Anreise: ab Talstation Rothausbahn via Todtnau - Aftersteg [ab daheim wäre es: ab Hauingen (Lörrach) via B 317 - Todtnau - Aftersteg]
Wetter: an sich sonnig, aber durchzogen von Wolken- bzw. Hochnebenschleiern, Temperaturen knapp unter 0 Grad
Lifte in Betrieb: Stübenwasenlift, Kapellenlift, Bucklift, Förderband Bucklift
Pisten offen: alle
Pistenzustand: mutmaßlich ausschließlich Naturschnee zwischen "Gras und Dreck guckt durch" und ca. einem halben Meter Höhe
gefallen:
- abwechslungsreiche Pisten
- Panoramaabfahrt (5)
- Skiroute 6
- Kombinierbarkeit mit anderen Liften und Pisten auf dieser Talseite
- Mittelgebirgsflair
- fast nichts wenig los
- Kapelle mitten im Skigebiet
- wetterbedingt besonderes Licht an diesem Tag
- Scheuermattkopflift außer Betrieb (mutmaßlich nur am Wochenende offen)
- keine Verbindung zum/vom Bucklift (Fehlen Radschertlift)
- ungünstige Verbindung zum/vom/via Gipfellift
- keine wirklich gemütliche Berggastronomie
Blick auf den Stübenwasenlift ab Talstation
Oben angekommen wollte ich zuerst mal zum Kapellenlift rüber, der Scheuermattlift hatte leider entgegen dem Vortag geschlossen. Blick ab Bergstation auf die Abfahrt(en) 2, 3, 4 und 8, also Richtung Südwesten, zuerst einmal eine sogar anfängertaugliche Waldabfahrt
Etwas weiter unten wird es steiler und die Pisten teilen sich auf
Entlang eines mäßig steilen, aber dennoch recht flott zu befahrenden Weges geht es zum Kapellenllift (Bild: "Rückschuss" nach oben)
Selber Standort - dort gehts weiter zum Ausstieg des Kapellenlifts, es ist mit scharfem Auge auch ein Mast erkennbar - Der Ausstieg befindet sich hier direkt auf dem Verbindungsweg zurück zum Stübenwasenlift.
Unten am Kapellenlift, der recht kurz ist und zwei nette, aber ebenso kurze Pisten erschließt, Blick ab Talstation
Oben wählte ich dann die Piste 11 aus, um zur namengebenden Fatima-Kapelle zu kommen. Dort ist es fast schon heimelig, kaum zu glauben dass man hier mehr oder weniger direkt auf der Piste ist
Kapelle von vorn
Blick von der Bergstation des Kapellenliftes auf die Piste 10, man erkennt unten auch schon die Talstation
Ich bin dann noch ein weiteres Mal heraufgefahren, um dann den Verbindungsweg zum Scheuermattlift und dann gleich wieder zurück zum Kapellenschlepper zu gleiten, mehr war es nicht . Dennoch recht gemütliche Ecke, so hinter den Höfen entlang. Die Scheuermattpiste sah auch nett aus, schade dass der Lift zu war.
Anschließend ging's noch ein letztes Mal mit dem Kapellenlift rauf und dann den Verbindungsweg, der auch irgendwie "fetzig" war zurück zum Stübenwasenlift. Dort probierte ich zuerst einmal die Pisten links und rechts in relativer Liftnähe aus. Blick auf Piste 1 (direkt links neben dem Lift)
Selbe Stelle, Blick hinab - nettes Gefälle hier, Todtnauberg ist relativ sportlich vond en Pisten her
Anschließend dann das "Highlight" - der legendäre Gipfellift. Leider kommt man nur mit Schieben hin, Blick von der "Talstation" des Gipfelliftes zurück zur Bergstation SL Stübenwasen - es sind schon ein paar Meter und viellcciht auch ein, zwei Meter Höhenunterschied, natürlich aufwärts!
Seillift Gipfel in der Totale von "unten"
... und von "oben", okay ein paar Meter gehts tatsächlich rauf
Irgendwie kultig auch die "Mittelstation" des Seilliftes, die man "umlaufen" darf und wo mann dann auf der anderen Seite einen "Haken" später weiterfährt
Ganz oben ist dann auch wieder Schieben angesagt
Die Belohnung für die Mühe ist eine geniale Abfahrt mit respektabler Länge (Piste 5) bzw. die sehr panoramalastige Route 6, auf der man es richtig schön laufen lassen kann - zu schnell wird man eigentlich nie, es ist gleichzeitig Loipe und Wanderweg
Blick auf die Piste 5
Skiroute 6
Nochmal die 6
Ab hier wird die 6 dann eine echte Abfahrt, inklusive Gefälle mit Gegenanstieg, sprich Schwungfahrgebot - erinnert mich bisschen an die häufigeren schmalen Passagen in schweizer Skigebieten, gegenüber sind die Trasse des Stübenwasenlifts und dessen direkte Pisten erkennbar
Selbe Stelle, Blick Richtung Kapellenlift, rein theoretisch müsste man ab hier vvia Radschertabfahrt in die Nähe des Kapellenliftes kommen, kein Plan wie weit man dann noch laufen "darf", die Radschertabfahrt sieht von der anderen Seite sehr schön aus, schade dass hier kein Lift mehr steht!
Anschließend bin ich nochmal bis zum Gipfel geliftet um Piste 5 zu testen, eine sehr schöne, längere und gut trassierte Abfahrt. Echt genial. Blick zum Belchen über Piste 5
Nochmal Piste 5
Das war es dann auch schon mit meinen Eindrücken aus Todtnauberg. Mein Fazit: das Skigebiet hat Flair. Vielleicht ist es nicht tagfüllend, aber die Pisten sind schon nett, besonders am Stübenwasen. Schade nur, dass das mit dem Gipfelllift so eine "Qual" ist. Diese lohnt sich allerdings ob der schönen Piste bzw. Route absolut! Todtnauberg wird mich auf jeden Fall wiedersehen, mit Sessellift wäre ich dort sogar gaaaanz schnell wieder.