Brandnertal 4.2.18

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Pauli
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Brandnertal 4.2.18

Beitrag von Pauli »

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Der winterliche Blick aus dem Fenster mit strahlendem blauen Himmel sagt mir, dass heute ein super Skitag sein müsste. Jedoch ensteht nach Einschalten des Kopfes auch die Vorstellung, von langen Schlangen und überfüllten buckeligen Abfahrten. Also ist doch heute ein perfekter Zeitpunkt, um den Berich fertig zu schreiben.

Vorletzten Sonntag lernte ich das Skigebiet Brandnertal kennen. Dieser erste Eindruck war sehr positiv, ich war erstaunt wie abwechslungsreich das Gebiet ist. Leider merkte man auch, dass nun Hochsaison ist, man musste an den meisten Anlagen gelegentlich auch länger anstehen. Dafür sind die Pisten auch bei deren Maximalauslastung nicht überfüllt was ich sehr geschätzt habe. Die Schneelage war sehr unterschiedlich. An der Talstation in Bürserberg hat es so gut wie gar keinen Naturschnee, im alpineren Teil des Gebiete (Glattjoch) dagegen weit über zwei Meter. Im Bürserberger Skigebietsteil liefen den ganzen Tag über die Schneekanonen, die direkt auf die Piste ausgerichtet waren. Doch mehr als der künstliche Schneefall störte mich eigentlich das laute Gejaule derselben. Auffällig ist, dass die künstlichen Schneehaufen scheinbar nicht verteilt werden, sondern einfach liegen gelassen werden. An diesen Stellen war die Pisten folglicherweise nicht ganz eben, was aber eher weniger störte. Ansonsten war die Pistenpräparierung anstandslos.

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Bergfahrt mit der Dorfbahn

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Bergfahrt mit der Gulmabahn

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Erste Abfahrt am Gulma
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Gebietswechsel nach der Überfahrt mit der Panoramabahn Butrscha, Blick vom Burtschasattel in Richtung Gulma / Glattjoch

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Doppelsesselbahn Loischkopf

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Geniale schwarze Piste 18.
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Bergbahrt mit der Doppelsesselbahn Loischkopf
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Schwarze Piste 18, meine Lieblingsabfahrt in diesem Gebiet
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Moderne Schneekanone im Einsatz
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Talstation Bürserberg; Bergfahrt mit der Einhornbahn I (Doppelsesselbahn)

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Einhornbahn I Strecke im unteren Teil

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Einhornbahn II, diese Fahrgäste passen irgendwie perfekt zur Bahn, und zur Gemütlichkeit, die diese ausstrahlt. :wink:
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wieder oben
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Ich wollte eigentlich wieder in den anderen Gebietsteil, doch der Anblick dieser Skiroute (27) hielt mich davon ab und ich bog spontan doch noch in diese rechts ab. Hat sich aber auch gelohnt: Sie war bestens präpariert, um die Mittagszeit kaum befahren, und die blaue 23 im Anschluss war dann auch noch ganz nett zum gemütlichen carven.

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DSB Loischkopf

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Dann, mit dem Ziel wieder in den Skigebietsteil mit den schnelleren Beförderungsanlage zu kommen, verfuhr ich mich erst einmal, und landete statt am Fahregglift am Burtschasattel, und musste ein weitere mal mit der Doppelsesselbahn Loischkopf fahren und zuvor natürlich ein weiteres mal lange anstehen. Ich hätte natürlich auch einfach eine Talfahrt mit der Panoramabahn machen können, jedoch wollte ich ja auch noch den Fahregg-Teil des Gebietes kennen lernen. Diese flache Abfahrt hat sich überhaupt nicht gelohnt, jedoch weiß ich nun wenigstens das nächste mal, welche Abzweigung ich nehmen muss.
An dieser Stelle muss ich doch mal die Beschilderung kritisieren, welche meines Erachtens viel zu unübersichtlich und klein ist. Auf einem Schild stehen zahlreiche kleine Begriffe, die mir als Nichtkenner des Gebiets kaum etwas sagen. Ein großer Wegweiser mit der Aufschrift "Fahregglift", oder "Brand" hätte mir mehr geholfen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich beim Ski fahren ungern anhalte, gerade an solchen eher flachen Stellen möchte ich halt den Schwung ausnutzen.

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Fahregglift, für die direkte Abfahrt nahm ich mir leider keine Zeit, der Hunger meldete sich bereits.

