Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2. & 20.3.18

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extremecarver
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1.18

Beitrag von extremecarver »

Drittens analog zu Dolomiten oder Wallis die trockenere Luft. (Gut im Wallis ist due nochmals trockener).

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shaqohirt
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1.18

Beitrag von shaqohirt »

Woran liegt das, dass die Luft in den von Dir genannten Regionen trockener ist?
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Stark
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1.18

Beitrag von Stark »

Nach solch einem Bericht fräut man sich grad noch mehr auf den eigenen Engadinurlaub im Februar. :D
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extremecarver
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1.18

Beitrag von extremecarver »

shaqohirt hat geschrieben: 14.01.2018 - 18:42 Woran liegt das, dass die Luft in den von Dir genannten Regionen trockener ist?
Finde dazu leider keine Daten - aber siehe etwa Nebeltage (Nebel = 100% Luftfeuchtigkeit): http://www.chdata123.com/eu/ch/wetter_n ... istik.html
Je inneralpiner desto weniger Nebeltage hat es - die Schlussfolgerung dass die Luftfeuchtigkeit dort also auch generell niedriger ist, liegt Nahe (auch wenn das natürlich kein Beweis ist). Ich hatte schon einige Skitage im Wallis wo es daher dank Plusgraden auf Sonnenhängen im März kein bisschen taute, dazu bleibt dort der Tiefschnee halt auch länger pulvrig - in Tirol hab ich sowas fast nie erlebt. Und je weniger Niederschlag - desto weniger Wasser das verdampfen kann um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen (wobei da natürlich der Boden entscheidender ist - bzw Seen die nicht zugefroren sind auch gut Luftfeuchtigkeit abgeben - zum Glück sind die Seen rund um St Moritz meist den ganzen Winter schön zugefroren).
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1.18

Beitrag von 3303 »

@Olympia Run:
Früher war sie bei vergleichbarer Schneelage offen.
Das besonders im unteren Bereich kaum oder gar nicht planierte Gelände führt aber dazu, dass eine makellose Präparierung kaum möglich ist und wenn, dann überhaupt nur bei extremen Schneemengen. Die haben wir zurzeit nicht.
Dann hat man dort noch eine MTB Strecke gebaut. Das könnte auch Einfluss haben, aber ich weiß es nicht.
Jedenfalls sind die Erwartungen an die Präparation mit der Zeit enorm gestiegen, so dass man die Abfahrt vermutlich lieber geschlossen lässt, bevor man von denen, die damit nicht klar kommen ständig kritisiert wird.
Es ist aber ohnehin keine Piste für Speed- und Carvingliebhaber, sondern eher für (die immer weniger werdenden, ewig gestrigen) Freunde interessanten Geländes zum Spielen mit Kuppen, Wannen und ständig wechselnden Neigungen, denen es nicht auf Höhenmeter- oder Kilometerfressen ankommt, sondern die Freude an abwechslungsreichen Naturschneepisten haben (wie ich einer bin)
Dazu noch die unbequeme SSB Erschließung. Für mich eine der schönsten Pisten im Engadin, für andere uninteressant und aus der Zeit. Nach Gallerie vielleicht die nächste Piste für die Abschussliste.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1.18

Beitrag von Fab »

shaqohirt hat geschrieben: 14.01.2018 - 18:42 Woran liegt das, dass die Luft in den von Dir genannten Regionen trockener ist?
Wenn die anströmende Luft über hohe Bergkämme muss, dann verliert sie Feuchtigkeit durch Regen/Schnee. Als Talwind erwärmt sie sich in den inneralpinen Trockentälern noch, dehnt sich aus und wird damit noch trockener.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von ski-chrigel »

danimaniac hat geschrieben: 16.01.2018 - 17:20 Ich bewundere es, wie du es scheinbar immer schaffst selbst an solchen Tagen noch ein gut funktionierendes Skigebiet zu finden.
Auch heute ist mir dies trotz Sturm Friederike wieder gelungen 8)
...allerdings mit nur mässigem Wetterglück, da die gestern in SRFMeteo versprochenen morgendlichen Sonnenstrahlen ausblieben. Statt so
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sah es um 9 Uhr so aus:
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Doch immerhin waren im Gegensatz zu Laax (nur bis Crap, ohne Nagens) hier fast alle Lifte offen. Geschlossen blieben die verschmerzbaren Fuorcla Grischa, Lej da la Pêsch, Corvatschgipfel und Furtschellas-KSB. Letztere wurde aber durch den sonst kaum je in Betrieb stehenden SL Chiüderun ersetzt. So gab es doch ein abwechslungsreiches Gebiet mit einer grossen Runde.
Und die Bodensicht war durchwegs genügend bis oft sogar gut, manchmal drückte sogar die Sonne etwas durch die Wolken. Und einmal schien sogar die Sonne kurzzeitig richtig, nur war ich da genau im Bus zwischen St.Moritz und Sils :evil:

