Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Wetterglück gut ausgenutzt, würde ich das nennen! Der Übergang vom Spätnachmittag in den Frühabend ist an der winterlichen Schwarzwaldhochstraße von den Lichtverhältnissen mit untergehender Sonne und Dämmerung stets am schönsten. Zwar werden die Tage nun erfreulicherweise wieder spürbar länger, aber die langen Liftbetriebszeiten an der Schwarzwaldhochstraße erlauben uns weiterhin, dieses Szenario mitzunehmen.
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Kaltenbronn 25. Februar 2018
Kaltenbronn 25. Februar 2018
Anfahrt: Ettlingen - Rastatt - Gernsbach - Reichental - Kaltenbronn in 0:40 h
Wetter: Wolkenlos, böiger Nordostwind, -1°C
Schnee: 5-15 cm fester, teils ausgeaperter Altschnee
Anlagen in Betrieb: Der jüngere, längere Schlepplift der Doppelanlage
Wartezeit: keine
Gefallen: Nach 5 Jahren mal wieder dort gewesen
Nicht gefallen: Einfach zu wenig Schnee zum Skifahren
Bewertung: 3 von 6 Punkten
Am Wochenende des 24./25. Februar war meine Lust auf einen ausgiebigen Skiausflug gering, da wir erst wenige Tage vorher aus dem Faschings-Skiurlaub zurückgekehrt waren. Gegen völlige Skiabstinenz sprach allerdings das Prachtwetter - das konnte ich ich beim besten Willen nicht ignorieren. Also fuhr ich für anderthalb Skistunden zum Kaltenbronn zwischen Murg- und Enztal im Nordschwarzwald. Dort war ich zuletzt 2013 Ski gefahren. Die Homepage der Skilifte Kaltenbronn versprach einen recht guten Zustand des Skihangs mit firnähnlicher Schneestruktur. Der Kaltenbronn liegt zwar nicht an der Schwarzwaldhochstraße, aber zumindest in derselben Region, also poste ich den Bericht in diesem Topic.
Trotz ordentlichen Andrangs durch Langläufer, Winterwanderer und Rodler gestaltete sich die Parkplatzsuche am Kaltenbronn problemlos. Erstmals konnte ich vom Parkplatz über den Rodelhang zum gegenüberliegenden Skihang abfahren. Am Lift war eher wenig Betrieb. Das Prachtwetter sorgte für eine schön winterliche Szenerie am Kaltenbronn. Lediglich die vorgefundene geringe Schneehöhe war bedenklich.
Diese machte sich auf dem Skihang mehr als deutlich bemerkbar. Von akzeptablem Zustand der Piste konnte leider keine Rede sein. Man musste sich seine einigermaßen schneebedeckte Strecke über den Hang schon sorgfältig suchen, um kleine Grasflächen, Steine oder Eis umfahren zu können. Am besten funktionierte das noch an den Pistenrändern am Wald bzw. direkt auf der Trasse des außer Betrieb befindlichen Lifts der Doppelanlage; das Befahren der Hangmitte gestaltete sich belagsunfreundlich. Die Einfahrt zur in der vorigen Saison neu angelegten, oberen Liftzufahrt wurde von einem fleißig schaufelnden Mitarbeiter teilweise mit neuem Schneebelag versehen, was auch nötig war. Im unteren Hangteil hatte Schmelzwasser einen kleinen Gletscher gebildet, der ebenfalls umfahren werden wollte, wenn man per Schuss in die untere Liftzufahrt einbog.
Der böige Ostwind blies während meines Aufenthalts den von den Skifahrern aufgekratzten Schnee gnadenlos von der Piste in den Wald, was die Beschaffenheit der Abfahrt nicht gerade verbessert haben dürfte. Ich gehe davon aus, dass die Skilifte Kaltenbronn bis zu neuen, ergiebigen Schneefällen vorerst pausieren müssen, zumal fürs erste Märzwochenende 2018 Tauwetter angekündigt ist.
14 Fotos vom Kaltenbronn:
Blick vom Rodelhang zum Skihang.
Der Rodelhang ist schön breit und erfreut sich einiger Beliebtheit. Oberhalb kann man die Rodelstrecke über Schneisen sogar verlängern.
