"Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

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skwal
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von skwal »

ski-chrigel hat geschrieben: 04.02.2018 - 13:38
Es gibt in DE mittlerweile viele Schweiz-Hasser.

Man könnte natürlich sagen so wie man seit über 20 Jahren in der Wald reinruft so schallt es wieder raus.
Aber das spar ich mir.

Meine Zahlen sind von letzer Saison, ich bekomme da immer so eine schönen Bericht zugeschickt.....

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ski-chrigel
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von ski-chrigel »

Naja. Wenn Du letzten Mittwoch mit uns auf dem Sodlisia-Sessel gewesen wärst, dann hättest Du diesen Hass des älteren deutschen Ehepaars auch gespürt. Die haben die ganze Fahrt über die Schweiz hergezogen vom Übelsten (früher hatten sie eine Wohnung in Arosa. Bei deren Verkauf muss wohl einiges gegen sie gelaufen sein).
Nur eines von diesen Beispielen. Und hier im AF wimmelt es ja von solchen Anti-Schweiz-Posts.
Aber natürlich ist das subjektiv. Mein Lebenspartner und ich nehmen das vielleicht falsch war. Dass die deutsche Ausrucksweise etwas härter ist, als wir Schweizer es gewöhnt sind, darüber herrscht möglicherweise Konsens (typisches Beispiel: „ich krieg ein Brot“, in DE glaube ich völlig normal, bei uns absolut unanständig forsch).
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Mt. Cervino »

Das mit den Schweizhassern würde ich auch nicht so ernst nehmen. Wird oft so von den Schweizern gesehen, wenn an etwas an der Schweiz kritisiert ohne das böse zu meinen.
Ich bin auch schon als Schweizhasser tituliert worden, auch hier im Forum.
Was ich allerdings häufig merke ist, dass viele Schweizer oft reflexartig ihr Land verteidigen, obwohl man gar nichts dagegen gesagt hat. Aussagen wie "Wir haben die höheren Berge", "in Österreich ist Skifahren nur Grashügelrutschen", "unsere Währung ist die beste der Welt", "in Italien gibt es auch gute Skigebiete aber bei uns ist alles besser organisiert", "die Schweizer Hotellerie ist die Beste" habe ich schon vielfach gehört und das nervt nur noch.
Da ich in den letzten 15 Jahren insgesamt fast 7 Jahren in der Schweiz gelebt habe (Basel, St. Gallen, Genf, Zürich) konnte ich mir ein sehr differenziertes Bild von der Schweiz machen. Vieles ist dort gut, aber manches auch nicht, und das kann man doch wohl dann auch ansprechen.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Mt. Cervino »

ski-chrigel hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:14 (typisches Beispiel: „ich krieg ein Brot“, in DE glaube ich völlig normal, bei uns absolut unanständig forsch).
Da glaubst du leider falsch ;). Das habe ich in DE noch nie gehört und ist sicher keine normale Ausdrucksweise...
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Mt. Cervino »

doppelpost - gelöscht
Zuletzt geändert von Mt. Cervino am 04.02.2018 - 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Pancho »

skwal hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:07
ski-chrigel hat geschrieben: 04.02.2018 - 13:38
Es gibt in DE mittlerweile viele Schweiz-Hasser.

Man könnte natürlich sagen so wie man seit über 20 Jahren in der Wald reinruft so schallt es wieder raus.
Aber das spar ich mir.

Meine Zahlen sind von letzer Saison, ich bekomme da immer so eine schönen Bericht zugeschickt.....
Von wem? Die Quelle würde mich echt interessieren...
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Pancho »

ski-chrigel hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:14 (typisches Beispiel: „ich krieg ein Brot“, in DE glaube ich völlig normal, bei uns absolut unanständig forsch).
Auch hier in D sagt man „Bitte“ wenn man etwas möchte. Klar nicht alle, aber wie schon geschrieben, seltsame Gestalten rennen überall rum. Guter Ton ist das jedenfalls nicht.