Fotos habe ich aufgrund der fehlenden Farbe nur wenige gemacht. Die Muntanella als erstes war noch praktisch unverspurt:
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Danach fuhr ich im Wechsel 5x die Weltcuppiste und 4x Randolins. Beide tip top und bei guter Bodensicht, auch wenn es nicht so aussieht:
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Leute hatte sowieso keine, entsprechend gut blieben die zwar recht weichen Pisten.
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Um 11.58 bestieg ich den Bus No.6 nach Sils, wo ich mir von der Talabfahrt die besten Bedingungen versprach. Nach 24min Busfahrt und einem im Gegensatz zum Corvatsch auf den Busfahrplan abgestimmten Luftseilbahnfahrplan bestätige sich meine Vermutung. Top Piste!
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Und mit dem perfekten 15min-Takt liessen sich einige Wiederholung machen.
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Grialetsch noch völlig unverspurt. Und das um diese Zeit!
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Da von Montag bis Donnerstag blöderweise um 16.05 Uhr ab Celerina kein Speisewagen verkehrt, ich aber auch nicht verhungern wollte ;-) , musste ich heute schon eine Stunde früher aufbrechen. So ging es meiner Erinnerung nach erstmals für mich auf den Chiüderun:
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LGH kann ich heute halt kein so schönes Seepano bieten:
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Hahnensee war heute die Enttäuschung pur. Nach der Abzweigung wurde heute Morgen nicht mehr frisch präpariert, viel Neuschnee, spassbefreit. Und weil ich wie immer knapp kalkuliert hatte, um die 14.15-Gondel zu erwischen, kam ich etwas in Stress.
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Mittlerweile wurde das Wetter auch auf der Corviglia besser.
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Blöd, dass die Aufhellungen entgegen jeglicher Wetterprognose erst dann kamen, als ich auf den Zug musste (wollte)...
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...aber immer noch besser als in Laax, wo die Aufhellungen gemäss Webcams zwar noch schöner waren, aber der Status mittlerweile so aussah:
https://uploads.tapatalk-cdn.com/201801 ... d4a693.jpg

Und so ging es also nach Celerina runter:
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Schon allein für die feinen Capuns im gemütlichen Gourmino-Speisewagen lohnt sich dieser Ausflug. War aber auch skitechnisch ein recht guter Tag. Hat sich doch noch gelohnt.
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Und natürlich durfte der phänomenal eingeschenkte Grappa auch nicht fehlen:
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von LGH »

Da hast du ja trotzdem noch recht viel aus dem grauen Tag gemacht.

Interessant, dass du von St. Moritz gleich bis nach Sils mit dem Bus durchgefahren bist, und somit länger im Bus warst als nötig. Andererseits hattest du unter dem Strich so wohl mehr Zeit für Abfahrten, statt für Verbindungsliften und Pisten.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von ski-chrigel »

Meine Überlegung war die folgende:
a) 11.58 ab Signal -> 12.10 Corvatschbahn -> 12.20 Bergfahrt -> 12.35 Curtinella -> 12.45 Tellerlift -> 13.00 erste Bergfahrt, 13.15 zweite Bergfahrt und dann auf den Rückweg = 2x Talabfahrt
b) 11.58 ab Signal -> 12.22 Sils -> 12.30 erste Bergfahrt, 12.45, 13.00 und 13.15 weitere Bergfahrten und dann auf den Rückweg = 3x Talabfahrt
Bei schönem Wetter würde ich sicher a machen, beim heutigen Wetter bot sich für mich b mehr an.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von shaqohirt »

Sehr interessanter Bericht. Was die Schweizer Bahn da für Gourmets bereithält ist ja der Wahnsinn, da ist das BordBistro bei der DB ja wie McDonalds.

Schöne Bilder trotz teilweise Nebel. Danke dafür. Ich muss unbedingt auch wieder dorthin.

