Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
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Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Hiermit eröffne ich das jährliche Berichte-Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße für die Saison 2010/2011, damit nicht jeder Einzelbericht von einem Besuch der dort gelegenen 10-15 Skihänge in ein separates Topic gepostet werden muss und damit dem Leser am Ende bessere Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Das Topic umfasst im wesentlichen die Skihänge Mehliskopf, Hundseck, Seibelseckle, Unterstmatt, Hochkopf, Ochsenstall, Darmstädter Hütte, Ruhestein, Vogelskopf, Zuflucht, Kniebis und Freudenstadt/Stokinger, darüber hinaus Mummelsee und Hornisgrinde, wo man rodeln kann. Angrenzende Gebiete wie Baiersbronn, Klosterreichenbach oder der Kernhof passen aus meiner Sicht aber auch in dieses Topic, auch wenn sie nicht direkt an der Schwarzwaldhochstraße liegen, sondern wenige Kilometer entfernt.
Hiermit eröffne ich das jährliche Berichte-Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße für die Saison 2010/2011, damit nicht jeder Einzelbericht von einem Besuch der dort gelegenen 10-15 Skihänge in ein separates Topic gepostet werden muss und damit dem Leser am Ende bessere Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Das Topic umfasst im wesentlichen die Skihänge Mehliskopf, Hundseck, Seibelseckle, Unterstmatt, Hochkopf, Ochsenstall, Darmstädter Hütte, Ruhestein, Vogelskopf, Zuflucht, Kniebis und Freudenstadt/Stokinger, darüber hinaus Mummelsee und Hornisgrinde, wo man rodeln kann. Angrenzende Gebiete wie Baiersbronn, Klosterreichenbach oder der Kernhof passen aus meiner Sicht aber auch in dieses Topic, auch wenn sie nicht direkt an der Schwarzwaldhochstraße liegen, sondern wenige Kilometer entfernt.
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Ruhestein und Unterstmatt 26. November 2010
Ruhestein und Unterstmatt 26. November 2010
Anfahrt: Ettlingen - A5 - Bühl - Schwarzwaldhochstraße - Ruhestein ca. 50 Minuten dank Autobahnbaustellen
Straßenverhältnisse: Rheintal trocken, Ortsdurchfahrt Bühlertal ungeräumt (!)/durchgehend Eis, Schwarzwaldhochstraße festgefahrene Schneedecke/gut
Wetter: Im Rheintal trocken, an der Schwarzwaldhochstraße meist Nebel und Schneefall
Schnee: 30-50 cm Pulverschnee
Anlagen in Betrieb: Ruhestein I, Unterstmatt I und II
Anlagen außer Betrieb: Ruhestein II, Unterstmatt Seillift und Ochsenstall
Pistenverhältnisse: sehr gut
Wartezeiten: keine
Gefallen: Endlich weder skifahren; Pistenverhältnisse
Nicht gefallen: Z.T. extrem schlechte Autofahrer unterwegs; Parkplatz Unterstmatt schlecht geräumt
Am Freitag, 26. November 2010 konnte ich nach 7 Monaten Skipause endlich meine persönliche Skisaison 2010/2011 eröffnen. Schon einen Tag zuvor hatte ich aufmerksam die Internetseiten der Betreiber abgesurft, eine Öffnungsmeldung fand sich jedoch noch nicht. Als ich am späten Donnerstagabend zuhause die Webcams prüfte, ärgerte ich mich, denn die Skihänge Ruhestein und Unterstmatt hatten doch noch aufgemacht (2 Tage vor dem schneegefluteten Harz!), und ich war nicht dabei ... Also am Freitag nix wie hin - die Betreiber an der Schwarzwaldhochstraße bieten traditionell engagierten Kundenservice, indem sie den Liftbetrieb eröffnen, wann immer das geht.
Auch am Freitag, 26. November 2010 waren nur die Hänge am Ruhestein und in Unterstmatt geöffnet - egal. Fast alle anderen Hänge direkt an der Schwarzwaldhochstraße öffnen am Samstag, 27. November (Baiersbronn m.W. noch nicht).
Nordeuropäische Tiefdruckgebiete haben den Nordschwarzwald innerhalb nur einer Woche aus dem Herbst in den Hochwinter katapultiert. So gute Schneeverhältnisse wie im November 2010 gab es an der Schwarzwaldhochstraße in den letzten Jahren zum Saisonstart nicht. 30-50 cm Pulverschnee ließen am Ruhestein und in Unterstmatt weder Gras noch Steine durch die Schneedecke schauen. Entsprechend machte das Skifahren an beiden Hängen viel Spaß, beeinträchtigt nur durch die zum Teil nebelbedingt zuweilen sehr schlechte Sicht.
Die Pistenverhältnisse am Ruhestein waren klasse. Zwei Abfahrten mussten leider vollständig nach Gehör stattfinden, um die Talstation des Schlepplifts im Nebel wieder zu finden. Dann hatte Familie Kern ein Einsehen und schaltete schon vor Einbruch der Dunkelheit das Flutlicht ein, um den Gästen die Orientierung zu ermöglichen. So verbrachte ich anderthalb kurzweilige Stunden am Ruhestein. Skifahren am Ruhestein funktioniert übrigens nach wie vor hervorragend ganz ohne Kunstschnee. Die perfekte Hangneigung und Raupenpräparation mit Köpfchen im Winter sowie guter Grasbewuchs, Viehbeweidung und Einsammeln von Steinen im Sommer machen's möglich. So muss das sein - dankeschön! Geändert hat sich dort m.W. nichts.
Unterstmatt nahm am Freitagabend dankenswerterweise neben Lift I auch Lift II in Betrieb. Ausschließlich am 350m kurzen Hotelhang zu fahren wird für mich nach 5 Fahrten langweilig. Mit zwei statt nur einem Skihang und Lift kam dann Fahrspaß für eine gute Stunde auf. Der unmittelbar benachbarte Skihang Hochkopf, der mittlerweile von den Unterstmattern mitbetrieben wird, blieb noch geschlossen. Negativ festzuhalten bleibt nur der schlechte Räumungszustand des Unterstmatter Parkplatzes. Nicht nur ich, sondern auch diverse andere Fahrzeuglenker fuhren ihren Pkw beim Einparken fest. Immerhin waren genügend andere Besucher zum Anschieben da.
Ich wünsche allen, die am Wochenende des 27./28. November 2010 zum Skifahren oder Boarden zur Schwarzwaldhochstraße fahren, dort viel Spaß mit den guten Verhältnissen! Bin gespannt, ob die Region Mitte der Folgewoche tatsächlich einen vorübergehenden Tauwettereinbruch mit Eisregen abbekommt.
An dieser Stelle als Exkurs eine Bitte an Autofahrer, die mit winterlichen Verhältnissen nicht klar kommen: Bitte fahrt nicht bei Minusgraden oder Schnee an die Schwarzwaldhochstraße! Länger in Erinnerung bleiben werden mir der Verkehrsteilnehmer, der meinte, eine ebene, gerade Strecke mit festgefahrener Schneedecke könne man nur mit Tempo 25 km/h befahren, oder der, der meinte, die Talfahrt ins Rheintal bei eben solchen Verhältnissen in Straßenmitte (!) nur mit Tempo 10 km/h und fortwährender Stotterbremse bewältigen zu können. Vielleicht hatten ja beide vorher Radio SWR3 gehört, wo eine Frau kurz vor meiner Ankunft fälschlicherweise zum besten gab, an der Schwarzwaldhochstraße sei es spiegelglatt. Bullshit!
Hier ein paar Bilder von der Schwarzwaldhochstraße ...
7 vom Ruhestein:
Und 6 aus Unterstmatt:
Anfahrt: Ettlingen - A5 - Bühl - Schwarzwaldhochstraße - Ruhestein ca. 50 Minuten dank Autobahnbaustellen
Straßenverhältnisse: Rheintal trocken, Ortsdurchfahrt Bühlertal ungeräumt (!)/durchgehend Eis, Schwarzwaldhochstraße festgefahrene Schneedecke/gut
Wetter: Im Rheintal trocken, an der Schwarzwaldhochstraße meist Nebel und Schneefall
Schnee: 30-50 cm Pulverschnee
Anlagen in Betrieb: Ruhestein I, Unterstmatt I und II
Anlagen außer Betrieb: Ruhestein II, Unterstmatt Seillift und Ochsenstall
Pistenverhältnisse: sehr gut
Wartezeiten: keine
Gefallen: Endlich weder skifahren; Pistenverhältnisse
Nicht gefallen: Z.T. extrem schlechte Autofahrer unterwegs; Parkplatz Unterstmatt schlecht geräumt
Am Freitag, 26. November 2010 konnte ich nach 7 Monaten Skipause endlich meine persönliche Skisaison 2010/2011 eröffnen. Schon einen Tag zuvor hatte ich aufmerksam die Internetseiten der Betreiber abgesurft, eine Öffnungsmeldung fand sich jedoch noch nicht. Als ich am späten Donnerstagabend zuhause die Webcams prüfte, ärgerte ich mich, denn die Skihänge Ruhestein und Unterstmatt hatten doch noch aufgemacht (2 Tage vor dem schneegefluteten Harz!), und ich war nicht dabei ... Also am Freitag nix wie hin - die Betreiber an der Schwarzwaldhochstraße bieten traditionell engagierten Kundenservice, indem sie den Liftbetrieb eröffnen, wann immer das geht.
