Hochries und Trabanten (30.07.2017)

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Widdi
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Hochries und Trabanten (30.07.2017)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8 - Samerberg-Grainbach in 1,5 Stunden
Rückfahrt:
Grainbach - Niederndorf - A93/A8/A99 - Markt Indersdorf in gut 2 Stunden (Umweg, wg. Tankstopp)

Wetter:
Föhniger Sonne-Wolken-Mix, vereinzelt Schauer: 27°C im Tal um 20°C am Berg

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-50PB Hochries (1x)
-ESL Hochries (1x)
-Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
-keine

Wartezeiten:
-keine

Gefallen:
- Wetter
- Leichter und netter Anstieg via Spatenau-Alm
- Fernsicht (ging zeitweise bis Landshut, nicht schlecht für Juli)
- Hochrieshütte (am Gipfel)
- Urwüchsige Pfade über die Trabanten
- Ungewöhnliche Erschliessung mit ESL und PB (beides zur Talfahrt benutzt)

Nicht Gefallen:
- Hoher Fahrweganteil (bis Pölcherschneid fast alles Karren- und Fahrwege)

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit für die nächste Altlast. Diesmal sollte es eigentlich ein 2000er in Richtung Allgäu werden, allerdings war dort die Gewitterneigung sehr hoch. Am Ende sind aber alle möglichen Zellen, die ich nach Westen sehen konnte durch den schwachen Föhn aufgefressen worden. Auch östlich der Hochries ging vormittags was runter, aber mehr als ein paar wenige Tropfen bekam ich nicht ab. Auf dem Kamm oben gabs sogar Sicht nach München.

1. Anstieg zur Weyereralm

Nunja statt einer Mittelschweren Bergtour in den Allgäuer Alpen, wurde es nach Prüfung der Wettervorhersagen bei 5:00 aufstehen die einfache Hochries. Rauf allerdings by Fair means, macht mit Feichteck (Abstecher von der Pölcherschneid) und dem durchaus alpin angehauchten Karkopf dazwischen einen 3000er, aber nacheinander. Hoch gehts durch Almgelände und Wald. Bei der Weyereralm war ein Kinderzeltlager und schon um 8:30 einiges los. Bei der Pallaufalm meinte sich ein Rindvieh aufzuspielen. Der Weg hat bis zur Pölcherschneid höchstens T2.

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Start kurz vor 8:00, der Lift steht noch still, reine Ausflugsbahn, daher erst ab ca. 9:30 offen, nachmittags zog ich die Bahnfahrten aber dem Abstieg bei fast 30°C im Schatten (Tal) vor.

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Samerberg noch war es bewölkt, auf der Hochries angekommen strahlender Sonnenschein und Sicht bis München, da hatte wohl der Föhn seine Finger im Spiel

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Langweiliger Start, bin später auf den Wiesenpfad hinter zur Spatenau/Doaglalm gefolgt, der ging später in Fahr- und Karrenwege über.

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Rindviecher auf der Ehemaligen Piste, ursprünglich war ja dahinter eine Schischaukel geplant vor über 40 Jahren

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Pallaufalm, kurz dahinter ein misstrauischer Ochse, liess mich aber in Ruhe, man hat aber gemerkt der wollte losrennen.

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Samerberg von der Pallaufalm aus, nach etwa 15min durch die Kuhwiese, ist man wieder auf einem Fahrweg

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Rückblick quer durch

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Und in den Wald hinein

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Auf etwa 850m kommt man bei der Weyerer Alm an.

2. Weyerer Alm - Doagl-Alm

Nunja nach etwa 30min kam ich bei der Weyerer Alm vorbei, hier gings flach am Zeltlager vorbei und danach gemütlich weiter bis zur Almstraße nach Spatenau hoch. Dort folgte dann ein unangenehmer Betonhatscher, das erledigte sich aber dahinter schnell. Allerdings ist eine steile Betonpiste nerviger zu begehen, als ein Fahrweg. Oben wartete dann die 1. Tankstelle, in der ich dann meinen Frühschoppen gemacht hatte. War diesmal eine reine Genusstour. Alpin wurde es später dennoch.

