Anreise: ab Lörrach via B 317 (ca 45 km)
Wetter: bewölkt mit leichtem Schneefall vorhergesagt, dann aber überwiegend sonnig mit Hochnebel- und Wolkenschleiern, Temperaturen leicht unter 0 Grad
Lifte offen: alle außer Weltcup-Sesselbahn, Resi II, Silberwiese I, Grafenmatt 2
Pisten offen: alle außer 1, 2 und 3 (rote am Seebuck, wegen Veranstaltung am Wochenende davor) sowie Ahornbühl-"Wilder Teil"
Pistenzustand: griffig bis hart, im unteren Teil der Rothausabfahrt sowie unten am Seebuck Kunstschnee, sonst Naturschnee 5-60 cm
gefallen:
- vier Sesselbahnen
- schaurig-kultiger Silberwiesenlift
- Abfahrtenangebot im Bereich der Rothausbahn
- Wartezeiten an Rothausbahn
- große gastronomische Auswahl
- Pisten (besonders an Grafenmatt und Seebuck) ab ca. 10 Uhr überlaufen
- Wartezeiten an Seebuck-Sesselbahn und Grafenmattliften
- sehr viele Gruppen
- Skibrücke über die B 317 (ich komm gut runter, aber so 90% der anderen Skifahrer nicht)
- keine Berggastronomie "oben" mit Fernsicht
An der Rothausbahn war erwartungsgemäss überhaupt nichts los
Gemütliche Auffahrt bei interessantem Licht, jedoch mit abschnittsweise erstaunlich starkem Wind, oben war kurioserweise keiner
Blick gegen Bergstation SL Grafenmatt - noch nichts los!
Hinab über sehr sanfte Pisten - noch ohne querende Gruppen - zur Talstation der Zeigerbahn. Dabei sehe ich auch den echt heiklen Punkt am Zugang zum SL Zeller 2, wo sich an schmaler Stelle die Abfahrten vom Seebuck, von der Grafenmatt und "meine" Piste zur Zeigerbahn treffen und dazu noch die mutmaßliche Schlange an der Talstation des SL Zeller 2 den "Weg versperrt", da muss man mittelfristig wirklich anders lösen!
Talstation der Zeigerbahn, Blick auf die Trasse - oben noch alles etwas in Wolkenfetzen
Die meist gehasste Stelle im Skigebiet - die Skibrücke über die B 317 - wird passiert. Es ist für noch frische bzw. vorsichtigere Skifahrer zu steil. Stets stehen Gruppen an der "Kante". Die einen trauen sich nicht runter, die anderen können nicht fahren, weil immer jemand im Weg ist - keine schöne Stelle.
Rechts die Bergstation der 6KSB Zeigerbahn. Die Gondeln mit ihren blauen Bubbles gefallen. Die Mini-Fußraster sind etwas gewöhnungsbedürftig. Noch ist auch die Abfahrt schön leer
Nun ging es rüber zur Seebuck-Sesselbahn. Auch dort keine Wartezeiten um diese Zeit. Oben angekommen bot sich eine recht schöne Atmosphäre mit den Wolkenfetzen, den herauslugenden Kuppen des Jura und in der Ferne den Alpen (waren aber nur schwach zu sehen)
Von oben dann wieder via Zeigerabfahrt zum SL Zeller 1 im Skigebietsteil Grafenmatt, ein netter alter Ankerlift - Blick auf die Trasse ab Talstation
Ein Denkfehler führte dazu, dass ich über die nette, aber kurze rote Abfahrt zur Talstation SL Zeiger 2 fuhr, dann dort wieder hinauf, in der Annahme (Denkfehler 2!) ich käme bis hoch zur Grafenmatt. Blick auf die Trasse SL Zeller 2 ab Talstation
Bedingt durch meine "Fehler" und Denkfehler 3 ging es nochmals hinab zum SL Grafenmatt 1, der mich nun ganz rauf bringen sollte. Ich dacht nämlich, ich käme nur so hinüber zur Abfahrt Richtung Fahl. Jetzt weiss ich wieder, dass ich dorthin schon ab der Bergstation des Zeller 1 hätte gelangen können (nach rechts aussteigen und dann einfach immer ganz links halten). Oben ab Grafenmatt, genau genommen am Fahler Loch gabs noch den netten Blick zum Seebuck mit Aussichtsturm (mit Schinkenmuseum! - spektakulär ) Wolkenfetzen
Nun hinab zur Talstation SL Silberwiese - ein "Elendsschlepper", im ersten Teil steil wie Sau mit unebener Lifttrasse und dazu noch mitten im teils dichten Wald - aber irgendwie Kult.
Wieder oben auf Grafenmatthöchst entschied ich mich für die Ahornbühlabfahrt (die war bisher immer zu). Teilweise lugte schon das Gras hervor, aber sie war sonst perfekt präpariert und fährt sich von der Trassierung her super. Über den blauen Verbindungsweg weiter unten (Umfahrung Steilhang) fuhr ich dann zur Weltcupabfahrt. Man könnte die Ahornbühlpiste noch weiter runter, da muss mann dann aber zur Weltcupabfahrt schieben oder (wenn erlaubt) durch den nachwachsenden Wald auf dem unpräpaparierten Teil der Abfahrt weiter (sie ist noch ausgeschildert, aber irgendwie ewig nicht bewirtschaftet worden). Auf der Weltcuppiste sah es dann so aus - leer und alles für mich allein! 2er-Sessel Weltcup wie fast immer ausser Betrieb
Da wird die Weltcuppiste etwas steiler - macht aber dennoch für mich als Durchscnittsfahrer Spaß
"Zum Abschluss" noch eines der schönsten Motive im Gebiet - der Bereich der Rothausbahn kurz vor der Bergstation zwischen den Pisten 12, 13 und 14.
Ein paar mal bin ich noch die verschiedenen Varianten an der Rothausbahn gefahren, hier gibt es ein bemerkenswert großes Repertoir an Pisten, die teils untereinander kombinierbar sind durch diverse Verbindungswege. Am Grafenmatt war es ab 10 Uhr schon voll. Das hat mich nicht mehr animiert, da noch einmal rüber zufahren - geschweige denn zum Seebuck. Ist eben Ferienzeit, wenn auch noch nicht in BaWü.
Um Elf gabs dann Essen im Gasthof Wasmer - durchaus leckere Käsespätzle in Riesenportion (die ich nicht schaffte) zu 9 EUR. Etwas versteckt der Gasthof, aber sehr nettes Personal und irgendwie urig und ab vom Trubel. Anschließend wechselte ich nach Todtnauberg, dort war ich noch nie und der Skipass galt dort ohnehin auch. Und einen Tag später würde ich wetterbedingt wiederkommen. Dazu folgt dann ein eigener Thread.