Auch am Freitag, 26. November 2010 waren nur die Hänge am Ruhestein und in Unterstmatt geöffnet - egal. Fast alle anderen Hänge direkt an der Schwarzwaldhochstraße öffnen am Samstag, 27. November (Baiersbronn m.W. noch nicht).
Nordeuropäische Tiefdruckgebiete haben den Nordschwarzwald innerhalb nur einer Woche aus dem Herbst in den Hochwinter katapultiert. So gute Schneeverhältnisse wie im November 2010 gab es an der Schwarzwaldhochstraße in den letzten Jahren zum Saisonstart nicht. 30-50 cm Pulverschnee ließen am Ruhestein und in Unterstmatt weder Gras noch Steine durch die Schneedecke schauen. Entsprechend machte das Skifahren an beiden Hängen viel Spaß, beeinträchtigt nur durch die zum Teil nebelbedingt zuweilen sehr schlechte Sicht.
Die Pistenverhältnisse am Ruhestein waren klasse. Zwei Abfahrten mussten leider vollständig nach Gehör stattfinden, um die Talstation des Schlepplifts im Nebel wieder zu finden. Dann hatte Familie Kern ein Einsehen und schaltete schon vor Einbruch der Dunkelheit das Flutlicht ein, um den Gästen die Orientierung zu ermöglichen. So verbrachte ich anderthalb kurzweilige Stunden am Ruhestein. Skifahren am Ruhestein funktioniert übrigens nach wie vor hervorragend ganz ohne Kunstschnee. Die perfekte Hangneigung und Raupenpräparation mit Köpfchen im Winter sowie guter Grasbewuchs, Viehbeweidung und Einsammeln von Steinen im Sommer machen's möglich. So muss das sein - dankeschön! Geändert hat sich dort m.W. nichts.
Unterstmatt nahm am Freitagabend dankenswerterweise neben Lift I auch Lift II in Betrieb. Ausschließlich am 350m kurzen Hotelhang zu fahren wird für mich nach 5 Fahrten langweilig. Mit zwei statt nur einem Skihang und Lift kam dann Fahrspaß für eine gute Stunde auf. Der unmittelbar benachbarte Skihang Hochkopf, der mittlerweile von den Unterstmattern mitbetrieben wird, blieb noch geschlossen. Negativ festzuhalten bleibt nur der schlechte Räumungszustand des Unterstmatter Parkplatzes. Nicht nur ich, sondern auch diverse andere Fahrzeuglenker fuhren ihren Pkw beim Einparken fest. Immerhin waren genügend andere Besucher zum Anschieben da.
Ich wünsche allen, die am Wochenende des 27./28. November 2010 zum Skifahren oder Boarden zur Schwarzwaldhochstraße fahren, dort viel Spaß mit den guten Verhältnissen! Bin gespannt, ob die Region Mitte der Folgewoche tatsächlich einen vorübergehenden Tauwettereinbruch mit Eisregen abbekommt.
An dieser Stelle als Exkurs eine Bitte an Autofahrer, die mit winterlichen Verhältnissen nicht klar kommen: Bitte fahrt nicht bei Minusgraden oder Schnee an die Schwarzwaldhochstraße! Länger in Erinnerung bleiben werden mir der Verkehrsteilnehmer, der meinte, eine ebene, gerade Strecke mit festgefahrener Schneedecke könne man nur mit Tempo 25 km/h befahren, oder der, der meinte, die Talfahrt ins Rheintal bei eben solchen Verhältnissen in Straßenmitte (!) nur mit Tempo 10 km/h und fortwährender Stotterbremse bewältigen zu können. Vielleicht hatten ja beide vorher Radio SWR3 gehört, wo eine Frau kurz vor meiner Ankunft fälschlicherweise zum besten gab, an der Schwarzwaldhochstraße sei es spiegelglatt. Bullshit!
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7 vom Ruhestein:
Und 6 aus Unterstmatt:
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Sehr schön Da wui i hin
Unsere bayrischen (Hinter)Wäldler halten ja immernoch stur an Öffnung erst nächstes WE fest
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Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
Für ein trollfreies Forum - Dummschwätzer und Aluhüte raus!
Für eine Rückkehr zur alten Qualität
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Danke für den Bericht, ich hoffe mal, daß Du heuer wieder mal nen sehr guten Nordschwarzwald-Winter wie damals 2005/2006, als wir fast den ganzen Nordschwarzwald abgefahren sind und ich Ende November auch bei ähnlichen Verhältnissen am Eckle gestartet bin präsentierst bekommst. Somit hast Du es mir voraus, ich warte immer noch auf meinen Saisonstart, was aber nicht am Schnee, sondern an anderen privaten Komponenten liegt.
Ich war aber grade etwas beim Lesen erschrocken und dachte die Fa. Kern hat der Familie Trayer die Lifte abspenstig gemacht. Zum Glück ist es nicht so, und Dir sicher die Angabe nur in den Bericht reingerutscht.
Ich war aber grade etwas beim Lesen erschrocken und dachte die Fa. Kern hat der Familie Trayer die Lifte abspenstig gemacht. Zum Glück ist es nicht so, und Dir sicher die Angabe nur in den Bericht reingerutscht.
- Baiersbronner
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Kann mich deinen Berichten voll und ganz anschließen, war ja früh morgens schon oben.
Das mit den Autofahrernist mir aber auch aufgefallen, sind aber immer Autos badischen Kennzeichens vor mir rumgegurkt - war aber gut geräumt, nur mit dem z.T. extrem dichten Nebel hatte ich Probleme.
Einen Saisonstart mit so guten Verhltnissen hab ich acuh noch nicht erlebt (zugegeben, meine Erfahrungen sind in der Hinsicht beschränkt).
Hoffen wir mal,dass der Eisregen uns ersprat bleibt, am Dienstag Abend/Mittwoch morgen möcht ich den Vogelskopf sowie Seibelseckle abklappern - meine Lieblingshänge an der SWH.
Gruß
Das mit den Autofahrernist mir aber auch aufgefallen, sind aber immer Autos badischen Kennzeichens vor mir rumgegurkt - war aber gut geräumt, nur mit dem z.T. extrem dichten Nebel hatte ich Probleme.
Einen Saisonstart mit so guten Verhltnissen hab ich acuh noch nicht erlebt (zugegeben, meine Erfahrungen sind in der Hinsicht beschränkt).
Hoffen wir mal,dass der Eisregen uns ersprat bleibt, am Dienstag Abend/Mittwoch morgen möcht ich den Vogelskopf sowie Seibelseckle abklappern - meine Lieblingshänge an der SWH.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Das Eckle hat bis auf Weiters wieder zu. Getriebeschaden nach nur 4 Stunden BEtrieb. Das GEtriebe wurde im Sommer gewechlset. da geht natürlich einiges an Geld flöten jetzt.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Wie soll ich das nun verstehen?Baiersbronner hat geschrieben:Das mit den Autofahrern ist mir aber auch aufgefallen, sind aber immer Autos badischen Kennzeichens vor mir rumgegurkt - war aber gut geräumt, nur mit dem
Oder hatten die alle MOS bzw KA drauf?
duck und weg
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Ich hab' auch KA drauf.
Diejenigen, die mir wie beschrieben in Erinnerung bleiben werden, hatten aber ebenfalls KA drauf ... und RA. Was soll's, die Zuweisung zu bestimmten Autokennzeichen ist nur ein Sterotyp. Wenn ich in den Alpen Auto fahre, treffe ich auch auf Vertreter der beschriebenen Spezies - und zwar mit einheimischen Kennzeichen.
@Seibelseckle & Getriebeschaden:
Au weia - ich hoffe, die können im Rahmen der Gewährleistung auch Einnahmenausfall geltend machen. Dann wird sich der Lieferant sputen, Ersatz einzubauen.
