Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

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snowflat
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Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von snowflat »

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Seit fünf Jahren ist es der Plan, seit fünf Jahren hat es nie gepasst. Entweder war das Wetter an den Tagen wo ich hätte die Tour machen können nicht stabil genug oder es hat einfach an der Zeit gemangelt. Doch jetzt sollte es soweit sein, es galt den Hochvogel zu erklimmen. Da mir der Bus zu spät fährt und ich mich auch nicht an die Fahrzeiten binden möchte, bin ich die erste Strecke ins Tal hinein mit dem Bike gefahren sowie nachmittags wieder hinaus.

Der Hochvogel ist mit 2.592 m nur der dreizehnthöchste Gipfel der Allgäuer Alpen, doch wie ich finde einer der Imposantesten. Er ist meist von überall aus sichtbar und läßt einem auf Grund der isolierten Stellung glauben, dass es sich um den höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen handelt … doch dem ist eben nicht so. Dennoch muss ich sagen, dass mich der Berg nicht nur seit Jahren aus der Ferne fasziniert, nein … auch nach der Besteigung wird mich der Berg nicht so einfach loslassen. Dafür war das Erlebnis einfach zu besonders … zum einen der teilweise anspruchsvolle Aufstieg durch die Felslandschaft und zum anderen so gut wie alleine oben am Gipfel zu verweilen, die Ruhe genießen und das hervorragende 360°-Panorama auf sich wirken zu lassen.

Route:
Von Hinterstein (866m) ging es um 5:20 Uhr im Dunkeln mit dem MTB ins Hintersteiner Tal am Gibelhaus (1.068m) vorbei und hinauf zur Unteren Bärgündelealpe (1.322m). Dort habe ich dann mein MTB stehen lassen und gegen die Wanderstöcke getauscht. Über Wiesen und später Geröll ging es zum bekannten Prinz-Luitpold-Haus auf 1.846m. Nach kurzer Frühstückspause sollte es weitergehen, immer noch unentschlossen welchen Weg ich zum Hochvogel wählen sollte. Über die Balkenscharte und Kalter Winkeln oder direkt über die Kreuzspitze? An der Abzweigung entschied ich mich dann für letzte Variante. Über dem leichten Klettersteig erreichte ich die Kreuzspitze (2.367m) und sah den Hochvogel dann das erste mal in voller Pracht aus der Nähe. Sehr eindrucksvoll … Also ging es weiter, so lagen ja noch einige Höhenmeter vor mir. Von der Kreuzspitze ging es erstmal wieder ein paar hundert Höhenmeter hinab bis zur Scharte wo der Kalte Winkel beginnt. Mit leichter Kletterei ging es über Felsen und lose Schutthalten dem Gipfel entgegen, erstmal galt es jedoch die Nordwestschulter über die sogenannte „Schnur“ zu umrunden, um dann im Angesicht des Gipfels diesen zu erklimmen. Um 10:20 Uhr, also nach 5 Stunden ab Hinterstein stand ich am Gipfel, ein paar Minuten später als der erste am heutigen Tag.
Nach Gipfelrast, Panoramabilder und dem Genuss der Ruhe ging es wieder hinab, bis zur Scharte wo der Kalte Winkel beginnt auf gleichem Weg. Dann zweigte ich in den Kalten Winkel ab und stieg in diesem über ein recht steiles, mehrere Meter hohes uns ausgedehntes Schneefeld hinab … da war schon eine gehörige Portion Konzentration angesagt (wie auch auf vielen anderen Passagen heute), denn ein Rutscher uns ab geht’s hinab, schneller als einem lieb sein mag. Ich zweigte aber auf der Hälfte ab und es ging zur Balkenscharte (2.172m) und von dort wieder zum Prinz-Luitpold-Haus (1.846m) sowie weiter hinab zur Unteren Bärgündlealpe (1.322m), wo mein MTB auf mich wartete. In freudiger Erwartung der Abfahrt und bald am Auto zu sein ging es los. Ich kam aber nicht weit, denn von jetzt auf gleich hatte ich hinten einen Platten … super … also zum nächsten Bach, Rad demontiert, Schlauch raus und das Loch sondiert. Dachte nach dem Flicken wär es das, aber weit gefehlt … zweites Loch suchen und gefunden. Nach etwas mehr als 30 min ging es dann endlich auf die Abfahrt und um 14:45 Uhr erreichte ich das Auto. Fertig aber glücklich!

