Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

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Florian86
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Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von Florian86 »

Der vorherige Abend (Anschluss an diesen Bericht) endete noch in einem wirklich guten Restaurant. An sich wollt ich ja gerne was Typisches fürs Aostatal mal essen, und es hätte laut tripadvisor ein sehr kleines Lokal mit Hausmannskost etwas außerhalb von Châtillon gegeben. Leider hatte dieses nur bis 20h offen, und bis dahin hatte ich ja noch meinen Schneebericht geschrieben. ;-)

Also versuchten wirs erneut - wie am Vorabend - in der Nr. 1 am Platz (laut tripadvisor), im Ristorante-Pizzeria Cervino. Doch leider war mal wieder kein Platz frei, wir könnten aber gegen 21:00 oder 21:15 einen Tisch bekommen. Darauf nagelten wir uns nicht fest, sondern liefen noch ein wenig durch den Ort, fanden jedoch kein passendes anderes Restaurant (entweder fast schon geschlossen oder kein Essen mehr). Also gings zurück und nach 10min warten ("2 minuti"...:D) gabs auch nen Tisch.

An diesem Abend sollte es dann doch mal keine Pizza geben. Stattdessen hatte ich Lardo (fetten Speck) mit Walnüssen und Honig als Vorspeise. Das war wirklich sehr lecker, obwohl ich sonst süß-salzig-Kombis nicht so mag. Flo hatte hingegen ein Aostataler Käsefondue, was auch sehr gut war. Meine Hauptspeise sollte dann ein Hirscheintopf sein, ich stellte mir was suppenartiges vor, aber es war eher ein dickes Goulasch, garniert mit Polenta, auch super, ebenso wie Flos kurzgebratenes Rindfleisch. Panna Cotta (sehr lecker) und Profiterole (leider etwas abgefallen im Vergleich zum restlichen Essen) rundeten den Abend ab.

Der Morgen des 6.1. begann dann dieses Mal mit packen, sollten wir doch unser Zimmer an diesem Tag räumen. Da fällt mir doch ein, dass ich noch gar nicht vom Fühstück erzählt hatte, das war nämlich auch echt putzig. Die alte Hotelbesitzerin kümmerte sich nämlich darum, während ihr Mann jeden Tag einen Riesensack Brötchen holte, den er beliebtig auf die Brotkörbe der Tische verteilte. Ansonsten gabs auf den Tischen abgepackte Marmelade, Butter, Honig, Schokocreme und Schmelz-/Frischkäse. Auf Nachfrage wurde uns dann noch jeden Tag Käse und Salami gebracht. Ebenso ein leckerer Kaffee. Relativ stillos konnte man sich den Orangensaft aus einem Tetrapack in Einweg-Plastikbecher einschenken. Soweit noch relativ unspektakulär.

Die liebe Frau meinte es aber wirklich gut mit uns: frug uns dauernd, ob wir noch was brauchten. Dann brachte sie uns meistens noch von anderen Tischen Brötchen (meistens waren wir die ersten) und schmiss sie mit einer schwungvollen Bewegung in unseren Brotkorb, fast wie ein Basketballspielerin. Auch wars nicht unüblich, dass sie mehrmals frug, ob wir wirklich keinen Kaffee mehr wollten und in das Kännchen reinschaute, dass es ja nicht zu leer wurde... ;-) Einfach eine sehr drollige Situation.
Ach ja: Heißes Wasser für die Thermoskanne hab ich auch jeden Morgen von ihr bekommen, was ich sehr nett fand.

Womit wir aber noch nicht weiter waren: wohin sollten wir eigentlich fahren? Erneut nach Valtournenche, und auf Cervinia/Zermatt hoffen oder doch nochmal nach Monte Rosa Ski. Cervinia zeigte wieder sämtliche Lifte auf "orange", das sollte aber gemäß der Erfahrung vom Vortag nicht allzu viel bedeuten. Also rief ich einfach mal an, während wir im Supermarkt Mittagessen-Verpflegung kauften. Beim 2. Versuch kam ich durch und erfuhr, dass Cervinia definitiv aufmachen wird, die Ice Area aber erst später am Tag, zunächst nur die unteren Lifte und wieder Valtournenche. Zermatt sei aufgrund von Wind aber unsicher.