@Schneebedingungen zum Saisonstart:
Die Schwarzwaldhochstraße vermeldet mittlerweile 60 (!) cm Pulverschnee auf 900-1000 m Höhe. Das könnte die aktuell größte Mittelgebirgs-Schneehöhe Deutschlands sein. Der Feldberg meldet auf 1400 m nur max. 45 cm. Und die gemeldeten 76 cm am 1142 m hohen Brocken im Harz wurden im Harzer Skiforum angesichts der mäßigen Schneehöhe in den Skigebieten mittlerweile ernsthaft angezweifelt - dort läuft alpinskiseitig bislang nur sehr wenig; dito im Sauerland. Im sonst so schneesicheren Erzgebirge läuft m.W. außer den Schneekanonen noch gar nichts. Wie es hinter der Rheingrenze in den Vogesen aussieht, hab' ich noch nicht geprüft.
Diejenigen, die mir wie beschrieben in Erinnerung bleiben werden, hatten aber ebenfalls KA drauf ... und RA. Was soll's, die Zuweisung zu bestimmten Autokennzeichen ist nur ein Sterotyp. Wenn ich in den Alpen Auto fahre, treffe ich auch auf Vertreter der beschriebenen Spezies - und zwar mit einheimischen Kennzeichen.
@Seibelseckle & Getriebeschaden:
Au weia - ich hoffe, die können im Rahmen der Gewährleistung auch Einnahmenausfall geltend machen. Dann wird sich der Lieferant sputen, Ersatz einzubauen.
@Schneebedingungen zum Saisonstart:
Die Schwarzwaldhochstraße vermeldet mittlerweile 60 (!) cm Pulverschnee auf 900-1000 m Höhe. Das könnte die aktuell größte Mittelgebirgs-Schneehöhe Deutschlands sein. Der Feldberg meldet auf 1400 m nur max. 45 cm. Und die gemeldeten 76 cm am 1142 m hohen Brocken im Harz wurden im Harzer Skiforum angesichts der mäßigen Schneehöhe in den Skigebieten mittlerweile ernsthaft angezweifelt - dort läuft alpinskiseitig bislang nur sehr wenig; dito im Sauerland. Im sonst so schneesicheren Erzgebirge läuft m.W. außer den Schneekanonen noch gar nichts. Wie es hinter der Rheingrenze in den Vogesen aussieht, hab' ich noch nicht geprüft.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
War gestern Abend oben (Hundseck + Unterstmatt) bei Dauerschneefall:
Hundseck: wieder mal etwas weniger Schnee abbekommen. z.T. kommt Gras durch. Keine Wartezeiten.
Unterstmatt: Viel Schnee. Am Hotelhang teilweise etwa stumpf (Kunst). Hang 2 mit klasse Naturschnee. Der Boarderpark ist m.E. aber zu schlecht ausgeleuchtet. Ab 20:30 Uhr war Lift 2 ausser Betrieb und die Truppe war zumindest bis 21:45 immer auf Fehlersuche. Dadurch am Hang 1 ziemlich voll, aber auch vorher einiges los.
Hundseck: wieder mal etwas weniger Schnee abbekommen. z.T. kommt Gras durch. Keine Wartezeiten.
Unterstmatt: Viel Schnee. Am Hotelhang teilweise etwa stumpf (Kunst). Hang 2 mit klasse Naturschnee. Der Boarderpark ist m.E. aber zu schlecht ausgeleuchtet. Ab 20:30 Uhr war Lift 2 ausser Betrieb und die Truppe war zumindest bis 21:45 immer auf Fehlersuche. Dadurch am Hang 1 ziemlich voll, aber auch vorher einiges los.
2012/2013 - 23 Tage: NSW (3), Bregenzer Wald (6), Hochhäderich, Kleinwalsertal, Bialka, Sella (7), Alpe Lusia, San Martino (3)
2013/2014 - 13 Tage: Zillertal (4), Feldberg (1), Sella (8)
2014/2015 - 20 Tage: Bialka (2), Serfaus-Fiss-Ladis (6), Sella (7), Bormio (3), NSW (2)
2015/2016 - 15 Tage: Kitzsteinhorn (1), die Sella (7), Saalbach (7)
2016/2017 - 13 Tage: Stubaier (2), Ischgl (3), See (1), Sella (7)
2017/2018 - 14 Tage: Bialka (4), Saalbach (2), Sella (7) + La Bresse (1)
2018/2019 - 9 Tage: Sella (7), Tiroler Zugspitze (2)
2019/2020 - 14 Tage: Sella (12), Catinaccio (1), Carezza (1)
2020/2021 - 3 Tage: 3xNSW Hundseck - Rent your own skilift (2xTag/1xNacht)
2021/2022 - 14 Tage: Sulden (2), Sella&Co (11), Cortina (1)
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Stimmt, der mäßige Funpark am Lift II in Unterstmatt mit der schwachen Ausleuchtung ist mir auch aufgefallen. Habe aber keinen defekten Scheinwerfer gesehen. Der Funpark verfügt gerade mal über 3 Kicker, wenn ich das im Halbdunkel und Nebel richtig erkannt habe. Für Attraktivität bedarf es schon etwas mehr.
So allmählich macht sich wohl das hohe Alter der Skilifte an der Schwarzwaldhochstraße bemerkbar ...
So allmählich macht sich wohl das hohe Alter der Skilifte an der Schwarzwaldhochstraße bemerkbar ...
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
@ Boarderpark: So wenig (für NSW-Verhältnisse) fand ich das gar nicht. Es sind mit Sicherheit mehr als 3 Kicker. Wie der Rest heisst: keine Ahnung...
Ansonsten noch folgender Status von heute aus dem NSW (waren zum Rodeln und Laufen):
- Talwiese Bad Herrenalb war heute in Betrieb (Wahnsinn: Skifahren auf 500 m im November)
- Seillift Neusatz betriebsbereit, aber nicht im Einsatz. Schnee hätte vielleicht gerade gereicht ca. 25 cm
- Seillift Wasserturm Dobel: betriebsbereit, aber nicht im Einsatz. Schnee hätte vielleicht locker gereicht ca. 40 cm
Wo liegt eigentlich der große Skilift in / auf dem Dobel???
Ansonsten noch folgender Status von heute aus dem NSW (waren zum Rodeln und Laufen):
- Talwiese Bad Herrenalb war heute in Betrieb (Wahnsinn: Skifahren auf 500 m im November)
- Seillift Neusatz betriebsbereit, aber nicht im Einsatz. Schnee hätte vielleicht gerade gereicht ca. 25 cm
- Seillift Wasserturm Dobel: betriebsbereit, aber nicht im Einsatz. Schnee hätte vielleicht locker gereicht ca. 40 cm
Wo liegt eigentlich der große Skilift in / auf dem Dobel???
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Hihi, in Herrenalb und auf dem Dobel war ich am Sonntag auch, nämlich mit dem Nachwuchs zum Rodeln. Wenn wir nicht am Samstag seinen Kindergeburtstag gefeiert hätten (puh, anstrengend! ), wäre ich am Sonntag in den Südschwarzwald gefahren ...
Am Dobel war mächtig Schnee und mächtig Rodelbetrieb, und ich habe mich gefragt, warum der kleine Seillift am Wasserturm bei diesen top Schneeverhältnissen nicht angeworfen wurde. Dass der Skilift Talwiese im Herrenalber Gaistal in Betrieb war, hat mich gewundert. Dieser Skihang ist nur etwas für harte Puristen. So steil, dass er eigentlich viel Schnee braucht; zusätzlich queren den kurzen Hang mehrere Wege; eine Pistenraupe gibt es nicht. Der Hang ist ein ehemaliger Schanzen-Aufsprunghang. Leider hat die Zeit für einen Abstecher dorthin am Sonntag nicht mehr gereicht.
Zum 200 Meter kurzen Stemag-Lift "Neue Äcker" in Dobel kommt man, wenn man die Straße hinauffährt, die am Kurhausparkplatz von der Hauptstraße abzweigt und leicht bergauf führt (= Entlastungs-Park-Straße, wenn der Kurhausparkplatz von Rodlern belegt ist). Dort am Ende der Straße drei Viertel durch den Mini-Pseudo-Kreisverkehr (geradeaus wäre entgegen einer Einbahnregelung) und danach rechts halten. Nach dem Pseudo-Kreisverkehr sind es nur noch ca. 200m. Die Skilift-Bergstation befindet sich hinter dem weißen Bergwacht-Gebäude. Insgesamt beträgt die Entfernung vom Kurhausparkplatz ca. 400m, ist also zur Not von dort aus auch laufbar, denn am Skilift "Neue Äcker" gibt es kaum Parkmöglichkeiten.
Der Skilift "Neue Äcker" war am Sontag in Betrieb. Der wegen recht hohen Alters verkaufswillige Lifteigentümer hatte den Skilift im Winter 2009/2010 nicht betrieben, aber angesichts der aktuellen Schneelage wäre es (nach eigenen Worten) "ein Jammer gewesen", ihn erneut außer Betrieb zu lassen.
