Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

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Petz
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

jojo2 hat geschrieben:Nachdem ich jetzt schon länger nichts mehr gepostet habe hier, dachte ich ich gebe euch mal ein Update.
"Länger" ist gut, leider sieht man daran auch wie schnell man alt wird denn ich hatte die Federngeschichte noch im Kopf als ob das erst wenige Monate her wäre.
jojo2 hat geschrieben:Liest eigentlich noch jemand mit oder zeig ich euch nichts neues mehr?
Selbstvertürlich :ja: allerdings schreib ich normalerweise nur nen Kommentar wenn ich auch was Vernünftiges beizutragen habe.
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Spezialwidde
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Spezialwidde »

jojo2 hat geschrieben: 28.01.2018 - 17:09
(Ließt eigentlich noch jemand mit oder zwig ich euch nichts neues mehr?)
Also ich für meinen Teil lese mit sehr großem Interesse (und staunen) mit, es ist hier bloß nicht gerne gesehen informationsleeren Text (der einem dann als unerwünschten Chat ausgelegt wird) zu posten :wink:
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jojo2
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Die Klemmkraftprüfung funktioniert mit einem Dehnungsmesstreifen, wie bei einer Waage.

Das geht dann in einen HX711 Chip, der das Ergebnis in eine digitale Form bringt und für einen ATMega8 aufbereitet.

Der hat dann die Software einprogrammiert den Messwert auszuwerten, in dem er zusätzlich die Impulse von den Beros im Kuppelbereich bekommt.

Zwischen den zwei Beros muss dann der MIN Wert erreicht und der MAX Wert nicht überschritten werden. Ansonsten geht ein Ausgang der Schaltung von +24Volt auf 0V und die Bahn schaltet ab.

Zusätzlich wird der Wert über einen 0..5V Ausgang analog der S5 mitgeteilt, aber der Wert stimmt nur +-100 überein, mit dem Messwert der direkt angezeigt wird.

Wenn ich noch einen Steckplatz an der S5 frei hätte, was aktuell aufgrund des kleinen Schaltkastens der Gegenstation nicht der Fall ist, könnte ich den Messwert auch per RS232 digital in die Steuerung schicken. Dazu müsste aber eine zusätzliche Steckkarte in die S5.
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jojo2
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Ich habe gestern mal das Planetengetriebe aufgemacht und neu gefettet, weil da scheinbar ein Dichtring nicht mehr ganz dicht war und Öl rausgedrückt wurde.

Wusste nicht welches Öl drin war, hab einfach Universalfett reingetan, hoffe das passt :-)

Was sagen die Experten zum Verschleiß des Getriebes? Hat jetzt gut 1000h Stunden drauf, laut Hersteller soll es 20000h halten.
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markus
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von markus »

Das Fett hätte ich da jetzt nicht reingetan. Besser wäre ein eher dünnflüssiges fett mit 0 er viskosität. Soll ich Dir was schicken? Oder gleich ein 90 er Getriebeöl.
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jojo2
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Danke Markus für das Angebot :)

Ist das 0er denn was besonderes? Oder bekommt man das auch beim Autozubehör etc? Dann könnte ich es mir auch selbst kaufen.

5W-30 hätte ich noch hier, ginge das dann wohl auch?

Hab mich da noch nie so mit beschäftigt, dachte das Fett langt auch.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von markus »

Nein, Du verwechselst jetzt Motoröl mit Fett.
Ein 0er fett ist sehr Dünnflüssig, auf alle fälle besser geeignet als die Schmiere die Du da reingefüllt hast.
Du brauchst da ja nicht viel. Schau mal ob du bei euch irgendwo so ein Fett herbekommst.
ich verwende das bei der Girak bahn bei den Tellerfedern.
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jojo2
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Meinst du das wäre das richtige Fett?

https://www.ebay.de/itm/CASTROL-1L-Getr ... SwVqlaGDH1

Viskositätsklasse SAE 90
markus
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von markus »

Das kannst hernehmen, aber besser wäre noch das Vollsynthetische wenn Du da doch schon 1000 Stunden drauf hast. Die Planeten werden ja doch auch recht warm. Auf die 5 Euro mehr gehts auch nicht zsam.