Skihangs-Totale.
Links der alte, rechts der neue Schlepplift. Den alten habe ich noch nie in Betrieb gesehen.
Trasse.
Beim Austieg aus dem neueren, längeren Lift fährt man um die Abspannung des älteren Lifts herum.
Der Skihang ist ca. 400 m lang. Gegenüber der Rodelhang mit den Verlängerungsschneisen.
So sieht der Hang toll aus, aber er hatte einfach zu wenig Schnee.
Die für die Wintersaison 2016/17 neu angelegte, obere Liftzufahrt, die (besonders Snowboardern) das mühsame Schieben auf der gefällelosen unteren Zufahrt erspart, aber die ohnehin dürftige Abfahrtslänge um ein Viertel reduziert.
Gegenlichtstudie.
An der Waldkante und auf der Trasse des außer Betrieb befindlichen Lifts fuhr es sich noch am besten.
Mondscheinskifahren am Kaltenbronn.
Wenn der Nordostwind Schneekrümel durch die Luft wirbelte, gab es am Kaltenbronn sogar einen Halo.
Blick von der Passhöhe Nonnenmiss am Kaltenbronn über das bereits schneelose Reichental zum Murgtal und zu den Baden-Badener Bergen.
Anfahrt: Ettlingen - Rastatt - Gernsbach - Reichental - Kaltenbronn in 0:40 h
Wetter: Wolkenlos, böiger Nordostwind, -1°C
Schnee: 5-15 cm fester, teils ausgeaperter Altschnee
Anlagen in Betrieb: Der jüngere, längere Schlepplift der Doppelanlage
Wartezeit: keine
Gefallen: Nach 5 Jahren mal wieder dort gewesen
Nicht gefallen: Einfach zu wenig Schnee zum Skifahren
Bewertung: 3 von 6 Punkten
Am Wochenende des 24./25. Februar war meine Lust auf einen ausgiebigen Skiausflug gering, da wir erst wenige Tage vorher aus dem Faschings-Skiurlaub zurückgekehrt waren. Gegen völlige Skiabstinenz sprach allerdings das Prachtwetter - das konnte ich ich beim besten Willen nicht ignorieren. Also fuhr ich für anderthalb Skistunden zum Kaltenbronn zwischen Murg- und Enztal im Nordschwarzwald. Dort war ich zuletzt 2013 Ski gefahren. Die Homepage der Skilifte Kaltenbronn versprach einen recht guten Zustand des Skihangs mit firnähnlicher Schneestruktur. Der Kaltenbronn liegt zwar nicht an der Schwarzwaldhochstraße, aber zumindest in derselben Region, also poste ich den Bericht in diesem Topic.
Trotz ordentlichen Andrangs durch Langläufer, Winterwanderer und Rodler gestaltete sich die Parkplatzsuche am Kaltenbronn problemlos. Erstmals konnte ich vom Parkplatz über den Rodelhang zum gegenüberliegenden Skihang abfahren. Am Lift war eher wenig Betrieb. Das Prachtwetter sorgte für eine schön winterliche Szenerie am Kaltenbronn. Lediglich die vorgefundene geringe Schneehöhe war bedenklich.
Diese machte sich auf dem Skihang mehr als deutlich bemerkbar. Von akzeptablem Zustand der Piste konnte leider keine Rede sein. Man musste sich seine einigermaßen schneebedeckte Strecke über den Hang schon sorgfältig suchen, um kleine Grasflächen, Steine oder Eis umfahren zu können. Am besten funktionierte das noch an den Pistenrändern am Wald bzw. direkt auf der Trasse des außer Betrieb befindlichen Lifts der Doppelanlage; das Befahren der Hangmitte gestaltete sich belagsunfreundlich. Die Einfahrt zur in der vorigen Saison neu angelegten, oberen Liftzufahrt wurde von einem fleißig schaufelnden Mitarbeiter teilweise mit neuem Schneebelag versehen, was auch nötig war. Im unteren Hangteil hatte Schmelzwasser einen kleinen Gletscher gebildet, der ebenfalls umfahren werden wollte, wenn man per Schuss in die untere Liftzufahrt einbog.