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Blick zur Weyerer Alm

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Rückblick zum Zeltlager

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Kolpinghaus, kann man für Reisegruppen mieten

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Noch eine Alm, vor der Spatenau, danach ein stärkerer Anstieg bis knapp 1000m Höhe

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Blick zum Heubergstock

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Und rüber zum Wendelstein

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Blick rauf zum Karkopf

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Und zum Feichteck, dem 1. Gipfel für den Tag

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Auf der Doaglalm angekommen, vor der Hütte erstmal Pause gemacht

3. Auf der Doaglalm

Nunja nach einem kleinen Abstieg, war ich bei der gemütlichen Hütte. Sonntag kann man mit Reservierung dort auf der Alm Frühstücken, allerdings nur bei schönem Wetter. Das war diesmal der Fall. Allerdings kann man dort, wenn das Frühstück ist auch einen Frühschoppen machen. Es zog zwar zu, blieb aber Trocken. Auf dem Weg hoch, bin ich einem Trampelpfad zum Weg gefolgt und anschliessend im Wald auf einem Karrenweg zur Pölcherschneid weiter. Waren ab der Hütte dann noch geschmeidige Anderthalb Stunden zum Feichteck hinauf. Gegen 10:00 bin ich dann weitermarschiert

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Pause! Das Wetter hielt, ausser ein paar Tropfen nix abbekommen trotz tw. hoher Gewitterneigung, durch den Föhneinfluss vormittags tw. um 100km Fernsicht gehabt.

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Feichteck nach anderthalb Stunden ist man von der Spatenau/Doaglalm oben

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Auch Karkopf (1496m) und Hochries sieht man, pikanterweise war der niedrigste Gipfel wieder der Alpinste

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Ein gemütliches Plätzchen da oben, wenn auch nicht allzu hoch (knapp 1000m)

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Noch mein Endziel. Oben auf der Hochries konnte mans gut aushalten, auch wenn viel los war.

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Diverse Wolpertinger, auf dem Weg zum Klo gefunden

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Nach der Einkehr erstmal an einem Wegkreuz vorbei, bin steil die Wiesen hoch, dann begann der Waldanstieg hoch zum Kamm.

4. Doagl-Alm-Pölcherschneid

Nunja nach der Hütte gehts eine Stunde auf einem netten Karrenweg hoch zur Schneid. Von dort kann man dann das Feichteck oder die Kammüberschreitung zur Hochries machen. Auch eine West-Ost Überschreitung ist möglich, aber den Umweg wollte ich mir bei der Wärme nicht antun. Also nur zur Schneid hoch und dann die 20min zum Feichteck rüber und auf gleichem Weg zurück in den Sattel.

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Vorn kommt der Weg rein, links ein weiterer Trabant der Hochries, für die Geringe Höhe ist aber der Hochriesstock ein guter Aussichtsberg, obwohl nichtmal 1600m hoch

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Feichteck und Karkopf, der Karkopf ist aber wilder als er von unten aussieht

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Rückblick zur Alm die 400hm auf die Schneid hinauf legt man in einer Stunde auf einem alten Karrenweg zurück: Unteres T2

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Wegverlauf, tw. erobert sich der Wald den Pfad zurück, aber bei weitem nicht wild, nur Ruhig.

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Bei der Sachrinnkopf-Jagdhütte war einiges umgegraben, es geht aber auf dem Karrenweg bis zur Schneid weiter, leider sehr Waldlastig

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Oberer Teil, da schattig im Wald und Nordhang auch an warmen Tagen gut zu gehen

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Hier hat der Wald schon einen Teil des Karrenwegs verschlungen

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Simssee von oben, weiter östlich gabs gerade einen Schauer

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Oben angekommen, dort muss man sich entscheiden: Feichteck oder Karkopf, hab Möglichkeit C genommen. Erst ein Abstecher zum Feichteck, danach weiter auf der Runde.