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Petz
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

Mit dem von Jojo verlinkten Getriebeöl wär ich allerdings vorsichtig denn das ist ein Hypoidgetriebeöltyp den man beispielsweise für Differentiale etc. braucht.
Manche geradeverzahnte Getriebe (wie eben der Planetentyp) mögen das allerdings nicht und es kann bei Verwendung des falschen Öls sogar zu Zahnschäden kommen.

Bei langsamer laufenden Getrieben (und wenn die Dichtringe schon nicht mehr die allerbesten sind) verdünne ich lithiumverseiftes Getriebefett mit normalem Getriebeöl bis ich eine, dünnflüssigem Honig ähnliche Konsistenz erziele.
Sowas gäbe es auch fix und fertig als sogg. "Getriebeschleim":

http://www.evoframework.com/zeitkunst/4 ... parent=399
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Spezialwidde
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Spezialwidde »

Petz hat geschrieben: 17.04.2018 - 19:47 Sowas gäbe es auch fix und fertig als sogg. "Getriebeschleim":
Da du dich doch so gut in technischen Dingen auskennst (was ich immerwieder ernsthaft bewundere): Hast du schonmal was von diesem speziellen Getriebefett gehört das sich quasi andersherum als eine nichtnewtosche Flüssigkeit verhält? Sprich normalerweise hat es Fettkonsistenz aber sobald es bewegt wird verflüssigt es sich und verhält sich im Getriebe wie öl. Das nimmt man eben gerne wenn ältere eigentlich ölgeschmierte Getriebe anfangen zu lecken, die verleiren damit dann kaum noch Schmierstoff. Leider weiß ich nicht wie das Zeug heißt. Aber gerade für Planetengetriebe soll das besonders geeignet sein. Das hatte man gerne in Fahrradnabenschaltungen benutzt.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Jetzt bin ich verwirrt, was nehm ich denn am besten?

Leider weiß ich nicht mehr wer der Hersteller des Getriebe ist, sonst hätte ich dort angefragt.
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Petz
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

Kommt drauf an wie schnell das Getriebe dreht. Wenn es schnell läuft (Abtriebsdrehzahl über ~ 400 Rpm ein Standardgetriebeöl (keines für Hypoidgetriebe); wenn langsamer dann meine empfohlene "Honigpampe" sprich normales Lithiumseifenfett mit Getriebeöl verdünnen bis es zähflüssig fliesst.
Alternativ wäre auch das unserem Kollegen folgend empfohlene eine sehr gute Variante:
Spezialwidde hat geschrieben: 18.04.2018 - 08:25Sprich normalerweise hat es Fettkonsistenz aber sobald es bewegt wird verflüssigt es sich und verhält sich im Getriebe wie Öl.
Vermutlich meist Du Fließfett das sich zwar nicht durch "antinewtonsche" Eigenschaften auszeichnet aber es wird bei Erwärmung flüssiger und hat vor allem spezielle Hafteigenschaften (ähnlich Kettenölen) die ein Abschleudern oder das Verkrümeln in den Getriebeecken und Hohlräumen wie es bei normalem Fett z. B. in Bohrmaschinengetrieben gerne vorkommt verhindern; wird u. a. deshalb auch für automatische druckluftbetriebene Zentralschmieranlagen verwendet.

