Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8 - Holzkirchen - Bad Tölz - Lenggries - Risstal in 2 Stunden
Rückfahrt:
Risstal - Lenggries - Bad Tölz - Holzkirchen - A8/A99- Markt Indersdorf in 2 Stunden +Pausen
Wetter:
Kaiserwetter, später wolkiger, um 20°C in 1800m Höhe
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-keine
-Alle bewirtschafteten
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-keine
-keine
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Landschaft
- Einfacher Anstieg
- Wetter
- Ausblick am Gipfel
- Edelweiß-Sichtung
- Falkenhütte
Nicht Gefallen:
- Hitze (davon wusste ich, daher kein Abzug)
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So nur wenige Tage, nachdem ich im Abstieg vom Steinfalk ordentlich baden gegangen bin, gings nochmal in die Selbe Gegend. Diesmal jedoch nur den niedrigeren und einfacheren Mahnkopf genommen. Wollte die Falkenhütte nochmals im Alten Zustand besuchen. Die nächsten 2 Jahre, falls es mich ins Karwendel treibt, stehen dann eher die Lamsenjochseite oder auch mal die Gegend ums Plumsjoch herum auf der Liste. Die Cam testen ob sie überlebt hat, sie hat, lediglich das Display hat bissl was abbekommen, ist aber verschmerzbar.
1. Zustieg ins Laliderertal
Nunja einige Tage, nachdem ich aus der Eng pudelnass zurück kam, gings mit gerade abgetrockneten Schuhen ins Laliderertal hinein. Diesem folgt man nach einer kurzen Geländestufe, bis in den Talschluss unter den Laliderer Wänden. Dort stellt sich dann fast schon Dolomitenfeeling ein. Leider muss das erstmal durch einen längeren Hatsch bezahlt werden.
Start am P 6 auf gut 1000m, es standen mit Gegenanstiegen etwa 1250hm an
Im Wald hoch, später leider anhängliche 7km Fahrstraße
Kleine Ausblicke, ab Äuerlschlag gings dann auf Fahrwegen weiter
Übergang auf den Fahrweg, später weicht auch der Wald zurück
Unter den Mächtigen Wänden Der Falkengruppe hindurch, es gibt dort lediglich einen einigermassen normal Wanderbaren Gipfel, den hatte ich am WE davor
Rosswand, darüber der Vordere Rosskopf, der gehört aber schon zur Gamsjochgruppe
Hmm das war wohl mal eine Hütte
Blick hoch in die Falken, morgens war das Licht etwas schwierig
Hinten erkennt man bereits die Laliderer Wände
Rückblick auf dem Flachen Fahrweg, zwischendurch warten dann noch 2 kleine Gegenanstiege (Rückweg)
Wegverlauf
2. Vorderes Laliderertal
Am ersten Sattel angekommen, gehts erstmal in das Trogtal hinab. Der Hatsch wird leider dadurch auch kaum kürzer, bis zum Gumpenalm-Niederleger geht es erstmal wieder bergab. Danach gehts in leichter Steigung bis hinter zur Laliderer Alm, allerdings werden die oberen 200hm bis in den Talschluss steiler. Landschaftlich auf jeden Fall noch netter, als der Normalweg übers Hohljoch.
Rosskopfspitze
Die Laliderer Wände kommen näher
Blick die Falken hinauf, nach 3km kann man da irgendwie hochkraxeln, ist aber nur was für Spezialisten, die tw. mit dem III. Grad zurecht kommen. Ich kletter ja nur maximal bis in den unteren II. Grad
Das Gamsjoch taucht auf, bzw. deren Nebengipfel
Oder doch lieber den Laliderer Falk, den man hier sieht
Ins Tal hinein
Blick das Tal hinauf, es zieht noch locker 5km bis zu den Almen hoch
Wieder die Falkengruppe, nach 3,5km kann man irgendwie zum Blausteigkar hoch, Kletterei bis in den III. Grad!