Kann es sein, dass im Engadin die Baumgrenze höher liegt als in den Nordalpen?
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von ski-chrigel »

Ja, die Baumgrenze ist deutlich höher: http://www.nationalpark.ch/de/flora-und ... aldgrenze/
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von Fab »

Die Baumgrenze (gerne mit Waldgrenze verwechselt) im Oberengadin liegt deutlich höher als auf der Alpennordseite - und im Wallis noch mal höher.
Auf 2300m wandert man dort noch im Wald. Einzelne Bäume findet man mittlerweile ü. 2600m.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von extremecarver »

Die Baumgrenze ist aber auch in den Nordalpen am steigen - bzw wird der Wald wenn naturbelassen immer dichter. Etwa Rax - da ist im Vergleich zu vor 15 Jahren inzwischen nur noch die halbe Fläche möglich zum freeriden - der Wald ist einfach viel dichter geworden, Rinnen die früher durch Lawinen einfach keinen Baumwuchs zuließen wachsen immer schneller zu - und die Baumgrenze/Waldgrenze wird höher (das ist nicht dasselbe wie die Almen die verschwinden weil dort keine Tiere mehr weiden - die Almen unterhalb der Waldgrenze sind sogesehen ja künstlich, wären ohne Schafe, Ziegen und Kühe ja Waldflächen). Abgesehen von den Tälern (durch Menschen) verwalden die Alpen derzeit ja immer mehr.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1.18

Beitrag von shaqohirt »

Danke für die Antworten!
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2.18

Beitrag von ski-chrigel »

Da Flims sich heute Morgen grau in weiss präsentierte, setzte ich mich um 8 Uhr wieder mal in den Zug nach Celerina. Klassische Nordlage mit recht gutem Wetter aber bissigem und zügigen Nordwind im Engadin. Nach dem gestrigen unerwartet leeren Tag in Savognin (http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 3#p5151763) war es heute im Engadin schon deutlich voller: An der EUB stand ich um 10 Uhr unangenehme 16 Minuten, am Salastrains waren es selbst in der Singleline 11min und Randolins dauerte 7min. Die vielen Skischulen verstopten die Singlelines. Einmal mehr ärgerte ich mich über den Abbau der Hauben am Alp Giop. Dieser lief leer. Nachdem ich einmal damit gefahren bin, wusste ich auch wieso: eisig kalt bliebs einem der Wind ins Gesicht.
Am Corvatsch war wieder mal deutlich weniger los und Furtschellas wie immer ausgestorben. Immer wieder erstaunlich. Leider aber hatte man auf dieser Talseite auf den Pisten meist Gegenwind. Und erst noch ein eiskalter.
Die Pisten waren auch schon besser. Grund hierfür war der starke Wind, der viele Kuppen abblies und eisig werden liess, während sich in Mulden der Schnee ansammelte. Und dass es stetig kälter wurde, trübte den Tag auch etwas. Sprich: Ich hatte schon bessere Tage im Engadin.

Freude herrschte, als der Zug aus dem Albulatunnel kam und es so aussah, nachdem es auf der Nordseite noch überall grau und trüb war:
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Auch heute war ich zu faul, um zur EUB hochzulaufen, zumal ich hoffte, dass die Kolonne dort zwischenzeitlich kürzer werden würde. Vergeblich.
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Trotzdem war das die sonnigste Fahrt von allen heute.
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Am Trais Fluors herrschte ein giftiger Wind.
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Auf den Pisten hatte man meistens Platz (Ausnahme: Plateau Nair):
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Meine Lieblingspiste am Randolins war einmal mehr perfekt und leer. Aber die Wartezeiten nicht lustig.
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Ärgernis, die fehlenden Hauben am Alp Giop. Wie kann man nur auf so eine dumme Idee kommen.
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Die Piste links vom Sessel war schon lange nicht mehr offen.
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Sie sah aber besser aus, als sie war. Sehr hart und abgeblasen.
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Da die Wartzeiten nervten, wechselte ich schon um 12 auf die andere Talseite. Dieses Mal via Surlej, die Bahn fuhr heute alle 10 Minuten. Es geschehen noch Wunder! Danach war ich schon bald auf Furtschellas. Hier waren die besten Pisten zu finden.
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Auch die Talabfahrt in Sils.
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Top of Engadin:
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Gian d‘Alva war äusserst unangenehm zu fahren.
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Hahnensee war supergut, aber mittlerweile war es derart kalt, dass ich es nicht mehr richtig geniessen konnte.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2.18

Beitrag von extremecarver »

Da Du (chrigel) immer (?) mit Zug anfährst - ist der Wechsel zu Lagalb/Diavolezza halt etwas umständlicher als der zum Corvatsch - mit Auto hat man nur 12-13min Fahrzeit - aber mit Bus muss man halt entweder in St Moritz einsteigen, oder runtergehen bis Busstation Cresta Palace (4-5min Fußweg - wenn man so wie derzeit bis ganz runter zum Tunnel fahren kann dank Naturschnee) - dort ist es nämlich recht gut wenn es voller ist.

