Hochfügen-Hochzillertal (06.01.2018)

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Widdi
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Hochfügen-Hochzillertal (06.01.2018)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8/A93/A12 in 2 Stunden

Rückfahrt:
Kaltenbach - A12/A93 - Über die Dörfer - Markt Indersdorf in 3! Stunden.

Wetter:
Kaiserwetter, Föhn, Unter 900m Nebel, +10°C auf 1200m um -3 am Berg

Schneehöhe:
Tal: nix
Berg: bis 100cm je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine

Wartezeiten:
Gondel: 0-2 min
Sessellifte: 0-4 min
Schlepper: 0-1 min

Gefallen:
-Moderne Anlagen
-Schneeverhältnisse trotz Wärme
-Talabfahrt Aschau
-Lange Abfahrten
-Einkehrschwünge

Nicht Gefallen:
- Viel los

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So noch 3 Altlasten, die ich aufzuräumen muss, diesmal die vom Dreikönigstag, dank des Regens und Tauwetters bis auf über 2000m hinauf, musste es diesmal etwas höher gehen. Daher fiel die Wahl auf Hochfügen-Hochzillertal. Den beginnenden Föhn hat man dort deutlich bemerkt, allerdings vor allem am Wind. Anlagen hielten trotzdem alle bis Abends durch, nach 16:15 wars mir aber eh egal.

1. Morgendliche Talabfahrt

Nach zeitigem Aufbruch, gings erstmal gleich die Talabfahrt nach Kaltenbach runter. Später am Tag konnte man die natürlich komplett vergessen. Gegen 8:00 bin ich da auch noch nie runter, aber wenn die Lifte schon ab 7:30 laufen, warum nicht. Leider wiede rbissl Verschissen die Frühstarter, zumal bei mir ja eigtl. anstand alles abzufahren. Naja ganz hab ichs ned geschafft, vor allem hatte ich auch einmal ein Malheur mit dem GPS gehabt, Batterien wechseln vergessen.

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Bergfahrt über dem Nebel, bin dann auch bis zum Nachmittag nicht mehr runter, sondern lieber oben geblieben.

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Obere Sektion, der Nebel hing immer auf etwa 900-1000m rum

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Morgenstimmung

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Seitenblick in die Zillertaler Berge

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Tja dem Nebel entgegen

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Seitenblick

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Tja noch nix los, naja war ja noch nicht mal 8:00

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Unten sahs leider so aus, also ab nach oben

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Da hatte ich verkackt, wär fast über nen Schneehaufen gedonnert, nur dank Vollbremsung nichts passiert, kommt davon wenn man in Fahrt knipst

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Sprung zum Schneeexpress am Sonnenjet wars mir schon um halb 9 zu voll

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Oben die Halbfertige neue Gondelbahn, den Wind hat man oben am Kamm deutlich bemerkt.

2. Vormittagsrunden in Kaltenbach

Nunja oben angekommen gings erstmal zum versteckten SL Hirschbichl, dazu hauptsächlich am Schnee-Express gefahren und auch mal ganz hinten. Allerdings wars mir ab 10:00 überall zu voll. Da gabs dann sogar an der Neuhüttenbahn Wartezeiten, also war ich ab 10:30 schon im Gasthaus bzw. davor.

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Seitenblick, leider ist die Kaltenbacher Seite ziemlich verbaut, man hat etwa 10 Bahnen an den selben Hang gesetzt, daher fahr ich das immer nur einmal bis hinten Durch

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Talblick mit Hochnebel, die Obergrenze lag aber mit knapp 1000m recht niedrig

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Nebelfjord leider waren in allen Schwarzen Varianten Knollen drin, kein Genuss, aber damit hatten wohl Sturm und Regen bis rauf zu tun.

