Südtirol 2017 - Puflatschrunde in Weiß (12.09.2017)

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Widdi
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Südtirol 2017 - Puflatschrunde in Weiß (12.09.2017)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Kastelruth - Seis per Bus in 10min

Rückfahrt:
Seis - Kastelruth in 10min

Wetter:
Regen, ab 1800m Schneefall um 0°C

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: bis 15cm Neuschnee!

Geöffnete Anlagen und Hütten:
- Alle Sommeranlagen, davon gefahren Telemix Puflatsch(1x) und 15ZUB Seis - Seiser Alm (2x)
- Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Alle Winteranlagen
- keine

Wartezeiten:
keine

Gefallen:

- Landschaft, wenn man was gesehen hat
- Einkehrschwünge auf dem Plateau
- Leichte Runde und Erste Winterwanderung
- Wetter ab 1800m (wenn auch ungewöhnlich für Mitte September)
- Kontraste als die Front durch was

Nicht Gefallen:
-Wetter unten
-Schusseligerweise die Wintersachen in der Fewo vergessen

Wertung:
5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Nunja weiter mit der nächsten Altlast der 4. am Stück, diesmal etwas länger. Der Neuschnee oberhalb ca. 1800m war dran Schuld. Nach sehr langem Frühstücken, gings auf Verdacht mal hoch, es herrschte absolutes Dreckswetter, aber die Abkühlung durch die Front kam erst als ich bereits im Bus nach Seis runter war. Nicht grad angenehm bei +1°C oben und Schneeregen, aber unten wars noch deutlich milder.

1. Bergfahrt zum Puflatsch

Nunja gegen 10:30, stieg ich in Kastelruth ins nächste Shuttle und dann ab an die Gondelbahn hoch zur Alm. Dort angekommen, schüttete es aus Kübeln, da ich aber dank Gold-Card gratis rauf und runter konnte, einfach mal rauf. Noch unterhalb der Bergstation Schneefall, damit hatte ich nachdem es morgens relativ mild war nicht gerechnet! Oben sah man grad noch zur Panoramabahn rüber, bin dann allerdings lieber zum Puflatsch, da geschlossene Kabinen. Sehr intelligent, wenn man seine Wintersachen in der Ferienwohnung liegen hatte, die wanderten als ich Abends zurück war aber sofort in den Rucksack.

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In der gondel, etwas unangenehm dass es bei dem Starkregen tw. reintropfte, gibts aber bei der Bahn öfter mal

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Sauwetter, war einer von wenigen Hartgesottenen, die da rauf sind

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Im oberen Bereich, nach aussen wurden die Tropfen dicker, da das ganze in Schneeregen über ging

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Kurz vor der Bergstation

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Tja oben dann Nasser Schneefall, der kurze Weg runter zur Puflatschbahn war ohne Wintersachen unangenehm (nur ne selbstgebastelte Winterjacke an gehabt (aus Bongo und Fleecejacke)

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Tja ein Stück weiter oben bliebs bereits liegen, also rauf da!

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Oben bereits ein paar cm Schnee. Hab nach einer langen Pause im Bergrestaurant daneben, erstmal eine Runde gedreht.

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Winterlicher Ausblick auf 2100m, tja manchmal lohnt sichs doch bei Dreckswetter raufzufahren

2. Frühschoppen

Nunja oben im Restaurant, dann erstmal einen Jagatee, normal trink ich im Sommerurlaub ausser ab und an Kaffee nix warmes. Danach gings mit 2 Bier weiter, einfach bissl Zeit rumkriegen, später gings dann eine Hütte weiter, die hatten einen sehr ruhigen Vormittag gehabt. war bis ich raus bin der einzige, später kamen wohl doch Leute, aber nicht viel.

