Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

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Arlbergfan
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Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Arlbergfan »

Ischgl zum Saisonfinale - muss das sein?

Nach so vielen Skitagen diese Saison habe ich noch immer nicht genug. Wieso? Keine Ahnung - weil mir skifahren einfach gefällt?
Muss man dann wirklich zum Ende noch nach Ischgl fahren? So ein Kulturschock für einen treuen Arlbergfan, tut das gut?

Ja - tut es! Denn nur so werden einem die Augen geöffnet. 8O
Ischgl feiert seit mittlerweilen über 20 Jahren den Saisonschluss mit einem Musikkonzert. Die Strategie wurde zunächst belächelt, als zu teuer befunden, als nicht machbar abgestempelt. Ein kurzfristiges Konzept wurde zum Kassenschlager schlechthin. Kein Winterskigebiet der Alpen schafft es zum Saisonschluss solche Massen zu bewegen außer Ischgl. Dort rollt der Rubel, die Häuser sind ausgebucht, die Pisten voll wie an Weihnachten und der Tagespass kostet hochsaisonmäßig 53€.
Für mich als Arlberger ein Phänomen. Wir versuchen auch die Randzeiten zu füllen, mit Events und Gourmet. Erfolgreich? Angesichts der Skifahrer am letzten Saisonwochenende muss ich das wohl verneinen. Aber wer mag denn am Ende der Saison überhaupt noch Stress und viele Leute? Wollen wir nicht alle am Ende gemütlich zum Sonnenuntergang dahinschwingen und die Natur genießen? Scheinbar nicht - denn in Ischgl stapeln sich die Urlaubsgäste, die man um diese Jahreszeit eher am Ballermann vermuten sollte. Jutta und Jürgen gehen mit Holger und Helga nochmal so richtig Skifahren. Jetzt erst recht!

Sachlich betrachtet bewundere ich und schockiert mich das Skigebiet zu gleichem Anteil. Es gibt kein Skigebiet in den Alpen, das mehr durchgestylt ist. Es gibt kein Skigebiet in den Alpen das in so kurzer Zeit solche Berühmtheit erlangt hat. Es gibt kein Skigebiet in den Alpen das so erfolgreich die Randzeiten füllt. Fazit: Es gibt nur ein Ischgl.
Unabhängig davon ob mir das gefällt oder ob ich darüber schmunzle - sie sind erfolgreich. Und das sogar sehr. Es war mal eine Idee, sie wurde in die Realität umgesetzt und nun funktioniert es! Ich ziehe meinen Hut!
Ich diskutiere gerne über dieses Phänomen - bin gespannt auf eure Meinungen!

Ischgl - relax if you can!

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JohannesSKI
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Arlberg goes Ischgl***

Beitrag von JohannesSKI »

Die Hotellerie da rührt ständig mit irgendwelchen Angeboten kräftig die Werbetrommel, eine Nebensaison gibt es eigentlich gar nicht.
Aus meiner Sicht der wichtigste Grund für den Erfolg ist, dass 100% aller Gewinne reinvestiert werden und alles lokal gelieben ist, es gibt keine ausländischen Investoren, alle Betriebe gehören den Einheimischen. Sie haben früh erkannt, wie wichtig die Infrastruktur ist und haben deshalb die modernsten Anlagen überhaupt (Zwei Mal kommt es vor, dass sich zwei Achtersessel auf jeweils EINER Stütze kreuzen, das ist sicherlich weltweit einzigartig). Nachteil ist natürlich, dass es auf den Pisten sehr voll wird, weil man gar nicht so viele Pisten bauen kann, um bei Förderkapazität über 90000 Personen/Stunde alles zu verteilen. Ich persönlich finde es auch sehr schade, dass es keine privaten, gemütlichen Hütten gibt, sondern nur die Massenabfertigungsstätten der Silvretta Seilbahn AG. Trotzdem muss man sagen: Die Kompaktheit bei gleichzeitiger großer Abwechslungsreichheit und top Erschließung ist genial. Das in Kombination mit den Konzerten und der Apres Ski Szene, die sich über Jahre hinweg einen legendären Ruf erarbeitet hat, ist es und natürlich gigantisch was einbingt ist es, was das Phänomen Ischgl ausmacht. Zu den Randzeiten: Hannes Parth, Touristiker aus Ischgl, hat mal gesagt, dass in vielen Skigebieten die Saison nur langsam anlaufen würde, während sie in Ischgl immer wie ein Ferrari gestartet wird, mit Angeboten, Konzerten etc und deshalb ist es sofort voll.
Etwas OT aber: Ich fahre dort gerne, aber so vollgebaute und modellierte Landschaften sehe ich auch mit einem weinenden Auge. Ich würde mir ein Gebiet wünschen, was ähnlich wie in Nordamerika ist: Wenige Abfahrten gewalzt, ein paar Buckelpisten, abwechslungsreiches Gelände, viel Tiefschnee, keine überdimensionierte Liftkapazität und nicht die immer gleichen modellierten Autobahnen a la Österreich und kein Pseudo-Tirolerisches Apres Ski. Ich glaube, Verbier trifft es da in den Alpen noch am ehesten.