Der böige Ostwind blies während meines Aufenthalts den von den Skifahrern aufgekratzten Schnee gnadenlos von der Piste in den Wald, was die Beschaffenheit der Abfahrt nicht gerade verbessert haben dürfte. Ich gehe davon aus, dass die Skilifte Kaltenbronn bis zu neuen, ergiebigen Schneefällen vorerst pausieren müssen, zumal fürs erste Märzwochenende 2018 Tauwetter angekündigt ist.
14 Fotos vom Kaltenbronn:
Blick vom Rodelhang zum Skihang.
Der Rodelhang ist schön breit und erfreut sich einiger Beliebtheit. Oberhalb kann man die Rodelstrecke über Schneisen sogar verlängern.
Skihangs-Totale.
Links der alte, rechts der neue Schlepplift. Den alten habe ich noch nie in Betrieb gesehen.
Trasse.
Beim Austieg aus dem neueren, längeren Lift fährt man um die Abspannung des älteren Lifts herum.
Der Skihang ist ca. 400 m lang. Gegenüber der Rodelhang mit den Verlängerungsschneisen.
So sieht der Hang toll aus, aber er hatte einfach zu wenig Schnee.
Die für die Wintersaison 2016/17 neu angelegte, obere Liftzufahrt, die (besonders Snowboardern) das mühsame Schieben auf der gefällelosen unteren Zufahrt erspart, aber die ohnehin dürftige Abfahrtslänge um ein Viertel reduziert.
Gegenlichtstudie.
An der Waldkante und auf der Trasse des außer Betrieb befindlichen Lifts fuhr es sich noch am besten.
Mondscheinskifahren am Kaltenbronn.
Wenn der Nordostwind Schneekrümel durch die Luft wirbelte, gab es am Kaltenbronn sogar einen Halo.
Blick von der Passhöhe Nonnenmiss am Kaltenbronn über das bereits schneelose Reichental zum Murgtal und zu den Baden-Badener Bergen.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Hallo Harzwinter,
Danke für deinen Bericht und schön mal wieder was vom Kaltenbronn zu lesen.
Zu Ausbildungszeiten bin ich von Karlsruhe aus dort gerne hingefahren, da das noch im Tarifbereich des Monatstickets lag.
Müsste so in den Jahren 2005-2006 gewesen sein, damals waren beide Lifte noch in Betrieb, der rechte nur der Schnellere.
Die untere Umfahrung für Snowboarder finde ich sehr gut, das war damals immer ätzend.
Wollen wir hoffen, dass es trotz prognostiziertem Tauwetter auch nochmal eine Mütze Schnee gibt. Fand die Betreiber immer sehr bemüht.
Danke für deinen Bericht und schön mal wieder was vom Kaltenbronn zu lesen.
Zu Ausbildungszeiten bin ich von Karlsruhe aus dort gerne hingefahren, da das noch im Tarifbereich des Monatstickets lag.
Müsste so in den Jahren 2005-2006 gewesen sein, damals waren beide Lifte noch in Betrieb, der rechte nur der Schnellere.
Die untere Umfahrung für Snowboarder finde ich sehr gut, das war damals immer ätzend.
Wollen wir hoffen, dass es trotz prognostiziertem Tauwetter auch nochmal eine Mütze Schnee gibt. Fand die Betreiber immer sehr bemüht.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Bemüht sind die Betreiber vom Kaltenbronn schon, aber wie man sieht, reicht das nicht unbedingt aus. Ob es zum Kaltenbronn jemals eine Beschneiungsdiskussion gab oder ob sich das Thema wegen eventueller Lage im oder am Naturschutzgebiet ohnehin erübrigt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Der Hang bietet Potenzial für max. 90 Minuten, dann mag man nicht mehr. Schließlich gibt es nicht mal eine Nebenabfahrt über einen Wanderweg, wie sie viele Skihänge an der Schwarzwaldhochstraße anbieten. Na gut, man könnte stattdessen noch eine Runde rodeln oder langlaufen oder die Winterwanderschuhe anziehen und zum Hohloh oder Wildsee laufen. Es ist schade, dass es im Murgtal den Skihang an der Roten Lache nicht mehr gibt und in Wildbad im Enztal der Skibetrieb am Sommerberg de facto auch obsolet ist - beides hätte man mit einem Skibesuch am Kaltenbronn kombinieren können. So bleibt nur noch die selten mögliche skifahrerische Kombination mit Enzklösterle (m.W. bislang 2 Saisonbetriebstage 2017/18) oder dem Eulenloch in Schömberg-Langenbrand (bislang 7 Betriebstage).