Es leben die Vorurteile... :roll:
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ski-chrigel
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von ski-chrigel »

Mt. Cervino hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:23
ski-chrigel hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:14 (typisches Beispiel: „ich krieg ein Brot“, in DE glaube ich völlig normal, bei uns absolut unanständig forsch).
Da glaubst du leider falsch ;). Das habe ich in DE noch nie gehört und ist sicher keine normale Ausdrucksweise...
Offenbar doch, lies mal hier: https://www.forum-3dcenter.org/vbulleti ... 21469.html

Aber egal, dann taugt dieses Beispiel halt nicht. Aber dass die Deutsche Sprache als härter wahrgenommen wird, geht nicht nur mir so:
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... orsch.html
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Romantica48 »

Ich kenne diesen Ausdruck " Ich krieg...." ein Brot/ ein Bier,etc. auch; ist gerade bei uns in der Gegend sehr verbreitet; aber das ist wirklich nicht böse gemeint.
In der Schweiz muß ich manchmal auch aufpassen, daß ich solche Redewendungen nicht benutze, das kommt da nämlich nicht gut an.
Meine Favoriten:

gesamte Schweiz - insbes. Ober-und Unterwallis (Turtmanntal,Saastal,Mattertal,Goms,Aletschgebiet); Luganer See/Tessin; Thuner+Brienzer See/Berner Oberland; Genfer See; Ostschweiz/Taminatal,Walensee; Klosters/Serneus/Heinzenberg/Graubünden; rund um den Vierwaldstätter See

Deutsche Alpen - Lengries/Jachenau; Anger/Berchtesgadener Land; Ruhpolding; Tegernsee/Schliersee/Spitzingsee

Deutsche Mittelgebirge; insbes. Taunus,Odenwald,Spessart,Eifel,Westerwald,Schwarzwald
Rheintal und Nebenflüsse wie Lahn,Mosel,Ahr,Nahe
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von flamesoldier »

ski-chrigel hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:50
Mt. Cervino hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:23
ski-chrigel hat geschrieben: 04.02.2018 - 18:14 (typisches Beispiel: „ich krieg ein Brot“, in DE glaube ich völlig normal, bei uns absolut unanständig forsch).
Da glaubst du leider falsch ;). Das habe ich in DE noch nie gehört und ist sicher keine normale Ausdrucksweise...
Offenbar doch, lies mal hier: https://www.forum-3dcenter.org/vbulleti ... 21469.html

Aber egal, dann taugt dieses Beispiel halt nicht. Aber dass die Deutsche Sprache als härter wahrgenommen wird, geht nicht nur mir so:
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... orsch.html
Die "Versteiftheit" manches Eidgenossen würde man in den Ecken, wo man so redet, aber auch als unhöflich ansehen. Dort redet man eben anders und "kriegen" ist absolut nicht böse gemeint.
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Pancho
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Pancho »

Sich locker machen und nicht an solchen Kleinigkeiten hochziehen sollte helfen.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von extremecarver »

Ich hab schon oft genug aufgeführt dass die großen Orte in Tirol teurer sind als die meisten Schweizer Gebiete (Zermatt und Verbier ausgenommen) - aber such doch mal für nächste Woche ein 4Sterne Hotel - ich würde fast Wetten St. Moritz ist mit Halbpension und Skipass billiger als Saalbach, Ischgl, Arlberg (außer evtl Stuben bzw weit vor St. Anton), Serfaus oder Fiss, usw. Wenns um Ferienwohnungen geht ist grad die Westschweiz sogar klar billiger als Österreich, und bei anderen einfachen Unterkünften (Gruppenlager, einfach Pensionen) ist Schweiz auch günstiger wenn man den Skipass günstig bekommt - was ja meist möglich ist während das in AT kaum möglich ist.

