Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
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Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Mitte Juli brach zum 2. Mal in 3 Jahren meine Hinternabe, viel Stress in der Arbeit und der Wetterbericht sagte schlechtes Wetter voraus. Keine idealen Voraussetzungen für vier Tage Radfahren. Aber ein neues Hinterrad war schnell eingebaut, ein paar Tage Entspannung vor der Tour und das Wetter ist ja doch manchmal besser als vorhergesagt.
Dieses Mal waren wir zu sechst Unterwegs, die Quartiere waren bereits seit Juni reserviert. Die Route war sehr ähnlich der vom letzten Jahr, am 1.Tag der Brennergrenzkamm (der uns im Vorjahr sehr gut gefallen hatte), der 2. Tag letztes Jahr buchstäblich ins Wasser bzw. Gewitter bzw. Schnee gefallen war. Also standen wieder Schlüssel- und Pfundererjoch auf dem Plan, gefolgt dann von der Lüsener Alm und zum Abschluss rund um den Peitlerkofel.
Los ging es in Gries am Brenner. Hier kann man (gegen Bezahlung) das Auto für mehrere Tage abstellen. Zuerst rollten wir ganz entspannt auf der Straße ins Obernberger Tal (ok, am ersten kurzen Anstieg war es mal kurzzeitig nicht so entspannt).
Die Straße ist morgens nicht sonderlich viel befahren, ideal zum einrollen.
Nach einem kurzen Espresso ging es rauf zum Obernberger See. Immer wieder idyllisch gelegen, mal sehen ob es hier mal ein Refugium geben wird. Auch sieht man von dort auch schon das erste Etappenziel, das Portjoch.
Vorbei ging es an der Steineralm, kurz darauf auf circa 1850m bogen wird ins Feld ein, überquerten einen Bach und dann ging der Anstieg zum Portjoch schiebend/tragend los.
Oben war es diesmal sehr windig (Südwind), dafür war die Sicht ok.
Nach einer kurzen Mittagsrast ging es auf einem netten ehemaligen Militärweg gen Sandjoch.
Nun folgte der Klassetrail Weg Nr. 1 nach Gossensass. Einige fuhren das ausgesetztere Stück (Weg 32a), einige nahmen lieber den Umweg übers Sandjoch und den normalen Weg 1. Vom Trail selber habe ich leider nur ganz wenige Bilder.
In Giggelberg suchten und fanden wir den Weg auf den Radweg gen Brenner
Schon ging es zum letzten Anstieg des Tages, gute 600hm rauf zur Zirogalm bzw. unserem Quartier für diese Nacht, der Enzianhütte.
Handyempfang gibt es nur neben der Wäschespinne, eine sehr schöne Aussicht, nette Wirtsleute und sehr gute Küche. Zur Ankunft gab es erst mal einen Wein bzw. ein Bier, dann ging schon das Duschen und Kleidung waschen los. Der Abend wurde dann nicht lang, um 9 lagen wir alle in den Betten (wir hatten ein 2er und ein 4er Zimmer).
Dieses Mal waren wir zu sechst Unterwegs, die Quartiere waren bereits seit Juni reserviert. Die Route war sehr ähnlich der vom letzten Jahr, am 1.Tag der Brennergrenzkamm (der uns im Vorjahr sehr gut gefallen hatte), der 2. Tag letztes Jahr buchstäblich ins Wasser bzw. Gewitter bzw. Schnee gefallen war. Also standen wieder Schlüssel- und Pfundererjoch auf dem Plan, gefolgt dann von der Lüsener Alm und zum Abschluss rund um den Peitlerkofel.
Los ging es in Gries am Brenner. Hier kann man (gegen Bezahlung) das Auto für mehrere Tage abstellen. Zuerst rollten wir ganz entspannt auf der Straße ins Obernberger Tal (ok, am ersten kurzen Anstieg war es mal kurzzeitig nicht so entspannt).
