Ich war über Sylvester in Ischgl. Wir sind als Familie kreuz und quer durch das ganze Skigebiet gefahren. Meine "neue" Meinung über das Skigebiet geht von: "um Gottes Willen" bis "supergut". Fangen wir mal bei "um Gottes Willen" an. Idalp und Alp Trida............. Oh mein Gott, wie furtbar, hier sollte es Ampeln, Verkehrschilder, Brücken und Tunnel geben, und es wundert mich dass es nicht zu permanenten Zusammenstößen kommt bei dem Gewusel. Nicht ganz so schlimm auf der Schweizer Seite. Trotzdem sehr nette Pisten und Anlagen vom reinen Skifahren her.
Wenn ich dann aber richtung Höllboden fahre und rauf auf den palinkopf, Paznauer Thaja runter, besser natürlich noch weiter zur Gampenbahn oder Piz Val Gronda, dann erlebe ich ein ganz anderes Skigebiet, fast nichts mehr los, alle Anfänger oder "so eben fortgeschrittenen" trauen sich nicht mehr so weit raus. Da würde ich mir noch 4 oder 5 Lifte dieser Art wünschen, dann würde das Skigebiet für mich eine andere Bedeutung bekommen. Aber sobald es wieder richtung Idalp geht, hatte ich schon die Idee den Pistenraupen die Blinklichter zu klauen damit ich meine Kids widerfinden!!!!!
Piz Val Gronda (Ischgl) | Status quo & Diskussion | (1/2014)
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Re: Piz Val Gronda (Ischgl) | Status quo & Diskussion | (1/2
Ich war Ende Februar für ein paar Tage in Ischgl und habe unter anderem den von Theo auf der ersten Seite mit rotem Strich gekennzeichneten Bereich ausprobiert.
Unser Glück war, dass es zwei Tage zuvor n bissl geschneit hatte und noch nicht wirklich viele auf die Idee kamen da runter zu fahren. Die Abfahrt an sich war sehr schön, allerdings musste man höllisch aufpassen, dass man nicht in ausgesetzte Bereiche gerät, da ist bzw. war die Schneelage nur ein paar Zentimeter (sah aber von oben natürlich gut aus) und man ist direkt auf Steinen runtergerutscht. Blöd war es dann auch unten da man relativ langsam direkt am Anfang des Flachstücks wieder an der Piste ankam.
Und zu unserer Schande muss ich auch zugeben, dass wir auch im österreichischen Schutzbereich (auf dem Foto schwarz gestrichelt) abgefahren sind. Die Hänge sahen zu verlockend aus (wenn auch flach) und waren auch schon gut verspurt. Da spielt wohl tatsächlich die psychologische Komponente "Wenn es einer anderer macht, dann darf ich das auch" eine Rolle. Allerdings war auch da nicht allzuviel schnell und man hat hin und wieder einen leichten Schlag von im Schnee verstecktem Gestein bekommen. Unten erwartet einen dann ein Ziehweg (ich gehe mal von aus, dass das die Verbindung Skigebiet / Heidelberger Hütte ist) auf dem auch ein Bediensteter der Bergbahnen mit dem Schneemobil kontrolliert. War ein reines Schiebestück.
Ich glaube von etwas weiter links vom roten Strich haben wir auch ein Foto vom Grat gemacht, wenn ichs mal vom Handy auf meinen PC übertragen habe stell ichs hier rein.
Fazit für mich: Abgesehen von der ökologischen Komponente gefällt mir das Projekt relativ gut. Zwar wird (gerade für den Preis, aber Geld spielt in Ischgl ja diesbezüglich keine Rolle) nicht wirklich viel erschlossen, aber die paar Sachen die man (legal oder illegal) fahren kann sind schon ganz ok (Allerdings natürlich nicht zu vergleichen mit anderen Skigebieten). Hauptbeschäftigungsanlage wird die Bahn (zum Glück) nie werden, aber man hat sein Portfolio definitiv erweitert. Für mich als mittlerweile Ischgl-Kenner bringt die Bahn auf jeden Fall einen Mehrwert (unabhängig davon wie teuer er erkauft wurde).
Unser Glück war, dass es zwei Tage zuvor n bissl geschneit hatte und noch nicht wirklich viele auf die Idee kamen da runter zu fahren. Die Abfahrt an sich war sehr schön, allerdings musste man höllisch aufpassen, dass man nicht in ausgesetzte Bereiche gerät, da ist bzw. war die Schneelage nur ein paar Zentimeter (sah aber von oben natürlich gut aus) und man ist direkt auf Steinen runtergerutscht. Blöd war es dann auch unten da man relativ langsam direkt am Anfang des Flachstücks wieder an der Piste ankam.