Hier dann der Bericht dazu ...

Tourdaten:
Höhenunterschied: 2.145 m
Distanz: 43,837 km (davon 24,91 km per Bike)
Dauer: 9h 25min inkl. Pausen
min. Höhe: 849 m
max. Höhe: 2.592 m

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Und nun zu den Bildern:

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^^ Ich leuchtete mir den Weg durch die anfängliche Dunkelheit

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^^ Vorbei an der Hubertuskapelle

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^^ Das Gibelhaus kommt

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^^ Von dort sind bis zum Hochvogel 6h angeschlagen, aber ich fahre ja mit dem Bike weiter

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^^ Die Sonne geht auf … finde ich in den Bergen immer herrlich

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^^ Am Ende der Materialseilbahn das Prinz-Luitpold-Haus

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^^ Auf dem Weg zur Unteren Bärgündelealpe, hielt ich kurz an und blickte zurück

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^^ Untere Bärgündelealpe um kurz vor 7 Uhr noch verlassen, mein Bike musste ich hier dann zurücklassen

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^^ Viele Wasserfälle säumten den Weg

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^^ Dito

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^^ Oben an der Geländekante das Prinz-Luitpold-Haus, also noch ein paar Höhenmeter. Der Wiedemerkopf erstrahlt in der aufgehenden Sonne

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^^ Wahnsinn … hier oben stehen die Alpenrosen noch voll in Blüte, hinten wieder der Wiedemerkopf

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^^ Gleich geschafft … das Prinz-Luitpold-Haus

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^^ Blick von der Terasse hinunter, hinten das Gibelhaus

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^^ Nach der Frühstückspause geht es weiter

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^^ Wasserfassung vom Prinz-Luitpold-Haus

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^^ Links oder rechts? Ich ging rechts herum via Kreuzspitze

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^^ Interessante Felsformationen, aber auch sehr brüchig, daher weniger als Klettereldorado geeignet

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^^ Durch das Obere Tal ging es hinauf, rechts zeichnet sich der Weg ab. Hier auch eines von ein paar Kreuzen auf dem Weg

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^^ Die Balkenscharte, ziemlich steiler Ansteig … sollte dann mein Rückweg sein

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^^ Eine Gams

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^^ Die ersten Schneefelder überquert

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^^ Dann wurde es mal abwechslungsreich … es durfte geklettert werden

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^^ Blick zurück

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^^ Zoom zum Prinz-Luitpold-Haus … als an der Stelle zu bauen ist auch schon eine Leistung

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^^ Noch ein Blick zurück, bevor der Blick ...

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^^ … direkt darauf zum Hochvogel schweifte. Einfach eindrucksvoll!!!

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^^ Von der Kreuzspitze ging es dann in leichter Kletterei hinab zur Scharte mit dem Schneefeld des Kalten Winkels

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^^ Hier erkennt man die massive Dicke

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^^ Nette Idee mit den Schnüren, nur liegen die ganz unter dem Schnee

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^^ Blick zurück zur Kreuzspitze … na, wer finden die Abstiegsroute?

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^^ Sieht wilder aus als es war, ein Stück Schwindelfreiheit sollte man aber schon haben

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^^ Ein Steinmännchen

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^^ Die „Schnur“, sieht auf dem Bildern im www sowie auf diesem hier auch schlimmer aus als es ist

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^^ Das ist die Nordwestschulter vom Hochvogel mit der „Schnur“, auf der man die Schulter umrundet

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^^ Der Gipfel kommt näher

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^^ Yea, oben angekommen auf 2.593 Metern, nach genau 5 Stunden

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^^ Und ein Tiefblick zum Prinz-Luitpold-Haus

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^^ Blick auf Hinterhornbach, von dort besteigt man den Hochvogel über den Bäumenheimer Weg

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^^ Zoom nach Kempten, also mal andersherum … sonst sehe ich den Hochvogel von mir aus :wink:

360°-Panorama vom Gipfel

Und das Video dazu:
Direktlink


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^^ Grenzstein: Auf der Rückseite ein „Ö“ für Österreich und auf der Vorderseite kein „D“ für Deutschland sondern ein „B“ für Bayern … ich erspare mir jeglichen Kommentar. Die schwarzen Linien auf dem Stein markieren den Grenzverlauf, somit liegt nur der kleinste Teil vom Hochvogel in Deutschland oder Bayern

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^^ Blick zum Hohen Ifen, davor Söllerck/Fellhorn/Kanzelwand

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^^ Großer und Kleiner Daumen, hinten der Grünten

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^^ Auf dem Rückweg gings auch wieder am Steinmännchen vorbei, ich blickte nochmal zurück zum Gipfel

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^^ Dann ging es den Kalten Winkel hinab, wirkt aus der Perspektive gar nicht so steil

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^^ Aus dieser dafür um so mehr … da musste man bei jedem Schritt ordentlich aufpassen

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^^ Für mich zweigte hier der Weg ab

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^^ Noch ein Blick zurück zum Hochvogel und aus dieser Perspektive kommt die Steilheit des Kalten Winkels am besten rüber und welche Folgen ein Ausrutscher haben kann

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^^ Kurz vor der Balkenscharte

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^^ Abstieg von der Balkenscharte

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^^ Nun komplett in der Sonne, das Prinz-Luitpold-Haus sowie das Geländer drumherum

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^^ Dann ein großer Sprung: Kurz vor Hinterstein, nun im Hellen


Das wars … was bleibt? Ein Bergerlebnis der besonderen Art … so wie ich den Hochvogel immer gesehen habe, so habe ich ihn auch erlebt: Majestätisch inmitten einer Felslandschaft hebt er sich durch seine isolierte Lage von allen anderen Gipfeln der Allgäuer Alpen ab.
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starli
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von starli »

Wow, fettes Schneefeld für Ende Juli auf der Höhe. Da möcht ich doch am liebsten gleich einen Seillift aufstellen um dort Sommerski zu fahren ;-)
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von Pistencruiser »

starli hat geschrieben:Wow, fettes Schneefeld für Ende Juli auf der Höhe. Da möcht ich doch am liebsten gleich einen Seillift aufstellen um dort Sommerski zu fahren ;-)
Der Kalte Winkel ist berüchtigt für dieses Schneefeld. Das geht meist das ganze Jahr nicht weg und ist schon so manchem Wanderer zum Verhängnis geworden. Nach dem schneereichen Winter scheint es wohl an Mächtigkeit einiges zugelegt zu haben.

@ snowflat: Sehr schöne Tour. Steht auch auf meiner Agenda. Einer der Klassiker im Allgäu, daher wundert es mich, dass anscheinend nicht viel los war. Viele Wanderer übernachten ja im Prinz - Luitpold - Haus und nehmen dann schon früh den Gipfel in Angriff. Die Tour mit dem Bike anzufahren ist eine gute Idee. So kann man schon früh am Ball sein, ehe die Massen mit dem Wanderbus kommen.

Kann man das Bike dort vernuenftig abstellen, oder wird's da auch wie so oft nicht gerne gesehen. Die zwei (!) Platten kommen mir doch ein bissl komisch vor.
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snowflat
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von snowflat »

Pistencruiser hat geschrieben:
starli hat geschrieben:Wow, fettes Schneefeld für Ende Juli auf der Höhe. Da möcht ich doch am liebsten gleich einen Seillift aufstellen um dort Sommerski zu fahren ;-)
Der Kalte Winkel ist berüchtigt für dieses Schneefeld. Das geht meist das ganze Jahr nicht weg und ist schon so manchem Wanderer zum Verhängnis geworden. Nach dem schneereichen Winter scheint es wohl an Mächtigkeit einiges zugelegt zu haben.
Heuer ist es wohl so mächtig wie länger nicht mehr und da hätte man echt ein paar schöne Schwünge ziehen können, starli :biggrin:
Pistencruiser hat geschrieben:Kann man das Bike dort vernuenftig abstellen, oder wird's da auch wie so oft nicht gerne gesehen. Die zwei (!) Platten kommen mir doch ein bissl komisch vor.
Ich habs halt an der Alpe direkt abgestellt und angeschlossen. Als ich los bin war der Reifen noch fit, dann bin ich durch ein Bachbett und kurz darauf war der Reifen platt. Muss wohl irgendetwas spitzes unterm Wasser gewesen sein.

Mehr als die Alpe ist dort nicht, die nächsten Bäume waren mir zu weit weg und direkt vor der Hütte wollte ich das Bike auch nicht am Zaun anschließen, daher hab ich es seitlich geparkt. Man kann auch schon unten an der Teerstraße wo der Wanderweg zur Bärgündelealpe abzweigt, das Bike parken und von dort loswandern. Mitm Bike ist man aber genauso schnell an der Alpe als zu Fuss, vom Rückweg (wenn man keinen Platten hat :wink: ) brauch ich ja nicht reden. Oder man fährt die Straße nochn Stück weiter und zweigt dann den Weg zur Bärgündelealpe ab und lässt das Bike dann bei der Brücke über den Bach stehen und startet von dort.

Und ich würde das immer mitm Bike machen. So früh es geht los, gegen Dunkelheit hilft ja Licht und man sieht noch so einige Tierchen unterweges. Der erste Bus fährt ja erst kurz vor sieben, da sollte man dann schon längst im Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Haus sein um den ganzen anderen Wanderern aus dem Weg zu gehen.

Ich war auch überrascht, wie leer es war ... selbst vom Prinz-Luitpold-Haus war an dem Morgen nur der Kollegen gestartet, der ein paar Minunten vor mir oben war. Der dritte kam von Hinterhornbach hoch. Dann verging eine ganze Zeit bis zwei kamen, die im Prinz-Luitpold-Haus genächtigt haben. Als ich dort meine Frühstückspause gemacht habe, hat de eine erzählt, dass früh schon welche mit Stirnlampen ausgerüstet los sind. Aber wohl nicht auf den Hochvogel, denn in den Schneefeldern waren keine Vorgängerspuren. Aber das Prinz-Luitpold-Haus liegt ja auch auf den wohl sehr schönen Jubiläumsweg bzw. auch der Via Alpina und ist entsprechend für Fernwanderer ein Zwischenquartier.
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von Kerker »

Toller Bericht mit klasse Bildern, vielen Dank dafür! Der Hochvogel ist wirklich einer der schönsten und dominantesten (Allgäuer) Alpengipfel. Wir waren vor etlichen Jahren im Herbst mit einer NaturFreunde-Gruppe dort, sind mit dem morgendlichen Wanderbus zum Giebelhaus und haben dann diese Tour gemacht - zumindest ein Teil der Gruppe. Meine Frau und ich waren bei den "Am-Prinz-Luitpold-Haus-Wartern" bzw. wir sind noch hoch zur Bockkarscharte (2.150 m), während ein Teil der Gruppe den Hochvogel bestiegen hat. Ich hatte damals Bedenken, ob ich den Gipfel von der Schwierigkeit her schaffen würde. Hinterher war ich schlauer, ja, hätte ich ohne Probleme geschafft. Aber lieber etwas vorsichtiger sein, ist besser als in einer Holzkiste ins Tal zu gelangen...
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Grandioses Bild, könnte glatt als Dolomiten-Foto durchgehen!
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von vovo »

Interessanter Bericht - auch ohne Liftebilder. Ich kenne den Hochvogel bloß von der Ferne. (Vom Schigebiet am Nebelhorn müßte man den doch sehen - ist schon 12 Jahre her, dass ich das letzte mal dort war.)
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von Stäntn »

Ein Bericht vom Hochvogel gefällt mir jetzt grad auch sehr :D wunderbar danke. Der Hochvogel ist die Einstiegsetappe zu einer "anständigen" Alpenüberquerung, daher heb ich mir den dafür noch auf...

Aber für eine Tagestour sicher super... da ist man doch wieder neidisch dass die Alpen zu entfernt sind. Im Winter ne Tages Skifahrt mit 800km Autofahrt ist ja mittlerweile normal, für ne Wanderung im Sommer kann ich mir das noch nicht vorstellen... na mal sehen ;D
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von David93 »

Sehr schöner Bericht.
Ich war schon ewig nicht mehr im Allgäu unterwegs. Eigentlich seit meiner Kindheit gar nicht mehr.
Wusste auch gar nicht, das die Allgäuer Alpen doch so schroffe und imposante Gipfel zu bieten haben. In meiner Erinnerung habe ich immer nur die mit Gras bewachsenen Berge. Aber ist ja auch schon so lange her, dass ich dort war.
Die Tour würde mir aber auch gefallen.
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von xcarver »

Danke für die tollen Eindrücke!
Sieht echt nach einer grandiosen Tour aus :D
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von rmai »

Sehr schöner Bericht und ebenso schöne Tour. :D

Einen sehr schönen Gipfelblick hat man dort.

Schneefelder gibt es heuer wirklich noch sehr viele, da ich im Chiemgau wohne, gehe ich viel nach Tirol wandern und da sind bei vielen 2.000 ner noch Schneefelder. Im Wilden Kaiser waren mitte Juli noch Schneefelder unter 2.000 Meter und die waren noch gut 3 Meter hoch und das auf der Südseite. 8O

Das mit dem Grenzstein kenne ich auch vom Sonntagshorn bei uns, liegt bei uns ebenfalls in Bayern :) und Österreich.
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Re: Hochvogel (2.594m) - 31.07.2012 - Majestätisch

Beitrag von Hibbe »

Ich lese den Bericht erst jetzt. Ist vielleicht auch ganz gut so. Dann kann ich den Winter hier doch etwas leichter gehen lassen bei dem Gedanken an schöne Bergtouren im Sommer.

Ich war ja ein paar Tage später als du oben. Da sahs am Kalten Winkel aber fast noch genauso aus.

Bei mir war das Schneefeld übrigens über Nacht angefroren. Steigeisen hatte ich im Auto gelassen, von daher war ich froh meine Stöcke zu haben. Im Sommer empfehle ich dir übrigens mal die Tour mit Übernachtung am Luipoldt Haus zu machen. Und dann mit der ersten Helligkeit um 5 Uhr raus aus der Hütte :) Der Sonnenaufgang ist magisch. Und normalerweise ist man dann auch allein am Gipfel. Bei mir hab ich nachher 2 Leute beim Biwak am Gipfel erwischt ;-)

Beim Abstieg kamen mir dann die Massen von der Hütte entgegen.

Schön ist übrigens auch der Abstieg über den Jubiläumsweg nach Hinterstein. Zwar sehr lang aber auch landschaftlich reizvoll :)

Vielleicht passts ja diesen Sommer mal, dass wir zusammen auf den Hochvogel gehen? Ich werd wieder ein paar Wochen in den Alpen .
Bergsport im Sauerland und in den Alpen. www.bergsportkanal.wordpress.com
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