Der Hang bietet Potenzial für max. 90 Minuten, dann mag man nicht mehr. Schließlich gibt es nicht mal eine Nebenabfahrt über einen Wanderweg, wie sie viele Skihänge an der Schwarzwaldhochstraße anbieten. Na gut, man könnte stattdessen noch eine Runde rodeln oder langlaufen oder die Winterwanderschuhe anziehen und zum Hohloh oder Wildsee laufen. Es ist schade, dass es im Murgtal den Skihang an der Roten Lache nicht mehr gibt und in Wildbad im Enztal der Skibetrieb am Sommerberg de facto auch obsolet ist - beides hätte man mit einem Skibesuch am Kaltenbronn kombinieren können. So bleibt nur noch die selten mögliche skifahrerische Kombination mit Enzklösterle (m.W. bislang 2 Saisonbetriebstage 2017/18) oder dem Eulenloch in Schömberg-Langenbrand (bislang 7 Betriebstage).
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Seibelseckle 7. April 2018 / Schwarzwälder Saisonschluss-Wochenende
Seibelseckle 7. April 2018 / Schwarzwälder Saisonschluss-Wochenende
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Bühl - Bühlertal - Unterstmatt - Seibelseckle in 0:47 h
Wetter: Wolkenlos, Kernfrühling, +14°C
Schnee: 20-30 cm Altschnee, feucht auf harter Unterlage, gut zu fahren
Anlagen in Betrieb: SCHL Seibelseckle
Wartezeit: 0-1 min
Gefallen: Die Schnei-Zauberer vom "Eckle" fahren genau so lange wie der Feldberg! Gute Bedingungen!
Bewertung: 6 von 6 Mittelgebirgspunkten
Gerade erst aus Saas-Fee zurück, war es eigentlich obsolet, sich unmittelbar zu einem Schwarzwaldhochstraßenhang aufzumachen. Aber wenn unsere Skibetriebs-Hoflieferanten tatsächlich noch Skibetrieb bis nach Ostern anbieten, dann sind wir natürlich dabei. Zusammen mit dem Feldberg ist am Wochenende 7./8. April Schwarzwälder Skisaisonschluss - wer hätte gedacht, dass der Skihang Seibelseckle als einziger im Nordschwarzwald so lange durchhält. Es wurde ausreichend Machinenschnee produziert, und so konnten wir diesen schönen Tag zusammen mit ca. 50 Gleichgesinnten in entspannter Stimmung für zwei Skistunden nutzen. Trotz der +14°C war der Hang auf feuchtem Altschnee erstaunlich gut zu befahren.
Auf der Anfahrt sahen wir aus dem Rheintal etwas betrübt zum Skihang Ochsenstall hinauf, der noch komplett mit Naturschnee bedeckt war. Wie schön könnte man dort an einem Aprilwochenende wie diesem mit etwas gutem Willen auch noch Skibetrieb anbieten ... für die nächste Saison wünsche ich mir um diese Jahreszeit von den Liftbetrieben Unterstmatt die Info auf ihrer Webseite: "Liebe Skifreunde, da am Ochsenstall noch 30 cm Altschnee liegen, öffnen wir den Lift am Samstag und Sonntag noch einmal von 10-15 Uhr für die Nordschwarzwälder Skifreunde. Der Hang wird nicht mehr präpariert. Da der Zufahrtsweg abgetaut ist, wird kein Zubringerservice angeboten. Bitte bringen Sie für den Transport Ihrer Ausrüstung über den Forstweg einen Handwagen mit." Nun - wir wären dabei! Aber es wird wohl ein Wunschtraum bleiben. -
Das Hochdruckwetter erlaubte vom Seibelseckle einen schönen Blick übers Rheintal in die Nordvogesen und in die noch erstaunlich schneebedeckten Südvogesen. Erstmalig konnte ich vom Seibelseckle aus sogar ein Vogesen-Skigebiet ablichten ... mal sehen, ob ich herausfinde, welches es ist.