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Nix für die Terrasse

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Erstmal nen Jagatee zum Aufwärmen

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Naja als der Weg war, bin ich auf Bier umgestiegen

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Winterlicher Ausblick, Nachmittags gabs dann auch ein wenig Sonne dazu, es blieb aber mit um 0°C
in 2000m frisch

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Oben am berg waren nach Durchzug der Front um 10cm Neuschnee gelegen (Geschätzt), deckte sich aber mit den 20cm neu auf der Demetzhütte 500m höher, die ich am Folgetag erfahren hatte.

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Flockenwirbel Mitte September

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So noch eins zum Genuss, Mittags bin ich dann die 20min zur Arnikahütte weiter

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Rückblick zum Bergrestaurant, früher war dort der ESL untergebracht, die heutige Telemix endet etwas weiter Rechts

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SL Hexe, weit konnte man im Schneegestöber nicht sehen.

3. Puflatsch - Arnikahütte

Tja nach der langen Pause, hab bissl ausgesessen gings dann weiter Richtung Arnikahütte. Dort war auch nichts los. Lediglich ein paar Einheimische beim Kartenspielen drin, und glaub noch 2 Almhirten, die meisten fuhren mit dem Geländewagen rüber. Touristen kamen erstmal keine, da die meisten eine Flucht runter in die Städte angetreten haben. bevor ich aber eine 2. Stadtbesichtigung mach, geh ich lieber auf 2000m rauf ins Schneegestöber (SFG waren ca. 1800m)

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Erste Spur, allerdings zu Fuss

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Ausblick, leider bissl eintönig

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Rückblick bin von der Hütte einige 100m weg

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Eingeschneite Latschen am Plateau

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Sl-Zoom, ist ein sehr flacher Lift

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Folge dem Zaun

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An einem Stadl vorbei

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Kurz vor der Arnikahütte, die liegt etwas tiefer als das Restaurant, auf 2060m

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Auf den Rücken hinterhalb gings später auch noch

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Tja die rechneten wohl mit Wetterbesserung, die kam Nachmittags aber auch

4. Einkehrschwung

Tja an der Arnikahütte dann erstmal rein die nächste Einkehr, danach gings bei zunehmend besserem Wetter noch 1x ums Plateau herum. In die 3. Hütte am Puflatsch die Tschötschalm hab ichs dann nicht mehr geschafft. Man läuft ja an dem Plateau ne Weile, so 2h bei normalen Verhältnissen, 3h bei Schnee, aber eher weil man so oft stehen bleibt.

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Pause!

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Aussen noch leichter Schneefall, allerdings pappig

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Heute keine Brotzeit, sondern Hüttennudeln

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Noch ein Schnaps+Genußhalbe

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Ausblick von der Terrasse

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Erstes Auflockern

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Und weiter

5. Arnikahütte - Gollerkreuz

Nach der Einkehr, gings erstmal den kleinen Anstieg hoch zu den Hexenbänken, man hat aber deutlich gesehen, dass der Boden sehr warm war. Kaum war der Schnee durch aperten die Wege tw. aus. Oben an den Hexenbänken auch endlich wieder Sicht und trocken. Die Handschuhe waren dann nicht mehr nötig, aber lagen eh zu Hause (Fewo) Besonders viele Höhenmeter kommen aber auf der Runde nicht zusammen.

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Den Rindviechern war der Schnee auch nicht geheuer

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Winterbesteigung der Hexenbänke, naja ist nru T2-Gelände (unteres) und auch nur wenig Aufstieg

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Diverse Almen

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Aus Westen kommt langsam die Sonne

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Bequem gangbar, aber sowas wie der Plattkofel war dann natürlich gestorben

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Schlernblick

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Zoom Richtung Norden

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Frühwinterlicher Wald

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Kontraste, unten im Grünen liegt Kastelruth

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Mini-Schneemann

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Herbst vs. Frühwinter

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Eines der 3 Gipfelkreuze

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Seitenblick rüber Richtung Roßzähne

6. Auf dem Weg zu den Hexenbänken

Tja an der Kante angelangt, gings dann gleich direkt rüber . Von oben konnte man sich je nachdem in Welche Richtung man geschaut hat die Jahreszeit aussuchen. Tja trotz des Furchtbaren Wetters doch noch eine erste Winterwanderung rausgehauen. Und dazu kaum Leute, ist am Puflatsch sehr selten, eigentlich nur bei Schlechtwetter. Man hält sich meistens auf gut 2100m Höhe auf, kann sowohl nach Gröden, als auch nach Kastelruth runterschauen.

