten, aus welchem Kanton ich komme .
Diese Doppelmoral nervt glaub ich auch ein paar Schweizer Die Politiker die unreguliert bauen, immer mehr Bauland einzonen, alles mit Strassen überziehen und noch mehr Unternehmen ansiedeln wollen, sind dann meistens auch die, die die negativen Folgen davon dann als Folge ungezügelter Migration darstellen.rower2000 hat geschrieben:Zu einem gewissen Grad kann ich es auch nachvollziehen, denn während praktisch alle Schweizer mit denen ich zu tun habe kein Problem mit mir und Kollegen haben, geht's doch an die Substanz wenn die 20min.ch-Kommentarspalte in fleißiger Wiederholung des lokalen SVP-Oberpolitikers wieder uns Huere-Usländer für alles Schlechte von der verstopften Autobahn bis zu den kalten Betten in Zermatt verflucht. Besonders weil dieselben Oberpolitiker meist die sind, die am lautesten nach noch mehr Betriebsansiedlungen und noch mehr Kommerz schreien.
Natürlich stelle ich mir auch die Frage, ob die Lebensqualität für den Einzelnen hierzulande mit der doch recht rasant wachsenden Bevölkerungzahl (1950 4.7 Millionen, 2000 7 Millionen, jetzt fast 8.5 Millionen) tatsächlich noch besser wird. Seit 1950 hat man ganze Landstriche mit meistens wirklich sehr hässlichen Bauten zugestellt und es geht munter weiter. Es gibt kaum noch Landstriche in der Schweiz, die davon verschont geblieben sind (vielleicht das Münstertal...). Auf der anderen Seite profitieren wir natürlich von einem nie dagewesenen Wohlstand, vielen tollen Arbeitsmöglichkeiten, einer hervorragenden Infrastruktur. Das Problem ist halt, dass gewisse Mitbürger und Politiker sich einbilden, man könne das eine ohne das andere haben. Dabei wird in der kleinen Schweiz nur ein bisschen früher offensichtlich, was für die ganze Welt gilt: Alle Ressourcen sind endlich. Und der Mensch ist nicht gut dabei, sich einzuschränken.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Soweit ich weiss ist der Unterschied nicht riesig, die verstehen sich untereinander gut. Einfach einige Dialektwörter und natürlich schweizspezifische Wörter (das gibt es aber auch immer regional, überall, in jeder Sprache). Einer den ich noch gut aus der Schulzeit kenne: 90 in Frankreich ist quatre vingt dix, quatre vingt once für 91 und so weiter (wer baut sich seine Zahlen aus Multiplikationen zusammen? ). In der Schweiz ist es schlicht nonante.Pilatus hat geschrieben: ↑07.02.2018 - 03:01
Also als Franzose hast hat man es in der Romandie sicher nicht einfacher wie als Deutscher in der Deutschschweiz. Aber einem Romand wird wohl kaum Unterschiede zwischen einem Deutschen und einem Deutschschweizer erkennen. Gleich geht es mir mit Franzosen und Romands
- extremecarver
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Würde ich halt nicht so sagen, wobei evtl denken halt die Romands dass ich aus dem deutschsprachigen Teil komme wegen Akzent (wobei Franzosen mich doch meist als Romands und nicht als deutsch Muttersprachler einschätzen). Blöd dran bist du in der Westschweiz als Portugiese, und nicht als Deutscher oder Österreicher - so ist es zumindest im Wallis.
Und ja - der Dialekt ist deutlich schwächer - wobei in französisch, solange es in Europa ist, ja die Dialekte eh schwächer sind als etwa in deutsch, englisch oder italienisch (etwa Sizilien.) In der Schweiz sind alle Zahlen ab 70 anders, septante, huitante, nonante - dass selbige übrigens auch in Belgien und Kanada - dass andere Wörter verwendet werden ist aber selten.
Und ja - der Dialekt ist deutlich schwächer - wobei in französisch, solange es in Europa ist, ja die Dialekte eh schwächer sind als etwa in deutsch, englisch oder italienisch (etwa Sizilien.) In der Schweiz sind alle Zahlen ab 70 anders, septante, huitante, nonante - dass selbige übrigens auch in Belgien und Kanada - dass andere Wörter verwendet werden ist aber selten.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
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Deutschlands bester Handballer ist ein Schweizer.