Also: auch weils fahrtechnisch praktischer war gings dann tatsächlich wieder nach Valtournenche. An der Kasse ein ähnliches Spiel wie gestern, man riet uns davon ab, einen Zermatt-Pass zu kaufen. Denn selbst wenn sie öffnen, würden sie einem bei den aktuellen Bedingungen nicht raten, rüber zu fahren. Nun gut: Hauptziel der Reise nicht erfüllt, aber was solls.

An diese Tag war in Valtournenche auf jeden Fall gleich alles offen, und wir fuhren drei Mal die frisch präparierten Pisten am Bec Carre' (es waren doch einige mehr Pisten an diesem Tag präpariert).
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Diese Piste war offiziell noch gesperrt, ging aber super. Gefehlt haben eigentlich nur die Randmarkierungen, was in diesem Fall aber echt egal war. Die Markierungen wurden gemächlich eingesteckt.
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Es war aber definitiv gut, dort mehrere Pisten zu haben, da die Hauptpiste am Bec Carre' am vorherigen Tag schon sehr arg zerfahren war.

Danach ging das selbe Spiel wie am Vortag los: bis ganz hoch und dann wieder mal bis ganz runter und so weiter. Natürlich auch immer vor dem Hintergrund der Abwechslung und dass vielleicht dann doch irgendwann die Verbindung nach Cervinia aufmacht. Oben wars dann doch etwas wolkig, aber die Sonne schien durch.
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Im Gran Sometta.
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Gegen 11:00 sahen wir schon zum 1. Mal die 3-SB Goillet laufen, leider waren die Pisten aber immer noch offiziell gesperrt. Hatte sicher seine Gründe und es fuhr auch keiner einfach so nach Cervinia rüber, auch wenn das sicher gegangen wäre. Wobei man die Pisten vielleicht schon vorher hätte aufmachen können, auch wenn die Verbindung in die Gegenrichtung erst später am Tag angeboten wird.

Nun gut, da wir uns dann recht lange nur im oberen Teil aufgehalten hatten, gings nochmal bis ganz in Tal und da erschien dann Goillet als eröffnet. Also nix wie hoch und rüber! Das Wetter besserte sich zu dem Zeitpunkt auch etwas.

Die 7er-Piste (oder 7.0 oder 7.00?) war recht leer.
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Daraufhin gings von Breuil ganz unten bis nach ganz oben. Bei der Gondelfahrt gabs dann auch Baguette, Wurst und Käse zu Mittag, mit Blick auf das Matterhorn, das gar nicht mehr so imposant wirkte aus dieser Höhe.
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Die Anschlussgondel war dann nicht so ganz mein Favorit: in blöden kleinen Stehgondeln essen ist einfach unpraktisch. Und ellenlang und flach ist das Ding zum Laghi Cime Bianche auch noch. Überhaupt ist das mein am wenigsten liebster Lifttyp. Dann doch lieber Pendelbahnen, die fahren wenigstens schneller in der Regel.

Bis zur Testa Grigia sollten wir auch kommen an diesem Tag mit einem Mix aus Sonne und Wolken.
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Über den Wolken...
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Südpiste zurück in Richtung Valtournenche und Cervinia, sind wir leider nicht gefahren, weil wir dumm si... äh... uns nicht richtig auskannten...
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Noch mehr über den Wolken.
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Baustelle am Kleinen Matterhorn.
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Ziemlich ausgestorben wirkt alles hier oben, aber imposant, eindrücklich und besonders fand ichs allemal, da ich ja vorher noch nie dort war.
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Die Schlepper liefen natürlich alle nicht. :-(
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Der genaue Grenzverlauf war mir auch nicht so klar, aber ein Ankerlift (*haha*) kanns ja in Italien nicht geben... :P (und ja: ich weiß, es gab/gibt schon ein paar Vereinzelte). Bügellift - im Gegensatz zum Tellerlift - fänd ich übrigens eine genauso adäquate Bezeichnung, hab da keine Präferenz.
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Dieses Schild fand ich etwas verwirrend, und wohl auch viele andere. Aus Angst nicht zurück zu kommen fuhren nämlich fast alle nach rechts, nur wir wagten uns (beim ersten Mal mit etwas mulmigem Gefühl zugegebenermaßen, aber doch in die gute Absperrung der Pisten vertrauend) nach links.
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Auch wenns keine Beweisbilder gibt: für das kurze Stück der Piste 6 hat uns der Zermatter Pistenwächtergeist dann doch reingelassen. ;-) Die Piste ging gut zu fahren, war schön leer, nur die Rückkehr nach Italien war etwas eng-überraschend mit kurzem Gegenanstieg.

