Faschingswoche im Val di Sole (Superskirama + Ratschings) 10. - 17.2.2018

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Florian86
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Re: Faschingswoche im Val di Sole (Superskirama + Ratschings) 10. - 17.2.2018

Beitrag von Florian86 »

Folgarida - Marilleva - Madonna di Campiglio

An diesem Tag "durfte" meine Schwester wieder Skifahren gehn, und Julian blieb daheim mit seiner kranken Tochter. Flo und ich fuhren einigermaßen zeitig los. Mein Papa hatte dann wohl keine Lust auf diese Gesellschaft und schloss sich meiner Schwester und seinem Enkelsohn an, was die beiden ganz schön aufhielt. Wie wir später erfuhren haben die drei nur noch einen Matschparkplatz bekommen. Papa hatte außerdem nur den "kleinen" Skipass Folgarida - Marilleva gekauft und konnte somit nicht zum gemeinsamen Mittagessen mitkommen. Er muss aber nach ein paar Abfahrten schon ziemlich ko gewesen sein: das Alter + Angeschlagenheit halt.

Flo und ich beschlossen auf jeden Fall mal nach Folgarida zu fahren statt nach Daolasa. An der 6-EUB Folgarida gefielen uns die Parkplätze nicht so (zu weit weg), also probierten wir die 6-EUB Belvedere. Das war ein Glücksgriff: Parkhaus, wo wir einen Platz direkt neben dem Ausgang bekamen. Dann gings mit dem Aufzug bis auf die Gondelebene und in wenigen Schritten waren wir in der Gondel, wo obendrein eher wenig Wartezeit war. Das war echt der bequemste Liftzugang in diesem Skigebiet.

Weiter gings mit dem linken des schönen Doppelliftes zum Spolverino, auch hier waren die Wartezeiten erträglich, womöglich da viele Eltern sich eher das Abschlussrennen ihrer Kinder anschauen anstatt weit weg ski zu fahren.
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Bergstation Bamby.
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Die beiden Lifte wurden übrigens laut lift-world kurz hintereinander gebaut (1983 und 1985), wobei die 4-KSB Spolverino, ursprünglich von Agudio, im Jahr 2004 durch einen Sessel von Doppelmayer ersetzt wurde, man die Sitzplatzanzahl aber beibehalten hatte.

Sonnige Spolverino-Pisten und Übungsgelände Malghet-Aut.
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Auch an diesem Tag machten wir uns sofort auf nach Madonna. Die Malghette-Piste war schon morgens super-ausgefahren mit riesigen Hügeln, es war halt auch ziemlich warm und die Sonne blechte voll drauf.

Zuerst wollten wir nochmal am Spinale fahren auf hoffentlich leerer Piste.
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Spinale-Stehgondel.
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Die Vagliana-DSB musste auch nochmal sein, sogar zweimal nachdem am Rododendro etwas mehr los war. Schöne Felsen rechts der Vagliana.
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DSB mit coupierter Piste, etwas zu voll für meinen Geschmack.
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Niederhalter.
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Piste ganz oben mit Landschaft.
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Talstation.
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Blick zurück mit Grosté-Gondel und 4-KSB Rododendro.
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Aber ich bleib dabei: ich find die Sesselbahn eher ungewöhnlich für Doppelmayr: Portalstützen, Sessel mit Rot,...

Noch ein Blick von der Vagliana oben, diesmal in Richtung Grosté und Brenta-Felsen.
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Zwischen den Bäumen runter zum Sessel.
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Wenigstens einmal wollte ich dann mit der 6-KSB zum Grosté fahren.
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Seitenblick.
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Schon allein landschaftlich lohnt sich diese Auffahrt, da man von dort aus schön auf die "andere Seite" blicken kann.
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Flach ists hier am Pass.
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Zoom zu den Bergen im Nordosten.
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Flo fotografierte auch fleißig.
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Blick nach Südwesten.
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Skigebiet...
... Pinzolo.
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... Pradalago.
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... 5 laghi.
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Malghette-Piste im Vordergrund.
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Die Berge im Hintergrund wären doch auch schönes Skigelände, und ganz nah? Nun ja... nicht ganz, da liegt noch das tiefe Noce-Tal dazwischen, schaut aber nicht so aus.