Die Straße ist morgens nicht sonderlich viel befahren, ideal zum einrollen.
Nach einem kurzen Espresso ging es rauf zum Obernberger See. Immer wieder idyllisch gelegen, mal sehen ob es hier mal ein Refugium geben wird. Auch sieht man von dort auch schon das erste Etappenziel, das Portjoch.
Vorbei ging es an der Steineralm, kurz darauf auf circa 1850m bogen wird ins Feld ein, überquerten einen Bach und dann ging der Anstieg zum Portjoch schiebend/tragend los.
Oben war es diesmal sehr windig (Südwind), dafür war die Sicht ok.
Nach einer kurzen Mittagsrast ging es auf einem netten ehemaligen Militärweg gen Sandjoch.
Nun folgte der Klassetrail Weg Nr. 1 nach Gossensass. Einige fuhren das ausgesetztere Stück (Weg 32a), einige nahmen lieber den Umweg übers Sandjoch und den normalen Weg 1. Vom Trail selber habe ich leider nur ganz wenige Bilder.
In Giggelberg suchten und fanden wir den Weg auf den Radweg gen Brenner
Schon ging es zum letzten Anstieg des Tages, gute 600hm rauf zur Zirogalm bzw. unserem Quartier für diese Nacht, der Enzianhütte.
Handyempfang gibt es nur neben der Wäschespinne, eine sehr schöne Aussicht, nette Wirtsleute und sehr gute Küche. Zur Ankunft gab es erst mal einen Wein bzw. ein Bier, dann ging schon das Duschen und Kleidung waschen los. Der Abend wurde dann nicht lang, um 9 lagen wir alle in den Betten (wir hatten ein 2er und ein 4er Zimmer).
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Die Nacht war durchwachsen. Einerseits müde durch die Anstrengung, andererseits ungewohnte Betten in fast 2000m Höhe, dann noch 3 andere im Zimmer. Und ein paar Gewitter hörten wir auch noch. Da schlief es sich so naja.
Morgens dann natürlich zuerst der bange Blick aus dem Fenster, Wetter? Aber wir hatten Glück! Fast blauer Himmel! Unten am Brenner zog eine Wolke durch, oberhalb so gut wie gar nix! Aber immer noch Südwind. So liessen wir uns erstmal das Frühstück schmecken!
Nun ging es erstmal eine ¾ Stunde zum Schlüsseljoch rauf, leider ist nach circa 100hm radeln der Weg so schlecht, dass man schieben muss. Kurz vor dem Joch kann man dann wieder fahren.
Am Joch machten wir eine kurze Fotopause, schauten uns erwartungsvoll die Abfahrt an und der Blick wanderte ins Tal direkt voraus, dort sollte es dann doch einen recht langen Teil des Tages dann bergauf gehen.
Im Tal zeigte uns ein Wegweiser, auf welche Zeit wir uns wohl einstellen sollten. Was wir vor 8 Jahren, als wir das Pfundererjoch in der Gegenrichtung mal gemacht hatten, nicht bewusst war, war die Steilheit des Weges. Ist zwar bis zur Großbergalm auf fast 2000m ein guter Schotterfahrweg, aber leider immer mit 15 bis 20% Steigung. Mit Gepäck am 2.Tag einer längeren Tour, da denkt man 2x nach, ob man das alles fahren soll. Ich bin circa die Hälfte gefahren, den Rest schob ich. So zieht es sich dann doch recht lang. Im Tal starteten wir um 10:30, um 12 waren wir an der Alm und machten eine kurze Pause (hatten uns Brote mitgenommen).
Nach der Alm wurde der Weg schmaler und war auch weniger gut gepflegt. Stücke waren fahrbar, aber dann doch auch wieder recht steile Abschnitte. Das Wetter zog langsam zu, der Wind war kam immer noch aus Süd.