Über eher flache Pisten gings dann bis ganz ins Tal, dieses Mal aber zu den Sesselliften in Cervinia: Cretaz und Pancheron.
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Der Übungslift Campetto (hier links) war neben der 4-KSB Plan Maison und dem Schlepplift La Vieille der einzige offene Lift, den wir nicht gefahren sind. ;-)

Im Pancheron-Sessel hörte ich dann noch einer interessanten Konversation einer dänischen Mama mit ihrem kleinen Sohn zu: Mutter wollte nicht, dass Sohn ins Gelände fährt, denn wenn ihm was passieren würde, könnte sie ihm ja nicht schnell helfen. Der Sohn wollte das aber nicht einsehen und trug vehement sein Anliegen vor, ins Gelände fahren zu wollen. Gegen Ende der Fahrt frug der Sohnemann hingegen, wie viel von Italien denn übrig bliebe, wenn eine Atombombe gezündet werden würde...

Wir fuhren dann aber nicht übers Gelände wieder ganz ins Tal zur Gondel (eher ungeplant, Sessel wäre auch gut gewesen).
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Darauf gings wieder ganz hoch zur Testa Grigia und erneut über die Piste 6 zurück ins Gebiet von Cervinia. Dieses Mal wars deutlich nebliger und der Gegenanstieg ging noch etwas schlechter, da wir noch weniger wussten, wann wir ihn zu erwarten hatten.

Zoom zur Bergstation von Gran Sometta und Goillet.
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Hinten war noch etwas Sonne, aber sonst ists dann doch eher diffus geworden.
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Die oberen Sessel zum Theodulpass mussten dennoch einmal gefahren werden. Erstaunlich fanden wir hingegen, dass diverse alte Seilbahnstationen und Stützen noch einfach so in der Landschaft rumstehen. Ich hab da ganz und gar nix dagegen - eher im Gegenteil - aber es wirkt doch etwas "unprofessionell" für eine Top-Destination. ;-)
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Oberhalb von Plan Maison ists wirklich flach...
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Tja: eigentlich wollt ich für die Rückfahrt nach Valtournenche nochmal zur Testa Grigia hoch und dann über die 3-SB Goillet zurück. An Laghi Cime Bianche angekommen (es war 15:20) sah ich jedoch auf einem Schild, dass Goillet um 15:30 die letzte Möglichkeit nach Valtournenche ist. Also doch kein Abstecher mehr zum Gipfel, sondern direkt runter. Das war aber in zweierlei Hinsicht etwas undurchdacht:
- Goillet fährt bis 15:50, d.h. bis dann käme man nach Valtournenche zurück, müsste nur evtl. die paar Meter bei der 4-SB Du Col hochsteigen (ich hatte schon schlimmere Anstiege)
- von Testa Grigia wäre man wohl mit nur relativ wenig schieben auch ins Gebiet von Valtournenche zurück gekommen

Nun gut, dann also doch den ellenlangen Goillet-Sessel, unbequem ist er obendrein, dabei noch gar nicht sooo alt.
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Bei der Rückkehr war die untere Wolkendecke dann wieder mal sonnenbeschienen.
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Immerhin durften wir mit Bec Carre' nochmal hochfahren, obwohl wir erst 8min nach offiziellem Betriebsschluss an der Talstation waren. Zum Abschluss gabs dann auch noch einmal die 3-SB Becca d'Aran und zwei mal die Gondel vom Tal aus Valtournenche hoch.

Alles in allem ein Superskitag, die Erkundung von Cervinia hätte zwar etwas früher beginnen können, war aber zumindest ein guter Ausgleich zu den vorherigen Tagen und dazu, dass ein Besuch in Zermatt net möglich gewesen war.