Aber Ischgl hat definitiv auch seinen Reiz und man sieht ja, das Konzept geht auf. Aus meiner Sicht gibt es nur eine Sache zu verbessern: Den Skibusverkehr. Manchmal kommt der Bus gar nicht, dann ist er komplett voll und man kommt nicht rein. Ischgl könnte aus meiner Sicht mal in eine Talbahn investieren, um den Verkehr im Tal zu minimieren und die Busse zu ersetzen/entlasten. Wenn ein Skigebiet sich das leisten kann, dann Ischgl.

Ich wünsche dir einen schönen Sommer und bedanke mich für deine einzigartigen Berichte!
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Arlberg goes Ischgl***

Beitrag von Carlos23 »

Ich liebe den Arlberg und würde bei meinen Skiurlaub, wenn denn nur einer pro Saison möglich wäre, immer dort verbringen. Da dies zum Glück nicht so ist, fahre ich aber fast jede Saison einmal nach Ischgl. Warum? Weil es ein großes modernes Gebiet ist, zum Pistenfahren aus meiner Sicht top (wobei ich auf die Qualität der Präperierung noch nie Wert gelegt habe), weil es (Kunst-)schneesicher ist und ich auch mal gerne dem Apresski a la Trofana Alm fröhne.

Es ist (fast) immer viel los, die Hütten sind eher schwach (mit Ausnahmen) - aber das liegt ja schon in meiner Erwartungshaltung, wenn ich dorthin fahre.

Ich persönlich mag einfach auch die Abwechslung beim Skifahren - und Ischgl ist schon etwas Besonderes (wie man das Besondere für sich wertet, liegt dann immer im Auge des Betrachters).
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ALPINERSPINNER
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Arlberg goes Ischgl***

Beitrag von ALPINERSPINNER »

Ich persönlich ware früher mit meinen Eltern viel und sehr gerne in Ischgl, denn es hat tolle, lange und auch anspruchsvolle Abfahrten. In den letzten Jahren meiden wir jedoch Ischgl, denn es ist einfach stets viel los und man hat nur sehr selten die Piste für sich ganz alleine.
Dennoch ist Ischgl mit Sicherheit ein wirklich grandioses und abwechslungsreiches Skigebiet. Jedoch ist Ischgl landschaftlich kein Attraktion und die Hütten sind, sagen wir Massenabfertigung. Im Vergleich zu Gebieten wie Sankt Moritz ist Ischgl einfach langweilig und angepasst.
Mich persönlich stört auch, dass man jeden Lift immer sofort erneuern muss wenn er keine Haube und Sitzheizung hat... Dies ist jedoch ein persönliches Problem und diese Meinung teilen nur wenige mit mir.
Allem in allem ist Ischgl definitiv einzigartig und hat ein herausragendes Angebot und ich würde es sogar als das erfolgreichste Skigebiete der Alpen bezeichnen. Doch leider hat es nicht mehr viel mit meiner Auffassung von Alpinismus zu tun... In diesem Fall kann man definitiv sagen, dass es eine Verschandelung der Alpen oftmals ist. Vor allem an der Idalp.
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Arlberg goes Ischgl***

Beitrag von Buckelpistenfan »

Ich war dieses Jahr zum Saisonabschluss am gleichen Tag (Samstag 28.04.2018) in Ischgl (letztes Jahr am letzten Saisontag im April übrigens in Lech :D ).