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Am Hirschbichllift auch auf über 2000m richtete der Regen Schaden an

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Überm Gletscher hing bereits die Föhnmauer, den Wind hat man im Gebiet deutlich gespürt

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Im SL nach 2 Fahrten gings wieder an den Haupthang

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Ao dann mal nach vorne, gegen 10:00 verreckte mir das GPS, nunja das erst eine halbe Stunde später gemerkt, daher fehlten etwa 10km Strecke und 1000hm

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Wieder im Schnee-Express, leider zu voll, aber kein Wunder, Sonnig und noch Ferien

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Mal in der DSB Öfeler gefahren, etwas lahm. Am SL daneben waren leider mal wieder Rennkids

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Es wuselte, aber ins Hochzillertal kommt man ja eh sehr leicht aus dem Münchner Raum

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am Kristall-Express schon vor 10:00 viel zu voll, also gleich mal rüber Richtung Neuhütten geflüchtet

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Föhnmauer am Hauptkamm

3. Wechsel zur Neuhüttenbahn

Nachdem ich gegen 10:00 hinten durch war, gings dann gleich wieder rüber zur Neuhüttenbahan sogar dort stand man 3min an. Am Schnee-Express gar 5min bei ner Bahn die sehr viel wegschafft. Nunja da gabs dann nur eine Option ein paar kurze Runden und ab ins Gasthaus, bzw. davor. Wobei der Wind die Einkehr draußen recht lästig gemacht hat. Ohne Jacke gings trotz milder Temperaturen nicht. Diesmal gings zur Kaltenbacher Schihütte, mein Liebling die Abfahrtshütte kam dann am Nachmittag noch dran.

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Mal auf dem Weg runter Richtung Neuhütten

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Wieder ein Blick rüber zum Inntal

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Rückfahrt zur Zentralstation

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In der Neuhüttenbahn, da hab ich dann die Batterien gewechselt

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Ausblick von der Olympiaabfahrt, die fuhr ich dann gleich 2x, wg. GPS-Ausfall

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Tja und nichts los dort, sind alle rüber nach Hochfügen gewechselt

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Unten angekommen

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Ausblick rüber

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Oberer Teil der Bahn, bin dann nach 2 Runden gleich weiter zur Kaltenbacher Schihütte rüber

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Tja der Nebel blieb den ganzen Tag erhalten, leider, naja gut bleibt man halt eben oben.

4. Einkehrschwung+Wechsel nach Hochfügen

Wg. Nebels hab ich von der Abfahrtshütte diesmal Abstand genommen, aber die andere gemütliche Einkehr genommen. Die Kaltenbacher Schihütte, leider mittlerweile geteilt. Aussen SB und innen bedient, aber das System gibts öfters mal. Die Selbstbedienung kam mir aber grad recht, wollte eh Höhenmeter fressen.

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Pause diesmal gabs Schweinsbraten

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Ausblick auf knapp 1800m ging aber auch ein ziemlich frischer Wind

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Nett gelegen und vor allem eine Alteingesessene Hütte, die gabs schon in den 60er-Jahren

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Genussbier und der obligatorische Zirbenschnaps, anscheinend habens nur große Gläser

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Seitenblick, leider war es windig bei knapp über 0°C war die Jacke nötig

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So oben gleich mal rüber nach Hochfügen, die ruhige Mittagszeit nutzen

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Im Wedelexpress, mit interessanter Trasse, das wurde wohl wg. des Winds so auf und ab gezogen.

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Oben angekommen hier liegt auf knapp 2400m der höchste Punkt des Schigebiets

5. Erste Runden in Hochfügen

Nunja oben erstmal gleich zur Obitraudi gefahren. Die ging recht gut, aber tw. holprig. Danach muss man nochmal mit der Gondel rauf, da man lediglich über die Rote 1 rüber kommt. Danach gings noch rüber zur Holzalmbahn. Dort gings dann gleich 3x hoch, die Anlage hat immerhin knapp 700hm.

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Gleich runter

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Und ab in die Obitraudi, die Abfahrt ist recht nett und rasant, leider auch hier zu voll.