Kurz vor dem Joch begann es dann zu regnen und es donnerte auch (das Gewitter war aber eher im Nachbartal). Zusammen mit dem Sturm am Joch eine unangenehme Konstellation. Kurz warten, bis alle da sind, Regenzeug hat eh schon jeder an, nicht lange warten, gleich runter! Deshalb gibt es diesmal kein Jochbild. Das große Schneefeld, das es vor 8 Jahren noch gab, ist fast komplett weggeschmolzen. Zuerst geht es auf einem sandigen Weg runter, dann auf einem netten Trail bis zur Weitenbergalm. Am Ende geht es eine Steilstufe in tollen Kehren runter, nur waren die Felsen am Weg teilweise gemein nass. Viel geregnet hat es bei unserer Abfahrt zum Glück aber nicht.
Hier gönnten wir uns jeder einen Tiramisu und etwas zu trinken. Auch musste ich, als Routenplaner, einen Schnaps ausgeben aufgrund meiner doch recht schlechten Streckenwahl (hätten nie mit so langen Schiebestücken gerechnet). Pfundererjoch haben wir nun in beiden Richtungen abgehakt, das brauchen wir nicht wieder.
Weiter ging es nun auf einem schönen Weg bis Pfunders und dann, nach einer netten Umleitung über den alten Karrenweg, auf der Straße bis Weitental zu unserer Pension Moarhof.
Das Abendessen liessen wir uns gut schmecken, auch der Hauswein war gut trinkbar. Immerhin hielten wir bis 21:30 durch!
Morgens dann natürlich zuerst der bange Blick aus dem Fenster, Wetter? Aber wir hatten Glück! Fast blauer Himmel! Unten am Brenner zog eine Wolke durch, oberhalb so gut wie gar nix! Aber immer noch Südwind. So liessen wir uns erstmal das Frühstück schmecken!
Nun ging es erstmal eine ¾ Stunde zum Schlüsseljoch rauf, leider ist nach circa 100hm radeln der Weg so schlecht, dass man schieben muss. Kurz vor dem Joch kann man dann wieder fahren.
Am Joch machten wir eine kurze Fotopause, schauten uns erwartungsvoll die Abfahrt an und der Blick wanderte ins Tal direkt voraus, dort sollte es dann doch einen recht langen Teil des Tages dann bergauf gehen.
Im Tal zeigte uns ein Wegweiser, auf welche Zeit wir uns wohl einstellen sollten. Was wir vor 8 Jahren, als wir das Pfundererjoch in der Gegenrichtung mal gemacht hatten, nicht bewusst war, war die Steilheit des Weges. Ist zwar bis zur Großbergalm auf fast 2000m ein guter Schotterfahrweg, aber leider immer mit 15 bis 20% Steigung. Mit Gepäck am 2.Tag einer längeren Tour, da denkt man 2x nach, ob man das alles fahren soll. Ich bin circa die Hälfte gefahren, den Rest schob ich. So zieht es sich dann doch recht lang. Im Tal starteten wir um 10:30, um 12 waren wir an der Alm und machten eine kurze Pause (hatten uns Brote mitgenommen).
Nach der Alm wurde der Weg schmaler und war auch weniger gut gepflegt. Stücke waren fahrbar, aber dann doch auch wieder recht steile Abschnitte. Das Wetter zog langsam zu, der Wind war kam immer noch aus Süd.
Kurz vor dem Joch begann es dann zu regnen und es donnerte auch (das Gewitter war aber eher im Nachbartal). Zusammen mit dem Sturm am Joch eine unangenehme Konstellation. Kurz warten, bis alle da sind, Regenzeug hat eh schon jeder an, nicht lange warten, gleich runter! Deshalb gibt es diesmal kein Jochbild. Das große Schneefeld, das es vor 8 Jahren noch gab, ist fast komplett weggeschmolzen. Zuerst geht es auf einem sandigen Weg runter, dann auf einem netten Trail bis zur Weitenbergalm. Am Ende geht es eine Steilstufe in tollen Kehren runter, nur waren die Felsen am Weg teilweise gemein nass. Viel geregnet hat es bei unserer Abfahrt zum Glück aber nicht.