Die Hüttenpreise in Ischgl oder am Arlberg (aber auch in Obergurgl) sind auch nicht mehr billiger als in der Schweiz.... Von französischen Hüttenpreisen nicht zu sprechen - die toppen eh alles. Aber auch in den Italen etwa sind viele Hütten deutlich über Schweizerpreisniveau (nicht auf Coperto vergessen und dass man von einem Primi Piatti nicht satt wird, bei guten Hütten mit Primi, Secondi und Coperto legt man einiges hin) - ich finde die Hütten in Italien außer ein paar ganze einfache bzw Pizza immer deutlich teurer als etwa in der Schweiz. Bier ist sowieso in Italien sehr teuer (passt auf beim vergleichen, ein großes (Media) Bier in Italien hat nur 0,4l, ein kleines ist 0,2 oder 0,25l ) - während man in der Schweiz fast immer hahnenwasser gratis bekommt (wenn man fragt und eh zu Essen bestellt), zahlt man in Italien fürs Mineralwasser...


Aber ja - heuer ist es deutlich voller geworden in der Schweiz - war vor 10 Tagen unter der Woche in St Moritz gleich voll wie im Vorjahr zur WM im Feber am Wochenende auf den Liften (wobei ich da wohl viel Glück gehabt habe). Heuer war es aber fast überall einfach viel voller bei schön angesagtem Wetter. Derzeit ist Nordwestitalien zu empfehlen - da wirds erst in 7 Tagen voll - und in Italien die schlechte Wirtschaftslage spürt man einfach stark. Bis auf ein paar Premium Locations und Südtirol / Teile der Lombardei/Teile Venetiens ist es bisher noch ziemlich ausgestorben gewesen. Gibt da ja auch sehr tolle mittelgroße Gebiete wo man derzeit echt profitieren kann, etwa Monterosaski, La Thuile Madesimo, Via Lattea, Bardonecchi, Aprica usw. Selbst so ein paar Gebiete wie Bormio oder Madonna die Campiglio sollen heuer noch recht leer geblieben sein im Jänner (hier bin icht mir nicht ganz sicher - aber dass niemand hier im Forum bisher drüber geschrieben hat sagt auch immer einiges).


Ich frag ich echt immer warum alles nach Österreich (außer Kärnten/Osttirol) oder Südtirol bzw die sehr großen französischen Stationen hinmuss. Es gibt so gute Alternativen - nicht nur in der Schweiz. Ist ja verständlich wenns deutlich näher ist - aber grad für Westdeutsche oder Baden-Württemberger sind da eh andere Gebiete gar nicht mal weiter.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von flamesoldier »

extremecarver hat geschrieben: 04.02.2018 - 19:56 Ich frag ich echt immer warum alles nach Österreich (außer Kärnten/Osttirol) oder Südtirol bzw die sehr großen französischen Stationen hinmuss. Es gibt so gute Alternativen - nicht nur in der Schweiz. Ist ja verständlich wenns deutlich näher ist - aber grad für Westdeutsche oder Baden-Württemberger sind da eh andere Gebiete gar nicht mal weiter.
Ich kann da nur für mich sprechen, ich wohne ja in Stuttgart. In die meisten österreichischen Skigebiete habe ich eine Anfahrtszeit von 4-5 h und sie sind in der Regel ohne mautpflichtige Autobahnen zu erreichen. Das ist in der Schweiz bzw. Frankreich anders. Ich übernachte auch nicht in teuren Hotels, wo man in Saalbach ohne Probleme arm werden kann, sondern achte stark aufs Geld, für mich sind die Hüttenpreise da dann eben doch ein größerer Kostenfaktor als die Unterkunft. Und dann kommt da noch der Skipass dazu: ich habe diesen Winter wieder die SSSC, somit fahre ich auch meistens dort. In der Schweiz sind mir ähnlich weitreichende Saisonskikarten nicht bekannt, die beschränken sich da meines Wissens auf 2-3 Skigebiete und außer Saas-Fee mit ihrem Super-Angebot und dem Top4 Angebot ist der Rest dann Saisonkartenmäßig doch kein Schnäppchen, dazu bekomme ich bei der SSSC noch den U25 Rabatt. Aber gut, ich bin hier im Forum wohl auch noch einer der Jüngsten ;)
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von extremecarver »

