Dolomiti Superski - Plose (28.01.2018)

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Widdi
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Dolomiti Superski - Plose (28.01.2018)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
St. Ulrich - Brixen - St. Andrä in 45min

Rückfahrt:
St. Andrä - Brixen - A22/A13/A12/A93/A8/A99 - Markt Indersdorf in 4 Stunden (+Tankstopp und kurzer Pause)

Wetter:
Kaiserwetter, mild +5°C in 2000m Höhe um +10°C im Tal durch leichten Föhneinfluss (Nordföhn)

Schneehöhe:
Tal: 0cm bzw. 30cm auf der Piste
Berg: bis 1m je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine

Wartezeiten:
Gondel: 0-5min
Sessellifte: 0-3min
Schlepper: keine

Gefallen:
-Anlagenmix alt-neu
-Schneeverhältnisse
-Trametsch
-Landschaft
-Einkehr beim Hotel Schlemmer (Schlemmerhütte)

Nicht Gefallen:
-Viel los

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So mit knapp 4 Wochen Verspätung ist dann auch der letzte Schibericht aus Südtirol fällig. Am letzten Tag hab ich etwas später gefrühstückt. Aus dem Plan ursprünglich nach Obereggen zu fahren, wurde dank eines Problems mit der vollgestopften und recht alten (15 Jahre) Reisetasche nix (die ging mir auf) Dazu war auch der Vorabend länger, so dass es dann halt die nähere Plose wurde, zumal ich dort schon 7 Jahre nicht mehr oben war. Bei den Anlagen hat sich in den Jahren was verändert, man hat die hintere 3SB-Kette mit einer 10EUB getauscht, die nun die gesamte Strecke erschliesst. Was ich natürlich vergessen hatte war die Südausrichtung, der meisten Abfahrten, das hatte an dem recht warmen Tag was von Frühlingserwachen.

1. Erste Abfahrt und Wechsel zur Pfannspitze

Nunja gegen 9:15 angekommen gings erstmal hoch und als Erstes wie immer die Trametsch runter. Die Trametschbahn hat man ja aufgegeben, wäre an dem Tag praktisch gewesen, zumal die alte Gondelbahn unten nicht gerade ein Kapazitätsmonster ist. Die frühe Talabfahrt wurde dann mit 5 Minuten Wartezeit bestraft, oben gings dann ausser an der 4KSB/B mit den Wartezeiten, es war allerdings viel los mehrere Busgruppen (Unter anderem aus Schwaben) und viele Einheimische, die den Tag für einen Ausflug auf den Berg nutzten.

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Im oberen Teil, die eigtl. Trametsch geht weiter oben los, ist aber über einen Ziehweg von der Gondel erreichbar

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Nette, kurvige Abfahrt und dank Nordhang auch Abends noch gut, trotz Wärme

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Hier ging die Trametschbahn los, die wurde aber abgebaut, eh kurios, dass man hier eine recht moderne 4KSB/B weggehauen hat, statt der alten DSB Palmschoss

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Rückblick

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Tiefblick nach Brixen, bei der Trametsch muss man in den Kurven ein wenig aufpassen, dass man ned rausfliegt, wenn man auf Zug fährt.

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Seitenblick rüber zu den Aferer Geiseln, dahinter ragt die eigtl. Geislergruppe auf. In den Tagen davor war ich genau auf der anderen Seite unterwegs

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Wieder oben gegenüber der Blick gen Süden. Die meisten Abfahrten gehen Richtung Villnöß, wurde dann bei den Milden Temperaturen fast schon Frühjahrsschi

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Peitlerkofel, Geislergruppe und vorn die Aferer Geiseln, ein Ausläufer der eigtl. Gruppe, aber 400m niedriger.

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Ausblick oben

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Nordblick hier bin ich dann glatt mit einem der Bustouris zusammengerempelt, zum Glück ist dabei nix passiert, naja Klassiker von oben aus nicht gesehen, dass der wartet

2. An der Pfannspitze

Nunja oben angekommen dann gleich mal zur neuesten Anlage rüber der 10EUB PFannspitze die hat 2 Alte 3Sb ersetzt, allerdings auf durchgängiger Trasse. Ist zwar eine Nette Beschäftigungsanlage, aber an einem warmen Tag unten der Südtiroler Sonne voll ausgesetzt, was zu einer gewissen Sulzanfälligkeit führt. Allerdings war an dem Tag auch noch Nordföhn angesagt. Nach 3 Fahrten bin ich einmal ganz hoch und dann, da es voll war gleich Richtung Hütte.

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Ausblick im Süden ragen die Dolomiten auf im Norden sieht man den Alpenhauptkamm, durch die Lage direkt über Brixen kann man an der Vorderseite auf die Stadt runtersehen.