Und zu unserer Schande muss ich auch zugeben, dass wir auch im österreichischen Schutzbereich (auf dem Foto schwarz gestrichelt) abgefahren sind. Die Hänge sahen zu verlockend aus (wenn auch flach) und waren auch schon gut verspurt. Da spielt wohl tatsächlich die psychologische Komponente "Wenn es einer anderer macht, dann darf ich das auch" eine Rolle. Allerdings war auch da nicht allzuviel schnell und man hat hin und wieder einen leichten Schlag von im Schnee verstecktem Gestein bekommen. Unten erwartet einen dann ein Ziehweg (ich gehe mal von aus, dass das die Verbindung Skigebiet / Heidelberger Hütte ist) auf dem auch ein Bediensteter der Bergbahnen mit dem Schneemobil kontrolliert. War ein reines Schiebestück.
Ich glaube von etwas weiter links vom roten Strich haben wir auch ein Foto vom Grat gemacht, wenn ichs mal vom Handy auf meinen PC übertragen habe stell ichs hier rein.
Fazit für mich: Abgesehen von der ökologischen Komponente gefällt mir das Projekt relativ gut. Zwar wird (gerade für den Preis, aber Geld spielt in Ischgl ja diesbezüglich keine Rolle) nicht wirklich viel erschlossen, aber die paar Sachen die man (legal oder illegal) fahren kann sind schon ganz ok (Allerdings natürlich nicht zu vergleichen mit anderen Skigebieten). Hauptbeschäftigungsanlage wird die Bahn (zum Glück) nie werden, aber man hat sein Portfolio definitiv erweitert. Für mich als mittlerweile Ischgl-Kenner bringt die Bahn auf jeden Fall einen Mehrwert (unabhängig davon wie teuer er erkauft wurde).
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Re: Piz Val Gronda (Ischgl) | Status quo & Diskussion | (1/2
Trotz schlechter Schneelage zu Saisonstart wird die Piz-Val-Gronda-Bahn besser als erwartet frequentiert. Im April soll angebliche Verletzung des Tourismusprotokolls zur Alpenkonvention verhandelt werden.
http://www.tt.com/lebensart/freizeit/81 ... tdeckt.cspDer Wirt der Heidelberger Hütte, Paul Huber, bestätigte, dass einige seiner Gäste mit der Gondel kamen. Doch profitiert habe er nicht wirklich: „Weil da auf Schweizer Gebiet eine Warntafel steht, die für große Verunsicherung sorgt.“ Der Hinweis „Wildruhezone“ schrecke unter Strafandrohung von 1000 bis 5000 Schweizer Franken zahlreiche Gäste ab. „Aber wer vom Piz Val Gronda in Richtung Hütte unterwegs ist, gerät nie in diese Wildzone.“
Saison 16/17: 5× Sölden / 3× Hintertux, Zillertal Arena / 2× Ischgl, Pitztal, Stubai / 1× Gurgl, Hochzeiger, Hochzillertal, Kaunertal, Mayrhofen, Nauders, Saalbach, SFL, Skijuwel, Skiwelt
Saison 17/18: 5× Sölden / 2× Hintertux, Hochfügen-Hochzillertal, Ischgl / 1× Muttereralm, Pitztal / 0,5x Zillertal 3000, Zillertal Arena
Saison 18/19: 2× Hochfügen-Hochzillertal / 1× Hintertux, Ischgl, Kappl, Nauders, Pitztal, SFL / 0,5× Bergeralm, Hochgurgl, Schlick, Sölden
Saison 20/21: 3× Patscherkofel, 2× Skiwelt, Zillertal Arena, 1× Hochfügen-Hochzillertal, Hintertux, Kühtai, Mayrhofen, Pitztal, SFL, Sölden, Stubai
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Re: Piz Val Gronda (Ischgl) | Status quo & Diskussion | (1/2
Also ich bin die gestern mal am Nachmittag gefahren. Leider wars dort schon arg spät (15:25), sonst hätte ich mich länger am Gipfel oben aufgehalten. Die Abfahrt dazu gefällt mir auch recht gut, da ziemlich weit abgelegen. Trassenmäßig hat mich die ein wenig an die 150er Tux erinnert (relativ flach für eine PB und drumherum keinerlei Lifte zu sehen), bloss dass dahinter nix ist. Hoffe mal, dass ich die nächste Saison deutlich früher als 15:25 da hinter finde und bei mehr Schnee erwische.