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Spitzstein und Pölcheralm

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Und rechts hoch zum Feichteck

5. Pölcherschneid-Feichteck und zurück

Nunja oben an der Schneid angekommen, gings erstmal den steilen Waldsteig hoch zum Feichteck. zwar mit 1514m eher niedrig, da aber in der Ersten Reihe gelegen ein guter und ruhiger Aussichtsberg. Der Pfad hoch ist im Oberen T2 anzusiedeln, also nicht allzu schwer, kaum Kraxelei. Retour gings dann als es doch kurz feucht wurde. Auf dem gleichen Weg, das Getröpfel hörte aber nach wenigen Minuten auf.

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Spitzstein mal wieder

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Zinnenberg und Pölcheralm

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Im Aufstieg

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Blick rüber zur Hochries

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Geigelstein und Zinnenberg

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Gratverlauf, unten hat man 2 Varianten. die Kraxelei über den Karkopf (schöner) oder den Fahrweg

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Kaiserblick

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Und Richtung Osten

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Oben angekommen, netter Ausblick, wird aber von der höheren Hochries etwas begrenzt

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Hochries und Simssee

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Klausenberg, dahinter der Geigelstein, der Gipfel ist nach Norden tw. bewaldet

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Flachlandblick, für Hochsommer gute Fernsicht. Mit bloßem Auge sah man locker bis München (ca. 80km)

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Kaisergebirge, Wetter war überraschend gut

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Und wieder im Abstieg zur Schneid auf knapp 1400m hinab. Zwar nur 130hm, aber steil.

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Unten angekommen.

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Rückblick, jetzt gings zum alpinsten Stück.

6. Pölcherschneid-Karkopf

Unten angekommen, gings dann gleich rüber zum Karkopf. Den kann man auch auf einem leichten Weg umgehen. Macht man das verpasst man was. Ist das einzige Stück der ganzen Runde, an der man dann mal auch seine Hände an Fels bekommt. Die Schneide geht über Schrofen und leichte Kraxelei in leicht ausgesetztem Gelände durch. Der Karkopf wird wg. des nicht ganz leichten Anstiegs nur wenig besucht. Es gibt aber wohl einen Einheimischen, der da mehrmals die Woche rauf geht. (Im Gipfelbuch gelesen) Dahinter hatte ich mich verhauen, über Jagdsteige oder Wildpfade kam ich aus dem Dschungel wieder raus.

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Pölcheralm und Spitzstein, danach kam der Karkopf dran

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Gipfelaufbau Feichteck, gar ned so waldig wie er aussieht

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Hier gehts zum Karkopf rüber ungesicherte, leichte Kletterei, war für michd as Filetstück, endlich mal ein Hauch Wildnis

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Wegverlauf, schrofig, kraxelig, gut. Die Schlüsselstelle war weiter oben, aber problemlose leichte Kletterei über Schrofen und eine kleine Felsstufe

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Westblick

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Südwestblick nach Tirol hinüber

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Rückblick aufs Feichteck

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Wendelstein-Zoom

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Südblick Richtung Wilder Kaiser

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Oben angekommen

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Auf dem Gipfel angekommen, war aber erst der 2. im Bunde.

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Gipfelkreuz auf 1496m, der Blick nach Norden ist durch Wald begrenzt, nach Süden sieht man wie beim nahen Heuraffelkopf gut.

7. Karkopf - Hochries-Normalweg

Nunja oben am Karkopf erstmal 10min Pausiert und auch mal ins Gipfelversteck hinab. Dort stehen im Wald, eine Vogelfütterung, ein Briefkasten und ein Thermometer. Das zeigte 17°C an (Schatten+Bewölkt auf knapp 1500m Höhe). Im Briefkasten liegt das Gipfelbuch. Irgendwer hat da wohl alles hochgeschleppt und dort versteckt. Runter hatte ich mich verhauen, bin dann übers Gebüsch runter, vermutlich auf einem Jagdsteig oder gar einem Wildwechsel. Nach 10min Dschungelcamp, war ich wieder am Normalweg. Offensichtlich passieren ähnliche Verhauer aber mehreren, da der Wegverlauf vom Gipfel nicht ganz klar ist.

