Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Saison
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- gerrit
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Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Saison
Am Donnerstag, den 19.2.16 führte uns eine kürzere Tour aufs Kreuzeck, aufgrund des aus photographischer Sicht schlechten Wetters (Schneefall, starker Nebel im Gipfelbereich) gibt es hierzu keinen Bericht.
Der Blick aus dem Fenster am Samstagmorgen war höchst verheißungsvoll, wenige Restwolken vor strahlend blauem Himmel, gerade recht für den Höhepunkt unseres Kurzurlaubs, den 2467 m hohen Gamskarkogel, den höchsten Grasberg Europas am Kamm zwischen Großarltal und Gasteinertal. Der Wetterbericht prognostizierte ein bis zum frühen Nachmittag anhaltendes Sonnenfenster vor der nächsten Warmfront mit Regen, und so parkten wir bereits um 9 Uhr beim Gehöft Hinterfeld auf etwa 1237 M Seehöhe.
Der Beginn der Forststraße ins Toferntal lag in der Sonne.
Doch schon bald drehte die Route nach Westen und etwa eine Stunde lang ging es bei Temperaturen deutlich unter Null (und damit ungewohnt für diesen Winter) mit verheißungsvollem Blick auf weiße Schneefelder in Richtung Harbachalm.
Beim Überqueren dieser kleinen Brücke auf die Sonnseite waren wir schon ziemlich durchgefroren.
Und freuten uns über die wärmenden Sonnenstrahlen.
Malerische Stimmung bei der Tofernalm.
Durch lichten Wald ging es weiter, während die erste Stunde auf der schattigen Forststraße nur wenige Höhenmeter gebracht hatte, ging es nun doch bergauf.
Und schließlich kamen wir ins freie Gelände. Eine dünne Wolkenschicht hatte sich gebildet, doch das gute Wetter hielt bis zum Ende der Tour.
Auch die Südseite des Talkessels bietet einiges an tollen Abfahrtsmöglichkeiten.
Doch wir wandten uns in Richtung Gamskarkogel, zwei Schispuren machten reichlich Vorfreude, wobei der Hang aus dieser Perspektive viel flacher aussah als in Wirklichkeit.
Auf steiler Spur ging es bergan, mittlerweile war uns gar nicht mehr kalt.
So viele tolle Abfahrtsmöglichkeiten….. (rechts Thronek, links Kreuzkogel bzw. „Döferl“)
Fast unwirklich wurde die Stimmung.
Und wieder waren zwei Abfahrer unterwegs.
Hinter uns einige „Verfolger“
Es ging nun wirklich stetig steil bergauf.
Knapp vor dem Gipfel bot sich ein Tiefblick in den Talschluss des Gasteinertals, mittig Bad Gastein, dahinter Böckstein, links der Graukogel, in der Mitte der von Sportgastein erschlossene Kreuzkogel, rechts der Stubnerkogel.
Einfach nur schön…..
Nach knapp 4 Stunden erreichten wir schließlich doch etwas ausgepumpt den Gipfel.
Blick nach Bad Hofgastein mit dem Schlossalm-Schigebiet
Mitte Vordergrund: Angertal, links Vordergrund: Stubnerkogel, dahinter Schareck, Mitte Hintergrund Sonnblick und Hocharn
Zufrieden am Gipfel
Die Gamskarkogelhütte (auch Badgasteiner Hütte) ist die älteste Schutzhütte der Ostalpen und wurde um 1828 im Auftrag von Erzherzog Johann erbaut.
Doch nun ging es an die Abfahrt!
Die dünne Wolkenschicht hatte den am Vortag gefallenen Neuschnee gut konserviert.
Ein Riesenhang, der in mehreren Etappen befahren werden musste.
Hoppala
So ist´s schön!
Oberhalb der Tofernalm querten wir dann noch über einen Graben nach Süden, um noch die letzten schattigen Pulverhänge zum Talboden zu genießen.
Müde und zufrieden erreichten wir gegen 14 Uhr wieder den Parkplatz, der heutige Tag war in diesem durchwachsenen Winter sicher der absolute Höhepunkt!
Der Blick aus dem Fenster am Samstagmorgen war höchst verheißungsvoll, wenige Restwolken vor strahlend blauem Himmel, gerade recht für den Höhepunkt unseres Kurzurlaubs, den 2467 m hohen Gamskarkogel, den höchsten Grasberg Europas am Kamm zwischen Großarltal und Gasteinertal. Der Wetterbericht prognostizierte ein bis zum frühen Nachmittag anhaltendes Sonnenfenster vor der nächsten Warmfront mit Regen, und so parkten wir bereits um 9 Uhr beim Gehöft Hinterfeld auf etwa 1237 M Seehöhe.