Oberste Piste von Pejo in der Bildmitte.
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Man erkennt auch die Waldschneisen und wenn man genau hinschaut eine Stütze des Funifors.

Unsere Rückfahrt traten wir über die 4-KSB Boch und die Piste 73 Spinale diretta an. Am Ende stiegen wir auf der Grotte-Piste etwas auf und fuhren ins Zentrum von Madonna di Campiglio ab. Schlechter als neben dem Förderband bei Fortini aufzusteigen wars auch net. ;-)

In der Pradalago-Gondel dachte ich zunächst, wir ham noch etwas Zeit, um die Amazzonia mal von ganz oben zu fahren. Aber dann rief meine Schwester an, dass sie schon an der vereinbarten Hütte "Cascina Zeledria" ist. Also fuhren wir halt direkt dorthin. Flo wollte eine Gesternsuppe, aber es gab auch "Spezialitäten vom heißen Stein". Das nahmen dann meine Schwester und ich, wobei Flo bei unserer überaus leckeren Platte mitaß und ich von seiner Gerstensuppe.
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Der Käse, der links reinspitzt, gehört auch dazu. Zwei Mankos gabs leider: ich verbrannte mir gleich mal meinen Pulli am heißen Stein. Außerdem waren die Kellner etwas überfordert: unser 2. Wasser wurde auch nach 3 mal Bestellen nicht gebracht, ganz zu Schweige davon, dass wir gern noch Nachtisch und Espresso gehabt hätten. Zum Zahlen wurden wir nach innen gebeten, dort warteten wir erneut ewig, nur um festzustellen, dass unsere Rechnung mittlerweile irgendwo außen gelandet war - sehr chaotisch alles.

Nachdem es schon spät war und am Fortini erneut unendlich viel los, nahmen wir wieder denselben Weg nach oben: 200m Fußmarsch + Pradalago, dieses Mal allerdings mit meiner Schwester und meinem Neffen zusammen. Über Zeledria und Malghette gings zurück, wobei wir 9min später als vereinbart an der Daolasa-Bergstation ankamen, wo mein Papa schon sehnsüchtig wartete. Die Genziana Bassa meisterte mein Neffe dieses Mal mit nur einem selbstverschuldeten Sturz und er raste auch ganz schön runter, wirkte dabei aber zumindest (selbst)sicher. Beim ersten Sturz wurde er jedoch von einem Erwachsenen zusammengefahren, der sich inbrünstig entschuldigte. Ist schon so ein kleiner Tragödienhang, eine leichte Umfahrung des unteren Hanges wäre vielleicht angebracht.

Nachdem Papa nach seinen wenigen Abfahrten tatsächlich keine Lust mehr hatte, ski zu fahren (wir hätten ihn schon mitgenommen), fuhren Flo und ich allein noch ein wenig. Zuerst in Richtung Marilleva auf den Dos de la Pesa. Auch von hier konnte man nach Pejo gucken.
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Ich war der letzte, der die Video-Rennstrecke fahren durfte, nach mir wurde abgesperrt. Aber die Zeitmessung funktionierte nicht und in meiner Skiline ist das Video auch nicht vorhanden.
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Flo fuhr indessen einmal mit dem Schlepplift.
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Danach wollten wir nochmal die Pisten Orti + Nera Marilleva fahren. An dieser Stelle war die Bergstation Orti, oder?
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Das würde zumindest die Erhöhung rechts und das etwas unmotivierte Schild erklären, das an dieser Stelle eher keiner braucht.