Am Dobel war mächtig Schnee und mächtig Rodelbetrieb, und ich habe mich gefragt, warum der kleine Seillift am Wasserturm bei diesen top Schneeverhältnissen nicht angeworfen wurde. Dass der Skilift Talwiese im Herrenalber Gaistal in Betrieb war, hat mich gewundert. Dieser Skihang ist nur etwas für harte Puristen. So steil, dass er eigentlich viel Schnee braucht; zusätzlich queren den kurzen Hang mehrere Wege; eine Pistenraupe gibt es nicht. Der Hang ist ein ehemaliger Schanzen-Aufsprunghang. Leider hat die Zeit für einen Abstecher dorthin am Sonntag nicht mehr gereicht.
Zum 200 Meter kurzen Stemag-Lift "Neue Äcker" in Dobel kommt man, wenn man die Straße hinauffährt, die am Kurhausparkplatz von der Hauptstraße abzweigt und leicht bergauf führt (= Entlastungs-Park-Straße, wenn der Kurhausparkplatz von Rodlern belegt ist). Dort am Ende der Straße drei Viertel durch den Mini-Pseudo-Kreisverkehr (geradeaus wäre entgegen einer Einbahnregelung) und danach rechts halten. Nach dem Pseudo-Kreisverkehr sind es nur noch ca. 200m. Die Skilift-Bergstation befindet sich hinter dem weißen Bergwacht-Gebäude. Insgesamt beträgt die Entfernung vom Kurhausparkplatz ca. 400m, ist also zur Not von dort aus auch laufbar, denn am Skilift "Neue Äcker" gibt es kaum Parkmöglichkeiten.
Der Skilift "Neue Äcker" war am Sontag in Betrieb. Der wegen recht hohen Alters verkaufswillige Lifteigentümer hatte den Skilift im Winter 2009/2010 nicht betrieben, aber angesichts der aktuellen Schneelage wäre es (nach eigenen Worten) "ein Jammer gewesen", ihn erneut außer Betrieb zu lassen.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
@ Neue Äcker: Aha, dann bin ich da ja auf meinem Rückweg vom Parkplatz am Sportplatz oberhalb des Wasserturms fast direkt vorbeigekommen.
@ Talwiese: Ich habe mir da schon mal meine Ski ganz schön versaut (waren zum Glück die "Alten"). Ich glaube da hat es gestern sicherlich wieder ein paar Beläge zerhauen. Eigentlich ein unmöglicher Skihang an unmöglicher Stelle. Danke an die Skizunft, dass es so was noch gibt.
@ Talwiese: Ich habe mir da schon mal meine Ski ganz schön versaut (waren zum Glück die "Alten"). Ich glaube da hat es gestern sicherlich wieder ein paar Beläge zerhauen. Eigentlich ein unmöglicher Skihang an unmöglicher Stelle. Danke an die Skizunft, dass es so was noch gibt.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
zum park an der u-matt, sind bestimmt nicht mehr wie 3kicker, un kicker kann man das auch nicht nennen.. der rest ist ganz nett, aber viel zu schlecht ausgeleuchtet..
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Hallo
Wie war den gestern das Wetter bei euch im Norden?
Ihr hattet glaube ich weniger Wolken als wir im Süden wen ich das richtig gesehen habe.
Gruß Andreas
Wie war den gestern das Wetter bei euch im Norden?
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Kann bzgl. Nordschwarzwald nur fürs Alb-/Murg-/Enztal sprechen, nicht für die Schwarzwaldhochstraße. Am Dobel (Alb-/Enztal) war's am Sonntag 28.11. recht schön, nachmittags allmählich wolkiger. Am Kaltenbronn (Murg-/Enztal; separater Bericht folgt) gab's am Montag 29.11. bis abends Dauerschneefall.
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Mehliskopf und Hundseck Süd 13. Dezember 2010
Mehliskopf und Hundseck Süd 13. Dezember 2010
Anfahrt: Ettlingen - Landesstraße über Malsch und Muggensturm wegen Autobahnsperrung - Rastatt - A5 - Abfahrt Bühl - Schwarzwaldhochstraße in 1:15 h.
Wetter: Sternenklar, Mondschein, windstill, saukalt mit -10 bis -12°C
Schnee: 30-40 cm harter Altschnee mit Pulverauflage
Anlagen in Betrieb: An Mehliskopf und Hundseck jeweils der linke Lift der Doppelschleppliftanlage
Gefallen: Hauptpiste Mehliskopf, hochwinterliches Ambiente mit Reif, Aussicht vom Skihang Mehliskopf ins nächtliche Rheintal
Nicht gefallen: Fahrlässige Gefährung der Skigäste am Mehliskopf durch Nichtbeseitigung bzw. Nichtmarkierung aperer Stellen mitten auf der Piste
Wegen Terminschwierigkeiten fiel meine Wahl für einen erneuten Flutlichtabend an der Schwarzwaldhochstraße auf den Montagabend, 13. Dezember. Im Gegensatz zum letzten Versuch eines Besuchs an der Schwarzwaldhochstraße war auf der Autobahn 5 im Rheintal die Unfallförderungszone diesmal zwischen Karlsruhe-Süd und Rastatt verlegt worden. Hier bot die A5 einen doppelten Lkw-Unfall mit Vollsperrung in Richtung Süden. Da ich keine Lust hatte, schon wieder zum Kaltenbronn zu fahren, nahm ich eine halbe Stunde Umleitung in Kauf. Auf dem Programm standen an der Schwarzwaldhochstraße diesmal die benachbarten Skihänge Mehliskopf und Bühlertal Hundseck (= Hundseck Süd = Steimelhang). Eigentlich wollte ich sie wie früher als Skischaukel über Verbindungs-Wanderwege benutzen, nahm von dieser Idee aber wieder Abstand (s.u.).
Nach einem verhangenen Wochenende hatte das Wetter endlich wieder aufgeklart, was an der Schwarzwaldhochstraße allerdings sofort zu empfindlichen Abendtemperaturen führte (-10 bis -12°C). Meine Skikleidung war dafür gerade noch ausreichend; beim nächsten Skiabend mit diesen Temperaturen gibt's eine Kleiderschicht mehr, dickere Socken und Fäustlinge statt Fingerhandschuhen. Sowohl beim Mehliskopf als auch beim Hundseck fiel meine Wahl auf eine Zwei-Stunden-Karte (9,50 und 8 Euro), die ich zeitlich jeweils nicht ganz ausnutzte (beim Hundseck, weil mir zu kalt wurde).
Am Mehliskopf war es geradezu unheimlich leer. Am Hang verloren sich ca. 15 Personen, vorwiegend Snowboarder. Es lief ausschließlich der linke Lift der Doppelschleppliftanlage. Ich war gespannt, ob man es am Mehliskopf wieder geschafft hatte, den Hang per unprofesioneller Beschneiung zu verhunzen. Dies war jedoch nicht der Fall. Die von unten gesehen linke Piste bot eine harte Altschneeunterlage mit akzeptabler Pulverschicht. Wegen des klaren Wetters gab's vom Skihang Mehliskopf wunderbare Sicht auf die unzähligen Lichter in der Rheinebene. Selbst einen Stau auf der Autobahn 5 konnte man ausmachen ... Gleich unterhalb des Ausstiegs gab's als Nachtisch zur Liftfahrt glasierte Pistenraupe (Bild s.u.). Beschneit wurde nicht, vielleicht wegen der arg niedrigen Temperaturen. Am Mehliskopf war offenbar am vorangegangenen Wochenende das Seil des rechten Lifts der Doppelanlage an Stütze 2 entgleist. Scheinbar haben sich ein oder zwei Gehängeseile in der Rollenbatterie verfangen, jedenfalls hingen gleich zwei defekte Gehänge am "Unfallort". So etwas sieht man nicht alle Tage ... Viel Erfolg bei der Reparatur! Und bitte bei dieser Gelegenheit gleich die vier defekten Flutlichtstrahler mit reparieren ...