Auf der Lagalb wird wenn wenig los ist 10min Takt gefahren - der ist genau 1-2min zu kurz. Sprich man schafft den nur wenn man oben wie unten Schuss fährt - und als erster aus Gondel raus, letzter rein und alles rennen. Ist Lagalb dagegen voll genug wird das Intervall auf 6-8min verkürzt - dann ist es perfekt (bei 6min schafft man dann gut 3900HM Stunde auf perfekter Piste). Auf der Diavolezza der 15min Takt ist auch 1-2min zu kurz - wird hier auch ohne Unterlass gefahren (so 8-9min Takt) ist dass auch perfekt. Ansonsten kann man oben halt nochmal die KSB einschieben (nur dass ist die einzige Piste die dann auch gerne mal etwas abgefahren ist im Steilstück).

Als ich Samstag da war - war übrigens eine Piste doch nicht so gut - die Bernina am Lagalb. Die war zu weich/etwas abgefahren und ist einfach recht schmal obwohl es mir fast so schien als wärs die beliebteste Piste am Lagalb.
Rein von den Pisten finde ich halt grade Lagalb eindeutig am interessantesten in St Moritz - noch knapp vor der der Piste am Randolins (die ist auf der Corviglia auch klar meine Lieblingspiste). Die schwarze unterm Alp Giop war auch am Samstag auf der Corviglia die schlechteste Piste - weil doch recht wellig - aber quasi niemand fuhr dort so gings und sie war noch gut griffig. Ohne gute Sicht hätte man aber nicht voll runtercarven können - da hätten einen die Wellen wohl abgeworfen.

Und Samstag ab 10:50 oder 11:00 wars auf der Corviglia von den Wartezeiten mir auch zu voll, und vor allem die Single Spur auch mal langsamer weil die Leute sich echt gut zu 4. einsortierten - nur halt Alp Giop leer weil einfach zu kalt. Ich wäre sonst wohl noch 30min länger geblieben - aber Wartezeiten samt erfrierenden Füßen (hatte gut -17° am Samstag Vormittag auf 2800m) ließen mich wechseln. die großen Pendelbahnen und wenn warten dann drinnen im Gebäude so hab ich sogar ein Layer ausgezogen. Ganz so lang wie heute waren die Wartezeiten dann aber noch nicht. Am Salastrains war das längste einmal bis zur Singlespur auf beiden Spuren - also so etwa 4min.
An den anderen KSB warens 2-3min max (und ab 12:00 Uhr dann denke sicherlich überall recht okay - 10:20 bis 12:00 Uhr halt einfach sehr voll).

Ich würde dir echt mal empfehlen Mittags den Bus zur Diavolezza statt zum Corvatsch zu nehmen. 3-4mal Diavolezza runter und dann rüber zur Lagalb. dann 16.30 mit Bus wieder zur Diavolezza und dort dann die Morteratsch runter zum Finale.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2.18

Beitrag von LGH »

Schade, dass es dir diesmal dann nicht ganz so gut gefallen hat. Aber wenn ein Schigebiet in der Fastnacht-Woche keine Leute hätte, könnte man wohl einpacken.

Umso erschreckender, dass Furtschellas dann immer noch so ausgestorben ist. Würde man die Rentabilität dieses Teilgebietes separat werten, so müsste man hier wahrscheinlich auch schon Überlegungen wie vor ein paar Jahren bei der Lagalb führen. Aber ich denke (bzw. hoffe), dass man sich bewusst ist, dass der Corvatsch ohne Furtschellas dennoch viel an Attraktivität einbüßen würde.