An diesem Abend fuhren wir noch relativ weit, fast bis zur Schweizer Grenze. Leider machte ab diesem Abend mein Auto mal wieder Zicken: Quietschen der Lenkung vorne rechts, sobald man das Lenkrad dreht. Generell setzt das aber erst ein, wenn man 15min gefahren ist und wird stärker je länger man gefahren ist. Die Werkstatt daheim in München meinte aber, es sei nix sicherheitsrelevantes, und sie können das Teil nicht genau eingrenzen, also fahr ich wohl einfach so lange weiter bis ich dann doch mal liegen bleib. Ist zwar nicht schön, aber so ist das halt mit alten Autos.

Unsere Unterkunft für diesen Tag war die günstigste des Urlaubs (DZ mit Frühstück 63€) und gleichzeitig die Schickeste: 4-Sterne-Hotel in einem alten Gutshof, schön renoviert. Und von der Lage her fast direkt an der Schweizer Grenze. Etwas unschön fand ich auf dem Weg noch die Umfahrung von Varese: diese hatte kein abgeschlossenes Mautsystem, aber grüne Schilder. Und dann standen am Straßenrand zwei mal Schilder mit unheimlich viel Text, die ich nur aus einem Augenwinkel sah, wo ich aber Flo bat, auf der Website nachzuschaun. Und tatsächlich: diese kostet Maut, und man muss sie online bezahlen (oder Abbuchung erlauben). An sich kostet das Stück im Vergleich zur restlichen Maut nicht so viel: 1,05€ - wenn man das aber übersieht und nicht innerhalb von 15 Tagen zahlt kostets zwischen 83€ und 338€, was ich schon ein bisschen übel find...

Im Gegensatz zur günstigen Unterkunft waren die Speisen im Restaurant für meinen Geschmack etwas zu teuer (20€ aufwärts für ein Hauptgericht oder eine Vorspeise), aber die Pizzen waren normalpreisig, also gabs halt das wieder. Und der Wein war wirklich der Beste des Urlaubs, einfach deutlich hochwertiger als die Fassweine der Vorabende...

Dachte ich übrigens, dass ich einen Teil des Silvester-Alkohols in Italien mal an dem ein oder anderen Abend trinke, hatte ich dann doch irgendwie nie Lust auf ein Bier oder was Anderes. So durften wir die ganzen Sachen am nächsten Morgen wieder zurück in die Schweiz nehmen. An sich ja kein Problem bei "Transit", aber dennoch war ich froh, dass der Grenzübergang nicht besetzt war...
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starli
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von starli »

Das Maut-Thema bei Varese hat ATV irgendwo und hab auch ich schon mal irgendwo angebracht .. Ich meide das neue Straßenstück daher. Ist es denn mittlerweile einfacher, online zu zahlen? Das war zumindest am Anfang glaub ich ziemlich kompliziert, weil man einen Account erstellen musste und dafür irgendwelche Zettel unterschreiben musste, wenn ich mich recht erinnere.
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von ski-chrigel »

Irgendwie sah ich erst jetzt diesen Bericht (aufgrund starlis Post). Alle anderen, inkl. Toggenburg bemerkte ich zeitnaher. Genau DAS ist der Grund, wieso ich Sammelberichte von einer Tour tausend Mal besser finde, als die zerstückelten Tagesberichte... Umso schlimmer, als dass Du mich zwischen den Zeilen ja mehrfach ansprichst...

Erstaunt war ich ob Deiner mehrfach verwendeten Präteritum-Form „frug“. Die ist bei uns völlig unüblich, nicht geläufig, oder altmodisch.

Und Schmunzeln musste ich, nachdem ich Dich ja nun mittlerweile kennengelernt habe, dass es in Deinen Berichten oft ums Essen geht, was ja ein Dauerzustand bei Euch ist ;-)

Richtig. Der Testa-Grigia-SL ist unverkennbar ein Bügellift (auch die Anker-Diskussion blieb Dir offenbar nicht verborgen) auf Schweizer Boden. Und genau an dem Lift erlebte ich die kurioseste meiner lustigen Erlebnisse, die ich eigentlich im entsprechenden Topic schon längst posten wollte (aber dort war das Bashing auf ein AF-Mitglied grad präsenter): Mal an einem 1.11. hatte es eine riiiiiesige Kolonne und die hauptsächlich italienischen Skifahrer schafften den Umgang mit dem Bügel reihenweise nicht. Ein Paar brauchte sogar sage und schreibe 9 Bügel, bis sie vom Anbügelplatz loskamen. Dies führte dazu, dass ab dem 4.Bügel das ganze wartende Volk laut mitzählte. Eine herrliche, unvergessliche Stimmung. Wir haben Tränen gelacht.