Hier gönnten wir uns jeder einen Tiramisu und etwas zu trinken. Auch musste ich, als Routenplaner, einen Schnaps ausgeben aufgrund meiner doch recht schlechten Streckenwahl (hätten nie mit so langen Schiebestücken gerechnet). Pfundererjoch haben wir nun in beiden Richtungen abgehakt, das brauchen wir nicht wieder.
Weiter ging es nun auf einem schönen Weg bis Pfunders und dann, nach einer netten Umleitung über den alten Karrenweg, auf der Straße bis Weitental zu unserer Pension Moarhof.
Das Abendessen liessen wir uns gut schmecken, auch der Hauswein war gut trinkbar. Immerhin hielten wir bis 21:30 durch!
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Wohl weil wir nur auf 900m waren, hatten wir alle ganz gut geschlafen. Nachts hatte es ein paar Mal gewittert, morgens hingen ein paar Wolken im Tal und verdeckten unseren Vormittagsanstieg. Aber immerhin nicht, wie es mal vorausgesagt worden war, Dauerregen. Zuerst war es locker bewölkt, so rollten wir erstmal ins Pustertal, um dann gleich auf der anderen Seite wieder 1100hm bergauf zu fahren.
Leider erwischte uns um 10 ein starkes Gewitter (mit Graupel). Wir waren im Wald, aber es schüttete fast eine halbe Stunde. Zum Glück hatten wir gutes Regenzeug dabei, aber nun war alles nass und rutschig. Zum Glück blieb es anschließend wieder bis zur Mittagspause trocken. Bilder gibt es auch fast keine bis zur Rastnerhütte.
Hier aßen wir etwas und saßen einen weiteren Regenschauer aus. Nun waren wir auf der Lüsener Alm und versuchten, mit möglichst wenig Höhenverlust gen Lüsener Joch zu kommen.
Zog sich doch etwas, mussten zwischendrin auch was schieben, da musste man mit den nassen Wurzeln extrem aufpassen. Und es zog auch wieder zu, aber regnete zum Glück nur 1x kurz.
Vom Lüsener Joch ging es nun auf einem zuerst Fahr-, dann schmalen Trail (mit einer etwas längeren Schiebepassage) rüber zur Maurerberghütte. Leider sieht man die Hütte erst sehr spät, so kam es uns viel länger vor, als es war. Aber wir waren erst um 18 Uhr an der Hütte.
Die Hütte wurde vor 2 Jahren neu gebaut, sehr schön! Essen war lecker! Und wir waren froh, dass wir unsere Kleidung am Kachelofen trocknen konnten. Die Strecke von der Rastnerhütte zum Lüsener Joch wäre bei trockenem Wetter sicherlich schöner zu fahren gewesen.
Leider erwischte uns um 10 ein starkes Gewitter (mit Graupel). Wir waren im Wald, aber es schüttete fast eine halbe Stunde. Zum Glück hatten wir gutes Regenzeug dabei, aber nun war alles nass und rutschig. Zum Glück blieb es anschließend wieder bis zur Mittagspause trocken. Bilder gibt es auch fast keine bis zur Rastnerhütte.
Hier aßen wir etwas und saßen einen weiteren Regenschauer aus. Nun waren wir auf der Lüsener Alm und versuchten, mit möglichst wenig Höhenverlust gen Lüsener Joch zu kommen.
Zog sich doch etwas, mussten zwischendrin auch was schieben, da musste man mit den nassen Wurzeln extrem aufpassen. Und es zog auch wieder zu, aber regnete zum Glück nur 1x kurz.