Piste Orti, ich mag den Blick und den Verlauf.
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Danach gings mit den 6-er Liften erneut zum Vigo und dann mit der alten 2-SB zum Spolverino. Wir fuhren erstmal die Brenzi-Piste bis zum Ziehweg und dann die schwarze nach Folgarida runter. Um 16:28 konnten wir dann sogar nochmal in die 4-KSB zum Spolverino einsteigen.

Pistenaufzweigung auf der letzten Abfahrt.
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Blaue Piste Malghetto.
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Mittlerweile liegt das Folgarida-Gebiet im Schatten.
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Blick zurück.
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Bergstation DSB Bamby.
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Schlepplifte Malghet Aut.
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Parallelsessel.
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Talstationen.
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Danach nahmen wir die passende rote Talabfahrt nach Folgarida, kurz nach uns wurde sie abgesperrt, auch wieder so ne unsinnige Aktion in meinen Augen. Wir sahen auch einem Skiunfall; dort stellten die Italiener wie so oft einen Banner zur Sicherung auf.

Erste steilere Kurve.
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Voll wars, das war aber noch der Abschnitt, wo die blaue und die rote Talabfahrt gemeinsam verlaufen.
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Die rote Abfahrt war dann schon leerer.
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Relativ neuer Graffer-Übungsschlepper.
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Blick zurück.
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Gondel-Talstation, relativ unscheinbar.
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An diesem Abend gabs Reste zu essen, wobei wir alle nicht allzu viel Hunger hatten - immerhin gings uns schon etwas besser, der Sekt und das Gin-Mischgetränk schmeckten schon wieder. Außerdem kam unsere netter Vermieterin zum Abkassieren vorbei und wir spielten ein paar Abschlussrunden Kniffel als sie wieder weg war. ;-) Trotzdem gings eher früh ins Bett für meine Verhältnisse, gegen 22:30 nachdem ich schon einen Großteil meiner 7 Sachen gepackt hatte.
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Re: Faschingswoche im Val di Sole (Superskirama + Ratschings) 10. - 17.2.2018

Beitrag von Florian86 »

Paganella

Nachdem am letzten Tag die Familie meiner Schwester trotz vorhandenem Skipass nicht mehr skifahren wollte, waren Flo und ich dann doch recht frei an diesem Tag bei der Skigebietswahl. Somit wars ja auch OK, zur Paganella zu fahren, die verkehrsgünstig talauswärts fast schon an der Autobahn liegt. Wobei wir natürlich meinen Papa dabei hatten, der aber nicht skifahren wollte - dann muss er sich halt anderweitig beschäftigen. Am Vorabend gabs noch einen kleinen Disput unsere Abfahrtszeit betreffend: Papa wollte gern erst gegen 10h losfahren, Flo und ich natürlich gerne früher. Schlussendlich wurde es 9:45, was dafür, dass wir das Apartment komplett leeren mussten ganz OK war.

Auf dem Runterweg begegnete uns auf dem steilsten Stück des Feldweges noch die Mutter unserer Vermieterin, die zum Saubermachen kam. Sie fuhr aber einfach stur weiter bergauf als sie mich sah und erwartete dann, dass ich zurückstoße. Das Problem war nur: der Weg war so steil, ich kam nicht nach oben. Nach wildem Gestikulieren ging ich hin und erklärte, dass ich gern zurückstoßen würde, aber nicht kann. Ich könne aber gerne die Schneeketten anlegen, dann sollte es gehn. So lange wollte sie dann wohl doch net warten und stieß relativ weit den Berg runter zurück. Unsere Vermieterin kam dann auch noch und wir konnten aus dem Auto raus noch kurz Tschüss sagen.

