Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8 -Reit im Winkl - Seegatterl in knapp 2 Stunden
Rückfahrt:
Seegatterl - Kössen - Reit im Winkl - A8/A99/A92 -Markt Indersdorf
Wetter:
Heiter um 15°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
- ESL Dürrnbachhorn (0x) am Berg gibt's keine Anlagen
- Alle
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
-keine
Wartezeiten:
-keine
Gefallen:
- Wetter
- Netter Anstieg über die Hemmersuppenalmen
- Einkehr im Straubinger Haus
- Aussicht vom Gipfel
- Trotz flachem Weg abwechslungsreich
Nicht Gefallen:
- Hoher Fahrweganteil
Wertung:
5,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So mit 7 Wochen Verspätung endlich die letzte Septemberaltlast. Diesmal den Triple voll gemacht. Die Wahl fiel wieder mal auf einen Voralpenberg. Diesmal das Fellhorn in den Chiemgauer Alpen, trotz der Geringen Höhe ist die Aussicht oben besser als bei den Kitzbühlern weiter südlich, zumal auch endlich mal gutes Wetter war ohne nächtliche Schauer.
1. Fellhorn - Nattersbergalm
Nach der Anfahrt gings dann erstmal über einen Fahrweg hoch zur Nattersbergalm. Die erreicht man in ca. 20min bequem vom Parkplatz aus. Früh um 8:30 war noch nicht viel los, dazu dauert der Anstieg um die 3,5 Stunden, bei etwa 1000hm. Unterwegs kommt man zuerst an der Alm vorbei, bevor es weiter eher flach durch Wald nach oben geht.
Wegverlauf, eher Fahrweglastig. Den verlässt man auch erst auf etwa 1100m endgültig
Herbstlicher Wald
Seitenblick zu einer weiteren bewirteten Alm, für die Einkehr war es aber noch viel zu früh
Weiter im Wald hoch zur Natterbergalm, nach etwa einer halben Stunde kommt man dort an
Nattersbergalm, da es grad mal 9:00 war zu früh für den Frühschoppen
Ausblick an den Wiesen der Nattersbergalm den Gipfel sieht man erst sehr spät
Und weiter auf dem Fahrweg, bis man auf etwa 1100m endlich abzweigt
Der Weg wird erst oberhalb 1100m etwas intressanter, leider
Intressantes Marterl, hier ist vor über 100 Jahren einer bei der Holztrift verunglückt, am neuen Holz sieht man das wurde restauriert
2. Aufstieg zur Hemmersuppenalm
Kaum beim Abzweiger angekommen, offenbar mit Markierungen für Holzarbeiten bzw. die entsprechenden LKW. Der Weg bleibt zunächst noch ein Fahrweg, danach geht man aber in dichtem Wald gemütlich zu den Hemmersuppenalmen hoch. Dort sind aber nur einzelne Kaser bewirtet. Den Rückweg gabs dann auf dem Almgenussweg.
Wegverlauf
Später zweigt dann ein Pfad ab. Die Tour geht auch mit der Umrundung am Plateau nicht über T2 hinaus.
Seitenblick
Tja danach nochmal Fahrweg, bis es endlich in den Klausgraben ging
Sprung zum Klausgraben, später kommt man an ersten Almwiesen vorbei
Wegverlauf, meist gehts eher flach dahin, auf der ganzen Runde sind dann 22km zusammen gekommen für einen Einzelgipfel einiges
Gelände unterhalb der Almen
Oben sieht man bereits das Almdorf, dort haben sich mehrere Bauern zu einer Agrargemeinschaft zusammengeschlossen
Fast schon kitschig
Diverse Hütten auf der Hemmersuppenalm
Flach gehts an den Weiden entlang
3. Hemmersuppenalm - Straubinger Haus Teil 1
Am Ende der Almwiesen entlang, verliert man kurz den Weg, da der Weg nicht gleich erkennbar ist, bin am Ende dann etwas querfeldein über die Wiese, bis ich den wieder hatte. Ab dort dann immer am Rührkübeltal entlang, in gleichbleibender Steigung. Auf etwa 1450m kommt die Grüne Grenze zu Tirol, da der Gipfel direkt im Grenzgebiet liegt. Als Fortsetzung der Steinplatte weiter Östlich.