Vom Lüsener Joch ging es nun auf einem zuerst Fahr-, dann schmalen Trail (mit einer etwas längeren Schiebepassage) rüber zur Maurerberghütte. Leider sieht man die Hütte erst sehr spät, so kam es uns viel länger vor, als es war. Aber wir waren erst um 18 Uhr an der Hütte.
Die Hütte wurde vor 2 Jahren neu gebaut, sehr schön! Essen war lecker! Und wir waren froh, dass wir unsere Kleidung am Kachelofen trocknen konnten. Die Strecke von der Rastnerhütte zum Lüsener Joch wäre bei trockenem Wetter sicherlich schöner zu fahren gewesen.
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Schon ist der letzte Tag der Tour gekommen. Rund um den Peitlerkofel wollen wir heute, dann war mal geplant, gen Würzjoch wieder rauf zu fahren. Aber wir entschieden uns, vom Villnösstal aus direkt ins Tal zu fahren, damit wir nicht zu spät am Brenner ankommen, da einige doch noch eine längere Heimfahrt vor sich hatten.
Die Nacht auf über 2100m hatten wir ganz gut verbracht, der Sonnenaufgang war recht nett und die Aussicht bei schönem Wetter auf die Dolomiten hatte einfach was! Das Wetter war kühl, aber sonnig.
Nun ging es erstmal auf einem guten Schotterweg 300hm bergab, dann gleich wieder rauf zum Würzjoch.
Nun bogen wir auf die Runde um den Peitlerkofel ab. Tolle Aussicht, super Gegend. Und ein immer wieder abwechslungsreicher Weg. Ohne Probleme mit dem Rad zu fahren.
Kurz mussten wir steil zum Gömajoch schieben.
Am Gömajoch hat man eine tolle Aussicht gen Alta Badia. Wir genossen die Sicht und machten eine kurze Pause.
Nun ging es über eine tolle Hochebene gen Kreuzkofeljoch. Einige Stellen waren sehr steil, da mussten wir dann schieben. Aber man konnte auch immer wieder fahren, auch schöne schmale Wege.
Mittagspause machten wir auf der Schlüterhütte. Ab nun hiess es erst mal 1500hm bergab. Immer auf gutem Schotterweg. Waren zwar viele Wanderer da, aber da konnten wir immer langsam dran vorbei.
Und weiter ging es auf der Straße bis zur Abzweigung nach Teis, es folgten die letzten 150hm bergauf.
Der Weg Nr. 9 brachte uns nach Albeins, nun ging es auf dem Eissackradweg bis Brixen zum Bahnhof.
Wir hatten Glück, 20 Minuten später kam ein Regionalzug gen Brenner. Der Ticketverkauf war diesmal am Schalter total unkompliziert (bis auf den langwierigen Hinweis, dass man nur bei freien Radplätzen einsteigen darf – das wurde jedem extra erklärt).
Am Brenner gönnten wir uns noch ein Eis, dann ging es auf der Brennerbundesstrasse nach Gries zum Auto.
Fazit: tolle Tour! Wetter war besser als gemeldet, vor allem der Nordföhn am letzten Tag in den Dolomiten einfach eine Pracht. Super Truppe, macht immer wieder Spaß! Pfundererjoch werden wir uns nicht mehr antun, über die Lüsener Alm war ganz gut. Der Schlenker in die Dolomiten war dann noch das i-Tüpfelchen.
Mal sehen wohin es uns nächstes Jahr verschlägt. Gibt schon Planungen.
Die Nacht auf über 2100m hatten wir ganz gut verbracht, der Sonnenaufgang war recht nett und die Aussicht bei schönem Wetter auf die Dolomiten hatte einfach was! Das Wetter war kühl, aber sonnig.
Nun ging es erstmal auf einem guten Schotterweg 300hm bergab, dann gleich wieder rauf zum Würzjoch.