Hingefahren bin ich vor allem deswegen, weil kaum ein Skigebiet (auch nicht die Gletscher) in den Westalpen Ende April ein vergleichbares Angebot an Liften und Pisten hat, daher halte ich den Preis für den Skipass (natürlich nur außerhalb des Konzerttags, aber da zahlt man halt nicht nur für Bahnen und Pisten) im Verhältnis zum Angebot völlig gerechtfertigt. Denn geöffnet war fast alles (bis auf die Routen), sowohl auf Ischgler als auch auf Schweizer Seite. Die Pisten waren für die Jahreszeit gut präpariert. Und selbst die Talabfahrten in Ischgl (gefahren bin ich nur 1 und 1a) sind für die Jahreszeit in gutem Zustand gewesen. Das macht für Ende April ein Alleinstellungsmerkmal für Ischgl. Verglichen mit Hauptsaisonzeiten im Zillertal, Wilder Kaiser oder Südtirol fand ich es nicht zu voll. Klar, es war nicht wirklich leer, aber dank der Liftkapazität musste man nirgends anstehen und auf den Pisten hat es sich gut verteilt. Schade finde ich es, wie in den Vorbeiträgen, dass es an wirklich anspruchsvollen und sportlichen Herausforderungen fehlt. Die Pisten sind überwiegend massentaugliche Autobahnen. Da man wegen der Jahreszeit (überwiegend Altschnee, hohe Temperaturen, Föhn, Hänge verharscht) nicht abseits fahren konnte (es machte keinen Spass und war auch nicht empfehlenswert), die Routen (nicht ohne Grund) geschlossen waren und es (anscheinend) keine Buckelpisten gibt, ist es bei den Pisten dann trotz der vielen Möglichkeiten doch nicht so abwechslungsreich. Für Genusskifahren mit der Familie ist es aber völlig in Ordnung.

Interessiert hat mich (ja das gebe ich zu 8) auch die große Dichte an Apresski-Gelegenheiten im Ort. Klar, ist teilweise wirklich ballermann- und Moserwirtmäßig, aber auch das ist ein Alleinstellungsmerkmal für Ischgl um diese Jahreszeit. Kenne ebenfalls keinen Ort in den Alpen, der diese Art von Unterhaltung bis Anfang Mai durchgängig anbietet. Und obwohl der Ort jetzt nicht gerade sehr idyllisch ist, ist er doch zum touristischen Hotspot geworden ist. Und ganz ehrlich, wer sanften Tourismus, Ruhe und Naturnähe erwartet, ist in Ischgl oder auf der Idalp fehl am Platz. Aber es gibt für diese Art von Tourismus eine Nachfrage und - wie der Erfolg zeigt - wird sie durch die Ischgler sehr gut bedient.

Ich stimme Arlbergfan zu, dass mit den Konzerten ist eine Hammermethode (und eines Erachtens marketingmäßig ziemlich schlau), zu Randzeiten Skigebiet und Betten zu füllen. Dieses Jahr kommt Helene Fischer, klar, über die Musikrichtung kann man streiten. Aber während andere Skiorte schon zu haben, ist Ischgl und praktisch das ganze Paznaun für das lange Wochenende ausgebucht (man rechnet mit 30.000 Besuchern und hier im Forum wurde ja auch bereits über das zu erwartende Verkehrs- und Transportproblem diskutiert). Und im Ort war es so voll, wie andernorts zu Hauptsaisonzeiten. Ich denke, die kolportierte siebenstellige Summe für Helene Fischer dürfte im Hinblick auf die für drei Tage voll belegten Betten und die ausgelastete Gastronomie ein sehr gutes Investment sein, der Return für Hotellerie und Skilifte dürfte ein Vielfaches betragen.