Eigentlich wäre dies ein zufriedener Bericht vom Mehliskopf geworden, wenn ... ja, wenn da nicht noch eine unangenehme Überraschung gewesen wäre. Bei der ersten Liftfahrt staunte ich nicht schlecht, als da kurz vor einer Portalstütze ganz einfach in der Lifttrasse der Schnee fehlte. Die Liftbenutzer fuhren brav ihr Bögelchen drumherum (direkt vor einer Rollenbatterie, sozusagen als Vorbereitung der nächsten Seilentgleisung). Fünf Minuten lang Schnee auf die Trasse geschaufelt, und die Sache wäre erledigt gewesen ... nicht so am Mehliskopf. Von Stürzen an dieser Stelle der Lifttrasse zeugten bereits Spuren im angrenzenden Schnee. Mit einem Loch in der Lifttrasse lässt es sich leben, dachte ich, und fuhr auf die Piste auf der von unten gesehen rechten Hangseite. Die fuhr sich so gut wie die andere Seite, bis ... ich im Halbdunkel defekter Flutlichtstrahler am Steilhang-Ende auf eine 4x1 Meter große apere Stelle mitten in der Piste zuschoss. Also schnell den Kurs korrigiert - direkt auf den nächsten, gleich großen aperen Fleck in der Piste zu, und mit der nächsten Korrektur-Reaktion in eine schneearme Rinne. Wohlgemerkt: Nicht abseits, sondern mitten auf der Piste. Keine Warnung, keine Markierung - nichts. Einfach bloß fahrlässig und gefährlich. Das hab' ich erst mal sacken lassen müssen. Sind den Betreibern des Mehliskopfes ihre Gäste so egal, dass aus Lustlosigkeit nicht mal für Minimalsicherheit gesorgt wird? Brauchen Sie eine Krankschreibung wegen Verletzung, oder gar Schmerzensgeld? Willkommen am Mehliskopf - hier werden Sie geholfen! Eine apere Stelle auf der anderen, stärker befahrenen Hangseite war mit zwei Stöcken als Gefahrenstelle markiert, sonst nichts. Für die Behebung von Problemen dieser Art wurde ein Werkzeug namens Schaufel erfunden, das sich sogar mit Schnee verwenden lässt ... am Mehliskopf ist es wohl unbekannt. Pfui. -
Auf den Wechsel zum Hundseck per Skischaukel über dunkle Wanderwege verzichtete ich nach den Erfahrungen mit den aperen Stellen auf dem Skihang, denn ich wollte nicht bei -12°C mit aufgeschlagenem Kopf auf einem dunklen Waldweg liegen bleiben.
Auch am Hundseck Süd verloren sich nur ca. 15 Besucher. Die Piste war qualitativ genau so wie die am Mehliskopf, aber wegen geringerer Steilheit noch pulvriger zu fahren. Apere Stellen gab es auf der Hauptpiste nicht, aber auf der Nebenpiste durch den Wald, die mangels Beleuchtung nicht zum Flutlichtangebot gehört, schaute an ein paar Stellen Erde durch. Am Hundseck zogen zwischendurch aus dem Nichts ein paar Nebelwolken über den Hang, sorgten für geisterhaftes Ambiente und senkten die gefühlte Temperatur noch weiter. Über fragwürdige Erlebnisse gibt es am Hundseck erfreulicherweise nichts zu berichten. Spaß hat's gemacht. Jedenfalls so lange, bis mir die Zehen einfroren.
Nach Beendigung des sportlichen Teils schaute ich noch beim Kurhaus Hundseck vorbei. Hier hatte der letzte Herbststurm an einem Gebäudeteil die Hälfte des Blechdachs weggeklappt (siehe Zeitungsartikel). Der Schaden wurde notdürftig gesichert, mehr nicht - ein weiterer Schritt in Richtung Abriss des Gebäudekomplexes, der sich in bemitleidenswertem Zustand befindet. Jetzt ist der Weg am Kurhausgebäude entlang gesperrt. Dies ist übrigens der Zugang zum Skihang Hundseck Nord. Aber der bleibt ja vorerst ohnehin außer Betrieb.
Skihang Mehliskopf von der Straße aus. Den lifteigenen Parkplatz benutze ich nicht mehr, seit ich dafür separat zahlen sollte.
Skihang Mehliskopf mit Mond.
Mehliskopf: Letzte Stütze vor dem Ausstieg. Unten die Lichter im Rheintal.
Glasierte Pistenraupe.
Die von unten gesehen linke Mehliskopf-Piste war in gutem Zustand und bot hohen Fahrspaßfaktor.
Nochmal der Skihang Mehliskopf in ganzer Breite mit den Lichtern im Rheintal.
Lichter im Rheintal.
Loch in der Lifttrasse. Sowas schaufeln normale Betreiber in 5 Minuten zu. Man beachte die Verkantungs- und Fußspuren vor bzw. neben dem Loch.
Erstes ungesichertes Loch in der von unten gesehen rechten Mehliskopf-Piste.
Und dahinter gleich das zweite ungesicherte Loch.
Und daneben gleich noch eine Rinne ... falls man bis dahin noch nicht gestürzt ist.
Ansicht von unten.
Die apere Stelle auf der von unten gesehen linken Piste war die einzige markierte.
Seilentgleisung am Mehliskopflift.
Seilentgleisung am Mehliskopflift.
Restaurant und Skihang Hundseck vom Parkplatz aus.
Piste und SCHL Bühlertal Hundseck. Es war nix los.
Ausstieg und Pistenbeginn SCHL Bühlertal Hundseck.
Skihang Hundseck - gähnend leer.
Trasse SCHL Bühlertal Hundseck.
Das altehrwürdige Kurhaus Hundseck. Beim letzten Herbststurm wurde das halbe Blechdach weggeklappt.
Beim hinteren Gebäudeteil ragte das Blechdach nach dem Sturm zwei Meter auf den Weg hinaus (siehe Zeitungsartikel). Die Feuerwehr scheint es entfernt zu haben.
Anfahrt: Ettlingen - Landesstraße über Malsch und Muggensturm wegen Autobahnsperrung - Rastatt - A5 - Abfahrt Bühl - Schwarzwaldhochstraße in 1:15 h.
Wetter: Sternenklar, Mondschein, windstill, saukalt mit -10 bis -12°C
Schnee: 30-40 cm harter Altschnee mit Pulverauflage
Anlagen in Betrieb: An Mehliskopf und Hundseck jeweils der linke Lift der Doppelschleppliftanlage
Gefallen: Hauptpiste Mehliskopf, hochwinterliches Ambiente mit Reif, Aussicht vom Skihang Mehliskopf ins nächtliche Rheintal
Nicht gefallen: Fahrlässige Gefährung der Skigäste am Mehliskopf durch Nichtbeseitigung bzw. Nichtmarkierung aperer Stellen mitten auf der Piste
Wegen Terminschwierigkeiten fiel meine Wahl für einen erneuten Flutlichtabend an der Schwarzwaldhochstraße auf den Montagabend, 13. Dezember. Im Gegensatz zum letzten Versuch eines Besuchs an der Schwarzwaldhochstraße war auf der Autobahn 5 im Rheintal die Unfallförderungszone diesmal zwischen Karlsruhe-Süd und Rastatt verlegt worden. Hier bot die A5 einen doppelten Lkw-Unfall mit Vollsperrung in Richtung Süden. Da ich keine Lust hatte, schon wieder zum Kaltenbronn zu fahren, nahm ich eine halbe Stunde Umleitung in Kauf. Auf dem Programm standen an der Schwarzwaldhochstraße diesmal die benachbarten Skihänge Mehliskopf und Bühlertal Hundseck (= Hundseck Süd = Steimelhang). Eigentlich wollte ich sie wie früher als Skischaukel über Verbindungs-Wanderwege benutzen, nahm von dieser Idee aber wieder Abstand (s.u.).
Nach einem verhangenen Wochenende hatte das Wetter endlich wieder aufgeklart, was an der Schwarzwaldhochstraße allerdings sofort zu empfindlichen Abendtemperaturen führte (-10 bis -12°C). Meine Skikleidung war dafür gerade noch ausreichend; beim nächsten Skiabend mit diesen Temperaturen gibt's eine Kleiderschicht mehr, dickere Socken und Fäustlinge statt Fingerhandschuhen. Sowohl beim Mehliskopf als auch beim Hundseck fiel meine Wahl auf eine Zwei-Stunden-Karte (9,50 und 8 Euro), die ich zeitlich jeweils nicht ganz ausnutzte (beim Hundseck, weil mir zu kalt wurde).
Am Mehliskopf war es geradezu unheimlich leer. Am Hang verloren sich ca. 15 Personen, vorwiegend Snowboarder. Es lief ausschließlich der linke Lift der Doppelschleppliftanlage. Ich war gespannt, ob man es am Mehliskopf wieder geschafft hatte, den Hang per unprofesioneller Beschneiung zu verhunzen. Dies war jedoch nicht der Fall. Die von unten gesehen linke Piste bot eine harte Altschneeunterlage mit akzeptabler Pulverschicht. Wegen des klaren Wetters gab's vom Skihang Mehliskopf wunderbare Sicht auf die unzähligen Lichter in der Rheinebene. Selbst einen Stau auf der Autobahn 5 konnte man ausmachen ... Gleich unterhalb des Ausstiegs gab's als Nachtisch zur Liftfahrt glasierte Pistenraupe (Bild s.u.). Beschneit wurde nicht, vielleicht wegen der arg niedrigen Temperaturen. Am Mehliskopf war offenbar am vorangegangenen Wochenende das Seil des rechten Lifts der Doppelanlage an Stütze 2 entgleist. Scheinbar haben sich ein oder zwei Gehängeseile in der Rollenbatterie verfangen, jedenfalls hingen gleich zwei defekte Gehänge am "Unfallort". So etwas sieht man nicht alle Tage ... Viel Erfolg bei der Reparatur! Und bitte bei dieser Gelegenheit gleich die vier defekten Flutlichtstrahler mit reparieren ...