Zum Bleistift... :wink:

https://shop.oelschueler.de/fuchs-renol ... -3688.html

Vielleicht kann Dir Kollege Markus Interflon Mp00 Fliessfett

https://www.interflon.com/ch/de/loesung ... chmierung-

besorgen denn ich find dafür im Moment keine Bezugsquelle aber er hätte nen Kontakt. Interflonprodukte kenn ich auch erst durch Markus´s Empfehlung und die sind wirklich die absoluten Wundermittel !!
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Spezialwidde »

Ach ja genau, Fließfett, den Begriff hab ich gesucht, danke :D Das mit dem Newton war nur ein verzweifelter Beschreibungsversuch weil ich die Bezeichnung nicht mehr wusste :lol: Ich sachs ja, der Petz ist genial :wink:
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

Oh Gott - "genial" ist bei meinem Bärenheimer aber wirklich der unzutreffendeste Begriff schlechthin...:!: :rolleyes:
Petz hat nur das Glück das sich im Laufe der vielen Jahre in denen ich an allen möglichen technischen Dingen arbeite halt auch mal was brauchbares hängenblieb. Und als so "verzweifelt" seh ich Deinen Beschreibungsversuch auch nicht denn mir wär als Umschreibung für den Begriff sicher auch nix besseres eingefallen... :ja:
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Spezialwidde »

Petz hat geschrieben: 19.04.2018 - 19:14 Oh Gott - "genial" ist bei meinem Bärenheimer aber wirklich der unzutreffendeste Begriff schlechthin...:!: :rolleyes:
GENIAL, es bleibt dabei :D Davon bringst du mich spätestens seit ich deine Liftbaustelle gesehen hab nicht mehr ab :lol:
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Also wäre das ein geeignetes Fett?

https://www.ebay.de/itm/Getriebefliesfe ... SwO~VaYgv5

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Petz
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

Yep, vorausgesetzt Dein Getriebe hat wie oben von mir angemerkt keine höhere Abtriebsdrehzahl. Wenn Dein Getriebe beispielsweise an die Antriebsumlenkscheibe angeflanscht ist wär das das perfekte Schmiermittel. Und das Getriebe nur 1/3 bis maximal halbvoll (bei langsamerer Drehzahl wie z. B. die der Antriebsumlenkscheibe) machen denn sonst wird es durch das Fettrumgeschiebe sprich Walkarbeit zu warm - dies gälte aber genauso auch für eine eventuelle Ölfüllung.
Spezialwidde hat geschrieben: 20.04.2018 - 10:31Davon bringst du mich spätestens seit ich deine Liftbaustelle gesehen hab nicht mehr ab :lol:
Ok, wenn der dann wirklich im Herbst mal einwandfrei läuft ließe ich mit mir vielleicht eventuell verhandeln... :mrgreen:
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Das Getriebe hat maximal 90U/min als Eintriebsdrehzahl.

Sollte man eigentlich im Schneckengetriebe vom Motor regelmäßig das Öl tauschen? Dort dreht der Motor ja mit 1390U/min.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

Dann 100%ig Fliessfett nehmen und bei der niedrigen Drehzahl zur Hälfte auffüllen.
Beim Schneckengetriebe wär regelmäßiger Ölwechsel noch wichtiger da bauartbedingt verschleißanfälliger.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Hab jetzt das Getriebefließfett von eBay im Planetengetriebe. Scheint sehr gut zu funktionieren. Nehm das jetzt auch für den Kettenförderen mit sehr gutem Ergebnis.

Habe bei der Revision auch mal in das Schneckengetriebe vom Motor geschaut, sieht noch aus wie am ersten Tag. Liegt wohl daran, dass ich dem Motor nicht viel abverlange. Der hat 120 Watt und zum Antreiben der Anlage brauch ich so um die 80 Watt.