Das einzige, was mich etwas entttäuscht hatte, war die Gastronomie. Ich brauche keine Sterneküche, aber das Essen (ich war im Restaurant in der Bergstation der Pardatschgratbahn) war im Vergleich zu anderen Skigebieten eher unterdurchschnittlich. @Arlbergfan: Das Selfservicerestaurant in Oberlech ist besser!
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Andi15
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Andi15 »

Ich war gestern auch in Ischgl, klar war es voll, aber auf den Pisten hat sich eigentlich bis auf einige steilere Engstellen, wo der Durschnittstourist dann überfordert ist, alles recht gut verteilt. Trotzdem aber natürlich das absolute Gegenteil zum 23.11. wo ich die Pisten nahezu für mich alleine hatte. Daher steht der Ischgl Tag zum Saisonstart (Ischgl öffnet immer bereits am Donnerstag vor dem Konzert) auch für nächstes Jahr wieder eingeplant.

@Essen: Ich habe sowohl zum Saisonstart als auch gestern einen Ofenkartoffel im Pardorama gegessen. War aber eindeutig nich das gleiche (zum Saisonstart deutlich besser).
Stark reduzierte Karte, weniger Personal und Speisen so schnell wie möglich über die Theke. Massenabfertigung für das gut ausgebuchte Wochenende halt.
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bart_bdv
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von bart_bdv »

Ich glaube es gibt nur ein Schidorf ähnlich wie Ischgl, und das ist Val Thorens. Hat auch sehr viel Erfolg und dadurch überfüllte pisten...
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Tiob »

Also nach Samnaun-Ischlg muss man nicht wirklich. Das Skigebiet ist ganz gut aber es hat dort einfach viel zu viele Proleten. Und auf das Apres Ski dort kann ich auch getrost verzichten: 90% Kerle ("Pimmelparty" trifft es wohl am besten) die völlig besoffen sind und sich nicht benehmen können, nein danke :roll:
Da fahre ich lieber ein Tal weiter nach St Moritz, preislich macht das ja inzwischen keinen Unterschied mehr...
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von waikiki83 »

Wir haben das Thema gestern noch beim Essen diskutiert.
Ich habe eine Freundin, die ist eine absolute Ischgl–Fanatikerin, die is seit Jahren eigentlich jedes Wochenende da, aber selbst die is der Meinung, dass es langsam genug ist. Das Essen ist allgemein schlechter geworden auf den Hütten, aber auch im Tal.
Heuer haben wir mal öfter unten gegessen und gerade hochgelobte Restaurants mit gutem Ruf haben ziemlich enttäuscht.
Die Getränkepreise? Ein Wahnsinn - heineken für 6€? Hugo für 8€? Das fand selbst der Kellner beim Mittagessen übertrieben. Aber wie Arlberg Fan sagt, es funktioniert.
Ok, ich hoffe, dass es nur an Helene liegt und es nächstes Jahr wieder im normalen Rahmen verläuft, aber das ist einfach der Wahnsinn, wie voll das überall war. Ich war schon öfter zum Saisonfinale da und es war immer gut zum Skifahren. Teilweise hätte man fast ein Privatskigebiet und abends war es voll, aber kein Vergleich zu jetzt. Wenn man auf Facebook die Fotos von den Massen vor der Trofana, ChampagnerHütte, Kuhstall, Schatzi etc. anschaut — ohne Worte. (Man darf nicht dran denken, was wäre wenn mal was passiert, Feuer oder ähnliches…)
Und auch auf der Piste extrem voll und dann zwei Extreme, die ganz schlechten Fahrer, die bei jedem Haufen hinfallen und die sehr guten, die mit einem Riesentempo durch die Massen flitzen (und teilweise keinen Meter Abstand halten können).
Fazit: Es funktioniert wunderbar in Ischgl, wir können in der Schweiz von so was nur träumen. Da hätten wir teilweise noch richtig viel und guten Schnee wie Saas Fee, aber sie haben schon längst zu, weil es sich nicht mehr lohnt. Es kommt keiner. Aber macht es dem normalen Skifahrer noch Spass mit solch überfüllten Pisten und dem extrem durchgebognerten (ich hab das Wort in einem anderen Tread gelesen und fand es so gut :D ) oder extrem assigen Saufpublikum? Eher weniger. Klar werde ich noch nach Ischgl fahren, aber zum Closing wohl nur noch, wenn das Konzert nicht so ein Publikumsmagnet ist…

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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Spezialwidde »

