Tignes 16.-23.04.2017

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Racecarver
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Tignes 16.-23.04.2017

Beitrag von Racecarver »

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Ich sehe nicht ein, daß Leute für die Fotos die ich unentgeltlich zur Verfügung gestellt habe, Geld bezahlen müssen!

valdebagnes
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Re: Tignes 16.-23.04.2017

Beitrag von valdebagnes »

Warum man im Gebiet Tignes auch als konsumierender Gast für die Toilette noch bezahlen muss, während man im Gebiet Tignes bei der Liftgesellschaft und auf allen Hütten (wo ich war) umsonst auf die Toilette kann, beibt mir ein Rätsel
ähh, wo jetzt?
Racecarver
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Re: Tignes 16.-23.04.2017

Beitrag von Racecarver »

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Tom76
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Re: Tignes 16.-23.04.2017

Beitrag von Tom76 »

Tip-Top-Bericht :top: :respekt: Alles Wichtige geschrieben und sehr stimmungsvolle Fotos.
Inhaltlich stimme ich dir voll zu. Beim Hotel hast du mehr Glück und/oder bessere Recherche als Chrigel in ValTho gehabt :wink:
Zu den fixgeklemmten Bahnen wurde ja schon im Bericht von Abdul Nachtigaller ne Menge diskutiert (siehe http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 47&t=57296). Und ja, wenn man die 3V gewohnt ist, fällt gerade Tignes ganz schön ab. In Hauptgebiet von Val d'Isère finde ich es schon gut erneuert - Ausnahme ganz hinten beim Col und natürlich La Daille :rolleyes:
Hey, einen ausgeleierten Stangenschlepper mit Katapultstart und einem irrsinnigen Tempo von gefühlten 4m/sec auf vereister Liftspur zu erleben, das muss man mal gemacht haben. Danach locken Kurzbügler im deutschsprachigen Skiraum nur noch ein müdes Lächeln hervor :biggrin:
Danke für den Restauranttipp. Immer gut so was im Hinterkopf zu behalten.....
emeh
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Re: Tignes 16.-23.04.2017

Beitrag von emeh »

Hallo Racecarver,

Danke für Deinen Bericht.
Freut mich, daß auch Deine Einschätzung, die sich ziemlich gut mit meiner deckt, neutral positiv ist.

Bin ja auch immer wieder ein Fürsprecher "meiner Franzosen".
Komme jedoch nicht so oft zum Schreiben, wie es mich eigentlich in den Fingern juckt ...



Komme seit 1989 in die französischen Skigebiete, die meiste Zeit jährlich mit nur ganz wenigen Unterbrechungen. Nach drei Jahren Abstinenz allerdings, nun dieses Jahr in der vorletzten Märzwoche endlich mal wieder.
Grundsätzlich prima (Schnee-) Bedingungen (klar - besser geht theoretisch fast immer).
Waren in einer relativ neuen (8 Jahre o.ä.) ansprechenden Residenz von CGH. Liegt im Viertel "Les Almes" - weiß gar nicht so genau, ob das nun zu Le Lac oder zu Lavachet gehört. "Kein Schnäppchen", aber schön. Wenn auch in Tignes immer kleiner und beengter, dafür teurer als in Les Menuires :( - aber gut, so ist's halt.
Wenn man aber auch mal sieht, wie im Vallée de Belleville (z.B. Les Menuires) relativ entspannt die Hänge bebaut werden können, und welche relative Enge oben im Hochtal von Tignes herrscht, sind dort nicht nur die Baukosten sicherlich höher, sondern eben halt auch die Grundstückspreise.



Was mich an einer häufig geäußerten Kritik an der Architektur stört:

Ja, es sind vom Grundsatz her (außer Val d'Isère) Retortenstationen. Und ja, was damals in den 60ern, 70ern und 80ern gebaut wurde, kann nur selten als schön bezeichnet werden (wobei ich aus architektonischer Sicht
manches heute schon wieder als kultig und schick ansehe, was ich vor 20 Jahren ganz häßlich fand). Dies war aber auch eine Zeit, in der jedes kleine Dorf in Deutschland und vielfach genauso in der der Schweiz, stolz auf die neuen Hochhäuser waren!
Allerdings bei allem (zumindest was ich kenne), was seit Ende der 80er-Jahre / Anfang der 90er Jahre gebaut wurde, gilt dies nicht mehr!
Da wurde zusehend immer mehr Wert auf Optik und natürliche Materialien Wert gelegt - und da brauchen die sich nicht verstecken! Das heißt, ungefähr die Hälfte der Zeit der Existenz einer Station wird bereits anders gebaut.
Und das sollte man, finde ich durchaus anerkennen!
Viele der ersten Gebäude sind zwischenzeitlich modern umgebaut bzw. komplett ersetzt.

Und in Val d'Isère sind z.B. die Lifthäuschen "schon immer" aus schönem Naturstein und Holz hergestellt - entsprechend der ursprünglichen heimischen Architektur in den Savoyen. Das hat mich schon immer begeistert!