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Unten angekommen, tja gleich nochmal das Shuttle rauf, gleich mal knapp 900hm weggehauen

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Oben angekommen, diesmal auf der 1 und dann 3x zur Holzalmbahn

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Nordblick vom Kamm aus, der Wind war in Hochfügen lästiger, Ab 15:00 hats aber dann auch auf der Verbindung ordentlich geblasen

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Blick rüber zum Pfaffenbühel, da gings nachher hin

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Kitschiges Wetter, bis auf den Wind

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Am Kamm blies es ordentlich

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Pfaffenbühel vom Holzalm-Sektor aus

6. Holzalmsektor

Nunja kaum unten gleich 3x Holzalm gefahren jedes mal auf einer anderen Variante, dann war auch der Bereich abgegrast, so dass es dann gleich rüber zum Pfaffenbühel ging. Bis 15:00 um den Dreh schafft man den locker, zumal dort immer weniger los ist als am Haupthang in Kaltenbach. Danach gings wieder zurück und zum Schluss nach Aschau (Zillertal) runter

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Auf den Holzalmabfahrten, da passt alles flotte höhenmeterintensive 6KSB/B 2, 3 Varianten dazu

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Im Lift macht knapp 700hm am Stück, auch die Anlagen in Kaltenbach sind alle mit um die 450-500hm bestückt, da kommt dann einiges zusammen.

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Blick auf die Gegenhänge

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Auf der 3

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Unten angekommen, hatte keinen Bock anzuhalten, daher nochmal rauf

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Trasse hier war auch der Wind etwas weniger spürbar, erst als er Nachmittags aufgefrischt hat wurde es etwas zäh am Rückweg

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Nächstes Ziel anvisieren

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Hier muss man dann zum 8er-Jet abbiegen die unteren 200hm waren tw. sulzig, hat sich eher wie März als wie Jänner angefühlt

7. Schinachmittag Pfaffenbühel Teil 1

Nunja nach einer Fahrt im 8er-Jet erstmal die oberen Anlagen durchgemacht, danach gings in die Oldtimer-Ecke, da auch noch alle Schlepper und die alte DSB dran waren. Die DSB fahr ich immer wenn am Pfaffenbühel unterwegs und die in Betrieb. Bin sogar mal rüber zu den Lamarkliften, sind aber alles nur kurze Übungshänge.

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Sprung in die Waidoffenbahn

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Ausblick oben

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Nachmittags wirds recht schattig

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Unterhalb des 8er-Jets hat man glatt mehrere Möglichkeiten runter zu kommen, besser als drüben in Kaltenbach, zumal nicht alles am gleichen Hang hingepflastert wurde

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Blaue Variante mitsamt Almdorf

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Gaudifahrt mit den Lamarkliften, hab alle 3 nacheinander durchgemacht

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Tja wollte nach links weg, Pfeifendeckel also noch eine Wiederholung dort, aber nach 15min hat man den Bereich gesehen ist eher was für Anfänger

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Seitenblick von den Lamarkabfahrten und dann rüber

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Und rein in den SL Pfaffenbühel, bin dann gleich zur DSB rüber

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Abfahrt dazu, dann gings rüber zur DSB so lang die steht nehm ich das 80er-Jahre Teil immer mit.

8. Schinachmittag Pfaffenbühel Teil 2

Nunja bei der DSB angekommen gleich mal ab auf den Sessel. Bei Sonne kann man so einen Abstecher gern mal machen. Leider sitzt man doch recht lang auf der DSB, da fährt der 8er Jet doch um einiges schneller, erschliesst aber die gleichen Abfahrten. Vom Sessel aus kann man aber direkter in die Talabfahrten starten, da fehlte dann noch der Steile Pfaffenbühel III; dann waren die ganzen Anlagen durch. Trotzdem blieb noch Zeit für eine Fahrt ganz rauf.

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in der DSB die ist mit mittlerweile 35 Jahren schon etwas älter

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Nette Waldtrasse, leider wie überall recht windig gewesen, der Föhn lässt grüßen

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Seitenblick

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Oberer Trassenteil nach der hohen Stütze ist auch schon bald Feierabend, trotzdem mit knapp 1600m eine längere DSB

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Im Sl Pfaffenbühel III den Hang nahm ich danach mit

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Mal ein Blick nach Norden

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Und rüber zum 8er-Jet

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Nochmal rauf, Urlaub würde ich in Hochfügen nie machen wollen, da ich keine Hotelsiedlungen mag, ich brauch immer einen gewachsenen Ort

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Ausblick von der Waidoffenbahn aus, viel besser als die alte 4SB, die da früher hoch ging

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So Zeit für die Abfahrt, bin so direkt es ging bis zum Shuttle gefahren

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Gegen 15:00 liegt alles im Schatten

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Unterer Teil der Abfahrt

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Oben angekommen, da blies es einen fast weg.