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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2.18

Beitrag von ski-chrigel »

Umso erschreckender, dass Furtschellas dann immer noch so ausgestorben ist. Würde man die Rentabilität dieses Teilgebietes separat werten, so müsste man hier wahrscheinlich auch schon Überlegungen wie vor ein paar Jahren bei der Lagalb führen. Aber ich denke (bzw. hoffe), dass man sich bewusst ist, dass der Corvatsch ohne Furtschellas dennoch viel an Attraktivität einbüßen würde.
Für Dich und mich schon, aber offenbar für die grosse Masse nicht, sonst würde es ja nicht westlich vom Curtinella schlagartig leer werden. Die meisten Gäste würden vermutlich nicht mal merken, wenn dort nichts mehr wäre. Ich verstehe das auch nicht, aber zB die Betriebsrechnung der 4KSB Furtschellas muss ja furchtbar aussehen, die müsste man aus isoliert betrachteter Wirtschaftlichkeit sofort stilllegen. Heute war vielleicht jeder 10. Sessel mit jemandem besetzt. Allerdings muss man schon auch sagen, dass die Pistentopographie an dieser Bahn schon nicht das Wahre ist.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2.18

Beitrag von LGH »

ski-chrigel hat geschrieben: 12.02.2018 - 23:18Die meisten Gäste würden vermutlich nicht mal merken, wenn dort nichts mehr wäre. Ich verstehe das auch nicht
Bei solch kleinen Schigebieten eigentlich unverständlich, dass die Leute nicht das gesamte Gebiet nutzen, sondern sich mit 3 Anlagen zufrieden geben. Ich frage mich, ob der Tellerlift nicht die Leute von Corvatsch-Seite abschreckt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass heutzutage viele Leute keine Skilifte mehr fahren können/wollen.
ski-chrigel hat geschrieben: 12.02.2018 - 23:18Allerdings muss man schon auch sagen, dass die Pistentopographie an dieser Bahn schon nicht das Wahre ist.
Ja, die obere Hälfte besteht ja fast ausschließlich aus Schuss-Passagen. Mich stört das nicht, da ich finde, dass sie sich recht schwungvoll ohne Schieben und mit "Achterbahn-Feeling" passieren lassen, und dann auf sehr schöne Pisten münden. (Ausnahme: Die überflüssige Ravulaunas. Da muss ich immer schieben, und der Schuss führt eigentlich nirgendwo hin.)
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2.18

Beitrag von extremecarver »

Ich denke das Problem ist eher dass am Furtschellas die Pisten einfach zu viele Flachanteile haben für gute Skifahrer, für nicht so gute wiederrum zum Ende zu lange Steilstücke. Die Talabfahrt ist attraktiver - aber Pendelbahnen sind einfach unbeliebt.

IMHO sollten sie oben am Furtschellas eine Direktvariante als Piste anlegen - dann wäre der Flachanteil gut 30% kürzer - und die Pisten sofort attraktiver für gute Skifahrer. So klein ist aber Corvatsch eh nicht - störender ist dass es vor 10:30 (derzeit) einfach ziemlich dunkel ist - und man gegenüber den Corviglia in der prallen Sonne sieht....
Dazu braucht es einfach eine Bahn rauf entlang der Hahnenseepiste - dann wirds am Corvatsch sicher deutlich voller (und wahrscheinlich in St Moritz generell - daher ich freue mich solange das noch nicht verbunden ist - die Verbindung wird sicher die Anzahl der Skifahrer recht deutlich erhöhen).
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2. & 20.3.18

Beitrag von ski-chrigel »

Nach zwei Tagen Schlechtwetter in Laax wollte ich heute wieder mal Sonne sehen und nahm den weiten Weg ins Engadin auf mich. Weit insofern, weil ich ohne Auto in Flims war, also zuerst mit dem Postauto nach Chur musste und abends werde ich endlos lange reisen bis in die Zentralschweiz. Aber schon nach wenigen Abfahrten darf ich glaube ich sagen, dass sich das gelohnt hat: Super Wetter, genialer Schnee, perfekte Pisten, wenig los! Potential für einen 10-Punkte-Tag!
Für Faule gehts zuerst mit dem Sessel hoch. Der lief heute mit dem Dieselantrieb (oder der lief einfach zu Testzwecken gleichzeitig)
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Super Wetter. In Flims schneite es um 6 Uhr.
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Wie immer perfekt präpariert.
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Ein Carving-Traum
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Edit 11.00 Uhr:
Glüna
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Lej da la Pesch
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Fuorcla Grischa - es macht einfach überall Spass!
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Den Namen dieses Tals will mein Hirn grad nicht preisgeben
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Muntanella etwas härter aber immer noch gut griffig.
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LGH-Stopp auf der Swing
LGH-Stopp auf der Swing
Edit 13.15 Uhr:
Heute habe ich wieder mal falsch gedacht: Dass der Hahnensee-Express um 12.56 Uhr in Surlej ankommen sollte und die Bahn ja nur alle 20min fährt, sodass die Gefahr besteht, dass man die Gondel bei leichter Verspätung nicht mehr erwischt, war mir ja bestens bekannt. Doch hatte ich heute gedacht, dass bei so wenig Betrieb der Bus pünktlich sein müsste. Weit gefehlt. Der Bus war 4min zu spät, die Bahn vor der Nase weg. Wer stellt so einen idiotischen Fahrplan auf?