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In der Gondel, nett geworden, bei der Wärme wären mir die beiden getrennten 3SB lieber gewesen, so musste man immer ganz runter. bei Sulz bis auf gut 2000m auf Südhängen

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Südwestblick, vom Panorama hat die Plose was, man hat die Dolomiten, man hat den Mendelkamm und die Zentralalpen

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Mal eiN Blick grob rüber zum Schlern, dessen markante Form erkennt man von der Plose kaum, wirkt wie ein massiger Tafelberg, da man die vorgelagerten Türme nicht sieht

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in der Gipfel-3SB die hatte ab und an Problemchen mit dem böigen Nordwind, hielt aber durch

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Eine der Abfahrten an der 3SB, schön kupiert und auch mal steinig, vermutlich auf Naturschnee, Kanonen hab ich an den CAI-Abfahrten nicht gesehen

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Ausblick oben, aus Süden grüßen die Dolomiten hinüber

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Im Norden sieht man bis zum Alpenhauptkamm das Gebiet liegt genau dazwischen

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Geislergruppe, Seiser Alm samt den Ausläufern des Schlerns: Roßzähne und co.

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Den Peitlerkofel nebenan und die Seceda sieht man, da diese nur durch die Raschötz getrennt ist auch, ist ja im Endeffekt nur 1 Tal weiter gewesen

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Aferer Geiseln, Geislergruppe dahinter spitzt die Langkofelgruppe herüber

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Peitlerkofel mit den Aferer Geiseln daneben

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Und runter zur Pause

3. Einkehrschwung

Nunja an der Schlemmerhütte angekommen erstmal eine längere Pause auf der Terrasse gemacht. Bei +6°C auf 1900m konnten so einige Klamotten runter. In der Sonne hielt man das gut im T-Shirt aus. Nunja passend zum milden Wetter dann Brotzeit gemacht. Die war so mächtig, dass die mir bis zum Folgetag gereicht hat

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Auf der Terrasse, ungewohnt früh für den Südtirol-Urlaub bereits gegen 11:00, aber es wurde mir auf der Plose erstmal zu voll.

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Pause!

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Brotzeit-Totale gut ned billig, waren so 13€ aber eine ordentliche Portion

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Das ging nicht ohne Schnaps danach

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Ausblick rüber zur Raschötz, dazwischen liegt das Villnößtal

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Tja direkt vor der Hütte startet die Pfannspitzbahn

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Wieder oben angekommen, vom Panorama ist die Plose genial, man ist zwar nicht mehr in den Dolomiten, hat die aber immer im Blick

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Seitenblick

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Und mal zum Rossalm rüber

4. Schimittag auf der Plose

Nunja nach knapp anderthalb Stunden gings dann quer durchs Höhengebiet, leider bei wg. Wärme zunehmend schlechterem Schnee. Sulz hatte man aber oberhalb 2000m kaum. Trotz Südhang, nur darunter wurds dann doch etwas Frühlingshaft. Nach einigen Runden gings dann zur DSB Palmschoss rüber, die ist noch aus den 1970ern, eine alte Leitner-DSB, etwa die gleiche Generation wie die DSB Fedare in Cortina, aber kürzer und Steiler.

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Panorama, die kommen öfter, sind halt permanent zu sehen die Gipfel der Geislergruppe und bis zu 3030m hoch

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Westblick, man kann auch zu den bergen um Meran herum sehen

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Peitlerkofel und die Aferer Geiseln. Die sind auch recht schroff, aber Höhenmäßig der Geislergruppe unterlegen mit grad mal 2653m

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Tiefblick ins Eisacktal etwa 2000m tiefer, die Abfahrten an der Rossalm blieben am längsten gut, trotz der Wärme

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Müsste auf der Familienabfahrt sein, nettes Pano, die Plose lohnt aber nur bei guter Schneelage

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Veerbindung zur Pfannspitzbahn

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Und drin Schnee war auf dem unteren Teil der Abfahrt ab 14:00 totaler Sulz, aber gut bei +7°C in 2000m und auf einem Südhang kein Wunder

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Mal oben am Telegraph, bin dann zum Oldtimer rüber

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Mal an der Schönbodenbahn entlang

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Seitenblick

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Und auch mal ins Eisacktal, danach für 2 Runden am palmschoss, dort hab ich auf 1700m was von +9°C! gelesen

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Südblick

5. Am Palmschoss

Nunja unten angekommen gings gleich zur alten DSB Palmschoss. Eine relativ kurze aber steile Leitner-DSB aus dem Jahr 1973. Unten hat man die hohen Temperaturen natürlich gemerkt. Aber lieber bei Plusgraden in der DSb hocken, als bei -20°C und Wind. Nunja die Abfahrt hab ich 2x gefahren, war unten raus durch die hohen Temperaturen eher wie an Ostern, aber wenn man mit Sulzbuckeln umgehen kann kein Problem.

