Anfahrt:
Markt Indersdorf - B471/A96/B12 - Pfronten - Haldensee in gut 2 Stunden
Rückfahrt:
Haldensee - Tannheim - Pfronten - B12/A96/B471 - Markt Indersdorf in gut 2 Stunden
Wetter:
Sonne-Wolken-Mix im Tal knapp 20°C am Berg um 12°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Alle Sommerbahnen im Tannheimer Tal
-Alle bewirteten
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Aussicht auf den Kamm
- einen unbekannten Anstieg genommen
- Stellenweises Dolomitenfeeling.
- Urige Gräner Ödenalpe
- Netter Anstieg zum Südwestgrat
- Ausblick am Gipfel
Nicht Gefallen:
-nix
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So Zeit mit der nächsten Altlast zu machen. Nach der Wochenendschicht gings bei recht gutem Wetter und angenehmen Temperaturen auf den Litnisschrofen. Der Spukte mir ja schon 2 Wochen davor im Kopf rum. Hatte aber wg. Gewitterneigung die Tour verschoben. Ziel war es über den Südwestgrat hoch und anschliessend den Normalweg hinab zu gehen. Im Abstieg nach Haldensee dann das ganze dann noch zu einer Rundtour ausgebaut.
1. Zustieg zur Edenbachalpe
Nunja am See angekommen hab ich mir dann noch gleich die Location zum Absacker ausgesucht. Nach knapp einer Stunde auf dem Fahrweg, gings dann zur um halb 10 leider noch geschlossenen Edenbachalpe, dafür hab ich das aber oben mit der Gräner Ödenalpe wett gemacht. Bin lediglich kurz zur Hütte um das GPS; wg. Hochdruck einzustellen, zumal ja auch ein kleines Wegloses Stück dabei war.
Tja man hätte auch hinten bei der Wirtscharft parken können, leider ziemlicher Parkpreis-Wucher mit 5€ am Tag, recht happig. Wenn man bedenkt in Tannheim und Schattwald kommt man mit 3€ durch.
Blick zum Einstein
So gings die ersten 6km weiter, danach folgte endlich das Filetstück, landschaftlich wird aber das Strindenbachtal nach oben besser.
Blick rüber zur Kellenspitze
Leichter Seeblick unterwegs
Haldensee-Totale
Blick rüber zum Aggenstein
Wegverlauf
Durch die Schlucht gings nachher runter
Flachstück, danach gings erstmal steiler hoch
Das Tagesziel ist links in Sicht
2. Edenbachalpe - Abzweigung-SW-Grat
Nunja durch das Hochtal hindurch, erst mal noch auf dem Fahrweg weiter. Bis man auf etwa 1600m einfach mal kurz in die Wiese verschwinden muss, dort geht dann der eigtl. Anstieg weiter zum Filetstück der Tour. Und ich war froh endlich den Fahrweghatscher los zu sein.
Blick rüber in die Felsen
Tja leider noch zu, war zu früh dran
Sulzspitze und Strindenschartenkopf
Ausblick bei der Edenbachalpe
Rückblick auf die Tannheimer Berge
Oberhalb erhebt sich der Litnisschrofen mit 2068m zwar nicht sehr hoch, aber trotzdem bis zu 700m hohe Flanken
Oberer Teil des Strindenbachtals, sehr nett, man ist aber halt doch lang auf der Alpstraße unterwegs
Wegverlauf
Es lockert auf
Blick talauswärts
Eine der Furten, weiter oben bin ich dann durch lichten Wald verschwunden
3. Zustieg
Auf etwa 1600m, nach der Tourbeschreibung aus dem mitgenommenen "Wilde Wege"-Buch, gings dann erstmal querfeldein weg. Nach einem kurzen Abschnitt durch die durch Viehtritt etwas zertrampelte Wiese hoch zu einer weiteren Wiese, dort war aber keinerlei Nutzvieh zu sehen. Dort musste ich dann erstmal ein wenig suchen, hab aber später eine markante Spur in der Flanke gefunden und somit auf dem alten Anstieg über den Südwestgrat unterwegs.
Rein da, folgt man dem Gras, kommt man auf einer flachen Wiese raus. Man kann aber auch weiter oben auf nem kurzen Stichweg hin
Nach 5min Diretissima kommt man auch schon auf die Wiese, hier galts erstmal von der nächsten Kuppe aus den Weg zu suchen, der war aber nach 10min Suchen gefunden
Strindenschartenkopf, rechts liegt die Scharte
Blick rüber zum Vogelhörnle
Kurze Pfadfindereinlage
Wieder die Sulzspitze, die ist auf bequemen Weg zu erreichen
Nettes Plätzchen, aber es ging ja noch etwas um Wegarchäologie. Der Steig ist nicht mal mehr auf den AV-Karten eingezeichnet.
Durch die Latschen gings dann rauf, aber ab dort war dann der Alte Steig gefunden und sogar sparsam markiert.
Blick rüber zum Aggenstein, im oberen Bereich sind beide Gipfel ähnlich (Kraxelei)
Blick zur Strindenalpe, oberhalb sah man dann die Karawane der Wanderer Richtung Landsberger Hütte.
