am 01.Mai stand ich also dann um 8 am Lift, Kevin (KP Modellseilbahnen), Steven (Felsachtal) Leo (gipfelstürmer1) und Philipp(Philip2) Standen bereits an der Talstation und begrüßten mich mit den Worten: "Maxi, komm schnell! wir machen gerade die 1. Liftfahrt aus!". Ein Reporter von der Tiroler Tageszeitung war ganz begeistert davon, dass wir aus Kärnten, Niederösterreich und Sachsen angereist waren nur um die Eröffnung des Liftes mitzuerleben. Den Zeitungsartikel gibt es Hier zu lesen.
8:15 sollte es dann zum Ticketkauf gehen. Dort empfingen uns aber erst einmal Stadtwerke GF Markus Manzl, Betriebsleiter Johannes Winkler und GF Wolfgang Gschwentner, denen wir dann auch erst einmal unsere Geschichte erzählten. Daraufhin wurden wir mit Handschlag begrüßt, Fotos gemacht und wir bekamen jeder eine Freikarte.
(Quelle: Stadtwerke Kufstein, Genehmigung liegt vor)
von Links: Maxi, Leo, Steven, Kevin, Philipp
Nach einem Kurzen Gespräch durfte ich dann also der erste offizielle Fahrgast sein der mit dem Kaiserlift fährt.Ich empfand es als eine Große Ehre und freute mich nun um so mehr auf die neue alte trasse. Leider war unser Stillgelegter AF Kollege Dieseltom noch nicht aufgetaucht...
(Quelle: Stadtwerke Kufstein, Genehmigung liegt vor)
(Quelle: Stadtwerke Kufstein, Genehmigung liegt vor)
Kurz nach wir in Richtung Berg aufbrachen kam dann auch Diesltom am Lift an, welcher sich anscheinend vorher noch eine neue Kopfbedeckung zulegte.
(Quelle: Stadtwerke Kufstein, Genehmigung liegt vor)
(Quelle: Stadtwerke Kufstein, Genehmigung liegt vor)
Wir bekamen der weile eine Technische Führung an der Talstation sek.2. Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich! Wir hatten noch nicht mal nach ner Fürung gefragt. Das gibts nicht überall! Nachdem der Lift gestoppt wurde durften wir also auf den Spannwagen wo Getriebe, Antrieb, Hydraulik und Notantrieb sitzen.
Der Liftler beim Anschmeißen des Notantriebs.
Der Antrieb ist neu, das Getriebe wurde überholt. Bei den Bremsen ist wohl ein Spezialist angereist sein, da Doppelmayr diesen Bremstyp nicht kannte, erzählte der Liftler Die 10150kg stimmen nicht mehr, inzwischen sind es ca. 12000kg
Elektrotechnisch alles auf dem neusten stand. Die Bergstation ist sogar Videoüberwacht, einen Liftler gab es oben trotzdem.
Danach ging es weiter Berg auf!
Wie zu sehen; das Wetter war eher schlecht. Aber bei schönem wetter kann ja jeder Lift fahren und ich bin das mittlerweile eh schon gewöhnt, siehe meine Videos aus Krupka und Ramsau
Nun ging es zu einem der Highlights der Trasse: Bis hier hin bin ich im Herbst gelaufen, damals waren noch nicht mal die Rollen Montiert.
Vor der Sanierung kann ich ich nur erinnern, dass hier eine ganz dustere ecke war. Dunkel und untereinem taten sich abgründe auf. Irgendwie mystisch. Jetzt haben sie hier aufgeräumt und die stelle "Entschärft".
Oben abgekommen gings zum Brentenjoch- bzw. Grabenlift. Von der alten 3. Sektion Hersteller Wolf & Switzeny stehen nur mehr die Stationen. Aus der Station am Brentenjoch (Berg bzw. Talstation ist ja nicht wirklich auszumachen, da kaum Höhenunterschied) habe ich ein paar Akten mitgenommen. Wenn Interesse besteht kann ich diese gerne noch einscannen. Nachdem wir die Station gemeinsam unter die Lupe genommen haben und ich an das Fenster der Kasse noch ein paar alte Prospekte bzw. Logos geklebt hatte gingen wir "unter" die Station. (Neben der ehem. Pistenbulligarage)
Was sich darin auftat hätte ich nie erwartet, darin waren Teile vom Poma Kurvenlift und die Umlenkrolle eines Swoboda Schleppliftes zu finden.
Ich sagte auch noch wer das wohl hie rüber geschleppt hat muss auch verrückt gewesen sein. Was wir später noch tun sollten war viel verrückter!
Aber nun mussten wir erst einmal ins LSAP Gebiet kommen. Die Karawane setzte sich also in Bewegung
Der Aufenthalt da drüben startete erst einmal mit einer Enttäuschung, den anscheinend hatte sich jemand das Kienast Schild geholt bzw. könnte es auch der Besitzer dieses Hauses entsorgt haben. Dafür hingen "Im Dach" Des Gebäudes die Alten Wärmedecken des ESL's. Schade das man da nicht ran kam. Da hätt ich für meinen Wopfner gerne eine mitgenommen!
Weiter ging es in die Alte SL Station bzw, in das Haus neben besagter. Erst zeigten sich uns "nur" schon auf Bilder gesehen Schaltkästen der Lifte (Anscheinend auch die Hauptsteuerung des Steinbergs)...