Oberhalb der Wiesen wieder Bäume. Fels bekommt man auf der Tour kaum unter die Füße, lediglich oben am Karstplateau sind ein paar einfache Schrofen
Blick hoch in den Wald
Ausblick in den Chiemgau, oben am Gipfel wird die Aussicht noch netter, da kommen manche höhere Kitzbühler nicht mit!
Wieder am Weg angekommen
Kitschiger Blick, den Chiemsee sieht man aber erst ganz oben
Oben gehts dann bis 1450m im Wald weiter, nie schwer
Immer links vom Rührkübeltal, dass aber ebenfalls auf der Hemmersuppenalm raus kommt
Seeblick, hinter den Gipfeln schaut der Chiemsee raus
Später folgen zunehmend Wiesen, hier geht man dann nach Tirol rüber
Wahlweise kann man ins Rührkübeltal runter oder weiter geradeaus zum Straubinger Haus. Runter nahm ich dann den Fahrweg
Bereits in Tirol
4. Hemmersuppenalm - Straubinger Haus Teil 2
Kaum an der Grenze oben kommt man langsam mal in die Latschenzone. Oben gehts dann über Almwiesen weiter. Bis man an einem Sattel endlich mal an der Hütte ist. Ab dort ist man aber noch nicht am Gipfel, da warten dann nochmal gut 200hm zuletzt etwas steiler bis man auf dme weitläufigen Plateau ans Gipfelkreuz kommt.
Herbstkitsch, oberhalb der Bäume wirds etwas felsiger
Weiterer Verlauf, nie schwer, aber das Stück oberhalb des Rührkübeltals tw. felsiger, wobei aber keinerlei Kraxelei nötig ist, daher nur T2
Rückblick und Erste Latschen auf etwa 1500m
Mal ein Blick Richtung Hörndlwand, steht mal auf der Tourenliste, allerdings gibts da keine Einkehr
Oben sieht man bereits das Plateau
Obere "Schlüsselstelle" naja wild ist das nicht
Rückblick
Beim Straubinger Haus angekommen. Allerdings gings noch nicht zur Einkehr, meist erst nach dem Gipfelsturm.
Und rüber
Kitschbild mit dem Wilden Kaiser im Hintergrund
5. Gipfelanstieg
Nachdem ich an der Hütte vorbei bin, wartete noch ein Bergpfad. Allerdings total an der sonnigen Südseite, so dass es trotz normalem Septemberwetter recht warm wurde. Der Anstieg geht Phasenweise steiler hoch und zieht sich über die Wiesen bis zum Gipfel auf 1765m hinauf. Dort kann man dann zwischen zwei Pfaden wählen, hab den übers Plateau genommen.
Blick zum Unterberghorn, vom Relief ähnlich mit einer flachen Nordseite
Rückblick zur Hütte und bereits eine Nette Aussicht
Wilder- und Zahmer Kaiser
Chiemgauer Alpen mit dem Geigelstein
Wegverlauf erst durch Latschen, dann über Wiesen
Tiefblick, leider war es etwas diesig
Immer quer am Hang
Kaiserblick mal wieder
Und übers Plateau in die Chiemgauer hinüber
Schlussanstieg
Den schmalen Pfad gabs danach, da keine Lust den gleichen Weg zu gehen
6. Gipfelrast
Nach knapp 40min Anstieg, war ja in der Sonne ordentlich warm, gings dann erstmal zur Rast. Von der Aussicht deckt der von den Voralpen bis über die Chiemgauer und den Hauptkamm alles ab. Auch wenn der Gipfel mit 1765m nicht besonders hoch ist, dafür aber eine recht freie Lage Auch die Kitzbühler Alpen und den Wilden Kaiser sieht man. Bei guter Sicht könnte man wohl auch bis München schauen, so reichte es aber nur bis ins Voralpenland.