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Blaue sehr flache Verbindungspiste 25

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In der Gulmabahn (6er-Sesselbahn), danach ging es zum Einkehren in die Palüdhütte.

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Am Glattjoch
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Blick von der Skiroute Palüdalpe (15) zum Amatschonjoch
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Talabfahrt Palüd
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Talstation Palüdbahn

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Mittelstation Palüd

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Fahrt mit der Glattjochbahn (6er-Sesselbahn), hier gab es die längste Schlange und die längste Wartezeit
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Lorenzital

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Dorfbahn

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Gulmabahn

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Doppelsesselbahn Niggenkopf: Es ist schon etwas schönes, gemütlich mit einer Doppelsesselbahn durch den Wald zu fahren. Eine herrliche Ruhe, nur das laute Antriebsgeräusch der Gulmabahn durchdringt diese Stille.
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Mittelstation Parpfienz

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Es wird immer trüber

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Ich habe die Bilder in diesem Bericht nicht verkleinert. Bei mir lädt er deshalb schon eine ganze Weile. Sagt mir bitte deshalb, ob ich sie das nächste mal doch verkleinern soll, um auch den Betrachtern ohne Hochgeschwindigkeitsinternetverbindung eine ertragbare Ladezeit zu gewähren.
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Der Skitag neigt sich dem Ende zu,letzte Abfahrt
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Um sich den Weg zum Parkplatz zu verkürzen nahmen viele die Abkürzung über diese Wiese, die jedoch nur eine hauchdünne Schneeauflage hatte. Alle kamen problemlos drüber, nur ich fuhr ausgerechnet in einen Erdhügel, der mich stark ausbremste und zum stürzen brachte. Naja, irgendwann muss der erste Sturz der Saison ja auch mal sein. Erst zu Hause, einige Tage später, merkte ich dann die dicke Erdpannade, die meine Skispitze umhüllte.
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Fazit: Dieser Skitag hat sich echt gelohnt. Zwar merkte man an den Schlangen schon deutlich, dass die Hochsaison bereits begonnen hat, auf den Pisten hatte man stattdessen aber meistens freie Bahn. Der Schneezustand war sehr gut, jedoch auch nicht überall ganz perfekt. Der technisch erzeugte Schnee hauptsächlich im bürserberger Skigebietsteil lässt sich einfach nicht ganz so gut fahren, wie der Naturschnee am Glattjoch und am Gulma. Das Brandnertal ist zwar relativ teuer, wird mich aber dennoch wieder sehen, auch aufgrund der sehr guten Erreichbarkeit.
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2016/17: 2X Bolsterlang, Damüls-Mellau, La Bresse, Sonnenkopf, Ski Arlberg, Berger-Höhe-Lift, Grubigstein, Steibis, Diedamskopf, Ofterschwang, 4X Kronplatz, Fellhorn-Kanzelwand, Golm

schneeberglift
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Re: Brandnertal 4.2.18

Beitrag von schneeberglift »

Scheint echt ein nettes Gebiet sein, muss ich vielleicht auch mal etwas höher auf meine Liste setzen.
Zum Thema Pistenleitsystem: Das lernt man erst mal Richtig schätzen, wenn man ein neues Gebiet ansteuert und nicht schon tausend mal davor mit dem Finger abgefahren ist. Ich sehe das genau gleich, dass man sofort erkennen soll im Vorbei fahren, wo man hinkommt. Gerade wenn man sportlich unterwegs ist trägt das dann auch zu einem gelungenen Skitag mit bei, weil falsch Abbiegen weil eine Abzweigung nicht klar war finde ich sehr ärgerlich. Positives Beispiel dafür finde ich zum Beispiel Silvretta Montafon und Ischgl natürlich.
Saison 2022/23: Ischgl-Samnaun, Titlis, 2x Ski Arlberg, Schneeberglift Waldau, Mellau- Damüls, Hofecklift Bernau
Saison 2021/22: 3x Ski Arlberg, Kleine Scheidegg- Männlichen, Lenzerheide/ Arosa, Silvretta Montafon
Saison 2020/21: 1x Schneeberglift Waldau
Saison 2019/20: Ischgl-Samnaun, 4x Schneeberglifte Waldau, Ski Arlberg
Saison 2018/19: Ischgl- Samnaun, 17x Schneeberglifte Waldau, Silvretta Montafon, 5x Ski Arlberg, Feldberg, Skisafari Liftverbund Feldberg, Oberjoch
Saison 2017/18: 34 Skitage
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