Wir bedanken uns bei der Waldgenossenschaft Seebach mit dem Skiliftteam Seibelseckle und natürlich auch bei allen anderen Liftbetreibern an der Schwarzwaldhochstraße für eine schöne Saison und freuen uns schon auf die nächste!
13 Fotos vom letzten Skiwochenende an der Schwarzwaldhochstraße in der Saison 2017/18:
Sehr gute Schneelage am Hang, keinerlei apere Stellen.
Einstieg.
Beste Frühjahrsskibedingungen.
Lifttrasse. Im Nordschwarzwald liegt noch Einiges an Naturschneeresten.
Die schön zu befahrende Piste gegen die Hornisgrinde.
Die ersten Wanderer waren bei den angenehmen Frühlingstemperaturen unterwegs und stiegen neben dem Lift auf.
Hang mit Hornisgrinde.
Ungewohnt guter Blick übers Rheintal, lag wohl an der trockenen, warmen Frühlings-Hochdruckluft.
Guter Pistenzustand am "Eckle" für den Saisonschluss.
Blick hinüber zum Mummelseehotel, wo sich schon die ersten Motorradfahrer trafen.
Blick übers Rheintal in die Nordvogesen, die längst abgetaut sind. Der mehrgipflige Berg links ist der Donon, der breite Rücken rechts der Mutzigfels. Beide sind gleich hoch und mit jeweils knapp über 1000 m die beiden höchsten Berge der Nordvogesen.
Und Blick übers Rheintal in die Südvogesen mit noch erstaunlicher Schneelage. Das da links ist ein Skigebiet ...
... aber welches? [Edit: Gefunden! Das ist das Skigebiet Schnepfenried überm Münstertal!].
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Bühl - Bühlertal - Unterstmatt - Seibelseckle in 0:47 h
Wetter: Wolkenlos, Kernfrühling, +14°C
Schnee: 20-30 cm Altschnee, feucht auf harter Unterlage, gut zu fahren
Anlagen in Betrieb: SCHL Seibelseckle
Wartezeit: 0-1 min
Gefallen: Die Schnei-Zauberer vom "Eckle" fahren genau so lange wie der Feldberg! Gute Bedingungen!
Bewertung: 6 von 6 Mittelgebirgspunkten
Gerade erst aus Saas-Fee zurück, war es eigentlich obsolet, sich unmittelbar zu einem Schwarzwaldhochstraßenhang aufzumachen. Aber wenn unsere Skibetriebs-Hoflieferanten tatsächlich noch Skibetrieb bis nach Ostern anbieten, dann sind wir natürlich dabei. Zusammen mit dem Feldberg ist am Wochenende 7./8. April Schwarzwälder Skisaisonschluss - wer hätte gedacht, dass der Skihang Seibelseckle als einziger im Nordschwarzwald so lange durchhält. Es wurde ausreichend Machinenschnee produziert, und so konnten wir diesen schönen Tag zusammen mit ca. 50 Gleichgesinnten in entspannter Stimmung für zwei Skistunden nutzen. Trotz der +14°C war der Hang auf feuchtem Altschnee erstaunlich gut zu befahren.
Auf der Anfahrt sahen wir aus dem Rheintal etwas betrübt zum Skihang Ochsenstall hinauf, der noch komplett mit Naturschnee bedeckt war. Wie schön könnte man dort an einem Aprilwochenende wie diesem mit etwas gutem Willen auch noch Skibetrieb anbieten ... für die nächste Saison wünsche ich mir um diese Jahreszeit von den Liftbetrieben Unterstmatt die Info auf ihrer Webseite: "Liebe Skifreunde, da am Ochsenstall noch 30 cm Altschnee liegen, öffnen wir den Lift am Samstag und Sonntag noch einmal von 10-15 Uhr für die Nordschwarzwälder Skifreunde. Der Hang wird nicht mehr präpariert. Da der Zufahrtsweg abgetaut ist, wird kein Zubringerservice angeboten. Bitte bringen Sie für den Transport Ihrer Ausrüstung über den Forstweg einen Handwagen mit." Nun - wir wären dabei! Aber es wird wohl ein Wunschtraum bleiben. -
Das Hochdruckwetter erlaubte vom Seibelseckle einen schönen Blick übers Rheintal in die Nordvogesen und in die noch erstaunlich schneebedeckten Südvogesen. Erstmalig konnte ich vom Seibelseckle aus sogar ein Vogesen-Skigebiet ablichten ... mal sehen, ob ich herausfinde, welches es ist.