Eigentlich wäre dies ein zufriedener Bericht vom Mehliskopf geworden, wenn ... ja, wenn da nicht noch eine unangenehme Überraschung gewesen wäre. Bei der ersten Liftfahrt staunte ich nicht schlecht, als da kurz vor einer Portalstütze ganz einfach in der Lifttrasse der Schnee fehlte. Die Liftbenutzer fuhren brav ihr Bögelchen drumherum (direkt vor einer Rollenbatterie, sozusagen als Vorbereitung der nächsten Seilentgleisung). Fünf Minuten lang Schnee auf die Trasse geschaufelt, und die Sache wäre erledigt gewesen ... nicht so am Mehliskopf. Von Stürzen an dieser Stelle der Lifttrasse zeugten bereits Spuren im angrenzenden Schnee. Mit einem Loch in der Lifttrasse lässt es sich leben, dachte ich, und fuhr auf die Piste auf der von unten gesehen rechten Hangseite. Die fuhr sich so gut wie die andere Seite, bis ... ich im Halbdunkel defekter Flutlichtstrahler am Steilhang-Ende auf eine 4x1 Meter große apere Stelle mitten in der Piste zuschoss. Also schnell den Kurs korrigiert - direkt auf den nächsten, gleich großen aperen Fleck in der Piste zu, und mit der nächsten Korrektur-Reaktion in eine schneearme Rinne. Wohlgemerkt: Nicht abseits, sondern mitten auf der Piste. Keine Warnung, keine Markierung - nichts. Einfach bloß fahrlässig und gefährlich. Das hab' ich erst mal sacken lassen müssen. Sind den Betreibern des Mehliskopfes ihre Gäste so egal, dass aus Lustlosigkeit nicht mal für Minimalsicherheit gesorgt wird? Brauchen Sie eine Krankschreibung wegen Verletzung, oder gar Schmerzensgeld? Willkommen am Mehliskopf - hier werden Sie geholfen! Eine apere Stelle auf der anderen, stärker befahrenen Hangseite war mit zwei Stöcken als Gefahrenstelle markiert, sonst nichts. Für die Behebung von Problemen dieser Art wurde ein Werkzeug namens Schaufel erfunden, das sich sogar mit Schnee verwenden lässt ... am Mehliskopf ist es wohl unbekannt. Pfui. -
Auf den Wechsel zum Hundseck per Skischaukel über dunkle Wanderwege verzichtete ich nach den Erfahrungen mit den aperen Stellen auf dem Skihang, denn ich wollte nicht bei -12°C mit aufgeschlagenem Kopf auf einem dunklen Waldweg liegen bleiben.
Auch am Hundseck Süd verloren sich nur ca. 15 Besucher. Die Piste war qualitativ genau so wie die am Mehliskopf, aber wegen geringerer Steilheit noch pulvriger zu fahren. Apere Stellen gab es auf der Hauptpiste nicht, aber auf der Nebenpiste durch den Wald, die mangels Beleuchtung nicht zum Flutlichtangebot gehört, schaute an ein paar Stellen Erde durch. Am Hundseck zogen zwischendurch aus dem Nichts ein paar Nebelwolken über den Hang, sorgten für geisterhaftes Ambiente und senkten die gefühlte Temperatur noch weiter. Über fragwürdige Erlebnisse gibt es am Hundseck erfreulicherweise nichts zu berichten. Spaß hat's gemacht. Jedenfalls so lange, bis mir die Zehen einfroren.
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Skihang Mehliskopf von der Straße aus. Den lifteigenen Parkplatz benutze ich nicht mehr, seit ich dafür separat zahlen sollte.
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Und daneben gleich noch eine Rinne ... falls man bis dahin noch nicht gestürzt ist.
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Zuletzt geändert von Harzwinter am 15.12.2010 - 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
netter bericht, schade um das alte kurhaus, ich glaub ein warmer abriss wäre das beste dafür.
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Schöner Bericht vom Mehliskopf, aber solche Löcher gehen schon mal gar nicht, wars den Liftarbeitern zu kalt um das auszubessern
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Solche Löcher sind in jedem Skigebiet der Welt ein selbstverständlicher Standardfall zum Zuschaufeln. An der Mehliskopf-Bergstation agierte die Liftaufsicht sogar mit einer Schneewanne, um die Abwurframpe in Schuss zu halten. Mit dem selben Werkzeug und einer Schaufel bewaffnet hätte ein einziger Liftmitarbeiter sämtliche Löcher auf der Piste innerhalb von 1-2 Stunden beseitigt gehabt.
Garantiert nicht - beim Ausbessern wird einem nämlich warm. Für mich persönlich war damit ersichtlich, dass man am Mehliskopf keine Lust zum Arbeiten hatte und die Verletzungsgefahr für Skigäste bewusst in Kauf nahm. Und das empfinde ich als Unding.wars den Liftarbeitern zu kalt um das auszubessern
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Mir schaut es sowieso etwas komisch aus wie man am Mehliskopf agiert. Anstatt zu versuchen so viel wie möglich Leute an sich zu binden vergrault am diese in dem mann entweder nicht öffnet so wie diese oder In der letzten Woche als der Lift nach den Schneefällen nicht aufmachte, die Löcher nicht zuschaufelt und was meiner Meinung am meisten Leute verprellt, dass die Piste laut HP zu Wochenbeginn nicht präpariet wurde. Wenn ich so etwas lese, dann mache ich um diesen Hang einen großén Bogen.
Ruhestein und Seibelseckel sind da schon viel viel kundenoriententierte und freundlicher. VOn denen Könnte man sich am Mehliskopf mal en bissl was abschauen.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Es gibt da schon einige Gründe, warum der Mehliskopf es sich momentan (noch?) leisten kann so zu agieren:
1)Wird im Radio oder TV von Skiliften an der B500 geredet wird immer über der Mehliskopf berichtet.
2)Er ist der erste und größte (Flächenmäßig) Lift an der B500 und bietet sehr viele Parkplätze an.
3) Bekannt durch Hochseilgarten und Rodelbahn.
4) Viele Skischulkurse aus den Städten fahren an den Mehliskopf.
Es gibt schon noch mehrere Punkte,warum da immer so voll ist.
1)Wird im Radio oder TV von Skiliften an der B500 geredet wird immer über der Mehliskopf berichtet.
2)Er ist der erste und größte (Flächenmäßig) Lift an der B500 und bietet sehr viele Parkplätze an.
3) Bekannt durch Hochseilgarten und Rodelbahn.
4) Viele Skischulkurse aus den Städten fahren an den Mehliskopf.
Es gibt schon noch mehrere Punkte,warum da immer so voll ist.
Der Schnee kommt.....
- Harzwinter
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Vogelskopf / Ruhestein / Darmstädter Hütte 30. Januar 2011
Vogelskopf / Ruhestein / Darmstädter Hütte 30. Januar 2011
Anfahrt: Ettlingen - A5 - Abfahrt Achern - Schwarzwaldhochstraße ca. 40 Minuten
Wetter: Kaiserwetter, im Rheintal Dunst, unten -6°C, oben -2°C
Schnee: 30-40 cm Pulverschnee
Anlagen in Betrieb: Alle außer Vogelskopf Seillift
Wartezeit: 0 bis <1 Minute
Gefallen: Hochwinterliches Ambiente, herrlicher Sonnenschein, schöne Piste Vogelskopf, mal wieder Skibob fahren, familienfreundliche Kombinationsmöglichkeiten an der Schwarzwaldhochstraße
Nicht gefallen: Nix
Bewertung: 6 von 6 Mittelgebirgspunkten
Wegen perfekter Mittelgebirgs-Wetter- und Schneeverhältnisse "musste" ich samt Frau und Klein Harzwinter am letzten Januar-Wochenende 2011 erneut hinaus in den Schnee. Da sich der Nachwuchs mit dem Schneepflugfahren noch etwas schwer tut, ist für uns aktuell eine Kombination aus und Skifahr- und Rodelmöglichkeit gefragt. Ziel waren eigentlich Schauinsland oder Belchen im Südschwarzwald. Aber am Schauinsland lief der Rotlache-Lift nicht (dann wird es skifahrerisch uninteressant), und ein Telefonat mit der Belchenseilbahn ergab, dass der Rodelbetrieb auf der alten Belchenstraße vollständig aufgegeben wurde ... vielleicht eine Konsequenz daraus, dass der Straße zum Teil rodeltaugliches Gefälle fehlt. Na gut, dann also zur Schwarzwaldhochstraße und dort versuchen, die Wochenendschlacht zu umgehen. Und siehe da, es wurde einer dieser wunderbaren Schneetage dort oben, wegen derer ich nach wie vor gern dorthin fahre.