Piste war gestern im oberen Teil sehr steinig (man merkt die fehlende Beschneiung). Da musste man schon gut aufpassen nix zu erwischen (2x hab ichs unterm Schi krachen gehört, zum Glück nur Kratzer) Bin aber leider mal wieder zu spät im Gebiet aufgeschlagen.
Die Neuerschliessung hat jedenfalls für mich den hinteren Gebietsteil deutlich aufgewertet, da man vom PVG eine bessere Aussicht hat, als beim benachbarten Palinkopf, trotz geringerer Höhe. Trotzdem ists dort hinten nach wie vor so ruhig wie gewohnt (Für Ischgl-Verhältnisse). Genial wäre, wenn man hintenrunter noch eine Schiroute zur Heidelberger Hütte ausstecken würde, aber da gehen die Alpenvereine und Konsorten erst recht auf die Barrikaden.
mFg Widdi
Piste war gestern im oberen Teil sehr steinig (man merkt die fehlende Beschneiung). Da musste man schon gut aufpassen nix zu erwischen (2x hab ichs unterm Schi krachen gehört, zum Glück nur Kratzer) Bin aber leider mal wieder zu spät im Gebiet aufgeschlagen.
Die Neuerschliessung hat jedenfalls für mich den hinteren Gebietsteil deutlich aufgewertet, da man vom PVG eine bessere Aussicht hat, als beim benachbarten Palinkopf, trotz geringerer Höhe. Trotzdem ists dort hinten nach wie vor so ruhig wie gewohnt (Für Ischgl-Verhältnisse). Genial wäre, wenn man hintenrunter noch eine Schiroute zur Heidelberger Hütte ausstecken würde, aber da gehen die Alpenvereine und Konsorten erst recht auf die Barrikaden.
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Re: Piz Val Gronda (Ischgl) | Status quo & Diskussion | (1/2
Naja, ist alles schweizer Gebiet... Als kleines Abenteuer für den Normalskifahrer mag es taugen, als Route im Sinne einer tollen Abfahrt wenig, weil überwiegend elendig flache Traverse ins hintere Fimbatal.Widdi hat geschrieben: Genial wäre, wenn man hintenrunter noch eine Schiroute zur Heidelberger Hütte ausstecken würde, aber da gehen die Alpenvereine und Konsorten erst recht auf die Barrikaden.
Warum hat eigentlich keiner was gesagt? Ich habe das Foto von der topographischen Karte der schweizer Wildruhezone mitgeliefert, aber in den Fotos ziemlich falsch eingezeichnet... Es gibt ihn, den offiziell gestatteten Korridor ins hintere Fimbatal. Ich zeichne bei Zeiten neu!
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Re: Piz Val Gronda (Ischgl) | Status quo & Diskussion | (1/2
Also ich hab geschrieben dass die Wildruhezone ganz woanders ist, aber mir als tendenziellem Befürworter der Bahn hat man das anscheinend nicht geglaubt.
Des weiteren kann man ja je nach Sonnenstand auf der Webcam vom Palinkopf gut erkennen dass ich mit meiner Vermutung bezüglich der Offpistmöglichkeiten im Hang rechts von der Piste ( in Fahrtrichtung gesehen ) genau richtig lag.
Des weiteren kann man ja je nach Sonnenstand auf der Webcam vom Palinkopf gut erkennen dass ich mit meiner Vermutung bezüglich der Offpistmöglichkeiten im Hang rechts von der Piste ( in Fahrtrichtung gesehen ) genau richtig lag.
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Re: Piz Val Gronda (Ischgl) | Status quo & Diskussion | (1/2014)
^^ Besagte Offpist-Möglichkeiten südlich der Piste werden sogar durch extra installierte stationäre Sprenganlagen unterstützt. Da kann sich so manche andere Destination eine Scheibe von abschneiden.
Bei meinem Besuch der PVG bin ich heute über besagte Verbotstafel gestolpert. Und wo findet man nähere Informationen, wenn man im Internet danach sucht? Im Alpinforum . Weder in den gedruckten noch in sonstigen Karten ist irgendwo eine Schutzzone ausgewiesen. Die Tafel selbst finde ich auch gerade erhellend. Wo beginnt der Nordrücken, wo ist der Grat und wie kommt man als Freerider an die Hänge ohne irgendwelches seltenes Unkraut, pardon Pflänzchen achtlos zu zertreten? Den fliegenden Zaun hat man übrigens mittlerweile durch einen kürzeren Holzzaun ersetzt.