Wir bedanken uns bei der Waldgenossenschaft Seebach mit dem Skiliftteam Seibelseckle und natürlich auch bei allen anderen Liftbetreibern an der Schwarzwaldhochstraße für eine schöne Saison und freuen uns schon auf die nächste!
13 Fotos vom letzten Skiwochenende an der Schwarzwaldhochstraße in der Saison 2017/18:
Sehr gute Schneelage am Hang, keinerlei apere Stellen.
Einstieg.
Beste Frühjahrsskibedingungen.
Lifttrasse. Im Nordschwarzwald liegt noch Einiges an Naturschneeresten.
Die schön zu befahrende Piste gegen die Hornisgrinde.
Die ersten Wanderer waren bei den angenehmen Frühlingstemperaturen unterwegs und stiegen neben dem Lift auf.
Hang mit Hornisgrinde.
Ungewohnt guter Blick übers Rheintal, lag wohl an der trockenen, warmen Frühlings-Hochdruckluft.
Guter Pistenzustand am "Eckle" für den Saisonschluss.
Blick hinüber zum Mummelseehotel, wo sich schon die ersten Motorradfahrer trafen.
Blick übers Rheintal in die Nordvogesen, die längst abgetaut sind. Der mehrgipflige Berg links ist der Donon, der breite Rücken rechts der Mutzigfels. Beide sind gleich hoch und mit jeweils knapp über 1000 m die beiden höchsten Berge der Nordvogesen.
Und Blick übers Rheintal in die Südvogesen mit noch erstaunlicher Schneelage. Das da links ist ein Skigebiet ...
... aber welches? [Edit: Gefunden! Das ist das Skigebiet Schnepfenried überm Münstertal!].
Zuletzt geändert von Harzwinter am 08.04.2018 - 00:33, insgesamt 3-mal geändert.
- Pancho
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Freut mich total fürs Seibelseckle, dass die so eine lange Saison hatten und der Einsatz sich gelohnt hat.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Absolut! Die haben es wirklich verdient! Am Hang Unterstmatt I wäre man auch noch runtergekommen, im unteren Bereich aber nur noch über einen 3 m breiten Restschneestreifen.
Ach ja, ich habe extra noch Ausschau gehalten, ob eine Dame mit überzeugter Gestik ein wenig von dem schönen Firn in ein Einmachglas kratzte, aber Carmen de Jong war bei unserem Besuch am Seibelseckle, das seit ihrer beruflichen Orientierung nach Straßburg als Dämon der Beschneiung herhalten muss, nicht vor Ort.
Die Zoomfotos von oben habe ich nun einordnen können und lag im ersten Ansatz ziemlich falsch. Was ich für den Pfälzer Wald hielt, sind die schneefreien Nordvogesen. Was ich für die Nordvogesen hielt, sind die Südvogesen, und das sichtbare Skigebiet links im Bild ist Schnepfenried überm Münstertal, besucht im Januar 2016. Hier noch ein weiteres Zoomfoto für die Einordnung. Die Perspektive ist etwas merkwürdig, man schaut vom Seibelseckle irgendwie quer übers Münstertal, so dass Schnepfenried und Hohneck optisch weiter auseinanderliegen, als sie tatsächlich voneinander entfernt sind. Die Hochhäuser vorn unten im Tal sollten zu Offenburg gehören. Straßburg verschwindet in der Mitte des rechten Bildrands im Dunst.
Ach ja, ich habe extra noch Ausschau gehalten, ob eine Dame mit überzeugter Gestik ein wenig von dem schönen Firn in ein Einmachglas kratzte, aber Carmen de Jong war bei unserem Besuch am Seibelseckle, das seit ihrer beruflichen Orientierung nach Straßburg als Dämon der Beschneiung herhalten muss, nicht vor Ort.