Hab damals irgendwie vergessen das direkt hier ins Topic zu schreiben.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

Abnützung darf bei einem richtig dimensionierten Getriebe und richtiger Schmierstoffwahl schon seit Jahrzehnten kein Thema mehr sein.
Kann mich noch gut dran erinnern als am Stubaier Gletscher nach dem Abbruch der Swoboda Gamsgarten - 2Clf das Kienastgetriebe teilgeöffnet rumgammelte und ich mir einen Blick ins Innere natürlich nicht verkneifen konnte. Zahnräder nicht nur ohne jedwede Ansätze irgendeiner Pittingbildung oder Einlaufspuren sondern ich konnte das Getriebe zu meinem Erstaunen sogar am Antriebsumlenkscheibenflanschstummel der :!: Abtriebswellenseite :!: durchdrehen... :ja:
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von jojo2 »

Ok, klingt gut :D Dann hoffe ich mal, dass das Planetengetriebe noch lange hält. Da noch einmal das gleiche zu bekommen dürfte schwer werden. Problem ist da auch ein bisschen, dass die Motorwelle zum Getriebe keine Kardangelenke hat und das fluchten sehr schwer ist.

Übrigens habe ich Anfang des Jahres 230000 Kupplungen pro Station erreicht. Macht pro Klemme im Schnitt 28750 x2 Kuppelvorgänge.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Petz »

jojo2 hat geschrieben: 31.01.2019 - 20:17Problem ist da auch ein bisschen, dass die Motorwelle zum Getriebe keine Kardangelenke hat und das fluchten sehr schwer ist.
Bei der Übertragungsleistung die bei Deiner Anlage vom Motor auf das Getriebe wirkt stellte sich da die Frage ob man nicht einfach ein Stück genau passenden geraden und gewebearmierten Gummischlauch als elastische Kupplung verwenden könnte denn der kann kleine Fluchtungsfehler analog einer Hardyscheibe (die könnte man da es sie in kleinen Durchmessern nicht gibt notfalls auch selbst bauen) problemlos kompensieren.
Ich verwende beispielsweise bei H0 - Lokomotiven auch Silikonschläuche als Kraftübertragung zwischen Motor und den auf den Drehgestellen schwenkbaren Schneckengetrieben und das funktioniert auch einwandfrei.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!

Beitrag von Lagorce »

Sofern möglich ausser bei kompletter Zerlegung und Auswechseln der Lager, usw. gleiches Schmiertmittel wie bei Erstbefüllung im Herstellerwerk einsetzen (ausser Getriebe wurde trocken ausgeliefert, dann sollte man die Erstbefüllung mit einem angebundenem Etikett dokumentieren (Schmiermitteltyp inkl. Herstellerbezeichnung, Menge und Datum).
Bei Mischung von unkompatiblen Schmiermitteln können grosse Schäden entstehen, da muss man vorsichtig vorgehen (betrifft insbes. unterschiedliche Grundtypen, mischt man Schmiermittel, die vom Getriebehersteller freigegeben worden sind, passiert meist nichts gravierendes). Unter mischen meine ich hier z.B. auch Niveau ergänzen oder bei Ölwechsel umstellen (da ma nie rückstandlos entleeren kann ausser man zerlegt das Getriebe und reinigt die Teile).

Schneckenradgetriebe möglichst nur im Bedardsfall zerlegen, das genaue Einstellen beim Zusammenbau ist recht heikel da bereits bei kleinen Justierfehlern ein unruhiger Lauf folgen kann (verschieden dicke Unterlagsscheiben lassen grüssen, insbes. wenn man nach der Zerlegung nicht mehr weiss wie sie angeordnet waren!!!!). Habe mehrere Schneckengetriebe in verschiedenen Baugrössen früher revidiert und diese Getriebe waren @#§&%!!!! beim Zusammenbau. Ferner benötigt man oft etwas spezielle Werkzeuge, um die Lager der Schneckenrads ggf. destruktiv abzuziehen . Stirnradgetriebe sind da viel angenehmer zu zerlegen und wieder zusammenbauen.
Beziehe mich auf Industriegetriebe ab einer gewissen Grösse, die Zerlegung von Kleinstgetrieben lohnt sich oft nicht ausser man macht es für sich.

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