Mannometer ist das mittlerweile ein Trubel da geworden, als kleiner Bub war ich da mal in den späten 80ern. Überhaupt nicht mehr wiederzuerkennen :D Mein Fall wärs nicht...Wie ist das eigentlich als normaler Tagesgast, kann man das noch bezahlen? Wenn ich mir das so anschaue wohl eher nicht oder?
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Arlberg goes Ischgl***

Beitrag von JohannesSKI »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 29.04.2018 - 17:31 keine Buckelpisten gibt, ist es bei den Pisten dann trotz der vielen Möglichkeiten doch nicht so abwechslungsreich.
Eine ganz nette, aber viel zu kurze Buckelpiste gibt es unter dem Höllspitzlift. Sonst stimme ich dir total zu. Lieber so wie in den USA: Viel unpräpariert, schöne, schwierige Buckel, wenig bis gar keine Modellierung der Pisten und die wenigen präparierten Pisten sind wirklich gescheit präpariert. Sowas wünsche ich mir, obwohl schgl zum Genussskifahren/Cruisen durch die Infrastruktur schon auch seinen Reiz hat.
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starli
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von starli »

Sachlich betrachtet bewundere ich und schockiert mich das Skigebiet zu gleichem Anteil. Es gibt kein Skigebiet in den Alpen, das mehr durchgestylt ist. Es gibt kein Skigebiet in den Alpen das in so kurzer Zeit solche Berühmtheit erlangt hat. Es gibt kein Skigebiet in den Alpen das so erfolgreich die Randzeiten füllt. Fazit: Es gibt nur ein Ischgl.
Also Val Thorens ist am Saisonende auch recht voll. Heißt: Es "kann" nicht nur Ischgl. ->
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von bart_bdv »

starli hat geschrieben: 30.04.2018 - 12:10 Also Val Thorens ist am Saisonende auch recht voll. Heißt: Es "kann" nicht nur Ischgl. ->
https://www.bergfex.at/val-thorens/webcams/c3830/
Val Thorens ist das einzigste Schidorf in Frankreich das populär ist bei den Hollander. Ende April-Anfang Mai gibt es Ferien in Holland und gehen sie "en masse" nach Val Thorens
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von extremecarver »

Das größte Angebot um die Jahreszeit mit Abstand hat aber Tignes-Val D'Isère. Da kommt Ischgl-Samnaun hinten und vorne nicht mit was Anzahl der Pistenfläche/Länge und natürlich umso mehr Abseits Gelände betrifft. Ist aber deutlich voller als Sölden oder Hintertux um die Jahreszeit (auch zurecht) - aber lange nicht so überlaufen wie Ischgl....
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Arlberg goes Ischgl***

Beitrag von biofleisch »

JohannesSKI hat geschrieben: 29.04.2018 - 00:04 Die Hotellerie da rührt ständig mit irgendwelchen Angeboten kräftig die Werbetrommel, eine Nebensaison gibt es eigentlich gar nicht.
Aus meiner Sicht der wichtigste Grund für den Erfolg ist, dass 100% aller Gewinne reinvestiert werden und alles lokal gelieben ist, es gibt keine ausländischen Investoren, alle Betriebe gehören den Einheimischen.
Kurz vorweg: ich finde Ischgl eigentlich ganz gut. mit Ausnahme dieser Saison, war ich die letzten Jahre immer mindestens einmal dort. Das Apres Ski ist mir eigentlich egal (alleine ist das irgendwie blöd und auch zu mehreren nur nach mind. 2 Bier zu ertragen) - stören tut es mich aber auch nicht. Man kann dem ganzen Rummel immer sehr schnell aus dem Weg gehen. Auch auf den Pisten stören mich die Massen nicht, da man halt nur etwas "strategisch" das Skigebiet abfahren muss um auch dieses weitgehend zu umfahren.

Zu dem oben zitierten. etwas was mich sehr aufgeregt hat: Vor ein paar Jahren waren ich mit 5 weiteren Freunden eine ganze Woche in Ischgl. Unsere Pension war eine bessere Frühstückspension mit Sauna mitten im Ort. Am Abreisetag fragte ich, ob ob ich nach dem Ski fahren noch zum Duschen und umziehen in die Pension kommen kann (kenne ich so aus vielen Destinationen). Das wurde bejaht.
Ich nutzte also die Dusche in der Sauna und weil ich gerade da war und eh etwas kaputt, bin ich noch kurz in die Sauna (wir haben sie die ganze Woche nur zwei mal genutzt!) und habe mich danach etwas zum ausruhen hingelegt. Nach ca. 30min kam der Gastgeber rein und schimpfte in rüdem Ton: "jetzt ist aber genug".
Das fand ich schon extremst unverschämt. Kosten hatte er durch mich keine und die Sauna war ohnehin komplett leer.