Ich bin Frankreich-"Fan" und Schweiz-"Fan". Gleichzeitig bin ich tendenziell perfektionistisch veranlagt was Ausführungsqualitäten betrifft (Architektur, Straßen, Innenausbau, Möbel etc.).
Und da ist die Schweiz nach meinem Gefühl durchschnittlich auf einem höheren Niveau unterwegs als wir in Deutschland - auch gegenüber bei uns im Südwesten. Das gefällt mir prinzipiell schon.
Und in Frankreich ist im Gegensatz dazu alles häufig ein wenig einfacher und auch nicht unbedingt so präzise ausgeführt.
Wenn man einen der Gründe hierfür sucht, darf man dabei aber auch nicht übersehen, wie es mit den Vermögen, dem Kapital und der Kaufkraft bestellt ist. Sowohl bei den Menschen, als auch bei den Staaten. Und da ist die Schweiz in einer eigenen Liga unterwegs. Und mit Frankreich ist's eben umgekehrt. Insofern ist dann der Unterschied Schweiz - Frankreich relativ stark ausgeprägt.

Manchmal allerdings muß man sich auch an die eigene Nase fassen. Gerade dann, wenn man Missstände und schlechte Qualitäten im Ausland kritisiert.
Besser mal kritisch die eigene Umgebung anschauen und hinterfragen - da erlebt man dann so manche Überraschung!

Dennoch hatten wir vor Jahren auch mal für eine Übernachtung im schweizerischen Wallis ein Hotel, das war so schlecht (und wir sind nicht sehr empfindlich), daß wir am nächsten Morgen ohne Frühstück abgereist sind.



Was mir in Tignes allerdings auch ein Rätsel ist: Weshalb man im Bereich Aiguille percée seit rund 20 Jahren mit den gleichen lahmen Gurken unterwegs sein muß. Wie schon vielfach beschrieben ...
Grüße von emeh.
Emilius3557
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Re: Tignes 16.-23.04.2017

Beitrag von Emilius3557 »

Vielen Dank für den schönen Bericht, der auch kritischere Aspekte nicht ausspart, was ich an sich sehr zu schätzen weiß.

Allerdings sehe ich den Aspekt "Liftanlagen" etwas anders, wie schon im Bericht von Abdul Nachtigaller kommentiert.
Die Liftanlagen haben sich seit 1987 kaum verändert 8O . Hier und da wurden geklemmte Doppelsessel durch 6-er oder 8-er Sessel ersetzt. Aber einen gekuppelten Haubenlift gibt es nur selten. Standard ist der festgeklemmte oder gekuppelte Sessellift mit Stahlrohrrückenlehne, teils ohne Fusstützen. Wer seinen Kindern mal einen veralteten, Federstangen-Tellerlift vorführen will, kein Problem! Hier gibt es noch genug davon! Allerdings hat man diese im Pistenplan mit "schwieriger Lift" markiert.
Das hast Du seit 30 Jahren so gut im Überblick? Seither wurden manche Bahnen sogar zweimal ersetzt... (Solaise-Hauptzubringer z.B.)

"Hier und da wurden geklemmte Doppelsessel durch 6-er oder 8-er Sessel ersetzt."

Konkret wurden seither errichtet/ersetzt:
Tignes:
- die komplette Zubringerkette zur Grande Motte mit unterirdischer Standseilbahn und zwei 4-KSB
- fünf 6-KSB auf der Westseite (Tichot, Grattalu, Merles, Palafour, Chaudannes)
- zwei 6-KSB auf der Ostseite (Tufs, Zubringer von Lavachet)
- 8-EUB Boisses
- 10-EUB Aéroski
- 8-KSB Tommeuses

=> macht 1 USSB, 2 EUB, 10 KSB

Wo in Tignes muss man denn noch Poma-Stangen-SLte fahren?

Val d´Isère
- Standseilbahn Funival von Daille direkt zur Bellevarde (seid ihr die 1987 bereits gefahren?)
- 3-S-U Olympique, dazu zwei 4-KSB als Doppelung
- 6-KSB Marmottes
- 6-KSB Fontaine Froide
- 4-KSB Borsat

An der Solaise
- 10-EUB Solaise
- 6-KSB Madeleine
- 6-KSB Glacier
- 6-KSB Laisinant
- 6-KSB Lessières
- 4-KSB Manchet
- 4-KSB Pyramides
- 4-KSB Cascade

In Summe:
1 USSB, 1 3-S-U, 1 EUB, 12 KSB

Ergo kann ich Deiner sinngemäßen Aussage, "es habe sich kaum etwas verändert" leider nicht zustimmen.
Was stimmt ist, dass es kaum Bubbles gibt, das ist aber Frankreich-üblich

Etwas Anderes:
Hast Du evtl. Photos von den Besuchen in den späten 1980er Jahren? Ältere Lifte und besonders der Zustand an beiden Gletscherskigebieten würde mich, aber viele andere hier auch, sehr interessieren!
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
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