...Einen raum weiter eröffnete sich uns aber ein ganz anderes Ausmaß an LSAP Schätzen! Anscheinend hat man nach der Stilllegung das ganze Gerümpel gepackt und hier hinein geschmissen! Und die schätze ließen nicht lang nach sich suchen, wenige Minuten nach betreten des Raumes fand Steven eine alte Swoboda SL Klemme (Mittlerweile in der Sammlung von Leo zu hause). Nicht viel später machte jemand die Entdeckung des Tages; Eine alte Rolle. Nach kurzem identifizieren waren wir uns sicher, dass es eine Kienast Rolle sein muss, welche sich wohl am W&S Grabenlift gedreht haben musste. Gleich danach beschlossen wir einstimmig die Rolle Dieseltom zu vermachen, denn er Schätzt diese als Wolf&Switzeny-fan sicher mehr als wir. Auch ich musste auf mein Souvenir warten, denn beim Umräumen des Haufens fand Steven eine weitere Kienastrolle. Im Tausch dafür buddelte ich ihm dann eine Swoboda SL Rolle auch.
Wir legten die Rollen erst einmal vor die Station, denn wir wollten jetzt noch zur Talstation des Bettlersteigliftes. Bis auf ein paar Abdrücke von den Schaltschränken an der Wand war aber leider nicht viel übrig.
^Kann mir jemand den Knopf am Dach der Station erklären? ^
Nun sollte es wieder Richtung Brentenjoch gehen, doch unter erschwerten Bedingungen... Kevin und Leo bekamen eine Kienastrolle in die Hand gedrückt, Steven nahm seine Swobodarolle, Ich und Philipp trugen dann die 2. Kienastrolle. Nach kurzer zeit überholten uns Kevin & Leo, da sie durch ein Loch der Rolle einen dicken Ast gesteckt hatten und sich so nicht immer abwechseln mussten. Wir fanden zwar auch den ein oder anderen Stock, doch dieser brach immer nach einer weile. Nachdem wir dann ca.75% des Weges geschafft hatten fanden wir endlich etwas passendes. Bestimmt 10 min. nach den 3 kamen wir dann endlich auch an der Bergstation des Kaiserlifts an. Mittlerweile war ein weiterer Forenkollege zu uns gestoßen; Flo, im Forum als FTR angemeldet hatte also auch zu uns gefunden.
Nun war ich aber erst einmal gespannt darauf wie der Liftler auf unsere kleinen Mitbringsel reagieren wird. Etwas überrascht war er schon, doch er überlegte gleich wie wir die Dinger am besten ins Tal bringen könnten. Es blieb eigentlich nur eine Möglichkeit: wir mussten die Rollen während der Fahrt auf die Beine legen. Gesagt getan!
Unten angekommen ertönte eine uns Wohlbekannte Stimme. Wenige Augenblicke später stand auf der anderen Seite der Station Dieseltom! Auch er war sichtlich erfreut uns zu treffen. Einer von uns drückte ihm dann gleich die Kienastrolle in die Hand.
Er teilte uns mit, dass Markus uns ganz nett grüßen lässt. Er konnte leider wegen eines Modellbauauftrags nicht zur Eröffnung kommen(Leider habe ich in dem Moment kein Bild gemacht, leih mir deshalb mal eins von FTR aus
Weiter erzählte er uns, dass er während der Liftfahrt seine Autoschlüssel verloren hatte und wollte nun diesen suchen gehen. Flo entschied sich ihn zu begleiten und wir wollten uns nach der Schlepperei erstmal Stärken und kehrten in die Duxeralm ein.
Danach ging es weiter zur Talfahrt sek.1. Auch das Personal hier schaute etwas irritiert als wir mit den Rollen ankamen, lachte dann aber uns wollte nur wissen wo wir die denn gefunden hätten
Unten angekommen trafen wir Tom und Flo wieder. Ich legte die Rolle in Toms Auto und wir lagerten die restliche rollen der weile an der Talstation. Gefreut habe ich mich darüber, dass Tom sich meine Bildbasteilei aus dem alten Kaiserliftlogo und unserem Schriftzug ausgedruckt und ins Auto gehängt hatte
Weiter ging's an die nächste Bergfahrt. Dieses mal alle mit Kamera!
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An der Talstation sek. 2 gab es dann noch ein Gruppenfoto! Der Lift wurde sogar extra für uns angehalten. So platzierten wir Tom in Sessel nr.1 und der Rest stellte sich außen herum. Nach dem 1. Foto holte Tom dann noch einen Liftler zu uns und es wurde ein 2. Foto gemacht.
von Links; Leo, Kevin, Philipp, Ich, Steven, Flo und im Sessel natürlich Tom
Weiter ging es! Tom Blieb an der Mittelstation, er wollte auch essen gehen und sich noch etwas mit dem Liftler unterhalten.
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Oben hielten wir uns nicht lag auf, Kevin durfte einmal ringelspiel fahren, Steven hat seine Kamera während der Fahr um die Umlenkrolle an den Bügel gehängt. Das entstandene Video von Steven:
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noch einmal ging es dann wieder runter-Hoch und zum Schluss wieder runter. Unten verabschiedeten wir uns dann. Tom Fragte ob wir morgen auch nochmal am Lift sein. Die Kärntner antworteten dies, da sie am selben tag noch abreisen musste. Ich hatte zwar eigentlich die Predigtstuhlbahn in Bad Reichenhall für den 2.Mai geplant, da ich aber eh in Österreich noch etwas zu besorgen hatte und sich die inzwischen gekaufte Jahreskarte auch lohnen sollt bejate ich mein Erscheinen und verabredete mich mit Tom für den nächsten Nachmittag.
Ein toller Tag ging zu ende ein weiterer sollte folgen!
Tom Bezeichnete diesen Tag als unbeschreiblich, es seien Sternstunden gewesen. Diesen Worten kann ich mich diesen Worten nur anschließen!
Es hat mich gefreut ein teil der Jugendseilbahner kennen zu lernen und Tom Wieder zu treffen. Eine Wiederholung ist auf jeden Fall Geplant!