Alternative aus Stuttgart wäre der MagicPass gewesen - mit 310€ zu Beginn deutlich billiger als SSC. Die Wallister Skigebiete im Schnitt halt so 40-50min längere Anfahrt (aber wohl weniger stauanfällig als die AT-DE Grenze Retour am SA/SO - dazu ist Basel oder Zürich sicher weniger Stauanfällig als München und noch dazu die sehr oft verstaute A8) - die nördlicheren Skigebiete (allerdings recht klein) dafür nicht weiter als etwa Kitzbühel.
Hütten sind dort relativ billig für CH Verhältnisse - aber in fast allen Gebieten gibts in Liftnähe wenn auch einen kleinen Supermarkt - die kleinen Supermärkte Liftnah sind in der Schweiz eh viel öfter als in AT.

666CHF für die Top4 Saisonkarte für Junfrauregion, Adelboden, Gstaadt und Meiringen - sind zwar nur 4 große Gebiete - aber mir wären die etwa viel lieber als komplett SSC oder TSC. Zum erreichen aus Stuttgart wohl auch näher als SSC im Schnitt.
Die Vignette für die Schweiz ist ja nur 40CHF - zahlt man halt einmal - grad wenn man öfter fährt ist das ja günstig (einmal Gröden und zurück übern Brenner ist ähnlich teuer - dazu kommt ja noch die AT Maut welche viel teurer als CH ist )

Bei Saisonkarte kann ich AT ja aus Stuttgart noch irgendwie verstehen - aber bei Wochenreise absolut nicht (außer die Faulheit siegt, weil Schweiz und günstiger als AT braucht etwas mehr Recherche über die Angebote).
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von ALPINERSPINNER »

Ich finde die Schweiz lohnt sich absolut. Wir gehen seid vielen Jahren immer eine Woche nach Zermatt. Auch die letzten Jahre waren in Zermatt. Wo der Wechselkurs schlecht war. Doch es lohnt sich absolut, weil lieber zahlt man ein wenig mehr und bekommt dafür leere Pisten und vor allem sind gefühlt weniger Skianfänger auf den Pisten unterwegs. Auch die wenigen Wartezeiten Relativvieren den Preis in der Schweiz. Und ja die Schweiz ist teurer. Aber halt auch meines Erachtens besser. Und wenn man die Angebote nützt die vorhanden sind kann man einiges sparen. Die Schweizer haben die Not erkannt. Und ich habe auch viele schon getroffen (vor allem Zugspitze) die sich klar gegen die Schweiz positionieren. Hierbei handelt es sich meinem Gefühl nach oft um Skifahrer welche sich nicht richtig mit der Materie beschäftigen. Ich glaube oft liegt es nicht nur am Geld, sondern es ist eine Einstellungssache.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von ski-chrigel »

In der Schweiz sind mir ähnlich weitreichende Saisonskikarten nicht bekannt
Magic Pass und Schneepass Zentralschweiz sind nicht ganz so gross wie die SSSC, aber der Snowpass Graubünden (Ischgl bis Andermatt) durchaus. Allerdings zu einem sehr hohen Preis (CHF 1485.-).
Bei mehreren Fahrten in die Schweiz ist die 14 Monate gültige Vignette nun ja wirklich ein günstiges Ding für CHF 40.-.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von flamesoldier »

extremecarver hat geschrieben: 04.02.2018 - 21:27 Alternative aus Stuttgart wäre der MagicPass gewesen - mit 310€ zu Beginn deutlich billiger als SSC. Die Wallister Skigebiete im Schnitt halt so 40-50min längere Anfahrt (aber wohl weniger stauanfällig als die AT-DE Grenze Retour am SA/SO - dazu ist Basel oder Zürich sicher weniger Stauanfällig als München und noch dazu die sehr oft verstaute A8) - die nördlicheren Skigebiete (allerdings recht klein) dafür nicht weiter als etwa Kitzbühel.
Hütten sind dort relativ billig für CH Verhältnisse - aber in fast allen Gebieten gibts in Liftnähe wenn auch einen kleinen Supermarkt - die kleinen Supermärkte Liftnah sind in der Schweiz eh viel öfter als in AT.