Am Gipfel angekommen, hinten die Leoganger Steinberge
Blick in die Kitzbühler, leider war es diesig
Blick hinter zur Steinplatte
Und rüber Richtung Sonntagshorn
Flachlandblick ist auch drin, da das Gelände hügelig ist nicht immer Perfekt
Müsste Richtung Berchtesgadener Land sein, der Plateauberg hinten könnte schon der Untersberg sein
Wieder die Steinplatte die ist noch einen Ticken höher (1865m)
Südblick
Blick nach Westen ins Kaisergebirge hinüber
Im Zoom erkennt man die Hohen Tauern und leichten Föhn
Zoom zum Kitzbühler Horn
Flachlandblick der Seeblick ist leider begrenzt
Gipfelkreuz
Nochmal der Kaiser, danach gings Richtung Hütte
7. Rückweg zum Straubinger Haus
Statt des Normalwegs, gings dann erstmal auf dem Plateau zurück. Der Weg läuft recht aussichtsreich, aber mit kleinen Gegenanstiegen quer übers Plateau, erst kurz vorm Eggenalmkogel beginnt der eigtl. Abstieg. Von der dortigen Almhütte aus, geht man dann noch wenige Minuten auf einer Fahrstraße zurück zur Hütte. Für den Abstieg hab ich dann um eine komplette Runde zu drehen den Fahrweg genommen.
Im Abstieg, bin dann erstmal übers Plateau und dann zur Hütte
Wegverlauf, meist durch Wiesen. Markiert ist der Pfad kaum, aber nicht zu verfehlen
Geigelsteingruppe
Kaisergebirge
Hier steht noch ein Marterl, bin aber nicht rüber
Landschaft am Plateau
Rückblick hoch zum Gipfel
Leoganger Steinberge
Wieder ein Blick übers Plateau oben links schaut der Chiemsee raus (sieht man wg. Dunst schlecht)
Flachlandblick mit "Bierdunst" über München
Fast am Fahrweg angekommen
Und wieder bei der Hütte zurück. Runter wars nicht die optimalste Wahl den Fahrweg zu nehmen, etwas monoton, aber dann wird eine Rundtour daraus
8. Einkehrschwung
Nach der GIpfelrunde, erstmal gemütlich auf der Aussichtsreich gelegenen Hütte eingekehrt. Danach gings an den Abstieg. Tja wäre noch Stunden gegangen dort oben. An dem Tag, an dem die Tour war mussten die aufs Aggregat zurückgreifen, da die Stromleitung kaputt war.
Ausblick vor der Hütte oben der Rührkübel, ein Nebengipfel, der übers Gleichnamige Tal ragt
Pause! War meine Alternative zur Wiesn und viel günstiger
Statt Hendl aber mit Schweinsbraten
Ausblick mit ein paar Wolken
Naja nach Radler und ner Mass Bier dann lieber eine Halbe genommen und den obligatorischen Schnaps danach
Aussicht Richtung Kaiser es wurde diesiger
Seitenblick gen Gipfel und Quellungen, Schauer blieben aber aus
Rückblick zur Hütte, bin wg. Rundweg dann den Fahrweg gegangen.
9. Abstieg
Nunja der Abstieg war natürlich weit weniger Abwechslungsreich als der Aufstieg, man kann aber den Berg auf mehrere Varianten machen, die meisten davon eher leicht. Man kann auf mehreren Wegen zum Gipfel. Unten gings dann quer rüber, ziemlich im Wald. Lediglich das letzte Stück ab Nattersbergalm war auf der gleichen Route.
Wegverlauf, leider etwas langweilig, aber für den Rundenschluss nötig
Oben durch Lichten Wald bis kurz vor die Hindenburghütte
Naja das Herbstlaub sorgt für Auflockerung
Bei der Hindenburghütte
Pause! war knapp vor Schluss 2 Schnelle Helle gezischt, zum Glück nochmal Pause gemacht
Bin dann als Letzter Gast los
Schafe neben der Hütte, danach gings in leichtem Auf und Ab wieder zur Nattersbergalm retour
Wieder im Wald. Das ganze zieht sich ziemlich
Bei der Nattersbergalm zurück
Blick talauswärts
Unten angekommen die Gondelbahn läuft nur im Winter, ein offenes Gasthaus fand ich da an jenem Mittwoch nicht, hatten entweder Ruhetag oder Sommerpause, also direkt Back home.
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 1002m
Abstieg: 1002m
Strecke: 22km
Gehzeit: 7 Stunden
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Winter 2021/22 28 Tage
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