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Winterlicher Wald oben am Kamm, unten regnete es lediglich

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Nebelstimmungen

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Hier kann man die Schneefallgrenze recht gut erkennen, im bereich Seiser Alm lag sie bei 1700-1800m, in Sexten weiter östlich schneite es and em Tag glatt bis 1300m! hinab

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Kontraste mal wieder

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Schlusanstieg, naja war easy going, dank guter Sohlen auch keinerlei ausrutschen

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Tja ich bild mir ein dass das mehr Naturschnee war, als ich beim Winterbesuch letzten Jänner dort gesehen hab.

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Schlern-Zoom

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Auf etwa 2150m angekommen, der Gipfel sind die Hexenbänke auf 2174m

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Blick zur Langkofelgruppe

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Kontraste Richtung Rittner Horn

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Lichtstimmungen oben an den Hexenbänken

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Das Datum stimmt!

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Frühwinterlicher Blick zur Langkofelgruppe

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Auf dem Höchsten Punkt angekommen, danach gings zum Fillnspitz weiter

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Langkofelgruppen-Zoom

7. Hexenbänke - Fillnspitz

Nunja nach einer kleinen Pause am Hauptgipfel, gings dann weiter zum Fillnspitz auf der Grödener Seite Die liegt etwas tiefer, bietet aber einen sehr netten Blick ins Grödnertal. Von dort aus wars dann erstmal ein Spaziergang zurück zur Bergstation. Da ich aber noch nicht genug unterwegs war, zog ich den Abstieg bis Kompatsch vor, hatte ja noch einiges an Zeit!

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Mal ein kleiner Zoom müsste Richtung Bozen sein

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Rosszähne

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Talblick runter nach Lajen

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Kontraste Richtung Westen

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Am krassesten kams aber an der Hangkante raus

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Wenn man nach Rechts geschaut hat, meinte man es wäre tiefer Winter

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Raschötz und Geislergruppe

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Langkofel und messerscharfe Schneefallgrenze

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Hält man die Cam höher, schauts nach Dezember statt September aus

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Tiefblick nach St. Ulrich, im Grödnertal soll es tw. bis etwa 1600m geschneit haben, also nochmal tiefer als auf der Alm (da waren es 1700-1800m)

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Kontraste, links Herbst Rechts Winter

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Rückblick beim Fillnspitz

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Beim Fillnkreuz

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Und noch ein Tiefblick nach St. Ulrich hinab

8. Fillnspitz - Tschötschalm

Nunja nach der Runde oben, gings dann auf der Umrundung wieder zurück, bis ich unterhalb an der Tschötschalm raus kam. Eine Einkehr liess ich dort jedoch weg, das wurde aber dann im Tal nachgeholt. Insgesamt wars wieder mehr Sitz- als Gehstrecke.

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Mal ein Zoom zur Dantercepiesbahn, das bestätigt die 1600m SFG, drüben

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Picberg und Langkofelgruppe

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Schlern

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Tja leicht verschneit, man sieht aber das Tauwetter

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War man aber von den geschotterten Flächen weg hielt sich der Schnee besser

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Wieder die Langkofelgruppe

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Wetterspielereien

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Auf dem Weg zur Tschötschalm

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Nochmal rüber Richtung Herbst geschaut

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Wieder im vorderen Teil zurück, die Schotterflächen aperten bereits wieder auf

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Ab hier gings dann nach Compatsch weiter.