4. Aufstieg zum Grat
Nunja nach der Wegsuche, war auf etwa 1700m ein deutlicher Pfad gefunden, der sich nach oben immer mehr besserte. Technisch nicht schwerer als T3. Die Schlüsselstelle ist lediglich der Gipfelaufbau, der entweder eine brüchige Rinne hoch, oder in leichter Kletterei vom Normalweg hochführt. Und die gehört bereits zum Normalweg. Auf dem Grat selber keine Kletterei aber stellenweise Geröll, sehr unangenehm
Hier gehts hoch, kein Richtiger Pfad, aber MArkierungen
Wieder die Sulzspitze
Felsaufbau des Strindenschartenkopf, hier war ich also Richtig
Wegverlauf
Häufig zu sehen der blaue Eisenhut
Den Felsen entgegen, man muss aber nicht rauf
Aggenstein mal wieder
Und rauf zum Litnisschrofen, man hat aber noch ein paar Passagen im Auf und Ab
Seitenblick, nach oben wird die Aussicht besser
5. Auf dem Grat
Nunja oben am Kamm angekommen, stellt sich noch ein kleiner Felsturm in den Weg. Man kommt aber trotz Geröll Problemlos rüber. War auch neben dem Gipfelaufbau die einzige etwas exponierte Stelle, danach sollte man immer am Grat bleiben, hatte mich weiter oben kurz verstiegen. Zum Glück den Fehler nach wenigen Minuten bemerkt. Und vom Verkehr her sind mir dort bis zum Anschluss an den Normalweg nur wenige Leute entgegen gekommen. die meisten Mountainbiker, die zur Gappenfeldalpe wollten. Bergwanderer nur einer, der das in umgekehrter Richtung ging.
1. Schlüsselstelle, bis auf die leichte Brüchigkeit des Gesteins aber kein Problem
Am Gratansatz
Leilachspitze, kaum auf der Kammhöhe angekommen, gings in gutmütigem Gelände bergauf, obwohl der Berg von unten wie eine massige Felswand aussieht
Gappenfelder Notländ
Durch Latschen weiter
Wegverlauf, oben sollte man aber weder nach Rechts noch links weg. Rechts landet man in Latschengestrüpp, links in Steilabbrüchen
Der Ausblick wird besser
Leilachspitze, ind er Ferne erhebt sich der Hochvogel
Blick zum Gipfel, aber da waren noch ein paar kleine Anstiege dazwischen.
6. Südwestgrat - Gipfel
Oben angekommen, gings dann gleich auf dem Kamm rüber zum Gipfel. Der Südwestanstieg endet vor dem Gipfelaufbau, den man später mit Ketten gesichert erklimmen muss. Bei der brüchigen Rinne unten, geht auch eine direkte Kette hoch, vllt. ist da mal was weggebrochen. Statt das zu hoher Seil zu nehmen bin ich das Stück auf allen Vieren hoch, da hatte sich eine Wanderergruppe gewundert, dass ich da so schnell hochfetze. War aber kalkulierbares Risiko, da die Stelle zwar steil aber nicht sehr ausgesetzt war, hatte ja öfter schon solche Sachen gehabt.
Blick ins Tannheimer Tal
Hier hatte ich einen kleinen Verhauer, wusste nicht, dass es nordseitig weiter geht, aber nach 5min Suchen war ich wieder auf dem Richtigen Pfad
Zerklüftetes Gelände, aber harmlos
Wegverlauf, hier eher gemütlich, manchmal geröllig
Ausblick in die Lechtaler Alpen
Und zur Leilachspitze, sowie den Allgäuer Hochalpen
Das war eine der nervigeren Stellen, weiter oben kam eine 2. steilere Geröllstelle
Rückblick zum Einstein, selber war ich auf etwa knapp 2000m unterwegs
Kammverlauf, ausser der kleinen Scharte vorn Problemlos, aber selbst bei der ist man in harmlosem Gelände
Das Ziel kommt näher, man sieht aber nur einen Vorgipfel, der eigtl. ist noch etwas weiter
Gratverlauf
Einstein und Aggenstein vom Litnisschrofen aus
Lechtal vom Kamm aus
Leilachspitze und Hochvogel
Tiefblick ins Strindenbachtal
Gratverlauf
Und die Leilachspitze mal wieder, da müsste ich auch irgendwann mal rauf
Gaichtspitze und Hahnenkamm
Kurz vorm Gipfel noch ein Tiefblick ins Tannheimer Tal
7. Gipfelrast
Nunja der Anstieg geriet halt wieder etwas länger, da ich ja erstmal etwas Sucherei hatte. Nach 3:45h reiner Gehzeit war ich dann oben und erstmal eine Halbe Stunde am Gipfel gerastet. Der Normalweg ist mit 3-3,5h angegeben. Der vergessene Anstieg über den Südwestgrat ist kaum länger, sobald man den Pfad gefunden hat, kann man ihn kaum verfehlen.
Oben angekommen mit 2068m, zwar nicht sehr hoch, grad so über der 2000m-Marke aber dennoch nette Aussicht
Tannheimer Tal und Flachlandblick, weiter nördlich hielten sich noch Wolken
Blick zum Hochvogel hinüber
Sulzspitze
Einstein und Schönkahler
Tannheimer Berge und die Krinnenspitze
Blick rüber zu den Vilsalpseebergen
Hochvogel-Zoom
Wieder ein Talblick
Weissbachtalblick
Ausblick, trotz der recht geringen Höhe sieht man recht weit
Flachland-Zoom da hielten sich noch so einige Wolken
Vogelhörnle, dahinter der Einstein
Lachenspitze und Hochvogel im Zoom, erstere muss heuer wohl auch noch dran glauben
Tannheimer Tal, die Zugspitze sieht man wenn man nach Osten schaut auch, war aber in Wolken
Tannheimer Berge
Nochmal runter Geschaut, bin vorm Abstieg nochmal schnell zu einem Vorsprung vor
Tiefblick ins Strindenbachtal, das war von dem Vorsprung, pfeift gut runter
Der Vorgipfel mit Sulzspitze und Schochenspitze dahinter
8. Abstieg zur Gräner Ödenalpe
Nunja nach der halben Stunde am Gipfel, gings dann erstmal zur verdienten Einkehr auf der urigen Gräner Ödenalpe. Bei weniger gutem Wetter gibt's das Stüberl, hab aber die Sonnenterrasse genommen. Gegen 15:00 leerte es sich da deutlich, aber da ich ja ohne Seilbahnunterstützung von Haldensee aus rauf kam, konnte mir das egal sein.
Rückblick zum Kreuz vom Vorsprung davor
Ab auf den Abstieg die letzten 60hm haben es in sich
Rückblick hoch, durch die Felsen muss man an mit Ketten gesicherten Stellen hochkraxeln, oder wenn man die Rinne links nimmt hochkrabbeln
Weißbachtal unten der noch junge Lech, kann aber auch ne Staustufe sein
Lechtaler Alpen, mir fielen dann später Häuser auf, müsste also Richtung Berwang sein
Gipfelfelsen am Ostgrat
Wegverlauf unterhalb des Gipfelaufbaus kaum schwerer als T2
Rückblick die Hütte war trotz Kraxelei nach einer guten Halben Stunde erreicht
Krinnenspitze, böte sich mal für eine gemütliche Tour an
Wegverlauf
Tannheimer Berge mal wieder
Ziel in Sicht!
9. Auf der Gräner Ödenalpe
Unten angekommen gings erstmal auf eine Lange Einkehr an der Gräner Ödenalpe. Dort hab ichs mir erstmal gut gehen gelassen. Gemütlich Brotzeit gemacht, bevor es an den Talabstieg ging. Der verlief dann über einen tw. recht steilen, aber einfachen Steig zurück ins Strindenbachtal. Gewitter waren ja an dem Tag ausgeschlossen.
Pause! die Brotzeit war verdient
Ausblick auf 1720m
Lechtaler-Zoom
Hütten-Totale
Vorm Abstieg nochmal ein Gedeck mit Verdauungsschnaps, leider nur Flaschenbier und kleines Glas
So noch schnell weg damit, dann gings noch knapp 2h ins Tal hinab
Seitenblick
Zeit für den Abstieg
10. Talabstieg
Nunja nach der Einkehr, gings gegen 15:30 in den Abstieg. Zunächst auf einem Fahrweg, bevor später der steile aber einfache Steig ins Strindenbachtal abzweigt. Nach nicht einmal anderthalb Stunden war ich wieder im Tal und dort gings noch zu einem Absacker, bei der morgens ausgesuchten Wirtschaft, samt Fischteich davor (Forellen). Vor der Heimfahrt sich dann noch eine geräucherte Forelle mitgenommen, die gabs dann am Feiertag als Abendessen.
Rindviecher im Quintett
Rückblick zum Litnisschrofen, bzw. dessen Ostausläufer
Wegverlauf, der Weg verliert schnell an Höhe
Rückblick hinauf zum Gipfel
Ab ins Tal
Mal ein Blick hoch zum Neunerköpfle
Auch hier einzelne Furten, am Bach unten nochmal kurz pausiert
Wieder im Strindenbachtal
Unten den Fussweg genommen, ausser einem kleinen Wasserfall nix besonderes dabei, aber Hauptsache es wird eine Rundtour draus, wo möglich
Beim Wasserfall
Schlecht gelegen, die Brücke ist nämlich genau zwischen den Kaskaden
Spazierweg zurück zum Auto und zur Wirtschaft
Bauernhaus am Weg
Pause!
Fischteich-Totale, darüber die Felsigen Gipfel der Tannheimer Berge
Wieder am See zurück, danach gings mit Tankstopp in Tannheim back home
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 990hm
Abstieg: 990hm
Strecke: 13,8km
Gehzeit: 6 Stunden
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Litnisschrofen-Überschreitung (13.08.2017)
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Litnisschrofen-Überschreitung (13.08.2017)
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Winter 2021/22 28 Tage
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