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Beim Schönboden mit Kapelle, bin dann runter nach Palmschoß

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Trasse Schönbodenbahn, eher flach und hängend, hat aber eh nur ne blaue Abfahrt

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In der DSB

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Tja lediglich die zwitschernden Vögel haben gefehlt, aber sonst hat man vom Hochwinter nix bemerkt, war wohl Alpenweit einfach zu warm der Jänner heuer

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Noch mit Portalniederhaltern, typisch bei Leitner-Bahnen aus den frühen 70er-Jahren

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Auf der Abfahrt, kurvig, nett aber halt auch sulzig, so dass ich nur 2x gefahren bin

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Bergstation noch mit Häuschen, keine Umlenkstation wie heutzutage

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Dolomitenblick aus der Abfahrt, da passt alles, gut dass die DSB noch "lebt"

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Im Wald gehts hinab

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Nochmal in der DSB. Die Sessel sind allerdings mal erneuert worden

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Wer will kann auch mit dem Auto bis Kreuzboden rauf fahren. bei mir stehts ausser in Carrezza immer im Tal, lediglich dort fahr ich bis zur Mittelstation Frommeralm auf 1750m hoch.

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Mal ein Blick auf die gegenüberliegende Talseite

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Und gleich die Trametsch runter, mir fehlte noch ein kleiner Lift an der Talstation. Der SL Randötsch auf lediglich gut 1000m Höhe

6. Rückfahhrt auf die Plose

Unten angekommen, gings dann 2x an den kurzen Randötschlift, muss ja alles gefahren werden. Dort waren dann vor allem die Kids ausm Dorf und aus Brixen am Fahren. Tw. auch mit selbstgebauten Schlitten. Oben gings dann wieder zum Gipfel und nochmal quer durchs Höhengebiet. Am Nachmittag wurden dann die oberen Lifte von mir bevorzugt dort war der Schnee noch recht gut, trotz Wärme

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Sl Randötsch auf nur 1060m Höhe, das ist für Südtirol niedrig, es gibt lediglich im Ahrn- und Pustertal niedrigere Anlagen, die noch Winterbetrieb haben

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Im SL Darüber die Plose, das war Frühlingsschi im Jänner

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Seitenblick und wieder Kaiserwetter aber zu warm

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Hab noch die rechte Abfahrt genommen, dann gings wieder auf die Plose zurück

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In der 6EUB unten liegt Brixen auf knapp 600m. Das Schigebiet geht bis ca. 2500m und fängt in St. Andrä auf 1050m an

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Seitenblick aus der Schönbodenbahn

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Trasse, ist aber gern mal Voll am Wochenende, habs selber mit 5min Warten erleiden müssen, aber nunja die Plose lag halt faktisch auf dem Rückweg

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Dunstiger Ausblick

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Und wieder im Höhengebiet angekommen

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Aferer Geiseln auf dem Weg runter zur Pfannspitzbahn

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Wieder in der 10EUB

7. Schinachmittag

Nunja oben angekommen gings dann kaum noch zur Pfannspitzbahn. Das war mir dann für Jänner doch zu Frühlingshaft, so dass es dann eher an der Rossalm-KSB oder an der 3SB entlang ging. Im Bereich der 3SB blieben trotz Südhang die Abfahrten noch gut, man musste aber ggf. auf Dreck aufpassen. Der letzte Hang zur 10EUB war dann aber sehr sulzig mit tiefen Buckeln. Später gings dann Richtung Talabfahrt zurück.

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Wieder die Geislergruppe die ist dort oben der Blickfang

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An der 6KSB/B Rossalm

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Abfahrt zu 3SB und 6KSB/B hier war der Schnee am besten, drunter wurde es schnell weicher, aber bei Vorfrühlingshaften 11°C im Tal kein Wunder

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Peitlerkofel und die Pfannspitze daneben

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in der 3SB die hab ich am Nachmittag bevorzugt, obwohl langsam, dafür aber guter Schnee

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Plosehütte, da hätte man auch Abends noch einkehren können, bin aber lieber an der Talstation abgesackt

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Ausblick oben

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Aferer Geiseln und Peitlerkofel aus der 6KSB/B Rossalm

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Gabler mit dem Peitlerkofel udn diversen Dolomitengipfeln

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Pano aus den Abfahrten vom Gipfel