666CHF für die Top4 Saisonkarte für Junfrauregion, Adelboden, Gstaadt und Meiringen - sind zwar nur 4 große Gebiete - aber mir wären die etwa viel lieber als komplett SSC oder TSC. Zum erreichen aus Stuttgart wohl auch näher als SSC im Schnitt.
Die Vignette für die Schweiz ist ja nur 40CHF - zahlt man halt einmal - grad wenn man öfter fährt ist das ja günstig (einmal Gröden und zurück übern Brenner ist ähnlich teuer - dazu kommt ja noch die AT Maut welche viel teurer als CH ist )

Bei Saisonkarte kann ich AT ja aus Stuttgart noch irgendwie verstehen - aber bei Wochenreise absolut nicht (außer die Faulheit siegt, weil Schweiz und günstiger als AT braucht etwas mehr Recherche über die Angebote).
Der MagicPass war mir noch nicht bekannt, aber die Anfahrt ist im Schnitt dann doch schon noch ein Stückchen länger als in die meisten SSSC-Gebiete. Die Skiwelt erreiche ich bei guter Verkehrslage (die habe ich auf der Hinfahrt in der Regel, da ich nicht zum Feierabendverkehr fahre) bereits in knapp 3,5 h bei ca. 340 km Strecke, die restlichen Gebiete wo ich in der Regel eher fahre erreiche ich in knapp über 4 Stunden bei ca. 390 km Strecke. In die MagicPass-Gebiete habe ich 450-550 km Strecke zu bewältigen, Spritkosten sind bei mir ja auch noch so ein Faktor, auch wenn das jetzt verglichen mit dem Sparfaktor bei Hütten (auch in österreichischen Gebieten gibts ja billigere und teure Hütten) eher peanuts sind. Wie sieht es denn in der französischen Schweiz mit der Verständigung aus? Ich hatte bis zur 10. Klasse Französisch, aber das ist auch eher etwas eingerostet. Die meisten Gebiete des MagicPass liegen ja im französischsprachigen Teil, soweit ich das jetzt überflogen habe. Und was ich mich auch frage: wie sieht es essenstechnisch auf den dortigen Hütten aus? Ich war noch nie dort im Urlaub und kenne mich nicht wirklich aus, was dort so angeboten wird. Überlebt man dort als Kaiserschmarrn, Schnitzel und Gröstl gewöhnter Skifahrer? :D
Noch eine Sache: wie modern sind die Lifte dort? Fixgeklemmte Lifte sind für mich ab und an verkraftbar, aber ich bin schon eher auf Kilometer aus und möchte nicht stundenlang nur im Lift sitzen, wenn dieser dann elendig langsam ist. Von der Schweiz hört man ja doch öfter mal, dass die Modernisierung der Anlagen da bisher keine so große Priorität genossen hat, weshalb viele die leeren Pisten dort jetzt schätzen.
"Nur" 4 Skigebiete wie beim Top4 können durchaus genug sein, aber ich schätze eben auch die Möglichkeit, jeden Tag ein anderes Gebiet anzusteuern, je nach lokaler Wettervorhersage bzw. Vorliebe für bestimmte Pisten. Hochnebel erreicht ja bekanntlich nicht jedes Gebiet, bei starkem Schneefall sind niedrigere Gebiete oft besser, bei Regen bis in höhere Lagen dann doch eher höhere.
Dass die Vignette in der Schweiz nur 40 Franken kostet wusste ich nicht, hab mich nur mal über die österreichische informiert und die kostet ja ein gutes Stück mehr. Und letztendlich setze ich eben dann doch gerne auf bewährtes, will heißen: Unterkünfte, die ich kenne und wo ich die Preise und Leistungen schon vorher weiß. All das müsste ich mir dort erstmal zusammensuchen und ob ich dort ebenfalls Zimmer mit Frühstück für knapp über 20 € die Nacht finde? Ich habe da so meine Zweifel :D
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Fab »