Die Zoomfotos von oben habe ich nun einordnen können und lag im ersten Ansatz ziemlich falsch. Was ich für den Pfälzer Wald hielt, sind die schneefreien Nordvogesen. Was ich für die Nordvogesen hielt, sind die Südvogesen, und das sichtbare Skigebiet links im Bild ist Schnepfenried überm Münstertal, besucht im Januar 2016. Hier noch ein weiteres Zoomfoto für die Einordnung. Die Perspektive ist etwas merkwürdig, man schaut vom Seibelseckle irgendwie quer übers Münstertal, so dass Schnepfenried und Hohneck optisch weiter auseinanderliegen, als sie tatsächlich voneinander entfernt sind. Die Hochhäuser vorn unten im Tal sollten zu Offenburg gehören. Straßburg verschwindet in der Mitte des rechten Bildrands im Dunst.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Kernfrühling! Aha! Wieder was dazu gelernt!
Von Saas Fee zum Seibelseckle ... Zweieinhalbtausendmeter tiefer und am 07.04.2018 noch Skibetrieb.
Ein großes Lob an die Verantwortlichen und danke an Dich für den Bericht. Klasse Eindrücke.
Der Belchen hat keinen Skibetrieb mehr und Feldberg macht heute auch dicht.
Von Saas Fee zum Seibelseckle ... Zweieinhalbtausendmeter tiefer und am 07.04.2018 noch Skibetrieb.
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Der Belchen hat keinen Skibetrieb mehr und Feldberg macht heute auch dicht.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Sehr schöne Eindrücke, Harzwinter!
Danke auch für die Zoom-Bilder in die Vogesen. Gibt es nicht oft, dass man so klar rübersieht.
Danke auch für die Zoom-Bilder in die Vogesen. Gibt es nicht oft, dass man so klar rübersieht.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Irgendwie hatte ich diese Saison den Eindruck, dass Unterstmatt etwas lustlos agiert hat. Der Vorteil gegenüber den anderen ringsherum ist der zweite Hang, (Ochsenstall mit Raupentransport lasse ich jetzt mal unbeachtet).Harzwinter hat geschrieben: ↑07.04.2018 - 23:39 Absolut! Die haben es wirklich verdient! Am Hang Unterstmatt I wäre man auch noch runtergekommen, im unteren Bereich aber nur noch über einen 3 m breiten Restschneestreifen.
Leider hat man den öfter trotz guter Schneelage geschlossen gelassen. Wenn ich das gesehen habe, bin ich immer einfach weiter gefahren ans Seibelseckle. Kann aber auch sein, dass das nur ein zufälliger Eindruck war.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Traumhafte Bilder. Machen die kommendes Wochenende nochmal auf?
Hättest ihr mit den Skiern etwas Firn ins Gesicht gespritzt. Natürlich musste sie auch am heißesten Tag der Saison zum Skihang, um sich danach wieder über den "grobkörnigen Schnee" aufzuregen. Aus "wissenschaftlicher" Sicht natürlich! Irgendetwas braucht es eben, wenn sie schon keine Chemikalien im Schnee finden kann.Ach ja, ich habe extra noch Ausschau gehalten, ob eine Dame mit überzeugter Gestik ein wenig von dem schönen Firn in ein Einmachglas kratzte, aber Carmen de Jong war bei unserem Besuch am Seibelseckle, das seit ihrer beruflichen Orientierung nach Straßburg als Dämon der Beschneiung herhalten muss, nicht vor Ort.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2017/18
Leider nicht.schwarzwaelderski hat geschrieben: ↑10.04.2018 - 18:54 Traumhafte Bilder. Machen die kommendes Wochenende nochmal auf?
Seit ihrer Veränderung nach Straßburg agiert sie lieber auf der Schwarzwälder als auf der Vogesenseite. Den Franzosen braucht sie mit ihren Themen gar nicht erst zu kommen, die lachen sie aus. Die treudoof-mediengläubigen Deutschen nehmen ihr ihre als Wissenschaft verkauften, tatsächlich aber rein ideologisch motivierten Thesen tatsächlich ab, gerade im grün regierten Ba-Wü.schwarzwaelderski hat geschrieben: ↑10.04.2018 - 18:54 Irgendetwas braucht es eben, wenn sie schon keine Chemikalien im Schnee finden kann.