Nene, der Zermatter Pistenwächtergeist hatte kein Erbarmen mit Euch. Das meintest Du nur. Weil der italienische Skipass auch auf dem Testa-Grigia-SL gilt, ist das quasi internationales Territorium und nicht Schweizer Skipass-Gelände, dass die italienischen Fremdbesucher zum Schnäppchenpreis erobern wollen!!!
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von Skitobi »

ski-chrigel hat geschrieben: 25.01.2018 - 22:05 Nene, der Zermatter Pistenwächtergeist hatte kein Erbarmen mit Euch. Das meintest Du nur. Weil der italienische Skipass auch auf dem Testa-Grigia-SL gilt, ist das quasi internationales Territorium und nicht Schweizer Skipass-Gelände, dass die italienischen Fremdbesucher zum Schnäppchenpreis erobern wollen!!!
Oh bist du dir da sicher? Bei meinem Besuch in Zermatt stand eine Gruppe von Skifahrern an diesem Lift in heftiger Diskussion mit dem Liftler. Ich ging davon aus, dass sie sich verfahren haben und der Skipass eben nicht gültig war. Habe es aber auch nicht so genau verfolgt, mein Skipass war ja gültig und wir sind gleich weiter :mrgreen:

Übrigens haben sie sich bei mir an der Kasse einen bösen Schnitzer geleistet. Ich habe den internationalen (Wochen-)Skipass bestellt. Ausgestellt bekommen, bezahlt (den Preis hatte ich nicht ganz genau im Kopf) und bin weg. Zum Glück wollte ich meinen stolzen Kauf gleich nochmal begutachten, dabei ist mir aufgefallen dass nur "Zermatt" aufgedruckt war und auch das Kürzel keine Assoziationen zu "Cervinia" oder "international" zu ließ. Bin dann wieder an die Kasse, hab gefragt ob der international sei, Antwort "oh, nein". Der Austausch ging dann schnell und unproblematisch, Differenz bezahlt und neuen Pass erhalten. Ich will aber nicht wissen was wäre, wenn mir das erst nach Benutzung oder am besten an der Talstation in Cervinia aufgefallen wäre. Das wäre eine schöne Diskussion geworden :naja:
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Florian86
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von Florian86 »

starli hat geschrieben: 25.01.2018 - 12:33 Das Maut-Thema bei Varese hat ATV irgendwo und hab auch ich schon mal irgendwo angebracht .. Ich meide das neue Straßenstück daher. Ist es denn mittlerweile einfacher, online zu zahlen? Das war zumindest am Anfang glaub ich ziemlich kompliziert, weil man einen Account erstellen musste und dafür irgendwelche Zettel unterschreiben musste, wenn ich mich recht erinnere.
Das hatte ich dann wohl überlesen oder war mir wieder entfallen, bei der Vielzahl von Beiträgen kann man ja auch nicht alles lesen - und behalten. Manchmal ist man zum Glück als Unwissender dann doch nicht der Dumme: das Zahlen ging recht unkompliziert. ;-) Online einen Account erstellt -> Kennzeichen eingeben -> befahrene Strecke und Betrag wird angezeigt -> dann Zahlen mit Kreditkarte problemlos; dennoch für Ortsunkundige fragwürdig, Schilder mit viel Text und auf Italienisch obendrein werden ja oftmals von Ausländern nicht im Detail gelesen.

ski-chrigel hat geschrieben: 25.01.2018 - 22:05 Irgendwie sah ich erst jetzt diesen Bericht (aufgrund starlis Post). Alle anderen, inkl. Toggenburg bemerkte ich zeitnaher. Genau DAS ist der Grund, wieso ich Sammelberichte von einer Tour tausend Mal besser finde, als die zerstückelten Tagesberichte... Umso schlimmer, als dass Du mich zwischen den Zeilen ja mehrfach ansprichst...
Ich bin mir unsicher, was ich besser find. Einzelne Beitragsfäden haben den Vorteil in meinen Augen, dass man diesen schneller findet, wenn man nen Bericht aus nem bestimmten Skigebiet sucht. Geht zwar auch über die Suchfunktion, aber da weiß ich dann trotzdem weniger, was mich erwartet. Sonst hast Du natürlich recht: eine Tour - ein Bericht machts leichter dem zu folgen.