In all den Jahren hab ich höchstens mal Reaktionen u. Nachfragen wg. dem schweizer Label "teuer" bekommen - und hin u. wieder "was, so weit?", da von Nordostbayern aus Ö halt viel näher ist und praktisch alle, alle nach Ö fahren.

Mein Neffe samt Familie, die im Landkreis Darmstadt wohnen, fahren seit Jahren hauptsächlich in die Schweiz der flotten Autobahnverbindung wegen.
Wobei die letztes Jahr in Cervinia waren und die Lausezwerge unbedingt wieder hin wollen - und erfahrungsgemäß bestimmen ja dieselbigen wo es hin geht :D

Die einzige Person die Null Verständnis für meine Schweizreisen hatte, war meine Mutter und die war Österreicherin. Die hat immer Werbung für die schönen österr. Berge gemacht. Ich hab sie immer aufgezwickt u. die österr. Berge als Hügel bezeichnet :lach: . Da musste ich sie von der Decke runterholen.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von extremecarver »

Ein paar der Minigebiete vom MagicPass erreicht man aus Stuttgart auch in 3:45h. Die größeren Gebiete sind aber eigentlich alle im Wallis - und auch nur die haben halt großteils moderne Lifte.
Für 20€ Ü/F - grad als Einzelzimmer wird sehr schwer - man zahlt meist schon 25-30€ für Lager mit Frühstück.

Die günstigen Angebote in der Schweiz sind eigentlich immer als Kombination mit Skipass. Ansonsten zahlt man für DZ mit Frühstück meist ab 60€ (das gibts aber durchaus an vielen Stellen - aber oft nicht online buchbar) - bzw halt FeWo - was aber für eine Nacht immer zu teuer ist.
Daher - für Wochenendskifahren mit Saisonkarte ist AT meist schon besser - ohne Saisonkarte schauts wieder anders aus. Gab doch letztes Jahr etwa mal das Angebot worüber hier jemand berichtet hat - Lenzerheide-Arosa um 99€ pro Person im DZ, 2 Tage Skipass und Übernachtung in einfachem Hotel mit Frühstück pro Person inkl. Busfahrt aus Süden Deutschlands - nach AT gibts so günstig nur in Minigebiete wo keiner hin will - um 100€ bekommt man in den großen Gebieten ja grad einmal den Skipass, wenn überhaupt.


Wieviel zahlst du denn in Hütten? Autokosten zur Anreise sollten deutlich höher sein - ist ja nicht nur Sprit. Unter 0,20€ pro km kann man ja kaum mehr ein Auto fahren Gesamtkosten betrachtet.... Schnitzel, Kaiserschmarrn bekommst nicht - andere Sachen schon. Fleisch ist in Schweiz sehr teuer (wegen viel höheren Vorgaben was Tierhaltung betrifft AFAIK - der Aufpreis für Bio ist in CH meist so 20-30% - vs gut 100% bei uns) - das merkt man auch in den Hütten. Pasta und Co ist dagegen meist kaum teurer.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von ALPINERSPINNER »

Hütten sind definitiv teurer als in anderen Gebieten. Aber ich habe den Eindruck, dass die Qualität deutlich besser ist in der Schweiz. Über Silvester war ich auf der Lagalb essen und muss sagen es war geschmacklich echt super. Und auch sonst bekommt man in der Regel immer super leckeres auf den Hütten in der Schweiz.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Monnem »

Aus "Hier jodelt der Yuan" http://www.manager-magazin.de/magazin/a ... 84087.html

"Der Ausverkauf der Alpen ist in vollem Gange. Kein Flecken ist mehr sicher, selbst unberührte Hänge und Täler werden zu Kaufoptionen. Russische Autozaren, französische Würstchenkönige, niederländische Müllmogule, Ägypter, Araber, heimische Größen - alle spielen sie mit beim Monopoly der Berge.