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Gipfelthermometer, zeigte 17°C an (Schatten)

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Sogar ein Briefkasten ist im Wald versteckt, aber da ist "nur" ein Gipfelbuch drin

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Wieder oben, hier hatte ich mich dann kurz verhauen, man kam aber problemlos (nur viel Gestrüpp) zum Normalweg zurück

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Tja schon verkackt, aber die Richtung gibt die Hochries dann doch vor

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Na Bumm nach 10min Dschungelcamp am Normalweg retour. Abzweige verpasst, passiert aber wohl mehreren, aber gut das Gelände ist recht gutmütig, im Vergleich zum Felsigen Übergang zum Gipfel

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Wieder am Normalweg, jetzt stand nur noch der 40min-Marsch zur Hochries an. Runter wg. der Wärme lieber die Seilbahn genommen, auf 2h Abstieg bei knapp 30°C im Tal keine Lust gehabt.

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Zoom ins Tal hinab, ab dem Sattel gings nochmal 130hm rüber zur Hochries

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Westblick

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Klausenberg mal wieder, leider ist die Klausenhütte schon 10 Jahre zu! Schade!

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Anstieg zur Hochries, erst steiler Pfad zum Kamm, danach Wanderautobahn

8. Schlussanstieg

Am Sattel in 1429m Höhe angekommen, gings an einem weiteren Wegkreuz vorbei auf die Hochries hinauf. Bis etwa 1500m ist man auf einem kleinen Pfad unterwegs ist, danach kommt der breite Normalweg zur Hochrieshütte. Die steht praktischerweise genau am Gipfel. War daher nur kurz am Kreuz nebenan, danach im Biergarten. Reine Genusstour diesmal. Vom Gipfel hat man eine gute Aussicht bis rüber nach München und bei klaren Verhältnissen bis in den Bayerwald. Nach Süden geht die Sicht bis zum Alpenhauptkamm.

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Wegkreuz bin da kurz durch die Wiese hoch, danach in einer knappen Halben Stunde weiter zur Hochries

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Mangfallgebirge

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Spitzstein und Wilder Kaiser

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Wegverlauf, würde den mal mit T2 bewerten, wirklich zupacken muss man nirgends

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Rückblick zum Feichteck

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Und ein Blick zur nahen Kampenwand, wirkt aus Westen wie ein Felszahn

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Am Normalweg angekommen, würg Parklandschaft-Like, hier war auch starker Touriverkehr, tw. in sehr eigenwilliger Ausrüstung (Turnschuhe)

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Ist aber Easy Going auf dem Rücken des Bergs entlang.

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Wegverlauf auf dem Kamm

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Flachlandblick vom Gipfel aus, ich war dann recht lang auf der Hütte, so um die 3 Stunden

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Spitzstein und Kaisergebirge

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Praktisch gelegene Hütte, direkt am Gipfel, da fiel die Rast dann sehr lang aus.

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Flachlandblick vom Gipfel, war überrascht, dass die Fernsicht doch bis München ging

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Mangfallgebirge vom Gipfel aus, wirkt niedriger, da recht weit weg.

9. Gipfeleinkehr

Oben angekommen nach einigen Minuten Panogenuss gleich zum Wirt und ab in den Biergarten. Sehr praktisch, dass man genau auf dem breiten Gipfel der Hochries eine Hütte hingestellt hat. Leider dadurch auch recht touristisch, aber dafür auf einem trotz bescheidener Höhe hervorragenden Aussichtsberg gelegen. Danach hatte ich keine Ambitionen mehr abzusteigen, hab da lieber eine Talfahrt auf beiden Sektionen der Seilbahn vorgezogen, zumal beide Bahnen Oldtimer aus den 60er-70er-Jahren sind.