Nun bogen wir auf die Runde um den Peitlerkofel ab. Tolle Aussicht, super Gegend. Und ein immer wieder abwechslungsreicher Weg. Ohne Probleme mit dem Rad zu fahren.
Kurz mussten wir steil zum Gömajoch schieben.
Am Gömajoch hat man eine tolle Aussicht gen Alta Badia. Wir genossen die Sicht und machten eine kurze Pause.
Nun ging es über eine tolle Hochebene gen Kreuzkofeljoch. Einige Stellen waren sehr steil, da mussten wir dann schieben. Aber man konnte auch immer wieder fahren, auch schöne schmale Wege.
Mittagspause machten wir auf der Schlüterhütte. Ab nun hiess es erst mal 1500hm bergab. Immer auf gutem Schotterweg. Waren zwar viele Wanderer da, aber da konnten wir immer langsam dran vorbei.
Und weiter ging es auf der Straße bis zur Abzweigung nach Teis, es folgten die letzten 150hm bergauf.
Der Weg Nr. 9 brachte uns nach Albeins, nun ging es auf dem Eissackradweg bis Brixen zum Bahnhof.
Wir hatten Glück, 20 Minuten später kam ein Regionalzug gen Brenner. Der Ticketverkauf war diesmal am Schalter total unkompliziert (bis auf den langwierigen Hinweis, dass man nur bei freien Radplätzen einsteigen darf – das wurde jedem extra erklärt).
Am Brenner gönnten wir uns noch ein Eis, dann ging es auf der Brennerbundesstrasse nach Gries zum Auto.
Fazit: tolle Tour! Wetter war besser als gemeldet, vor allem der Nordföhn am letzten Tag in den Dolomiten einfach eine Pracht. Super Truppe, macht immer wieder Spaß! Pfundererjoch werden wir uns nicht mehr antun, über die Lüsener Alm war ganz gut. Der Schlenker in die Dolomiten war dann noch das i-Tüpfelchen.
Mal sehen wohin es uns nächstes Jahr verschlägt. Gibt schon Planungen.
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Vielen Dank für den Bericht und die vielen interessanten Bilder!
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Wirklich top! Wunderschöner Bericht!
Ich hätte da mal eine organisatorisch-technische Frage: Mich würde eine solche Tour, möglicherweise auch deise oder ein Teil davon schon sehr reizen. Aber ich bin da auf Ebikes angewiesen, zumindest bei den schlimmsten Aufstiegen. Gibt es da Möglichkeiten seinen Akku nachzuladen? Im Hotel klar aber wie ist das zb auf Hütten?
Ich hätte da mal eine organisatorisch-technische Frage: Mich würde eine solche Tour, möglicherweise auch deise oder ein Teil davon schon sehr reizen. Aber ich bin da auf Ebikes angewiesen, zumindest bei den schlimmsten Aufstiegen. Gibt es da Möglichkeiten seinen Akku nachzuladen? Im Hotel klar aber wie ist das zb auf Hütten?
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Daumenhoch!!! Ich verfolge nach wie vor Deine Berichte. Tolle Tour.
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Schöne Bilder! Wir sind einen Tag später in Steinach am Brenner gestartet und hatten ebenfalls in den ersten beiden Tagen mit dem sehr unbeständigen und kalten Wetter zu kämpfen.
Schnee und Hagel sind euch scheinbar erspart geblieben?
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Auf dieser Tour hättest du an den ersten 2 Tagen Pech - am 1.Tag gab es keine Hütte unterwegs und es gab auch noch ein längeres Tragestück (Schieben geht, ist aber blöd, da der Weg sehr schlecht ist). Am 2.Tag gab es erst eine Hütte, nachdem die Höhenmeter bergauf erledigt waren - die meisten Akkus halten so 1000 bis 1200 hm, da waren wir jeden Tag drüber. Ich würde dir da eher eine Tour z.B, in den Kitzbühler Alpen empfehlen, die haben sich ganz gut auf eBiker eingestellt.Wirklich top! Wunderschöner Bericht!