Interlaken ist bereits fest in Investorenhand, und auch nach Luzern fließt immer mehr fremdes Geld. Auf dem Hausberg der Luzerner, dem Bürgenstock, haben die Katarer unlängst ein neues Megaresort errichtet. Fast die Hälfte aller Fünfsternehotels in der Schweiz gehören mittlerweile Ausländern.

Und jetzt kommen auch noch die Chinesen."

Wir waren zuletzt vor 2 Jahren in Interlaken zum Lauberhornrennen, so mitbekommen haben wir das noch nicht, hat sich das so dramatisch verändert ?
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von Finsteraarhorn »

Monnem hat geschrieben: 04.02.2018 - 23:09 Wir waren zuletzt vor 2 Jahren in Interlaken zum Lauberhornrennen, so mitbekommen haben wir das noch nicht, hat sich das so dramatisch verändert ?
Nein, schon gar nicht auf der Skipiste und auch nicht beim Wandern. Auf dem Jungfraujoch, dem Schilthorn und zuweilen auch auf der First und Schynige Platte (evtl auch Harder, aber da war ich noch nie) ist es wie gehabt. Die meisten kommen und gehen in einem Tag mit Reisebussen. Und was denn Ausverkauf der Alpen betrifft, ist es wohl ähnlich wie überall in der heutigen globalen Wirtschaft. Was du hier zitierst klingt etwas sehr dramatisch. Früher waren es mal die Engländer die aus Mürren ein Skiresort gemacht haben. Heute gibt es andere Investoren.
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von flamesoldier »

extremecarver hat geschrieben: 04.02.2018 - 22:51 Ein paar der Minigebiete vom MagicPass erreicht man aus Stuttgart auch in 3:45h. Die größeren Gebiete sind aber eigentlich alle im Wallis - und auch nur die haben halt großteils moderne Lifte.
Für 20€ Ü/F - grad als Einzelzimmer wird sehr schwer - man zahlt meist schon 25-30€ für Lager mit Frühstück.

Die günstigen Angebote in der Schweiz sind eigentlich immer als Kombination mit Skipass. Ansonsten zahlt man für DZ mit Frühstück meist ab 60€ (das gibts aber durchaus an vielen Stellen - aber oft nicht online buchbar) - bzw halt FeWo - was aber für eine Nacht immer zu teuer ist.
Daher - für Wochenendskifahren mit Saisonkarte ist AT meist schon besser - ohne Saisonkarte schauts wieder anders aus. Gab doch letztes Jahr etwa mal das Angebot worüber hier jemand berichtet hat - Lenzerheide-Arosa um 99€ pro Person im DZ, 2 Tage Skipass und Übernachtung in einfachem Hotel mit Frühstück pro Person inkl. Busfahrt aus Süden Deutschlands - nach AT gibts so günstig nur in Minigebiete wo keiner hin will - um 100€ bekommt man in den großen Gebieten ja grad einmal den Skipass, wenn überhaupt.