Der Beginn der Forststraße ins Toferntal lag in der Sonne.
Doch schon bald drehte die Route nach Westen und etwa eine Stunde lang ging es bei Temperaturen deutlich unter Null (und damit ungewohnt für diesen Winter) mit verheißungsvollem Blick auf weiße Schneefelder in Richtung Harbachalm.
Beim Überqueren dieser kleinen Brücke auf die Sonnseite waren wir schon ziemlich durchgefroren.
Und freuten uns über die wärmenden Sonnenstrahlen.
Malerische Stimmung bei der Tofernalm.
Durch lichten Wald ging es weiter, während die erste Stunde auf der schattigen Forststraße nur wenige Höhenmeter gebracht hatte, ging es nun doch bergauf.
Und schließlich kamen wir ins freie Gelände. Eine dünne Wolkenschicht hatte sich gebildet, doch das gute Wetter hielt bis zum Ende der Tour.
Auch die Südseite des Talkessels bietet einiges an tollen Abfahrtsmöglichkeiten.
Doch wir wandten uns in Richtung Gamskarkogel, zwei Schispuren machten reichlich Vorfreude, wobei der Hang aus dieser Perspektive viel flacher aussah als in Wirklichkeit.
Auf steiler Spur ging es bergan, mittlerweile war uns gar nicht mehr kalt.
So viele tolle Abfahrtsmöglichkeiten….. (rechts Thronek, links Kreuzkogel bzw. „Döferl“)
Fast unwirklich wurde die Stimmung.
Und wieder waren zwei Abfahrer unterwegs.
Hinter uns einige „Verfolger“
Es ging nun wirklich stetig steil bergauf.
Knapp vor dem Gipfel bot sich ein Tiefblick in den Talschluss des Gasteinertals, mittig Bad Gastein, dahinter Böckstein, links der Graukogel, in der Mitte der von Sportgastein erschlossene Kreuzkogel, rechts der Stubnerkogel.
Einfach nur schön…..
Nach knapp 4 Stunden erreichten wir schließlich doch etwas ausgepumpt den Gipfel.
Blick nach Bad Hofgastein mit dem Schlossalm-Schigebiet
Mitte Vordergrund: Angertal, links Vordergrund: Stubnerkogel, dahinter Schareck, Mitte Hintergrund Sonnblick und Hocharn
Zufrieden am Gipfel
Die Gamskarkogelhütte (auch Badgasteiner Hütte) ist die älteste Schutzhütte der Ostalpen und wurde um 1828 im Auftrag von Erzherzog Johann erbaut.
Doch nun ging es an die Abfahrt!
Die dünne Wolkenschicht hatte den am Vortag gefallenen Neuschnee gut konserviert.
Ein Riesenhang, der in mehreren Etappen befahren werden musste.
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So ist´s schön!
Oberhalb der Tofernalm querten wir dann noch über einen Graben nach Süden, um noch die letzten schattigen Pulverhänge zum Talboden zu genießen.
Müde und zufrieden erreichten wir gegen 14 Uhr wieder den Parkplatz, der heutige Tag war in diesem durchwachsenen Winter sicher der absolute Höhepunkt!
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Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Sa
sehr schön!
war die route gletscherfloh's idee?
wenn ja, dann hatte er dieses mal ein besseres händchen...
war die route gletscherfloh's idee?
wenn ja, dann hatte er dieses mal ein besseres händchen...
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Re: Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Sa
Sehr schöne Skitour! Ich habe im vergangenen Juni die Überschreitung des Gamskarkamms vom Fulseck bis zum Glaserer gemacht und auf der Hütte genächtigt.
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Re: Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Sa
Der Gamskarkogel ist halt eines der lohnendsten (und zwar von der Landschaft, Ausblick und dem Skifahrerischen) Ziele des Grossarltages. Von daher war er sowieso auf der Liste weit oben. Und als dann am Samstag die Verhältnisse danach waren, war es naheliegend. Dass der Schnee so gut war (so viel Neuschnee hatte es vor allem im Tal ja gar nicht ...), kam dann sogar überraschend ... man hat halt doch nicht immer Pechgernot hat geschrieben:sehr schön!
war die route gletscherfloh's idee?
wenn ja, dann hatte er dieses mal ein besseres händchen...
Ich sortiere noch meine Fotos (bzw. ich bin noch auf der Suche nach Fotos, die nicht nur schlechte Kopien von Gerrits Aufnahmen sind ...).
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Re: Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Sa
Höchster Grasberg Europas ?
Ich glaube nicht, dass das einer kritischen Überprüfung Stand hält:
z.B. der Watles ist sicher auch ein Grasberg und 2555 Meter hoch.