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Wieder an der Rossalm-6KSB/B

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Nochmal in der 3SB CAI

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Ausblick aus einer der schwarzen Abfahrten

8. Endgültige Talabfahrt

Oben angekommen, nochmal schnell runter und dann die kompletten 1450m runter bis St. Andrä gefahren. Dort gings dann an der Talstation noch zu einem Absacker, bevor es heimwärts ging. Bin wieder über die Autobahn gefahren und auf halber Strecke noch zu einem Tankstopp raus. Größere Pausen gabs nicht, gegen 21:30 war ich back home und bin nach einem Tag auspennen gleich wieder auf die Piste, aber auf der Saisonkarte

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Ausblick vom Gipfel, es ging dann gleich mal rüber zur Trametsch und ab Gipfel über 1400m am Stück ins Tal

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Nochmals die Dolomiten

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Der Sonne entgegen

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Wieder die Geislergruppe

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Auch die Langkofelgruppe spitzt raus

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Schönboden-Abfahrt

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Und oberhalb Kreuztal in die Trametsch hinein 6km ab Gipfel, also durchaus lang

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In der Trametsch dank Nordhang trotz Wärme noch gut in Schuss

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Es geht kurvig hinab

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Tja unten wars wie im Frühling, aber gut zu Fahren

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Rückblick hoch, bei einem kurzen Ratsch mit Einheimischen im Lift, bestätigten die, dass es ungewohnt warm ist

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Feierabendbier, danach gings back home.

Facts:

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GPS-Track

Strecke: 92,5km
Vmax: 82km/h

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Re: Dolomiti Superski - Plose (28.01.2018)

Beitrag von Monoman »

Hallo Widdi

Auch ich möchte dir mal danken für deine regelmässigen und zahlreichen Berichte. Ich schätz deinen unaufgeregten Schreibstil, aus dem man rauslesen kann, dass du vom Fach bist, auch ohne das ständig hervorzuheben. Auch deine Hüttentipps finde ich sehr informativ - Biersortengeographie inklusive 8).
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Re: Dolomiti Superski - Plose (28.01.2018)

Beitrag von Harzwinter »

An dieser Stelle auch von mir ein Dankeschön für den ausführlichen Bericht, nachdem wir ja selber an der Plose waren und positiv überrascht sind.

Weißt Du, was das für ein Lift / eine Bahn war, deren Talstationsgebäude noch heute an der Palmschössabfahrt neben der Hotelruine steht? In den DSV Skiatlanten 1977 und 1982 ist dort auf den Pistenplänen der Plose keine entsprechende Anlage eingetragen.

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Re: Dolomiti Superski - Plose (28.01.2018)

Beitrag von Harzwinter »

Oh, hab's schon erstaunlich schnell bei den italienischen Kollegen von www.funivie.org gefunden, nachdem ich den italienischen Namen von Palmschöss ergoogelt hatte. Das war eine Militärbahn (!) zur Plose, die von 1959 bis 1978 existierte und sogar die frühere Korblifttrasse kreuzte. Merkwürdig, dass man die Talstation damals dermaßen ins Off gestellt hat.
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Re: Dolomiti Superski - Plose (28.01.2018)

Beitrag von Widdi »

Also das weiss ich nicht genau, was da mal Stand. Vermutlich wars mal nen Schlepper, der vllt. die DSB gedoppelt hat, aber keine Ahnung was genau. da werden wohl eher Mitglieder aus Südtirol was wissen, war ja selber bei 8x Dolomiti Superski erst 2x an der Plose.
Ich kenn nur die mittlerweile (leider) abgebaute 4KSB/B Trametsch, die den oberen Teil erschlossen hat. Das Leider, weil man nun immer bis zur 6EUB muss, die aber ned grad die höchste Kapazität hat.
Naja gut damit hat sichs erledigt, ist aber in IT ned unüblich, dass auch ewig nach der Stilllegung der Lift steht, auch wenns bei der Plose ganz oben im Norden ist. Da findet man immer mal wieder alte Stationen oder gar ganze stillgelegte Lifte

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Re: Dolomiti Superski - Plose (28.01.2018)

Beitrag von Rossignol Race »

Das Gebäude war die Talstation einer Pendelbahn mit Kabinen für 6 Personen von Hölzl und diente dem italienischen Heer die Kaserne am Plosegipfel zu erreichen. Die Talstation steht dort, da das Gebäude daneben auch ein Militärgebäude ist. Wahrscheinlich kam man über eine Forststraße bis dort hin. Wie so viele anderen Militärgebäude in Italien, stehen wohl auch diese jetzt leer. Auch die Bergstation mit den anderen Gebäuden gibt's noch:
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