ski-chrigel hat geschrieben: 25.01.2018 - 22:05 Erstaunt war ich ob Deiner mehrfach verwendeten Präteritum-Form „frug“. Die ist bei uns völlig unüblich, nicht geläufig, oder altmodisch.
Du bist zu Recht erstaunt:
- fragen ist eigentlich laut duden ausschließlich ein schwaches Verb, also "er fragt", "er fragte",...
- in den letzten Jahren gabs immer mehr Sprachwandel von starken/unregelmäßigen zu schwachen Verben, z.B. ist bei "backen" heutzutage eher die schwache Form verbreitet, also nicht mehr "er bäckt", "er buk", sondern "er backt", "er backte"
- diese Entwicklung find ich schade, weshalb ich persönlich "fragen" genauso wie "tragen" konjugiere, bei letzterem kommt einem das ja auch nicht komisch vor
- befragt man den Duden genauer, erfährt man noch, dass die starke Konjugation von "fragen" vor allem in Norddeutschland verwendet wird, also eben "er frägt", "er frug",... vor allem die Präsensform kenn ich aber schon seit ich klein bin. Aber ich würde Dich jetzt auch so einschätze, dass Du nicht allzu oft in Norddeutschland vorbei kommst. ;-)
ski-chrigel hat geschrieben: 25.01.2018 - 22:05 Und Schmunzeln musste ich, nachdem ich Dich ja nun mittlerweile kennengelernt habe, dass es in Deinen Berichten oft ums Essen geht, was ja ein Dauerzustand bei Euch ist ;-)
...und dann sagt er noch wir wären verfressen. :P
ski-chrigel hat geschrieben: 25.01.2018 - 22:05 Richtig. Der Testa-Grigia-SL ist unverkennbar ein Bügellift (auch die Anker-Diskussion blieb Dir offenbar nicht verborgen) auf Schweizer Boden. Und genau an dem Lift erlebte ich die kurioseste meiner lustigen Erlebnisse, die ich eigentlich im entsprechenden Topic schon längst posten wollte (aber dort war das Bashing auf ein AF-Mitglied grad präsenter): Mal an einem 1.11. hatte es eine riiiiiesige Kolonne und die hauptsächlich italienischen Skifahrer schafften den Umgang mit dem Bügel reihenweise nicht. Ein Paar brauchte sogar sage und schreibe 9 Bügel, bis sie vom Anbügelplatz loskamen. Dies führte dazu, dass ab dem 4.Bügel das ganze wartende Volk laut mitzählte. Eine herrliche, unvergessliche Stimmung. Wir haben Tränen gelacht.

Nene, der Zermatter Pistenwächtergeist hatte kein Erbarmen mit Euch. Das meintest Du nur. Weil der italienische Skipass auch auf dem Testa-Grigia-SL gilt, ist das quasi internationales Territorium und nicht Schweizer Skipass-Gelände, dass die italienischen Fremdbesucher zum Schnäppchenpreis erobern wollen!!!
Haha, sehr cool die Geschichte. Aber wenn mans nicht gelernt hat ist das wohl auch verständlich. Mit den französischen kuppelbaren Stangenschleppern hatt' ich auch am Anfang kleinere Problemchen. Und ob der Schlepper für uns gegolten hätte ist eher irrelevant: er lief nämlich nicht. :D Es mag zwar kein Schweizer Skipass-Gelände gewesen sein, aber Staatsgebiet ja dann wohl doch, oder? ;-)

Ansonsten fand ich den Nur-Cervinia-Skipasspreis angemessen, den Zermatt-Preis von 64€/Tag auch schon von italienischer Seite aus eher heftig, ganz zu schweigen von den 78€ die das Ganze von Zermatt aus kosten soll. Ich mein. das bringt einen alles nicht um, aber dennoch würd ich mir diesen Spaß zumindest nicht allzu oft gönnen.