Es gibt südlich des Alpenhauptkamms sicher auch noch höhere Berge, die man als Grasberge einstufen kann. Wobei es natürlich keine scharfe Grenze gibt, ab der man einen Berg nicht mehr als Grasberg einstufen kann, weil schon zu viel Geröll rum liegt.
Ich glaube nicht, dass das einer kritischen Überprüfung Stand hält:
z.B. der Watles ist sicher auch ein Grasberg und 2555 Meter hoch.
Es gibt südlich des Alpenhauptkamms sicher auch noch höhere Berge, die man als Grasberge einstufen kann. Wobei es natürlich keine scharfe Grenze gibt, ab der man einen Berg nicht mehr als Grasberg einstufen kann, weil schon zu viel Geröll rum liegt.
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Skiwelt, Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Turracher Höhe, Gerlitzen, Naßfeld, Sella Nevea/Kanin, Katschberg, Schmittenhöhe, Kitzsteinhorn, Dorfgastein/Großarl, Schlossalm/Stubnerkogel, Sportgastein, St. Johann/Wagrain/Shuttleberg, Skicircus Saalbach, Dorfgastein/Großarl, Garmisch, Ratschings, Seiser Alm, Sella Ronda, Alta Badia. Gröden, Sella Ronda/Buffaure/Ciampac, Sella Ronda/Marmolada, Zugspitze
2023/2024
Obergurgl, Sölden, Schöneben, Nauders, Sulden, Latemar, Carezza, Paganella, Reinswald
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Re: Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Sa
Ja, das mit dem höchsten Grasberg kann durchaus auch ein Marketinggag sein. Außerdem bilde ich mir ein, knapp unterhalb des Gipfels während der Abfahrt eine Steinberührung gehabt zu haben .
Hier nun meine Fotos unserer Tour.
Im Laufe des Aufstiegs machte sich leider bereits etwas eine hohe Schichtbewölkung merkbar, die die Kontraste auf den Fotos deutlich reduziert (in der Realität blieb die Sicht zum Skifahren eigentlich recht gut).
Bei der Harbachalm war aber noch tiefblauer Himmel
Nur ca. eine halbe Stunde später bei der Tofernalm dann schon merkbar die hohe Schichtbewölkung als Vorbotin der Wetterverschlechterung
Der Aufstieg war geprägt von der Vorfreude auf Abfahrtsgenuss, im heurigen Winter ja was durchaus Besonderes!
Der Blick auf die Hütte kündigt endlich den Gipfel an ...
Die Abfahrt war dann der Höhepunkt unserer Skitourentage im Großarltal ...
Für die Lift- und Skigebietfreaks habe ich noch ein paar Zooms der Gasteiner Skigebiete gemacht. Ist recht interessant, diese Gebiete mal aus einer etwas anderen Perspektive zu sehen.
Schareck im Zoom
Kreuzkogel/Sportgastein (Bergstation) im Zoom mit der Geländekammer der Nordabfahrten zur Mautstation
Stubnerkogel
Hier nun meine Fotos unserer Tour.
Im Laufe des Aufstiegs machte sich leider bereits etwas eine hohe Schichtbewölkung merkbar, die die Kontraste auf den Fotos deutlich reduziert (in der Realität blieb die Sicht zum Skifahren eigentlich recht gut).
Bei der Harbachalm war aber noch tiefblauer Himmel
Nur ca. eine halbe Stunde später bei der Tofernalm dann schon merkbar die hohe Schichtbewölkung als Vorbotin der Wetterverschlechterung
Der Aufstieg war geprägt von der Vorfreude auf Abfahrtsgenuss, im heurigen Winter ja was durchaus Besonderes!
Der Blick auf die Hütte kündigt endlich den Gipfel an ...
Die Abfahrt war dann der Höhepunkt unserer Skitourentage im Großarltal ...
Für die Lift- und Skigebietfreaks habe ich noch ein paar Zooms der Gasteiner Skigebiete gemacht. Ist recht interessant, diese Gebiete mal aus einer etwas anderen Perspektive zu sehen.
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Re: Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Sa
@gletscherfloh
nachdem's den bericht auch auf gipfeltreffen.at gibt bin ich schon gespannt wann die ersten schreien wie unverantwortlich /w des schneerutsches auf einem fotos...
bin schon gespannt ob wir heuer noch zu einer gemeinsamen tour kommen, ev. bin ich im april wieder fit!
nachdem's den bericht auch auf gipfeltreffen.at gibt bin ich schon gespannt wann die ersten schreien wie unverantwortlich /w des schneerutsches auf einem fotos...
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Re: Gamskarkogel vom Großarltal am 20.2.16, Highlight der Sa
Toller Bericht. Der Pächter der Gamskarkogelhütte sucht übrigens noch eine Wirtin für den Sommer!
Jakob
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