Wieviel zahlst du denn in Hütten? Autokosten zur Anreise sollten deutlich höher sein - ist ja nicht nur Sprit. Unter 0,20€ pro km kann man ja kaum mehr ein Auto fahren Gesamtkosten betrachtet.... Schnitzel, Kaiserschmarrn bekommst nicht - andere Sachen schon. Fleisch ist in Schweiz sehr teuer (wegen viel höheren Vorgaben was Tierhaltung betrifft AFAIK - der Aufpreis für Bio ist in CH meist so 20-30% - vs gut 100% bei uns) - das merkt man auch in den Hütten. Pasta und Co ist dagegen meist kaum teurer.
Meine Schmerzgrenze für was kurzfristigeres würde ich mal bei 35 € die Nacht mit Frühstück ansetzen. Diese Kombinationsangebote kenne ich auch aus Österreich, z.B. im Tuxertal für 388 € p.P. ein 6-Tages-Skipass fürs ganze Zillertal, dazu Doppelzimmer mit Dusche/WC und Frühstück. Als 7-Tages-Version gibts das ganze für 420 €. Der reine Skipass kostet für 6 Tage bereits 249 € und für 7 Tage 282,50 €, somit kostet die Unterkunft dann nur noch 139 € bzw. 137,50 €, für 7 Tage also unter 20 € die Nacht. Wobei sowas eher die Ausnahme darstellt, da muss man schon gut suchen.
Dieses 99 € Angebot klingt schon echt verdammt gut.
KW 4 war ich ja jetzt wieder Skifahren und dort habe ich auf Hütten für ein Essen mit Getränk zwischen 12,00 € und 17,50 € bezahlt (ohne Trinkgeld jetzt gerechnet). Wenn ich eine Hütte als gut in Erinnerung habe, dann komme ich aber auch gerne wieder, in der Woche hab ich einige Hütten ausgetestet, wo ich noch nie war. Beim Mittagessen würde ich aber eher als letztes sparen, mir ist ein vernünftiges Essen für 15 € (ohne Getränk gerechnet) lieber, als ein Massenabfertigungs-Schnitzel aus der Kantine (äh Hütte :D ) für 10 €. Da gehe ich lieber abends nicht essen und begnüge mich mit Brötchen/Brot.
Fürs Auto kalkuliere ich im Moment nur den Sprit, da mir der Rest (noch) finanziert wird ;) Ich hab einen 45 l Tank und einen Durchschnittsverbrauch von ca. 6,5 l Super, je nachdem wieviel ich vor Ort fahre komme ich mit 2 Tankfüllungen aus. In Österreich ist das Tanken ja auch nochmal günstiger, in KW 4 habe ich tatsächlich für 1,049 € volltanken können 8O
Normalerweise bin ich da zwischen 1,129 € und 1,219 € gewöhnt...
Die allgemeinen Restaurant-Preise in der Schweiz sind mir schon geläufig, die Verwandtschaft aus dem Aargau kann ein Lied davon singen.
Ich merke allerdings, dass einige Hütten in Österreich mit den Jahren bei der Qualität nachlassen, sei es die Qualität der Speisen an sich oder auch die Zeitspanne zwischen Ankunft, Bestellung und Bekommen des Essens. Das könnte mit der Personalknappheit zusammenhängen. Beim Durchtesten der Hütten hatte ich auch einen totalen Reinfall zu verzeichnen, wenn die Kartoffeln im Gröstl "al dente" sind, ist das kein Qualitätsmerkmal :oops:
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50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von extremecarver »

Die Qualität der Hütten hat heuer leider echt abgenommen in AT. Von meinen 5 Favorite Hütten in Tirol ist nur noch 1 gut heuer - 2 wurden in Selbstbedienung umgebaut und nur noch Pampe, 1 zwar wie vorher SB - aber nun Pampe statt relativ frischgekocht - die 5. hat auf einmal Preise die selbst in der Schweiz teuer wären (Hauptspeisen ab 16€ und Portionen italienisch klein...)

(BTW - wollte vor kurzem in Mailand Käse Fondue essen gehen - das günstigste Restaurant 30€ pro Person - in der Schweiz kostet Fondue meist 20€, teils sogar günstiger....)
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Re: "Guten Gewissens in die Schweiz reisen"

Beitrag von ALPINERSPINNER »

In der Schweiz wird generell viel investiert und ich glaube, dass liegt vor allem an stabilen politischen Lage in der Schweiz. Und die Umweltbedingungen und ähnliches sind in der Schweiz deutlich höher als in Österreich. Österreich ist Mass statt Klasse.

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