Dazu aber noch ne Frage: bei nem italienischen Skipass (z.B. online gekauft) muss ich ja in Italien einsteigen, bei nem Schweizer in der Schweiz, soweit klar. Was ist aber, wenn ich z.B. in Italien nen 2 Tagespass kaufe, dann aber eine Nacht in der Schweiz verbringe, also am 2. Tag dann von Zermatt aus starte. Wäre das denn möglich, oder nicht?
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von ski-chrigel »

Du verwechselst da was: Der Zermatter Pistenwächtergeist ist nicht für das Schweizerische Territorium zuständig (das machen unsere Grenzwächter), sondern nur für den Zermatter Skipassgültigkeitsbereich. :wink:

Ich glaube auch bei einem Mehrtagesskipass musst Du immer dort einsteigen, wo Du ihn gekauft hast.
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von extremecarver »

einmal ab 7 Tage international ist möglich AFAIK. Häufiger definitiv nicht.
Dass der Testa Grigia schlepplift auch mit italienischem Ticket gehen soll wäre mir neu - ich war mal da als dieser SL die einzige Möglichkeit war nach Valtournenche zurückzukommen - zig Leute gingen damals dort die Piste rauf - der Liftler lies keinen mit nur italienischem Skipass rein. (die Eiergondel weiter unten war im Sturm einen Tag zuvor etwas ruiniert worden).
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von starli »

ski-chrigel hat geschrieben: 25.01.2018 - 22:05 Erstaunt war ich ob Deiner mehrfach verwendeten Präteritum-Form „frug“. Die ist bei uns völlig unüblich, nicht geläufig, oder altmodisch.
Ich hab heut früh sogar auf duden.de nachschauen müssen, ob ich in meinem Bericht schon "fragte" schreiben soll - was mir dann bestätigt wurde ;)
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von Florian86 »

starli hat geschrieben: 26.01.2018 - 12:29 Ich hab heut früh sogar auf duden.de nachschauen müssen, ob ich in meinem Bericht schon "fragte" schreiben soll - was mir dann bestätigt wurde ;)
Wow, dieser Einfluss meinerseits erstaunt mich dann doch ein wenig! :D
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2020/21: Engadin ~ Hintertux(x2) ~ Stelvio(x2)
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von Wahlzermatter »

So ich habe den Bericht überhaupt erst heute entdeckt, obwohl ich schon darauf gewartet habe endlich vomletzten Teil Eurer Reise zu hören. :D
Florian86 hat geschrieben: 20.01.2018 - 00:49 Erstaunlich fanden wir hingegen, dass diverse alte Seilbahnstationen und Stützen noch einfach so in der Landschaft rumstehen. Ich hab da ganz und gar nix dagegen - eher im Gegenteil - aber es wirkt doch etwas "unprofessionell" für eine Top-Destination. ;-)
Ja das ist das italienische Flair. :wink: Ich glaube die haben dort keine gesetzliche Bestimmungen die sie zum Abriss zwingt und dann machen sie es halt einfach nie. Das wäre so in der Schweiz oder Österreich unmöglich. Gab zum dem Thema glaube ich irgendwann mal eine Diskussion im Infrastruktur-Topic von Zermatt.
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von ski-chrigel »

Doch doch, das gibts auch in der Schweiz. In Emmetten stand ein alter Schlepper über 10 Jahre tatenlos in der Gegend rum. Der Besitzer war Konkurs gegangen. Am Schluss musste die Gemeinde für den Abriss aufkommen. Das ist sicher kein Einzelfall.
So ich habe den Bericht überhaupt erst heute entdeckt, obwohl ich schon darauf gewartet habe endlich vomletzten Teil Eurer Reise zu hören.
Hahaaaa! Sag ich ja: es leben die Sammel-/Tourberichte!!!!
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Re: Valtournenche und Breuil-Cervinia, Sonne und Wolken 6.1.2018

Beitrag von Wahlzermatter »

Sicher kein Einzel-, aber doch ein Sonderfall. Es ist ja grundsätzlich gesetzlich geregelt, dass die Dinger binnen 2 Jahren oder so weg müssen. In Italien glaube ich hat das ganze eher System. :wink:
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