https://www.srf.ch/sport/mehr-sport/han ... des-jahres
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Da hast du Recht. Ich arbeite ja im Medienbereich. Und mir wurde auch öfters gesagt, dass ich zu "deutsch" schreibe, als kurz, knapp , direkt. Das fällt auf, auch wenn es als Deutscher völlig normal ist.ski-chrigel hat geschrieben: ↑04.02.2018 - 18:50Offenbar doch, lies mal hier: https://www.forum-3dcenter.org/vbulleti ... 21469.htmlMt. Cervino hat geschrieben: ↑04.02.2018 - 18:23Da glaubst du leider falsch . Das habe ich in DE noch nie gehört und ist sicher keine normale Ausdrucksweise...ski-chrigel hat geschrieben: ↑04.02.2018 - 18:14 (typisches Beispiel: „ich krieg ein Brot“, in DE glaube ich völlig normal, bei uns absolut unanständig forsch).
Aber egal, dann taugt dieses Beispiel halt nicht. Aber dass die Deutsche Sprache als härter wahrgenommen wird, geht nicht nur mir so:
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... orsch.html
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Ja, es ist erstaunlich wie groß die soziokulturellen Unterschiede selbst im gleichen Sprachraum sind.
Jeder der heutzutage in gemischtkulturellen Teams arbeitet kann ein Lied von den Schwierigkeiten singen.
Bei manchen Leuten (Indern z. B.) muss man sich schon überlegen wie man eine Frage richtig stellt um eine sinnvolle Antwort zu bekommen.
Als Halbösterreicher weiß ich, ähnlich wie in der Schweiz "umkreist" man Probleme erst mal. whd. der Deutsche straight zur Sache kommt.
Ich bin da auch sehr deutsch - das Herumgerede ist für mich Zeitverschwendung. Wenn man aber in Ö o. CH arbeitet ist es halt gescheit sich einzufügen. Schließlich funktonieren die beiden Länder erstklassig.
Ein Bekannter von mir hat einige Zeit in Bern gearbeitet. Der hat an sich selbst beobachtet, dass nach einer Eingewöhnungszeit (die Bedächtigkeit hat ihn anfangs komplett genervt ) er es sehr angenehm empfunden hat, weil im dortigen Arbeitsumfeld eindeutig weniger unnötiger Stress aufgekommen ist.
Dazu ein kleiner Bärn-Joke:
Im Berner Zoo kommt der Hüter des Bärengeheges völlig aufgelöst zum Zoodirektor. (bitte sich im extrem langsamen Berndytsch vorstellen) "Herr Direktor, Herr Direktor - unser Bär hat einem Touristen den Arm abgerissen!"
Direktor, teilnahmslos wirkend "Jo, jo, desch machta gärn da Bäääär"
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Bei manchen Leuten (Indern z. B.) muss man sich schon überlegen wie man eine Frage richtig stellt um eine sinnvolle Antwort zu bekommen.
Als Halbösterreicher weiß ich, ähnlich wie in der Schweiz "umkreist" man Probleme erst mal. whd. der Deutsche straight zur Sache kommt.
Ich bin da auch sehr deutsch - das Herumgerede ist für mich Zeitverschwendung. Wenn man aber in Ö o. CH arbeitet ist es halt gescheit sich einzufügen. Schließlich funktonieren die beiden Länder erstklassig.
Ein Bekannter von mir hat einige Zeit in Bern gearbeitet. Der hat an sich selbst beobachtet, dass nach einer Eingewöhnungszeit (die Bedächtigkeit hat ihn anfangs komplett genervt ) er es sehr angenehm empfunden hat, weil im dortigen Arbeitsumfeld eindeutig weniger unnötiger Stress aufgekommen ist.
Dazu ein kleiner Bärn-Joke:
Im Berner Zoo kommt der Hüter des Bärengeheges völlig aufgelöst zum Zoodirektor. (bitte sich im extrem langsamen Berndytsch vorstellen) "Herr Direktor, Herr Direktor - unser Bär hat einem Touristen den Arm abgerissen!"
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Ich korrigiere mal
Jo ist alles andere als Berndeutsch. Einzig im Berner Seeland und im Oberaargau ist jo zu hören.
"Ja, ja, das macht er gärn dr Bär"
Und Berndytsch schreiben wir auch nicht mit y, sondern mit ü. Das Y wird zu einem länggezogenen i. Zb. Wein ist Wyy (Wii) und die berühmte Zytglogge ist ist dann eben Ziitglogge.
Desweiteren gibt es innerhalb des Bärndütsch grosse unterscheide. Selbst jemandem dem Berndeutsch nicht geläufig ist wird ein Unterscheid vom Stadtberner Deutsch zum Oberländischen feststellen. Die Unterschiede zwischen den jeweiligen Tälern sind dann etwas anderes, dass auch ich nicht gleich höre.