Grundsätzlich mag er Recht haben, ich verstehe nur nicht wie man so blöd und dumm sein kann, die eigenen Gäste ohne Not und ohne Kosten so "anzufahren". Im Endergebnis hat ihm diese Aktion nur geschadet, denn keiner von uns wird dort jemals wieder buchen.
Warum ich das erzähle?
Das war definitiv kein Einheimischer. Nach dem Dialekt zu urteilen war es ein nicht-Österreicher, der die Unterkunft pachtet.
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Arlberg goes Ischgl***

Beitrag von NeusserGletscher »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 29.04.2018 - 17:31Das einzige, was mich etwas entttäuscht hatte, war die Gastronomie. Ich brauche keine Sterneküche, aber das Essen (ich war im Restaurant in der Bergstation der Pardatschgratbahn) war im Vergleich zu anderen Skigebieten eher unterdurchschnittlich.
Probier beim nächsten Besuch mal das Marmotte auf der Alp Trida. Schwarze Wand ist ein guter Tip, wenn Du Pizza magst. Paznauner Taja (Bedienrestaurant) fand ich auch ganz gut, schade war nur, dass sie ab Mitte der Woche nur noch eine reduzierte Karte hatten.
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Arlbergfan »

Muss mich hier noch für die vielen Rückmeldungen und die gut geführte Diskussion bedanken. Ich war am Tag darauf gleich für eine Woche verreist und kam jetzt erst dazu die Kommentare zu lesen.

26.000 Leute waren letztendlich auf der Idalpe am Konzertmontag - Besucherrekord. Kein Weltstar hat es geschafft, mehr Leute zu mobilisieren. Das heißt - ein Schlagerstar wie Helene Fischer ist für Ischgl erfolgreicher als ein Weltstar wie Sting. Interessant oder? Aufgrund der Beliebtheit von Helene Fischer wird das kaum noch zu toppen sein.

Ich war übrigens am Konzerttag in Livigno und habe am Ende des Skitages ganz gemütlich beim Bivio in der Sonne gesessen - Platz für mich gab es genug! 8)
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jo26861
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von jo26861 »

Helene ist Russin und hübsch... passt..... :mrgreen:
Tannberg
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Tannberg »

"Das Erfolgskonzept?"....
Wenn DJ Tiësto in Zürs heisst das man daran am Arlberg glaubt, und das nachmachen will.....
Lächerlich und oh-so dumm....Serious danger of "stuck-in-the-middle"
Bald auch Schischuhverbot nach 20.00 h in Lech-Zürs??
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von JohannesSKI »

Tannberg hat geschrieben: 08.05.2018 - 13:08 "Das Erfolgskonzept?"....
Wenn DJ Tiësto in Zürs heisst das man daran am Arlberg glaubt, und das nachmachen will.....
Lächerlich und oh-so dumm....Serious danger of "stuck-in-the-middle"
Bald auch Schischuhverbot nach 20.00 h in Lech-Zürs??
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Arlbergfan »

Japp - sorry Tannberg. Wirtschaftlich haben sie Erfolg - und das nicht erst seit gestern.
Les bitte den Text - ich habe nicht gesagt, dass ich das auch haben will! Aber dieses und jenes kann man sich schon auch abschauen!
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JohannesSKI
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von JohannesSKI »

Arlbergfan hat geschrieben: 08.05.2018 - 19:06 Japp - sorry Tannberg. Wirtschaftlich haben sie Erfolg - und das nicht erst seit gestern.
Les bitte den Text - ich habe nicht gesagt, dass ich das auch haben will! Aber dieses und jenes kann man sich schon auch abschauen!
Bitte nicht! Ich war zwar noch nie am Arlberg, aber ich bin mir sicher, dass es kein Ischgl ist und hoffe, dass er es auch nicht wird!!!
Was ich mir vorstelle: Keine überdimensionierten Liftkapazitäten, Tiefschnee ohne Ende, Weitläufigkeit, wenig modelliert, auch mal schöne Buckel, also ein krasses Gegenstück zu Ischgl!
Ich hoffe, ich komme mal vorbei und vielleicht sieht man sich ja mal :wink:
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Schneefuchs »