An der Paganella stiegen wir in Fai de Paganella ein, bzw. wollten es. Der Parkplatz war proppenvoll und wir bekamen erstmal keinen Platz, dann entdeckte ich aber fast direkt an der Piste eine Lücke. Mein Papa blieb also am Auto zurück und Flo und ich fuhren erstmal mit dem Skydancer nach Meritz und gleich mal zurück ins Tal.
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Weiter gings mit einer etwas neueren 4-KSB nach La Selletta.
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Und gleich mal ganz zum Gipfel weiter, war etwas zugig.
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Das Gelände auf der einen Seite der Paganella ist eher flach, aber Richtung Etschtal fällt sie richtig steil ab.
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Zoom zum Skigebiet Monte Bondone.
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Wenn ich mich nicht täusche, müsste das der Passo Grosté aus der anderen Richtung wie bisher sein.
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Von ganz oben gings mal nach ganz unten, aber diesmal nach Andalo, u.A. über die schwarze Piste H. Überhaupt haben die Pisten alle keine Nummern hier sondern Buchstaben stattdessen. Und wir haben festgestellt: das Skigebiet ist doch relativ weitläufig, auf jeden Fall weitläufiger als es auf dem Pistenplan ausschaut, find ich. Zur 8-EUB Andalo-Doss Pesa durchquert man eine kleine Schlucht.
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Von der Bergstation fuhren wir erstmal in den westlichsten Skigebietsteil, wo ein blauer Leitnersessel blaue Pisten und ein roter Leitnersessel rote Pisten erschließt.
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Der blaue Sessel mit Piste.
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Nochmal Fernblick in Richtung Monte Bondone.
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Bergstation der 4-SB Salare Conca.
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Zoom zum Skigebiet von Molveno mit einer DSB im Skifahrteil.
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Hier an der Paganella wird nach den blauen Pisten auf die roten Pisten hingewiesen.
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Im Tal gabs dann die schöne Übungs-DSB Laghet-Doss.
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Bergstation.
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Ich meine, der war von Nascivera, hatte aber eine schöne neue Sitzpolsterung. :-) Die Gondel in Richtung Prati di Gaggia war wenig bequem. An der roten 4-KSB war komischerweise dann riesig-viel los. Als wir dann nochmal runterfuhren, war überhaupt niemand mehr dort, das versteh wer will.

In der roten 4-KSB.
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Danach gings nochmal ins Tal zur längeren 8-EUB und darauf über einen kurzen Skitunnel unter der Piste H durch zur Gipfel 4-KSB. Leider war das Wetter nicht so berauschend, ansonsten hat man hier sicher tolle Fernblicke.
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Jetzt nahmen wir die "Außenrumpiste" V.
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Am Einschnitt in Bildmitte gibts nen Aussichtspunkt mit Zaun, den ich auch nicht über- bzw. umschreiten würde, sieht man dort doch teilweise den Schnee über dem Abgrund hängen.
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Nun waren wir also fast wieder am Ausgangspunkt, wo es die eingekürzte DSB von Nascivera zur Malga Fai gibt.
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Die Talstation hat man mal neu gebaut, oder zumindest neu verkleidet.
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Mal das Übungsgelände im Ganzen.
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Danach wollt ich noch unbedingt die DSB Malga Zambana - La Selletta, ebenfalls von Nascivera fahren. Beim Einstieg ließ ich dummerweise meinen Stock fallen, doch einer der Liftmenschen legte ihn einfach quer auf den nächsten Sessel. Zwischen den Latten hält der Stock auch ziemlich gut, obwohls besonders an den Niederhaltern schon etwas rumpelt. ;-)
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Niederhalter und Sessel.
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Noch ein Niederhalter, diesmal mit Piste.
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Bergstation.
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Über die 4-KSB auf Andalo-Seite fuhren wir nochmal zum Gipfel, dieses Mal aber über die Piste D "Panoramica" runter, sie machte ihrem Namen alle Ehre und die Sonne kam sogar etwas raus.
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Flo in der Sonne mit Brenta-Stock.
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Blick nach oben.
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Jetzt wo wir aufhören wollen, wirds schön...
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Einmal gings dann noch mal ins Tal, und dann wieder hoch bis nach La Selletta, wobei der Sessel nah an Felsen vorbeifährt.
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Dort versuchte ich meinen Papa zu erreichen, weil wir uns abgesprochen hatten, dass ich anruf, damit er auch wirklich am Auto ist, wenn wir zurückkommen. Der Ruf ging leider nicht durch, aber wir fuhren trotzdem ab. Papa meinte dann, wir hätten Glück, er wäre grade erst vom Essen zurückgekehrt.... und naja: sein Handy hatte einen leeren Akku.