9. Abstieg nach Compatsch

Nunja an der Tschötschalm vorbei, gings direkt runter auf der Fahrstraße, hatte keine Lust wieder per Bahn runter zu fahren. Hockte ja am Schluss noch lang genug in der Gondel nach Seis hinab. Unten war ich dann wieder im Herbst angelangt. Die Tour am Folgetag sollte da aber noch eins draufsetzen

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Schlern-Zoom

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Mit jedem Meter nahm die Schneehöhe ab

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Kontraste auf gut 1950m

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An der Rodelbahn lang

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Etwa auf Höhe der 4KSB Eurotel hat man die Schneegrenze erreicht, ein paar Reste gabs unterhalb auch noch

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Schlern bei der Schneegrenze gesehen

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Rückblick hoch zur Dibaita

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Unten war nur noch eine kleine Anzuckerung, oben um die 10cm Schnee

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Zoom in die Langkofelscharte hinauf, hab aber wg. der Schneelage dann doch den Friedrich-August-Weg vorgezogen

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Pause im Restaurant Nordic, nachdem ich im Herbst zurück war

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Blick rüber zu den Roßzähnen, nette Kontraste

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Auch an der Langkofelgruppe

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Angezuckerter Mont Seuc (Mt. Piz)

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Und noch der zuvor überschrittene Puflatsch

10. Talfahrt

Tja nach der Pause im Restaurant Nordic gings nach einigen Knipsern nun bei Sonne rutner ins Tal. Nachts gabs oben auf der Alm leichten Frost, hat man am Folgetag anhand einiger Eisplatten unter dem Schnee bemerkt. Die Tour am Tag drauf, ging dann hinter zur Langkofelscharte. Unten angekommen, musste ich noch auf den Bus retour nach Kastelruth warten.

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Nochmal die Langkofelgruppe, vom Bereich vorm Restaurant Nordic aus

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Auf der Talfahrt, leider hielt das gute Wetter nicht lange, schon 2 Tage später hatte ich am Schlern wg. Hochnebelartiger Wolken keinerlei Sicht

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Einzelne Nebelschwaden in der Trasse

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Zurück im Frühherbst

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Der Schlern macht sich in Seis frei

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Pause, die 4. Einkehr an dem Tag, tja einen Kater gabs am nächsten Morgen dennoch nicht

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Abendstimmung

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Blick rauf zum Schlern

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg: 160m
Abstieg: 460m
Strecke: 17,8km, davon 8,8km zu Fuss (3 Seilbahnfahrten)
Gehzeit: 2:15 Stunden

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biofleisch
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Re: Südtirol 2017 - Puflatschrunde in Weiß (12.09.2017)

Beitrag von biofleisch »

Hab ich da jetzt richtig mitgezählt?
8 Bier, ein Jagatee und ein Schnapserl?
Alles an einem Tag oder waren das mehrere Tage :)
drowning in fakenews?
Bergfan
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Re: Südtirol 2017 - Puflatschrunde in Weiß (12.09.2017)

Beitrag von Bergfan »

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Zuletzt geändert von Bergfan am 03.04.2020 - 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
siri
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Re: Südtirol 2017 - Puflatschrunde in Weiß (12.09.2017)

Beitrag von siri »

biofleisch hat geschrieben:Hab ich da jetzt richtig mitgezählt?
8 Bier, ein Jagatee und ein Schnapserl?
Alles an einem Tag oder waren das mehrere Tage :)
Du hast nur die gezählt, die er fotografiert hat :lol: :lach:
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Re: Südtirol 2017 - Puflatschrunde in Weiß (12.09.2017)

Beitrag von Widdi »

Gebs zu ist ein bisschen viel geworden, aber ich musste nicht Fahren, vernünftigerweise den ÖPNV vom Tal aus genutzt (und den Almbus sowie Bergbahnen) das mit dem Essen ist aber das selbe Glas!

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