Die Wahl fiel auf den Skihang Vogelskopf, der sowohl guten Skifahrern einen schönen Steilhang als auch Skianfängern eine flache Umfahrung desselben bietet. Leider war der Seillift, der die flache Piste bedient, teilweise zugeschneit und wohl schon länger nicht mehr in Betrieb. Schade, man hat ihn doch erst vor 2-3 Jahren reaktiviert, und Kinderskikurse als Klientel waren genügend vor Ort. Der Vogelskopfhang war wunderbar zu fahren, und die Wartezeit am Lift betrug maximal eine Minute. Klein Harzwinter hat's auf der Umfahrung auch geschafft; im Schlepper hatte ich dann 20 kg Kind unterm Arm ...
Da die sehr kleine Sonnenterrasse des Vogelskopf-Imbisses mittags keinen Platz mehr für uns hatte, entschieden wir uns für den Wechsel zum größeren Gasthaus am benachbarten Ruhestein. Der Plan ging auf, und wir genossen in der Sonne das gute Ruhestein-Schnitzel mit Blick auf die mächtige Warteschlange am Lift. Wie gut, heute am Vogelskopf gefahren zu sein und nicht hier ...
Als Nachmittagsprogramm bot sich eine Schlittenwanderung zur ein Stück weiter nördlich gelegenen Darmstädter Hütte an, einem der wenigen Nordschwarzwälder Hüttenwanderziele - dafür aber einem besonders schönen. Rein zufällig gibt es an der Darmstädter Hütte einen Skilift (Tebru, Länge ca. 400m), der am Wochenende in Betrieb ist. Da man vom Parkplatz an der Schwarzwaldhochstraße 30 Minuten hochlaufen muss, verirrt sich kaum ein Skifahrer hier her. Dafür verleiht der Liftbetreiber kostenlos Skibobs. Und los geht der Spaß; die Liftfahrt kostet 1 Euro (natürlich gibt es auch 10er- und Zeitkarten). Der Kurzbügel wird einfach unter den Skibob-Lenker geklemmt. Bei den vorgefundenen Verhältnissen machte das Skibobfahren großen Spaß und bot ein hohes Geschwindigkeitserlebnis. Die Piste hatte man ohnehin fast für sich allein. Der Skilift steht nach wie vor zum Verkauf "in gute Hände". Der Betreiber und seine Frau halten den Wochenendbetrieb trotz sehr hohen Alters noch aufrecht, so lange ihre Gesundheit ihnen das erlaubt. Was für ein Engagement, das an dieser Stelle ausdrücklich gewürdigt werden soll - Respekt!
Auf der Terrasse der Darmstädter Hütte genossen wir die mächtigen Kuchenstücke, bevor es hoch über dem Seebacher Talkessel in Schwarzwaldhochstraßen-typischer Spätnachmittagsstimmung mit tiefstehender Sonne wieder zurück ging. Einen Teil der Fahrstraße zwischen Darmstädter Hütte und Schwarzwaldhochstraße kann man hinunterrodeln.
Fazit:
Auch an einem Wochenende mit idealen Wintersportverhältnissen kann man als Alpinskisportler an der Schwarzwaldhochstraße Spaß abseits der Massen haben - die Wahl des richtigen Ziels vorausgesetzt. Ich hoffe, dass der Skilift Darmstädter Hütte weiter betrieben werden kann, wenn die betagten Betreiber irgendwann aufgeben müssen.
Vormittags am Vogelskopf:
Der Liftparkplatz befindet sich an der Bergstation neben der Ruhesteinschanze. Das Holzhäuschen beherbergt einen Imbiss mit Sonnenterrasse.
Der Skilift Vogelskopf ist ein Uralt-DM-Schräg-T-Stützen-Schlepplift mit nachträglichem Langbügelumbau. Er ist im Ticketverbund mit den Skiliften Zuflucht und Kniebis. Entfernungsbedingt (>10km) nützt das dem Skigast nicht viel. Ein Verbund mit den benachbarten Ruhestein-Skiliften wäre sinnvoller.
Prächtiger konnten Wetter und Hochwinterstimmung nicht sein.
Talstationsensemble Vogelskopf.
Der fürs Mittelgebirge sehr ordentliche Vogelskopf-Steilhang. Tolle Pistenqualität! Wer genau hinschaut, erkennt in der Mitte der oberen Pistenkante den orangefarben verkleideten Anker für die Winden-Pistenraupe.
Einstieg Vogelskopflift. Für den Langbügelbetrieb nachgerüsteter Niederhalter mit der Nummer 0.
Schlepptrasse Vogelskopflift mit Imbisshäuschen.
Die einzige Windenmaschine im gesamten Nordschwarzwald.
Schneekanone und Schneedepot.
Mittags am Ruhestein:
Restaurantterrasse Ruhestein mit der gut 50m langen Warteschlange für den Skilift Ruhestein I.
Die Warteschlange am Skilift Ruhestein II war nur halb so lang.
Sonnenterrasse Ruhestein-Schänke.
Einstieg Skilift Ruhestein I. Viel Betrieb hier. Im September sind wir ihn noch als Einsessellift gefahren.
Nachmittags an der Darmstädter Hütte:
Hinweisschild am Parkplatz an der Schwarzwaldhochstraße.
Fahrweg von der Schwarzwaldhochstraße zur Darmstädter Hütte. Oben am Kamm haben Lothar und Saurer Regen gewütet. Im Winter ist der Anblick erträglich.
Blick vom Weg zur Darmstädter Hütte tief hinunter in den Seebacher Talkessel.
Skihang Darmstädter Hütte. Die elektronische Laufschrift-Großanzeige zu Skilift-Betriebsstatus, offenen Pisten und angebotenen Services.
Skihang Darmstädter Hütte. Nix los hier. Vorn quert der Gefälleteil einer Loipe.
Skihang Darmstädter Hütte. Links der Tebru-Skilift.
Talstation Skilift Darmstädter Hütte mit den kostenlosen Leih-Skibobs.
Fahrt im Skilift Darmstädter Hütte mit dem Skibob. Der Kurzbügel wird in den Skiboblenker eingehakt.
Piste Darmstädter Hütte. Heute dank Pulverschnee mit dem Skibob superschön zu befahren.
Tebru-Portalstützen im Zoom.
So fährt man den Skilift mit dem Skibob hoch.
Talstation Skilift Darmstädter Hütte. Die gesamte Steuerung befindet sich in dem kleinen Kasten mit der innen orangefarben lackierten, offenen Tür.
Oldtimer-Pisteraupe I.
Oldtimer-Pistenraupe II.
Darmstädter Hütte. Immer wieder ein Blickfang.
Darmstädter Hütte. Eines der wenigen Hüttenwanderziele im Nordschwarzwald.
Ruhesteinschanze im Zoom, gesehen vom Weg zur Darmstädter Hütte. Dahinter ist der Parkplatz des Skilifts Vogelskopf. Der Skihang selbst befindet sich rückseitig der Schanze.
Rückweg von der Darmstädter Hütte zur Schwarzwaldhochstraße im Spätnachmittagslicht.
Blick zur Hornisgrinde. Dort waren wir Anfang Januar zum Rodeln und haben es auf dem Gipfelplateau kaum durch die Schneeverwehungen geschafft.
Letzter Blick vom Rückweg von der Darmstädter Hütte hinunter in den Seebacher Talkessel.
Klassisches Tagesfinale an der Schwarzwaldhochstraße. Die Sonne versinkt im Dunst des Oberrheintals.