Zum Skigebiet Paganella gibts zusammenfassend zu sagen: positiv überrascht waren wir über die Weitläufigkeit. Die Pisten waren hingegen etwas langweilig/eintönig, z.B. gabs wenig bis keine Geländeübergänge zum Springen. Ich wills jetzt nicht schlecht machen, aber es gibt halt nur wenige Pisten mit "Charakter", die wirklich hängen bleiben, und wo ich mir gedacht hab: Boah, die will ich unbedingt nochmal fahren.

Eigentlich wollten wir nach dem Skifahren Essen gehn, aber Flo und ich hatten nicht so richtig Hunger. Also gings stattdessen in Mezzolombardo erstmal in einen schönen Supermarkt für ein paar Essensmitbringsel und dann ein Stück Strecke zurücklegen. In Sterzing fuhr ich dann raus, und wir kehrten in der Pizzeria Kolping ein, wo wir sehr gut speisten: Südtiroler Tris für Flo, Knödelsuppe für Papa und Pizza + Salat für mich. Ich musste dann aber Papas Knödelsuppe beenden (sein Glustrer war halt größer als der Hunger :D) und hab stattdessen meine Pizza eingepackt.

Gegen 21h waren wir dann staufrei daheim in München, und hatten sogar noch Energie, ein wenig auf dem Sofa zu sitzen und den Wein zu trinken, den uns unsere Vermieterin geschenkt hatte. Meine Schwester hatte bis Erlangen dank Stau sehr viel länger gebraucht: fuhren sie ebenfalls gegen 10h los, kamen sie erst gegen 20h dort an. Insofern wars schon schlau, den Tag noch fürs Skifahren zu nutzen.

Damit endet meine/unsere Skisaison in Europa höchstwahrscheinlich, da ich in gut 2 Wochen für ein halbes Jahr nach Neuseeland flieg. Aber vielleicht komm ich ja dort dann an dem ein oder anderen Skigebiet vorbei. ;-)
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Re: Faschingswoche im Val di Sole (Superskirama + Ratschings) 10. - 17.2.2018

Beitrag von FloSch »

Florian86 hat geschrieben: 20.02.2018 - 23:53 Flo fuhr indessen einmal mit dem Schlepplift.
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Zwei mal 😀
Anders kann man sich die Wartezeit auf die Rennstrecke ja auch kaum überbrücken.
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Re: Faschingswoche im Val di Sole (Superskirama + Ratschings) 10. - 17.2.2018

Beitrag von starli »

Florian86 hat geschrieben: 21.02.2018 - 22:32 Damit endet meine/unsere Skisaison in Europa höchstwahrscheinlich, da ich in gut 2 Wochen für ein halbes Jahr nach Neuseeland flieg. Aber vielleicht komm ich ja dort dann an dem ein oder anderen Skigebiet vorbei. ;-)
Das will ich doch schwer hoffen - Berichte inklusive bitteschön ;-)

Paganella gefiel mir vor den ganzen Neubauten ganz gut, seitdem war ich aber nicht mehr oben. Panorama-Highlights:

Blick zum Gardasee:
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ca. 1800m - Tiefblick von der ehemaligen PB-Bergstation:
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Re: Faschingswoche im Val di Sole (Superskirama + Ratschings) 10. - 17.2.2018

Beitrag von Florian86 »

Geniale Ausblicke, danke fürs Teilen! Ich glaub, da muss ich nochmal bei richtig guter Fernsicht hin! :-)
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