Die Laliderer Wände kommen in Sicht
3. Mittleres Lalidertal
Trotz Fahrweg ging beim Gumpenalm-Niederleger der schönste Teil des Talhatschers los. Auf Wiesen mit Bergahornen und Nadelbäumen die breite Fahrstraße hoch. Das käme man auch mit einem Normalen PKW hinauf. Fahren dürfen hier aber nur Ermächtigte, also der Almhirte und die Förster. Im Gegensatz zur oft überlaufenen Eng gehts hier aber ruhiger Zu. Bis zur Hütte hatte ich nur 3 andere Wanderer gesehen, am WE dürfte es auch nicht so viel mehr sein.
Im Mittleren Teil, geht flach und gemütlich hinauf
Schäferhütte am Weg
Mal durch Lichten Wald
Die Wände im Blick
Müsste die Roßkopfspitze sein
Hier kann man ins Blausteigkar hochkraxeln (bis III)
Im Talboden
Auch hier gibts Bergahorne
Immer auf die Wände zu, den Anstieg merkt man erst kaum, bevor es vor der Laliderer Alm steiler wird
Rückblick an der Gamsjochgruppe entlang
Flacher Talboden
Wieder die Laliderer Wände, hab dann in der Nähe eine kurze Pause gemacht, landschaftlich ein Schmankerl
Könnte genauso gut in den Kanadischen Rockies sein, ist aber "nur" das Karwendel
Falkengruppe
4. Hinteres Lalidertal
Nunja kurz bevor es steiler Wird, immer direkt dem tw. sehr breiten Fahrweg gefolgt, bis man an den Almen den Weg wählen muss. Unten am Abzweig zur Falkenhütte, widersprüchliche Schilder. Da stand Handgeschrieben Betreten Verboten, andernteils aber "nur" erschwert begehbar. 3x dürft ihr raten, was ich gemacht hab, bins einfach gegangen, nachdem ich den Bagger beobachtet hab wo der gerade ist, da er weit oberhalb unterwegs war, nicht am Pfad selbst, also rein.
Gamsjoch, der ist aus der Eng als einfache aber lange Tour machbar (7h, 1250hm)
Blick talauswärts
Laliderer Wände, unmittelbar überm Talschluss ragen die bis zu 900m hoch auf
Imposant, wenn man da drauf zugeht
Teufelskopf und Hohljoch
Jagdhütte im hinteren Teil, liegt recht nett auf 1500m
Der Talschluss ist in Sicht
Gumpenspitze
Der Lalidersalm Niederleger ist in Sicht
Gamsjoch und Gumpenspitze, sehr auffällig die quasi geometrische Flanke des Gamsjochs
5. Anstieg zur Falkenhütte
Nach gut 2 Stunden marsch, gings dann den Weg hoch, hab erst abseits des gesperrten Stücks geschaut, ob man hoch kommt. Endete dann, damit, dass ich nach kurzem Beobachten des Baggers einfach so schnell wie möglich die Baustelle gequert hatte. Für den Abstieg hab ich allerdings eine alternative Route gewählt, von unten lässt sich so eine Baustelle besser einsehen. Soll nach der Sanierung mal die Stromversorgung der Hütte werden, ein Kabel aus der Eng, damit fällt dann das bisherige Dieselaggregat weg!
Ziel in Sicht am Südhang wars bereits recht warm
Gamsjoch aus 1600m gesehen
Wegverlauf, gemütliches T2
Rindviecher
Blick runter zur Laliderer Alm
Lamsenspitze und Hohljoch
Gumpenspitze und Gamsjoch
Der Pfad führt gegenüber der Laliderer Wände Richtung Spielissjoch
Gamsjoch, Gumpenspitze und Teufelskopf, ausser ersterem hatte ich noch keinen Gipfel, die sind aber auch lediglich wild ersteigbar, meist von Süden
Die Hütte ist in Sicht, bin aber erst nach dem Gipfel eingekehrt, sonst wär ich den nimmer rauf
Ausblick beim Querweg, vor der Hütte Kopfschütteln geerntet (von einem Tourist), naja der kam wohl via Hohljoch, hatte mir aber vor der Begehung die Sachlage angeschaut, sonst wär ich vorn rum
6. Rund ums Ladizköpfl
Nunja bei der Hütte angekommen, hab ich das Ladizköpfl rechts umgangen, auf dem Rückweg dann den Bekannten Weg vom Samstag davor gewählt und bis zu einem Stichpfad auf halber Strecke zum Hohljoch gegangen. Aber es sollte ja noch auf den Mahnkopf gehen. Der Anstieg ist bei Hitze ziemlich übel, zumal es erstmal sehr steil bis gut 2000m hoch geht (T3). Zum Gipfel gehts dann gemäßigt am Kamm entlang.