Ich hätte da mal eine organisatorisch-technische Frage: Mich würde eine solche Tour, möglicherweise auch deise oder ein Teil davon schon sehr reizen. Aber ich bin da auf Ebikes angewiesen, zumindest bei den schlimmsten Aufstiegen. Gibt es da Möglichkeiten seinen Akku nachzuladen? Im Hotel klar aber wie ist das zb auf Hütten?
Hagel/Graupel hatten wir am 3.Tag zum Start des Gewitters, Schnee zum Glück diesmal nicht. Glaub wir hatten vom Wetter her noch Glück, da wir über den Alpenhauptkamm drüber waren, bevor das richtig schlechte Wetter in Nordtirol ankam.Schöne Bilder! Wir sind einen Tag später in Steinach am Brenner gestartet und hatten ebenfalls in den ersten beiden Tagen mit dem sehr unbeständigen und kalten Wetter zu kämpfen.
Schnee und Hagel sind euch scheinbar erspart geblieben?
Welche Route seid ihr gefahren?
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Wir hatten in Summe fünf Etappen. Los ging's in Rosenheim nach Kufstein mit dem MTB. Von Kufstein bis Steinach sind wir mit dem Zug gefahren. Leider hat uns am Donnerstag dann auf der Brenner-Gremzkammstraße ein Gewitter eingeholt, so, dass wir die erste Etappe abkürzen mussten und direkt zum ersten Ziel nach Sterzing gefahren sind. Am zweiten Tag fuhren wir, anders als geplant, nicht über die Schneebergscharte, sondern über das Jaufental und den Jaufenpass nach Meran. Am Jaufenpass gerieten wir erneut in ein Gewitter mit Hagel. Die Zeit konnten wir glücklicherweise in einer Hütte absitzen. Am Samstag, dem dritten Tag, fuhren wir von Meran über Naturns und die Naturnser Alm ins Ultental. Die Strecke am letzten Tag verlief weiter nach Fondo und über den Mendelpass nach Bozen. Die Rückfahrt bestand zur Hälfte aus einer Zugfahrt bis Kufstein. Die restliche Strecke sind wir wieder mit unseren Rädern gefahren.Hagel/Graupel hatten wir am 3.Tag zum Start des Gewitters, Schnee zum Glück diesmal nicht. Glaub wir hatten vom Wetter her noch Glück, da wir über den Alpenhauptkamm drüber waren, bevor das richtig schlechte Wetter in Nordtirol ankam.Schöne Bilder! Wir sind einen Tag später in Steinach am Brenner gestartet und hatten ebenfalls in den ersten beiden Tagen mit dem sehr unbeständigen und kalten Wetter zu kämpfen.
Schnee und Hagel sind euch scheinbar erspart geblieben?
Welche Route seid ihr gefahren?
Wie viel kostet der Parkplatz in Gries?
Zuletzt geändert von flo am 27.08.2017 - 08:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gries am Brenner bis Brixen 9.-12.August 2017
Vielen Dank für den Hinweiskaldini hat geschrieben: Auf dieser Tour hättest du an den ersten 2 Tagen Pech - am 1.Tag gab es keine Hütte unterwegs und es gab auch noch ein längeres Tragestück (Schieben geht, ist aber blöd, da der Weg sehr schlecht ist). Am 2.Tag gab es erst eine Hütte, nachdem die Höhenmeter bergauf erledigt waren - die meisten Akkus halten so 1000 bis 1200 hm, da waren wir jeden Tag drüber. Ich würde dir da eher eine Tour z.B, in den Kitzbühler Alpen empfehlen, die haben sich ganz gut auf eBiker eingestellt.
Dann werd ich mich eher mal in der Ecke umschauen. Muss dann halt wohl vorplanen um böse Überraschungen zu vermeiden.
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