Ach und dann gibt es da noch die Fribourger
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Wer kann das nicht?? Gut, wir Schweizer sind gefühlte Weltmeister darin, aber wohl nur knapp vor den Teutonen...
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Also ich finde das toll dass die Schweizer ihre Dialekte erhalten haben. Hier in Deutschland geht das langsam verloren zugunsten eines linguistischen Einheitsbreis. Aber wir sollten zumindest bei einer gemeinsamen Schriftsprache bleiben sonst verstehen sich Schweizer und Deutsche in 200 Jahren vielleicht gar nicht mehr
"Schweizhasser" sind nur neidisch dass die Schweiz in fast jeder Hinsicht viel erfolgreicher ist als Deutschland
"Schweizhasser" sind nur neidisch dass die Schweiz in fast jeder Hinsicht viel erfolgreicher ist als Deutschland
Zuletzt geändert von Tiob am 07.02.2018 - 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Ach, so lange wird das AF schon nicht überleben
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
- Fab
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Dort hat man halt auch was getan für die Erhaltung der Mundart.
Im TV reden die Schweizer zu fast 100% wie ihnen der Dialekt-Schnabel gewachsen ist. Wobei ich es manchmal schon kurios empfinde wenn in der Tagesschau o. 10vor10 die Moderation hochdeutsch fragt und der Diskussionspartner im Dialekt antwortet.
Soviel ich gehört habe wird auch in Kindergarten u. Schule der Dialekt nicht ausgetrieben - so wie es in meiner Kindheit war.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
Wobei es diesbezüglich schon Tendenzen gab und zT immer noch gibt, aber die "Heimatfraktion" rund um die SVP läuft dagegen Sturm, ist schliesslich quasi Landesverrat...
Was ich beim Dialekt am TV hingegen äusserst störend finde: Bei Livesport, vA beim Wintersport sind meist Zweier-Kommentatoren-Team am Start: Ein "professioneller" Kommentator vom TV sowie ein sogenannter Experte (bekannt war da zB das Paar Hüppi/Russi beim Ski Alpin). Da ist es scheinbar üblich, dass der Kommentator Hochdeutsch, der Experte Dialekt spricht, und das finde ich absolut zum Kotzen!! Entweder soll auch der Kommentator Dialekt sprechen oder der Experte Hochdeutsch, mir eigentlich egal, aber dieses künstliche dämliche Mischmasch ist nicht zum Aushalten... darum zappe ich dann immer schnell zum ORF.
Was ich beim Dialekt am TV hingegen äusserst störend finde: Bei Livesport, vA beim Wintersport sind meist Zweier-Kommentatoren-Team am Start: Ein "professioneller" Kommentator vom TV sowie ein sogenannter Experte (bekannt war da zB das Paar Hüppi/Russi beim Ski Alpin). Da ist es scheinbar üblich, dass der Kommentator Hochdeutsch, der Experte Dialekt spricht, und das finde ich absolut zum Kotzen!! Entweder soll auch der Kommentator Dialekt sprechen oder der Experte Hochdeutsch, mir eigentlich egal, aber dieses künstliche dämliche Mischmasch ist nicht zum Aushalten... darum zappe ich dann immer schnell zum ORF.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"
In Deutschland wird man doch direkt untertitelt, wenn man kein sauberes Hochdeutsch sprichtFab hat geschrieben: ↑07.02.2018 - 21:58Dort hat man halt auch was getan für die Erhaltung der Mundart.
Im TV reden die Schweizer zu fast 100% wie ihnen der Dialekt-Schnabel gewachsen ist. Wobei ich es manchmal schon kurios empfinde wenn in der Tagesschau o. 10vor10 die Moderation hochdeutsch fragt und der Diskussionspartner im Dialekt antwortet.
Soviel ich gehört habe wird auch in Kindergarten u. Schule der Dialekt nicht ausgetrieben - so wie es in meiner Kindheit war.
Ich hab von Bekannten aus der Schweiz schon noch gehört, dass sie in der Schule Hochdeutsch sprechen mussten, die haben auch erst vor 2-3 Jahren ihr Matura gemacht.
Aber es stimmt schon, in Deutschland wird im Radio oder den Fernsehnachrichten praktisch kein Dialekt geredet, das ist in der Schweiz anders. Die einzigen, die hierzulande vielleicht etwas aus der Reihe tanzen sind Franken, Bayern und Schwaben
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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