Letzes Jahr bin ich noch mit einem Guide der örtlichen Skischule dort unterwegs gewesen. Wir fuhren bis zur Stütze 2, von dort am Grat des östlichen Bergrückens und von dort aus weiter im Gelände in Richtung östliches Fimbatal. So wie es tausende andere Freerider jede Saison tun. Wer ins östliche Fimbatal oder auf der Südseite des PVG abfahren möchte, der kommt gar nicht umhin, auf dem Grat bis zur Stütze 2 den Nordrücken zu umfahren. Wenn es aber auf dem Grat jemals schützenswerte Pflanzen gegeben haben sollte, dann sind die entweder ziemlich robust oder mittlerweile nicht mehr existent, die Schutzzone auf dem Grat (so sie denn jemals so weit gereicht hat) also entweder übertrieben oder obsolet.
Der größte Teil des Nordrückens wird dagegen von den meisten Freeridern respektiert. Wohl auch, weil es den Schnee dort meistens verbläst oder vielleicht auch wegen Bruchharsch. Die Pflänzchen wirds freuen.
Soweit der aktuelle Status. Gibt es bezüglich der genauen Lage der Schutzzone mittlerweile irgendwelche neuen Erkenntnisse oder verfährt man getreu dem Motto, schlafende Hunde nicht zu wecken?
Bei meinem Besuch der PVG bin ich heute über besagte Verbotstafel gestolpert. Und wo findet man nähere Informationen, wenn man im Internet danach sucht? Im Alpinforum . Weder in den gedruckten noch in sonstigen Karten ist irgendwo eine Schutzzone ausgewiesen. Die Tafel selbst finde ich auch gerade erhellend. Wo beginnt der Nordrücken, wo ist der Grat und wie kommt man als Freerider an die Hänge ohne irgendwelches seltenes Unkraut, pardon Pflänzchen achtlos zu zertreten? Den fliegenden Zaun hat man übrigens mittlerweile durch einen kürzeren Holzzaun ersetzt.
Letzes Jahr bin ich noch mit einem Guide der örtlichen Skischule dort unterwegs gewesen. Wir fuhren bis zur Stütze 2, von dort am Grat des östlichen Bergrückens und von dort aus weiter im Gelände in Richtung östliches Fimbatal. So wie es tausende andere Freerider jede Saison tun. Wer ins östliche Fimbatal oder auf der Südseite des PVG abfahren möchte, der kommt gar nicht umhin, auf dem Grat bis zur Stütze 2 den Nordrücken zu umfahren. Wenn es aber auf dem Grat jemals schützenswerte Pflanzen gegeben haben sollte, dann sind die entweder ziemlich robust oder mittlerweile nicht mehr existent, die Schutzzone auf dem Grat (so sie denn jemals so weit gereicht hat) also entweder übertrieben oder obsolet.
Der größte Teil des Nordrückens wird dagegen von den meisten Freeridern respektiert. Wohl auch, weil es den Schnee dort meistens verbläst oder vielleicht auch wegen Bruchharsch. Die Pflänzchen wirds freuen.
Soweit der aktuelle Status. Gibt es bezüglich der genauen Lage der Schutzzone mittlerweile irgendwelche neuen Erkenntnisse oder verfährt man getreu dem Motto, schlafende Hunde nicht zu wecken?
Mittlerweile finden durchaus normale Skifahrer in größerer Zahl den Weg in Richtung Hütte und scheuen auch nicht den Rückweg übers Fimbatal. Es könnten mehr sein, gäbe es detailliertere Informationen über den Weg. Letztes Jahr bin ich mit Guide dorthin. Ohne wäre ich nicht auf die Idee gekommen, in mir unbekanntes Gelände zu fahren. Dabei ist der Weg gesteckt, es gibt einen leichten Gegenhang und zwei Schneewächten, die ggf. umfahren werden müssen.schmidti hat geschrieben: ↑27.03.2014 - 12:28http://www.tt.com/lebensart/freizeit/81 ... tdeckt.cspDer Wirt der Heidelberger Hütte, Paul Huber, bestätigte, dass einige seiner Gäste mit der Gondel kamen. Doch profitiert habe er nicht wirklich: „Weil da auf Schweizer Gebiet eine Warntafel steht, die für große Verunsicherung sorgt.“ Der Hinweis „Wildruhezone“ schrecke unter Strafandrohung von 1000 bis 5000 Schweizer Franken zahlreiche Gäste ab. „Aber wer vom Piz Val Gronda in Richtung Hütte unterwegs ist, gerät nie in diese Wildzone.“
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen