Altmannstein-Riedenburg und retour (05.06.2017)

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Widdi
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Altmannstein-Riedenburg und retour (05.06.2017)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - Allershausen - A9 - Altmannstein in 1 Stunde

Rückfahrt:
Altmannstein - A9 - Allershausen - Markt Indersdorf in 1 Stunde

Wetter:
Sonne-Wolken Mix um die 20°C

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-keine
-Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-keine

Wartezeiten:
keine

Gefallen:

- Kurze Anfahrt
- Riedenburg
- Tw. urwüchsige Pfade
- Landschaft für faktisch "Flachland"
- GH Fasslwirt

Nicht Gefallen:
-viel Flachgelände
-lange Durststrecke

Wertung:
5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Nunja am Pfingstmontag hab ich die Faulenzerei zu Hause nimmer ausgehalten. Wegen hoher Gewitterneigung fielen aber Ziele in den Alpen aus. Daher mal wieder nach Norden ins Altmühltal abgezischt. Leider hab ich mich dann vor allem auf der 2. Hälfte der Tour mehrfach verhauen, passiert mir aber bei Erstbegehungen in der Gegend öfter. Mein Ziel ist mal irgendwann alle über 20km langen Rundwege dort oben zu machen. Dort kommen dann meist für ein flaches Mittelgebirge doch durchaus anständige 500-800hm zusammen. Dank eines Umwegs (wollte noch zu einem Aussichtspunkt) und eines größeren Verhauers kamen 29km zusammen, die Eigtl. Tour hat 25km

1. Altmannstein - Hattenshausen

Nunja gegen 9:00 nach der gut Einstündigen Anfahrt, gings gleich mal am ehemaligen Bahnhof von Altmannstein los. Auch heute heißt die Straße noch am Bahnhof, nur fährt dort schon seit 45 Jahren kein Zug mehr, Güterverkehr gabs jedoch noch etwas länger. Von dort erstmal flach auf dem Alten Bahndamm (heute Radweg) rüber, bis der 1. Anstieg folgt. Im Endeffekt war dann der ganze hintere Abschnitt ab der Anhöhe bis hinter zum nächsten Dorf zeckenverseucht. Mit denen muss man sich in den Alpen zum Glück weniger rumschlagen.

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Start in Altmannstein, ziemlich eingekerbt an den Hängen, die hier um die 500m erreichen

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Hier kommt man bald zum Alten Bahnhofsgelände

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Galgenberg, der Hügel ist allerdings durchaus steil

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Rückblick, zunächst leider tw. an der Straße entlang

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Kurzer Steilanstieg, geht schon gut ins T2, der überwiegende Teil ist aber simples T1, da hoher Fahrweganteil.

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An den Hopfenplantagen muss man leider wieder die Straße lang, bis man später endlich im Wald landet.

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Weite Ausblicke, die Wolken blieben leider bis Mittag dominant. Regen gabs aber erst Abends nach der Tour

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Wegverlauf wie bei mir zu Hause, Wald und Hochfläche, gibt spannendere Touren, aber gut dafür macht man gut Strecke

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Hier kann man einen Abstecher zur Altmannsteiner Steinplatte machen (511m), hab das aber weggelassen

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Ab hier gehts auf Feldwegen weiter, später durch Hohes Gras. Da hatte ich dann den ein oder anderen Blinden Passagier an mir hängen

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Wegverlauf im Hohen Gras, später frühzeitig mindestens eine Zecke bemerkt , und ihr den Brunch erstmal verdorben

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Blick rüber auf Hattenshausen bis Riedenburg hab ich kaum Leute angetroffen

2. Bei Hattenshausen

Kurz nach der Zeckenpassage, gings wieder auf gutem Fahrweg weiter. bis man in das kleine Örtchen Hattenshausen kommt, nicht mal ein Wirtshaus gibts dort. Danach gings bis in den Wald zur Klausenkapelle hinauf. Das Stück von dort bis Riedenburg ist gleich, ausser man variiert in Riedenburg etwas.

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Hier muss irgendwann mal ein Fluss durchgegangen sein, sieht sehr verdächtig aus die Mulde

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Eines der durchaus zahlreichen Wegkreuze, stehen meist an netten Aussichtspunkten, wobei hier aber eher der Weitblick eine Rolle spielt

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Downtown Hattenshausen, der Ort ist recht klein und gehört bereits zu Riedenburg

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Wegverlauf, geht wieder zur Klausenkapelle hoch, leider sehr flach alles

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Waldlastig, man geht ziemlich monoton geradeaus rauf.

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Das bleibt die nächsten 2km ähnlich, nur durch eine heikle Straßenquerung unterbrochen

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Ab und an mal eine Kapelle. Der Abstieg nach Riedenburg ist aber etwas intressanter.

3. Abstieg nach Riedenburg

Nach längerem Hatsch auf der Hochfläche gehts später flach über 160hm wieder nach Riedenburg hinab der tiefste Punkt der Tour mit knapp über 350m. Bin dann etwas durch die Alttadt, eingekehrt jedoch beim Fasslwirt flussaufwärts, der ist allerdings sehr beliebt. Naja klar bei dem Ausflugslokal liegt die Anlegestelle nur 400m weg und dann noch ein Museum daneben, aber nette Konzept, man kann tw. in alten Bierfässern sitzen, ich zog aber die Terrasse vor.

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Seitenblick zu einem weiteren Dorf

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In leichtem Auf und ab zur Rosenburg rüber

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Hier fielen mir Gespinste an den Sträuchern auf, sind ein Mottenkindergarten wenn man näher ran geht sieht man die ganzen Raupen der Miniermotten, welche Unterart ka.

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Wegverlauf, hier war jedoch keine Zecke unterwegs, da fehlts wohl an Wald

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An der Straße entlang

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Wegverlauf im Unteren Teil die knapp 100hm werden auf einem steilen Pfad überwunden der deutlich im T2-Bereich liegt.

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An der Mühlleite hinab

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Und schon in der Altstadt angekommen der Marktplatz kommt aber weiter vorne

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Und drin

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Blick hoch zum Kirchturm, bei besserem Wetter kam ich da nochmal vorbei, hat nämlich Mittags aufgerissen.

4. In Riedenburg

Nunja im Stadtzentrum angekommen, gings gleich mal runter zur Altmühl, die hier quasi der Main-Donau-Kanal ist. Ab Dietfurt, also im ganzen Unterlauf ist der Fluss verbaut und Schiffbar. Bin dann zum Kristallmuseum rüber. Das Museum intressierte mich jedoch nicht, sondern die Wirtschaft daneben dort gabs dann eine längere Einkehr.

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So rüber zur Altmühl

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Blick zur Ruine Tachenstein, bin dann noch zur Ruine Rabenstein hoch, die liegt unterhalb der Rosenburg und ist die älteste

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Unten am Fluss, hier leider begradigt zum Kanal

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In der Nähe vom Altwasser der Altmühl

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Alle 3 Burgen nebeneinander, links Rosenburg, Mitte Rabenstein und Rechts Tachenstein

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Pause!

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Sorte Gewechselt auf Weltenburger Dunkel

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Dazu einen Sauerbraten gegessen, der war reichlich

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Genusshalbe und da bereits in Niederbayern ein Blutwurz zur Verdauung dazu

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Bierkarte: Probiert mans durch hat man mehrere Vollräusche

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Einen Lastkahn erwischt, besonders viel ist auf dem Kanal nicht los

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Wieder die Burgen

5. Abstecher zur Burg Rabenstein

Nach der Einkehr, gings anschliessend zurück Richtung Altmannstein, allerdings ab der Altstadt noch einen kleinen Umweg über die Burgruine Rabenstein gemacht. Hätte auch in die Falknerei gehen können, aber wenn man noch einen längeren Weg hat unsinnig. Der wurde dank eines Verhauers bei Hexenagger aber erstmal noch knapp 3km länger.

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An der Promenade entlang, danach gings steil den Hügel rauf

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Am Marktplatz, klein aber nett

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Und rauf zur Burgruine die 80hm ab Ortsmitte hat man binnen 10-15min in steilem Gelände erledigt

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Rückblick zur Kirche

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Wegverlauf, kurz vor der Rosenburg muss man abbiegen

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Tiefblick von den Resten der Burg Rabenstein, da konnten die gut überwachen vom Bergsporn aus und leicht rauf kam man auch nicht

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Tja viel steht nimmer, der Bergfried war besetzt, mir hat aber die eigtl. Plattform gereicht

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Blick das Altmühltal hinauf

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Man sieht gut nach Prunn rüber unten der gut besuchte Fuchsgarten, aber für Augustiner muss ich nicht ins Altmühltal fahren

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Blick Flussabwärts der Umweg auf den Felssporn hat sich gelohnt

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Zoom zur Burg Prunn, die ist noch sehr gut erhalten, wurde aber auch immer wieder saniert, sonst sähe es dort aus wie an der Besuchten Ruine

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Und weiter, oben ein Teil der Rosenburg, die ist aber eher Schloss denn Burg, da man wie bei so alten Gemäuern üblich immer wieder saniert und umgebaut hat.

6. Riedenburg - Klausenkapelle - Hexenagger

Nach dem Abstecher zur Ruine Rabenstein, gings dann gleich wieder auf bekanntem Weg zurück bis zur Klausenkapelle gut 4km von Riedenburg weg. Dort muss man sich dann zwischen den beiden Varianten entscheiden, hab die über Hexenagger genommen, aus Schussligkeit mir aber eine Extraschleife eingehandelt. Vor lauter Schauen nicht aufgepasst und falsch abgebogen. Nunja ein weiteres Altmühlhühnchen zu rupfen, passiert mir da aber gern.

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Rückweg, genau gleich mit dem Hinweg nach Riedenburg bis man sich bei der Klausenkapelle zwischen den Varianten entscheiden muss

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Durch Wacholderheiden hindurch vorne wieder der Mottenkindergarten

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Ausblick aus der Heide, sehr nett aber flach

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Wegverlauf

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Und durch den Wald zurück. Das schöne Wetter blieb bis Hexenagger, danach zogs aus Süden wieder zu

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In der Klausenkapelle, die liegt mitten im Wald

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Totale des Kirchleins

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Netter Wegverlauf, aber flach

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Weitblicke rundherum gabs einige Quellungen, aber bis Tourende fand nichts den Weg ins Altmühltal

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Einige Dörfer auf der Hochfläche, insgesamt eine nette Gegend, aber trotzdem sind mir die Alpen lieber

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Durch Felder, gröberer Zeckenbefall war dort aber nicht mehr

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Und Talauswärts unten eine Abzweige verpasst, und voll nach Hexenagger rein, setzte einen 2,5km langen Umweg, hatte den Pfad hoch zur Eiche schlicht übersehen

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Und unten angekommen, hätte später rechts hoch sollen, fiel mir erst am Radweg auf, sehr dämlich 30min extra.

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Und Verhauen, naja bin dann über die Straße hoch zur Eiche, ab dort dann wieder auf dem Richtigen Weg entlang

7. Hexenagger - Hanfstinglmühle

Nunja nach dem Verhauer endlich auf dem Richtigen Weg bin ich trotzdem noch zur Eiche hinüber. Ein Prachtexemplar und einige Jahrhunderte alt. Leider eben unintressant auf der Straße lang, der direkte Pfad war dann genau vor meiner Nase von oben gesehen. Zudem gibts noch einen Burgstall daneben, die Burg ist aber shcon lang nicht mehr erkennbar. Runter gings dann am Ende recht steil zum OT Hanfstinglmühle der besteht aus einem Rastplatz und einem Wohnhaus

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Sprung zur Eiche, bzw. dem Steig hinter

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Tja und hier der eigtl richtige Pfad

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Und bei der Eiche angekommen, ein Mordsbaum geschätzt zwischen 350 und über 600 Jahre alt

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Baum-Totale, man musste erst mal ein Stück weit gehen, dass man den ganz aufs Bild gebracht hat, wenige 100m entfernt stand mal eine Burg

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Rückblick auf Ottersdorf, ein einzelnes Gehöft, allerdings schon sehr alt

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Danach gings runter zum OT Hanfstinglmühle, auch nur aus einem Einzelnen Haus bestehend

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Unten angekommen, danach gings die Alte Bahnstrecke entlang

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Wegverlauf

8. Rückweg nach Altmannstein

Unten angekommen gings dann ein Stück auf dem Radweg entlang, bis 1,5km vor Altmannstein ein kleiner Pfad abzweigt. Wenn man genau hin sieht, erkennt man noch Relikte der Bahnstrecke, meist in Folge von Markierungssteinen, an denen die Kilometer standen. Am Ende gings rauf zu einer Wacholderheide und anschließend wieder zum Auto zurück. Wären die Schauer früher gekommen, wär ich am Radweg geblieben. Aber es blieb genau bis Tourende trocken, kaum am Auto tröpfelte es auch in Altmannstein etwas. Auf dem Rückweg dann tw. heftige Schauer. Wieder mal hatte sich die Donau als Wetterscheide herausgestellt.

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Verlauf mal wieder, die Vergangenheit als Bahnstrecke ist an der erhöhten Lage erkennbar

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Kurz vor Altmannstein nochmal aufgestiegen, waren aber nur so 40hm einen Steilen Wiesenhang hoch

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Wegverlauf bis 1972 fuhren unten auf der Trasse Züge heute Radlfahrer und Spaziergänger

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Ausblick vom Hügel aus

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Der Ort kommt in Sicht oder einer der ganzen Ortsteile rundherum

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Und auch der Absacker ist in Sicht

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Pause!

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Wirtshaus-Totale, hier der ursprüngliche Bau der Anbau ist dahinter und nicht zu sehen

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg: 670m
Abstieg: 670m
Strecke: 29,2km (mit Verhauern und Abstechern, ohne 25km)

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
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