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Chiemsee von der Hochries aus

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Wieder die Schroffe Kampenwand

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Südblick Richtung Steinberge glaub ich, der Wilde Kaiser liegt westlich

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Geigelstein und der Klausenstock

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Flachlandblick, leider wurde es diesiger. Mit bloßem Auge reichte die Sicht bis München

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Pause, gleich eine Mass genommen

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Und die Brotzeit dazu

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Mangfallgebirge, wirkt obwohl der Wendelstein mit 1838m deutlich höher ist recht niedrig, da die Hochries recht frei stehend ins Alpenvorland ragt

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Geigelsteinstock mal wieder, fehlt mir auch noch

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Kaisergebirge mit dem 1592m hohen Spitzstein davor, auch der wirkt obwohl höher niedriger

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Gipfelkreuz gegen das Feichteck

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So Einheit gewechselt, noch eine Mass wäre zu viel gewesen der Kräuterschnaps zur Verdauung war dagegen obligatorisch!

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Flachland-Zoom

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Wieder der Spitzstein. Mit dem hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen, nachdem er mich mal am Alten Nordanstieg abgeworfen hatte

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Im Süden quillts ordentlich, das fiel aber auch wieder schnell zusammen

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Wendelstein-Zoom

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Und nochmal ins Flachland schauen

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Simssee mal wieder

10. Auf dem Weg zur Talfahrt

Nunja nach der reichlich langen Einkehr, gings dann doch mal zur Gondel hinüber. und mit der um 16:30 ins Tal. Allzu viel war nicht los, vllt. zu warm. Warten musste man nur auf die nächste Gondel und kam auch gleich in die Nächste hinein. Von der Hütte läuft man noch so 5min zur Gondel runter.

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Seeblick, leider nur der Simssee nicht der Chiemsee, den sieht man aber von den östlich gelegenen Aussichtsgipfeln besser

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Noch das Gipfelkreuz

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Abstieg zur Bahn

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Hütten-Totale, die klebt wie ein Adlerhorst auf dem Kamm, ähnlich wie am Pendling weiter Südwestlich

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Kampenwand und Chiemsee

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Und mal nur der Chiemsee, davor liegt noch ein weiterer Buckel

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An der Station angekommen, auffällig die Portalstütze, zugleich die einzige Streckenstütze der Gondelbahn

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Tja 10min vor der Abfahrt war ich da, ist ja nicht weit von der Hütte aus.

11. Talfahrt

Tja gegen 16:20, war ich wieder an der Bergstation. Ab dort gings dann ab 16:30 die beiden Sektionen ins Tal. Mit 14€ auch nicht allzu teuer. Erst mit der neueren Pendelbahn aus den 70ern, dann mit dem flachen, alten ESL aus den späten 60ern ganz runter. Unten noch ein kleiner Boxenstopp, danach gings mit Tankstopp in Niederndorf back home.

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Und los gehts, in die Gondel gehen 50 Personen, also nicht allzu viel

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Flachlandblick ind er Abfahrt, leider spiegele ich mich, aber das Problem hatte ich im Winter auch

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Seitenzoom zum Chiemsee

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Gondelkreuzung, unten sieht man bereits die Talstation. Mit einem Umsteiger gelangt man in den flachen, aber netten Einersessel

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Rückblick hoch, zu Fuss wäre auch gegangen, aber warum, wenn man mittels 2er Lift-Oldtimer ins Tal kommt, zudem wars mir für den Fussweg runter zu warm (knapp 30°C im Tal)

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Schibetrieb am ESL, das Bild dürfte aus den 70ern sein, damals sagte man zu steil da oben, heute modelliert mans und fertig ist die Abfahrt

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In der Mittelstation

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Und weiter mit dem ESL

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Über die MTB-Strecken drüber

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Runter zur Pallaufalm, der ESL hat eine flache Trasse nur gut 200hm auf gut 1km Strecke

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Gegenverkehr, das Wetter blieb bis zur Heimfahrt eher weissblau als Gewittrig

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Über die Hütte hinweg

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Seitenblick

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Schlußstück

12. Rückfahrt

Nunja unten angekommen, erstmal einen Umweg in Kauf genommen nach Tirol für einen Tankstopp, aber bei 30km Extra lohnt sich das bei nur noch einem Vierteltank drin. Auf dem Rückweg kam ich dann in das ein oder andere Hitzegewitter. Leider am Folgetag buckeln, aber dennoch so viel wie geht aus dem Sonntag raus geholt.