Rückblick zur Hütte, hätte auch das Ladizköpfl mitnehmen können aber bei der Hitze am Frühen Nachmittag, waren mir die 100hm extra zu viel
Wegverlauf
Ziel in Sicht, dort dann später vereinzelte Edelweiß gefunden
Laliderer Alm Niederleger, darüber der Teufelskopf
Gamsjoch
Hohljoch vom Ladizjöchl warten dann nochmal 270hm Anstieg bis zum Gipfel auf immerhin 2094m
Wegverlauf sieht steil aus, ist es auch. Dank der Hitze allerdings gut 45min ab Joch gebraucht, schneller ging bei 30°C im Tal einfach nicht
Gamsjoch
7. Schlussanstieg
Nunja kaum am Jöchl gehts erstmal heftig steil hinauf. Kletterei kommt kaum vor, nur typisches Schrofengelände. Ausser etwas Trittsicherheit braucht man da gar nix, nur eine gute Kondition für den Recht langen Aufstieg, wenn man aus dem Laliderer Tal rauf geht. Etwa 4 Stunden muss man rechnen, da sich der Talhatsch zieht. Runter hab ich nochmal 3h gebraucht, also gesamt ca. 7 Stunden (bin aber einen kleinen Umweg gegangen)
Blick in den Talschluss
Laliderer Wände und Ladizköpfl
Blick auf die Hinterautal-Vomper Kette, eine der Hauptketten des Karwendel
Seitenblick
Gumpenspitze, glaub ich
Wieder die Laliderer Wände
Und neben dem Weg noch ein Edelweiß gefunden, war aber so ziemlich das einzige, dass ich da gesehen hab, da ist das Sonnjoch weiter Südlich besser bestückt
Oben gehts über Wiesen weiter zum Schmalen, grasigen Gipfel
Blick zum Steinfalk
Gamsjoch und Sonnjoch
8. Gipfelrast
Oben angekommen leider wie immer Ende August die lästigen Flugameisen gehabt, die partout nicht vom Gipfel rücken wollten. Hab mich dann halt einfach weiter unten hingesetzt. Oben erstmal eine Halbe Stunde gerastet, bevor es danach auf dem gleichen Weg runter ins Ladizjöchl ging. Die 100hm aufs Ladizköpfl hab ich wg. der Hitze gelassen, da war mir dann die Einkehr wichtiger, als ein 2. Gipfel.
Auf dem Mahnkopf, gegenüber der Anspruchsvollere Steinfalk
Diverse Gipfel überm Johannestal
Hinterautal-Vomper Kette, dort liegt mit der Birkkarspitze auch der Gruppenhöchste des gesamten Karwendels. Immerhin 2749m hoch
Gipfelkreuz, leider waren oben lästige Insekten
Johannestal
Laliderer Wände mal wieder
Nordblick bis in die Voralpen
Bergdohlen bleiben auf beliebten Gipfeln nicht aus
Wieder die Wände, diesmal Richtung Nordkante, links das Hohljoch
Gamsjoch-Totale unten das Laliderer Tal
Gumpenspitze und Lamsenspitze
Tiefblick zur Alm
Lamsenspitz-Zoom, oder gar schon Hochnissl
Johannestal-Zoom
Nochmal das Kreuz, danach gings runter zum Gemütlichen Teil
9. Mahnkopf-Falkenhütte
Nach der Gipfelrast, gings auf gleichem Weg zurück. Auf das hin und her Richtung Falkengruppe hatte ich bei der Hitze auch keine Lust, also langsam mal runter. Nach 45min war ich dann wieder bei der Hütte, trotz Gegenanstieg. Danach gings erstmal zur gemütlichen Einkehr, bevor es danach in 2,5h wieder ins Tal ging.
Gamsjoch
Und das müsste etwa Richtung Sunntiger sein
Blick Richtung Birkkarspitze
Tja Zwischenziel in Sicht, dauert aber noch
Wieder im Abstieg
Unten nahm ich diesmal den rechten Weg, den ich am WE davor schon hatte
Teufelskopf
Gamsjoch und Gumpenspitze
Rückblick zum Mahnkopf
Auf der Rechten Umgehung zurück, man steigt dort noch erstmal bis ca. 1870m auf, bevor es mit leichtem Auf und Ab zur Hütte geht
Und rüber
An der Falkenhütte angekommen
10. Auf der Falkenhütte
Tja aufgrund der längeren Schliessung hab ich dann ungewohnt für mich zweimal das gleiche Tourengebiet aufgesucht, wenn auch auf einem anderen Zustieg. An der Hütte bin ich dann wieder verhockt. Erst gegen 16:15 gings dann doch mal runter. hat mir dann eine etwas Späte Heimkehr eingebrockt (ca. 21:00)
Pause!
Und die Verdiente Brotzeit nach 1250m Anstieg und dem Gipfel (mit Gegenanstiegen im Laliderer Tal unten)
Gamsjoch, sieht von der Falkenhütte fast perfekt abgezirkelt aus
Genussbier und Schnaps, leider ist die nächsten 2 Jahre erstmal Pause, aber gibt ja noch genug andere Touren in der Ecke
Die Laliderer Wände
Hohljoch, landschaftlich eine Granate!
Hütten-Totale: Die Gute Nachricht, die Sanierung wird Denkmalschutzgerecht, also die Urhütte bleibt äußerlich wie sie ist, nur innen wird modernisiert
Absackbier, dauert der Weg runter ja doch noch 2-3h
Intressante Bauweise, wie bei der Kellerjochhütte bei Schwaz ist das Gebäude an Seilen befestigt
So zeit für den Abstieg
11. Falkenhütte - Lalider-Alm Niederleger
Nunja nach der Einkehr hab ich zunächst den Normalweg zu den Reißen gewählt, damit zumindestens Abschnittsweise mal ein anderer Weg dran ist. Eine richtige Rundtour ist dort leider nicht wirklich drin. Danach einen Stichpfad zur Alm, ab dort gings dann noch 8km aus dem Tal hinaus zum Auto zurück.
Rückblick zur Hütte
Ausblick vom Bekannten Weg, diesmal aber ohne Gewitter
Rindviecher vorm Hohljoch
Gamsjoch, Gumpenspitze und Teufelsjoch von den Reissen aus
Mahnkopf vom Abstieg aus
Unter den Laliderer Wänden vorbei, ein Stück weiter zweigt ein kleiner Pfad zur Alm ab, den nahm ich im Anschluss
Im Pfad, danach nur noch gemütliches Auslaufen bis ins Risstal
Imposante Landschaft und das nur etwa 100km von München weg
Felsenwucht auf der einen...
Und Almgelände auf der anderen Seite, kann fast mit den Dolomiten mithalten: Die sind aber noch zerklüfteter
12. Talabstieg
Nunja unten angekommen, gings erstmal auf gleichem Weg zurück also an der Alm vorbei und dann bis zur Gumpenalm kontinuierlich absteigend. Am Schluss war dann der Rissbach eine willkommene Abkühlung für die Heißgelaufenen Füße. Abgesehen davon blieb ich diesmal trocken. Allerdings waren Gewitter an dem Tag trotz Wärme fast ausgeschlossen, nur 5% Möglichkeit, das reichte diesmal nicht mal dem Karwendel was auszulösen.
Nochmals die bis zu 900m hohen Laliderer Wände
Bei der Laliderer Alm Angekommen
Und nochmal das Gamsjoch
Und ein imposanter Talschluss
Der Falkengruppe entgegen
Im Mittleren Talbereich
Wieder bei den Ahornbäumen angekommen
Und zu den Falken hochgeschaut
Die Markante Rosswand kommt näher, die markiert den Talanfang
In leichtem Auf und ab gehts gen Risstal zurück
Ab hier waren es noch so 25min runter
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 1250m (gesamt)
Abstieg: 1250m
Strecke: 23,5km
Gehzeit: 7,5 Stunden (Hitze)
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Mahnkopf via Laliderer Tal (30.08.2017)
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Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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