Arlbergfan hat geschrieben: 07.05.2018 - 00:26 26.000 Leute waren letztendlich auf der Idalpe am Konzertmontag - Besucherrekord. Kein Weltstar hat es geschafft, mehr Leute zu mobilisieren. Das heißt - ein Schlagerstar wie Helene Fischer ist für Ischgl erfolgreicher als ein Weltstar wie Sting. Interessant oder? Aufgrund der Beliebtheit von Helene Fischer wird das kaum noch zu toppen sein.
Das wird schon deshalb nicht zu toppen sein weil der Kartenverkauf beschränkt wurde. Karten nur mit Gästekarte aus dem Paznaun oder Samnaun, von den Saisonkarten war nur die Karte Paznaun-Samnaun gültig, nicht die Verbundkarten. Dazu kamen noch 1200 im Internet verkaufte Tageskarten und natürlich "inoffizielle" Gäste (Tourengeher, Gästekarten an Bekannte,...). Ein paar Skifahrer haben das Konzert ignoriert und sind abzuziehen.

Es wird aber sicher schwierig sein das wieder so zu erreichen. Ähnlich war es bisher nur bei Robbie Williams (2014). Da waren es 1000 weniger, wohl aufgrund der geringeren Kapazität der alten Pardatschgratbahn. Sonst konnte man immer für gut 100,- eine Tageskarte kaufen.

Zum Saisonstart gab es mit Andrea Berg auch Schlager, und da waren die Besucherzahlen wohl auch glänzend.
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von Tannberg »

Ich hab es gelesen, und verstehe es schon.
Aber wie verhält sich das Ischgler Skischuh Verbot vs. Ischgler KonzertImage....? :lach: Was wollen die eigentlich?
Quantität-Qualität-Quantität......es gibt in Ischgl noch immer nur wenig 5***** Hotels.
Lech-Zürs hat 9 5***** Hotels. Wer ist erfolgreicher?....Was ist "DAS Erfolgskonzept"??
Hätte Ischgl nicht besser das "Lecher Model" verfolgen können, und anno 2018 noch erfolgreicher gewesen?? (follow the money, not the masses!!)
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Re: Ischgl 28.04.2018 ***Das Erfolgskonzept?***

Beitrag von JohannesSKI »

Tannberg hat geschrieben: 09.05.2018 - 12:16 Ich hab es gelesen, und verstehe es schon.
Aber wie verhält sich das Ischgler Skischuh Verbot vs. Ischgler KonzertImage....? :lach: Was wollen die eigentlich?
Quantität-Qualität-Quantität......es gibt in Ischgl noch immer nur wenig 5***** Hotels.
Lech-Zürs hat 9 5***** Hotels. Wer ist erfolgreicher?....Was ist "DAS Erfolgskonzept"??
Hätte Ischgl nicht besser das "Lecher Model" verfolgen können, und anno 2018 noch erfolgreicher gewesen?? (follow the money, not the masses!!)
Du hast wirklich überhaupt keine Ahnung.
1. Ischgl hat laut Website auch 7 Haubenlokale und immerhin 4 5***** Hotels.
2. Der wirtschaftliche Erfolg der Bergbahn ist in einer ganz anderen Liga: Umsatz SSAG >70 Millionen € (ohne Beteiligung an Samnaun) VS Umsatz Ski Arlberg (Lech-Oberlech-Zürs-Schröcken-Warth) 45 Millionen Euro.
3. Wenn Ischgl sich in Richtung St. Moritz, Lech etc. orientieren würde, dann müsste man das Apres Ski zurückschrauben, weil dem Klientel sowas nicht gefällt, und das würde sehr viel Geld kosten, denn manche Clubs in Ischgl machen in einer einzigen Nacht bis zu 100 000 € Umsatz.
FAZIT: Das Ischgler Modell ist definitiv erfolgreicher als das Kitzbühel, St.Moritz, Lech Modell.
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