Anfahrt: Ettlingen - A5 - Abfahrt Achern - Schwarzwaldhochstraße ca. 40 Minuten
Wetter: Kaiserwetter, im Rheintal Dunst, unten -6°C, oben -2°C
Schnee: 30-40 cm Pulverschnee
Anlagen in Betrieb: Alle außer Vogelskopf Seillift
Wartezeit: 0 bis <1 Minute
Gefallen: Hochwinterliches Ambiente, herrlicher Sonnenschein, schöne Piste Vogelskopf, mal wieder Skibob fahren, familienfreundliche Kombinationsmöglichkeiten an der Schwarzwaldhochstraße
Nicht gefallen: Nix
Bewertung: 6 von 6 Mittelgebirgspunkten
Wegen perfekter Mittelgebirgs-Wetter- und Schneeverhältnisse "musste" ich samt Frau und Klein Harzwinter am letzten Januar-Wochenende 2011 erneut hinaus in den Schnee. Da sich der Nachwuchs mit dem Schneepflugfahren noch etwas schwer tut, ist für uns aktuell eine Kombination aus und Skifahr- und Rodelmöglichkeit gefragt. Ziel waren eigentlich Schauinsland oder Belchen im Südschwarzwald. Aber am Schauinsland lief der Rotlache-Lift nicht (dann wird es skifahrerisch uninteressant), und ein Telefonat mit der Belchenseilbahn ergab, dass der Rodelbetrieb auf der alten Belchenstraße vollständig aufgegeben wurde ... vielleicht eine Konsequenz daraus, dass der Straße zum Teil rodeltaugliches Gefälle fehlt. Na gut, dann also zur Schwarzwaldhochstraße und dort versuchen, die Wochenendschlacht zu umgehen. Und siehe da, es wurde einer dieser wunderbaren Schneetage dort oben, wegen derer ich nach wie vor gern dorthin fahre.
Die Wahl fiel auf den Skihang Vogelskopf, der sowohl guten Skifahrern einen schönen Steilhang als auch Skianfängern eine flache Umfahrung desselben bietet. Leider war der Seillift, der die flache Piste bedient, teilweise zugeschneit und wohl schon länger nicht mehr in Betrieb. Schade, man hat ihn doch erst vor 2-3 Jahren reaktiviert, und Kinderskikurse als Klientel waren genügend vor Ort. Der Vogelskopfhang war wunderbar zu fahren, und die Wartezeit am Lift betrug maximal eine Minute. Klein Harzwinter hat's auf der Umfahrung auch geschafft; im Schlepper hatte ich dann 20 kg Kind unterm Arm ...
Da die sehr kleine Sonnenterrasse des Vogelskopf-Imbisses mittags keinen Platz mehr für uns hatte, entschieden wir uns für den Wechsel zum größeren Gasthaus am benachbarten Ruhestein. Der Plan ging auf, und wir genossen in der Sonne das gute Ruhestein-Schnitzel mit Blick auf die mächtige Warteschlange am Lift. Wie gut, heute am Vogelskopf gefahren zu sein und nicht hier ...
Als Nachmittagsprogramm bot sich eine Schlittenwanderung zur ein Stück weiter nördlich gelegenen Darmstädter Hütte an, einem der wenigen Nordschwarzwälder Hüttenwanderziele - dafür aber einem besonders schönen. Rein zufällig gibt es an der Darmstädter Hütte einen Skilift (Tebru, Länge ca. 400m), der am Wochenende in Betrieb ist. Da man vom Parkplatz an der Schwarzwaldhochstraße 30 Minuten hochlaufen muss, verirrt sich kaum ein Skifahrer hier her. Dafür verleiht der Liftbetreiber kostenlos Skibobs. Und los geht der Spaß; die Liftfahrt kostet 1 Euro (natürlich gibt es auch 10er- und Zeitkarten). Der Kurzbügel wird einfach unter den Skibob-Lenker geklemmt. Bei den vorgefundenen Verhältnissen machte das Skibobfahren großen Spaß und bot ein hohes Geschwindigkeitserlebnis. Die Piste hatte man ohnehin fast für sich allein. Der Skilift steht nach wie vor zum Verkauf "in gute Hände". Der Betreiber und seine Frau halten den Wochenendbetrieb trotz sehr hohen Alters noch aufrecht, so lange ihre Gesundheit ihnen das erlaubt. Was für ein Engagement, das an dieser Stelle ausdrücklich gewürdigt werden soll - Respekt!
Auf der Terrasse der Darmstädter Hütte genossen wir die mächtigen Kuchenstücke, bevor es hoch über dem Seebacher Talkessel in Schwarzwaldhochstraßen-typischer Spätnachmittagsstimmung mit tiefstehender Sonne wieder zurück ging. Einen Teil der Fahrstraße zwischen Darmstädter Hütte und Schwarzwaldhochstraße kann man hinunterrodeln.
Fazit:
Auch an einem Wochenende mit idealen Wintersportverhältnissen kann man als Alpinskisportler an der Schwarzwaldhochstraße Spaß abseits der Massen haben - die Wahl des richtigen Ziels vorausgesetzt. Ich hoffe, dass der Skilift Darmstädter Hütte weiter betrieben werden kann, wenn die betagten Betreiber irgendwann aufgeben müssen.
Vormittags am Vogelskopf:
Der Liftparkplatz befindet sich an der Bergstation neben der Ruhesteinschanze. Das Holzhäuschen beherbergt einen Imbiss mit Sonnenterrasse.
Der Skilift Vogelskopf ist ein Uralt-DM-Schräg-T-Stützen-Schlepplift mit nachträglichem Langbügelumbau. Er ist im Ticketverbund mit den Skiliften Zuflucht und Kniebis. Entfernungsbedingt (>10km) nützt das dem Skigast nicht viel. Ein Verbund mit den benachbarten Ruhestein-Skiliften wäre sinnvoller.
Prächtiger konnten Wetter und Hochwinterstimmung nicht sein.
Talstationsensemble Vogelskopf.
Der fürs Mittelgebirge sehr ordentliche Vogelskopf-Steilhang. Tolle Pistenqualität! Wer genau hinschaut, erkennt in der Mitte der oberen Pistenkante den orangefarben verkleideten Anker für die Winden-Pistenraupe.
Einstieg Vogelskopflift. Für den Langbügelbetrieb nachgerüsteter Niederhalter mit der Nummer 0.
Schlepptrasse Vogelskopflift mit Imbisshäuschen.
Die einzige Windenmaschine im gesamten Nordschwarzwald.
Schneekanone und Schneedepot.
Mittags am Ruhestein:
Restaurantterrasse Ruhestein mit der gut 50m langen Warteschlange für den Skilift Ruhestein I.
Die Warteschlange am Skilift Ruhestein II war nur halb so lang.
Sonnenterrasse Ruhestein-Schänke.
Einstieg Skilift Ruhestein I. Viel Betrieb hier. Im September sind wir ihn noch als Einsessellift gefahren.
Nachmittags an der Darmstädter Hütte:
Hinweisschild am Parkplatz an der Schwarzwaldhochstraße.
Fahrweg von der Schwarzwaldhochstraße zur Darmstädter Hütte. Oben am Kamm haben Lothar und Saurer Regen gewütet. Im Winter ist der Anblick erträglich.
Blick vom Weg zur Darmstädter Hütte tief hinunter in den Seebacher Talkessel.
Skihang Darmstädter Hütte. Die elektronische Laufschrift-Großanzeige zu Skilift-Betriebsstatus, offenen Pisten und angebotenen Services.
Skihang Darmstädter Hütte. Nix los hier. Vorn quert der Gefälleteil einer Loipe.
Skihang Darmstädter Hütte. Links der Tebru-Skilift.
Talstation Skilift Darmstädter Hütte mit den kostenlosen Leih-Skibobs.
Fahrt im Skilift Darmstädter Hütte mit dem Skibob. Der Kurzbügel wird in den Skiboblenker eingehakt.
Piste Darmstädter Hütte. Heute dank Pulverschnee mit dem Skibob superschön zu befahren.
Tebru-Portalstützen im Zoom.
So fährt man den Skilift mit dem Skibob hoch.
Talstation Skilift Darmstädter Hütte. Die gesamte Steuerung befindet sich in dem kleinen Kasten mit der innen orangefarben lackierten, offenen Tür.
Oldtimer-Pisteraupe I.
Oldtimer-Pistenraupe II.
Darmstädter Hütte. Immer wieder ein Blickfang.
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Ruhesteinschanze im Zoom, gesehen vom Weg zur Darmstädter Hütte. Dahinter ist der Parkplatz des Skilifts Vogelskopf. Der Skihang selbst befindet sich rückseitig der Schanze.
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Zuletzt geändert von Harzwinter am 31.01.2011 - 21:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Schöne Bilder Bei den alten Raupen fängt mein Puls aber an zuschlagen ...... muss ich mal hin
http://www.frankenlift.de
Alle Skitage 12/13 in Thüringen und Sachsen ein Traum
13/14 Tirol, Bublava und Eibenstock immer weit fahren wasn Mist
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Re: Schwarzwaldhochstraße Sammeltopic Saison 2010/2011
Boahhh...tiefster Winter im NSW...und hier in der Mitte!? Nada, nix...bzw. zu wenig...
P.S: Danke für den Bericht!
P.S: Danke für den Bericht!
Es grüsst der Oli