Den Vormittag verbrachte ich am Guggenberglift in Taisten. Der Tellerlift wird rege von Anfängern und Skischulen genutzt und besitzt zwei Zwischenausstiege. Der letzte Teil nach dem zweiten Zwischenausstieg hat dann auch eine gewisse Steigung (wie eine rote Piste). Er erschließt zwei Pisten, die im unteren Teil sehr flach sind. Im oberen Teil dagegen, haben sie durchaus eine gewisse Steigung. Zusätzlich dazu gibt es im oberen Teil neben der Piste etwas Offpiste-Gelände, das am Donnerstag wegen des Neuschnees in der Nacht noch kein Stück zerfahren war.
Der Lift fährt recht zügig (auf jeden Fall schneller als der Rara Sessellift am Kronplatz).
Zwischenausstieg Nummer eins. Noch schien die Sonne.
Zwischenausstieg Nummer zwei und das "Steilstück"
Im Neuschnee fand man den ganzen Vormittag unverspurte Bereiche.
Im Laufe des Vormittags wurde es immer voller und zog zu. Am Lift kam es zu kurzen Wartezeiten.
Die vom Lift aus gesehen rechte Piste hat etwas Querneigung. Da die meisten aber an den Zwischenausstiegen ausstiegen, war im oberen Teil der Pisten viel Platz.
Am Nachmittag wechselte ich dann zum Skilift Pichl. Dieser liegt etwas weiter hinten im Tal und ist von einer Bushaltestelle durch zehn Minuten Fußmarsch erreichbar. Zwei Pisten werden durch ihn erschlossen. Ein flacher Hang rechts vom Lift und die Trainingspiste links vom Lift. Er ist ein Leitner-Kurzbügel-Tellerlift mit Portalmasten und Waldtrasse. Auch er hat zwei Zwischenausstiege. Den ersten für das unterste Flachstück, den zweiten für die Trainingspiste. Diese war am Nachmittag für den "normalen" Skifahrer geöffnet und war im oberen Teil schön steil. (ob sie schon vormittags geöffnet war, kann ich nicht sagen, ich bin erst am Nachmittag gekommen, als sie offen war).
Der größte Teil des Lifts versteckt sich im Wald.
Hinter dem ersten Zwischenausstieg beginnt das Steilstück.
Nach dem Steilstück geht es zur Trainingspiste nach links. Danach hat der Lift noch einen flacheren Abschnitt im Wald.
Der Ausstieg am Ende ist sehr angenehm.
Am zweiten Zwischenausstieg beginnt ein Ziehweg, der zur Trainingspiste führt. Ohne Schieben schafft man es nicht, aber es lohnt sich.
Von der Trainingspiste kommend muss man um die Talstation herumfahren. Dafür brauch man viel Schwung, wenn man nicht schieben möchte.
Leider lief der Lift nur bis 16 Uhr. Das ist allerdings auch verständlich, da ich am Ende fast der einzige war, der noch gefahren ist.
Fazit:
Zwei nette kleine Lifte mit Pisten, die deutlich interessanter waren, als es der Pistenplan vermuten lässt. Insgesamt fand ich es am Skilift Pichl etwas interessanter (sowohl vom Lift als auch von den Pisten), der Guggenberglift ist aber gefühlt etwas länger und bietet etwas mehr Offpiste-Gelände.