9. Letzte Runden im Hochzillertal

Nunja wieder am Shuttle angekommen, die Fahrt dauerte dank des böigen Winds länger, da die 8EUB nur noch gedrosselt fahren konnte. Oben hats einen dann fast weggeblasen, da gings dann gleich mal rüber ins Vordere Gebiet. Dort hielt noch alles durch. 1x Sonnenjet und 1x Schneeexpress gingen sich noch aus, die Talabfahrt ging dann natürlich nach Aschau runter

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Tiefblick auf den Nebel, hatte was von nem Fluss, wenn man den von oben gesehen hat

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Die Südalpen hatten weniger Glück, dort gabs dann doch eine ausgeprägte Föhnmauer am Hauptkamm

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Wuselfaktor auf der Mizunabfahrt, zum Glück zogen es alle vor nach Kaltenbach zu fahren

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Hinterhalb der Mizunabfahrt wars ruhiger. Es ging sogar noch einmal Schneexpress, von dort dann über geschmeidige 1500m ins Tal gefahren

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Im Sonnenjet

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Hatte was von Lemmingen, aber von denen traf ich auf der Talabfahrt nach Aschau keinen mehr an

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Rückblick rauf

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So letzte Fahrt heute, bin kurz vor 16:00 rein und dann nochmal hoch

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Oben angekommen nix mehr los!

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Ausblick rüber Richtung Arena

10. Talabfahrt

Nunja oben angekommen gings dann erstmal die Aschauer Route runter. Eine nette steile schwarze Abfahrt mit Hütte auf gut Halber Strecke. Dort blieb ich dann erstmal eine gute Stunde kleben. Das mit dem Busshuttle funzte aber gegen Abend nicht so richtig. Einige warteten schon ne Halbe Stunde, eigtl. soll er ja bis 18:00 Viertelstündlich gehen. Vermutlich kamen da wohl welche wg. Stau ned durch. Naja bin dann halt die paar Minuten zum Bahnhof gegangen und mich kurzerhand in die Zillertalbahn gesetzt und rüber nach Kaltenbach. Dann warens noch gute 5min Fussmarsch zum Auto. Die Rückfahrt war aber sehr zäh, musste quasi ab Grenze bis hoch nach Aying über die Landstraße, heuer ist vor allem an den Wochenenden der Verkehr brutal. War heuer eh mein längster Schitag bisher: Erste Bergfahrt 7:45: Schi abgeschnallt gegen 17:45 (länger geht ned)

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Oberer Hang

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Tja im Tal blieb der Nebel hartknäckig

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Schön rassig runter, die 1500m macht man auf nicht mal 5km

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Pause, dahinter erkennt man den Hüttenwirt, sowas gibts nur noch selten, ne kleine Hütte die von nem lokalen Urgestein geführt wird

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Abendstimmung die Milden Temperaturen sorgten dafür, dass auch um 16:30 noch welche auf der Terrasse waren

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Tja sind dann 3 geworden und dazu kam noch ein Schnaps aufs Haus

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Musik führte mich mal in den Nebenraum, da hatte sich eine Gruppe einfach mal die Instrumente genommen und ein wenig in der Hütte musiziert, das ist mal Apres-Ski auf traditionelle Art

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Der kam dann noch vom Wirt, runter wurde es eine Nachtabfahrt, den Älteren Herren die mir folgen wollten war ich am Ende zu flott. Tja ne Stirnlampe ist für sowas Praktisch.

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Talabfahrt gegen 17:30 runter kamen aber alle wohlbehalten, kaum unterm Nebel sahen die mich nicht mehr der hat das kleine Licht verschluckt

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Ohne Licht sehr schwierig, mit gings auch relativ flott mit um die 30-40km/h die Lampe ist ja eigentlich fürs Wandern im Dunklen gedacht.

Facts:

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GPS-Track

Strecke: 118km (7km fehlen wg. GPS-Ausfall)
Vmax: 91km/h

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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