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Absacker, Oldschool aus der Flasche und im Liegestuhl

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gegen 17.20 wurde der ESL abgestellt, nachdem die letzten vom Berg runter kamen

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Auf dem Rückweg dann im Münchner Süden diese Zelle gesehen

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Lichtstimmung. Angekommen ist bei mir vorerst nix

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg: 1040m
Abstieg: 200m (Rest per Seilbahn)
Strecke: 12,8km, davon 10km zu Fuss
Gehzeit: 5 Stunden gesamt

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Re: Hochries und Trabanten (30.07.2017)

Beitrag von Tirolbahn »

Danke für den netten Bericht und die Kommentare zwischendrin. Hast gut gemacht :D
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pitiplatsch
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Re: Hochries und Trabanten (30.07.2017)

Beitrag von pitiplatsch »

Schöner Bericht, danke dafür! Weiß eigentlich jemand, warum diese außergewöhnliche Kombination von Bahnen dort steht? Von unten ein ESL und dann weiter oben eine Pendelbahn - sonst kenne ich es nur in der anderen Reihenfolge?
pitiplatsch

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Re: Hochries und Trabanten (30.07.2017)

Beitrag von Spezialwidde »

Ich schließe mich an und danke für den schönen Bericht :D
pitiplatsch hat geschrieben: Von unten ein ESL und dann weiter oben eine Pendelbahn - sonst kenne ich es nur in der anderen Reihenfolge?
Ich vermute stark es hängt damit zusammen dass der ESL eine dort vorhandene Downhill-Mountainbikestrecke bedient. Man sieht ja auch auf den Bildern dass die Leute ihr Fahrrad auf dem Lift mitnehmen.
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pitiplatsch
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Re: Hochries und Trabanten (30.07.2017)

Beitrag von pitiplatsch »

Spezialwidde hat geschrieben:Ich vermute stark es hängt damit zusammen dass der ESL eine dort vorhandene Downhill-Mountainbikestrecke bedient. Man sieht ja auch auf den Bildern dass die Leute ihr Fahrrad auf dem Lift mitnehmen.
In den 60ern hat doch noch keiner an MTB-Strecken gedacht. Evtl. hat man ja beim Bau der PB und den geplanten Erweiterungen über einen späteren Ersatz des ESL nachgedacht, und dann halt doch nichts umgesetzt. War vor ein paar Jahren im Juni oben - da war nix los, kein Vergleich zur Kampenwand z. B.. Denke, da fehlt jegliches Potential und auch die Notwendigkeit, zu erneuern, solange diese Bahnen noch laufen dürfen.
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Re: Hochries und Trabanten (30.07.2017)

Beitrag von Zottel »

Auf der Homepage findet sich die Rubrik Geschichte. Eventuell schlummert die Antwort dort - habe jetzt selbst nicht nachgesehen.
http://www.hochriesbahn.de/wissenswerte ... ichte.html
Widdi
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Re: Hochries und Trabanten (30.07.2017)

Beitrag von Widdi »

Zuerst hatten die ja den ESL gebaut, die Gipfelbahn kam erst 3 Jahre später und hätte dort eine Schischaukel erschliessen sollen. Dazu kam es jedoch nicht, da hatten wohl Naturschützer etc. was dagegen. Angeblich wäre es oben zu steil, aber wenn man anderswo sowas wie die Harakiri bauen kann, ist die Hochries eigtl. nicht zu steil. Eher zu schmal am Kamm oben. Vom Gelände her siehts gegenüber mit heutigen Massnahmen durchaus schitauglich aus da oben, wenn man ein wenig das Gelände bearbeitet. Und ein richtiger Felsberg ist die ja auch nicht. Da ist der Hochfelln weiter östlich felsiger.

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