Edit 14.00 Uhr:
So hat mich der Wechsel geschlagene 57min gekostet
So hat mich der Wechsel geschlagene 57min gekostet
Das Wetter der Alpennordseite ist gut zu erkennen
Das Wetter der Alpennordseite ist gut zu erkennen
Edit 14.45 Uhr:
Immer wieder nett: Die Talabfahrt Sils
Immer wieder nett: Die Talabfahrt Sils
Wie ich den Grialetsch-Hang einfach liebe. Der Hauptgrund, dass ich mich immer bis hierher „durchkämpfe“
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Edit aus der 15.30 Signal-Gondel:
Nun muss ich zurück nach Celerina, der Zug fährt ja um 16.05 Uhr. Dieses Mal leider ohne Speisewagen. Den gibts dann aber dafür zwischen Chur und Zürich.
Hahnensee oben perfekt. Zu unterst etwas eisig und mit vier Skischulen, die immer von Pistenrand zu Pistenrand fahren müssen, etwas nervig, wenn man wie üblich in Eile ist.
Hahnensee oben perfekt. Zu unterst etwas eisig und mit vier Skischulen, die immer von Pistenrand zu Pistenrand fahren müssen, etwas nervig, wenn man wie üblich in Eile ist.
Was für ein Spitzentag! Die 10 Punkte sind im Trockenen! Bin ich froh, nicht in Flims geblieben zu sein, wenn ich so die Livebilder von dort anschaue...
Zuletzt geändert von ski-chrigel am 20.03.2018 - 15:33, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2. & 20.3.18

Beitrag von DiggaTwigga »

Das Val Schlattain meinst du oder?
16/17: 3 x Sölden, 2 x Pitztaler, 4 x Hochzeiger, 3 x Gurgl, 1 x Planai, 1 x Zauchensee, 1 x Serfaus-Fiss-Ladis, 1 x Bolsterlang, 1 x Höchötz/Kühtai, 3,5 x Ischgl, 0,5 x Galtür, 1 x Kappl, 2 x Davos/Parsenn, 1 x Ofterschwang, 1 x Kitzbühel/Jochberg, 2 x Saalbach-Hinterglemm, 2 x Fellhorn, 1 x Golm, 1 x Ifen, 3 x St. Moritz, 6 x Les 3 Vallées, 1 x Sölden
17/18: 6 x Gurgl, 1 x Bolsterlang, 1 x Oberjoch, 3 x Corvatsch, 2 x Corviglia, 1 x Diavolezza/Lagalb, 2 x Laax, 1 x Parsenn, 1x Ifen, 1 x Ofterschwang, 4 x Lenzerheide, 2 x Pitztaler Gletscher, 7 x Dolomiten, 3 x Skitour Kleinwalsertal
18/19: 4 x Dolomiten, 6 x La Plagne / Paradiski, 1 x Berwang, 3 x Gurgl , 1 x Laax, 2 x Großvenediger, 4 x Graubündentour, 6 x 4V, 1 x Fellhorn
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2. & 20.3.18

Beitrag von ski-chrigel »

Ja genau, danke für die Hirn-Unterstützung.
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2. & 20.3.18

Beitrag von LGH »

ski-chrigel hat geschrieben: 20.03.2018 - 09:38LGH-Stopp auf der Swing
Danke, tolles Bild. Und die anderen Bilder eigentlich auch :)

Also 57 Minuten für den Gebietswechsel sind schon heftig. Ich kann auch nicht verstehen, dass gerade bei der Linie "Hahnensee Express", die von den Bergbahnen explizit mitfinanziert wird, kein besserer Zeitplan möglich sein soll. Und 20 Minuten zwischen den Fahrten einer PB sind eh unzumutbar.

Und unabhängig von jedem Zeitplan bin ich der Meinung, dass es für die Kabinenführer Pflicht sein sollte, vor jeder Bergfahrt zu prüfen, ob nicht gerade ein Bus (Ortsbus, Engadinbus…) in sichtbarer Anfahrt ist, und falls ja, den Leuten (die nicht zur Kasse gehen, und nicht trödeln) eine Chance zu geben, noch zur Kabine hochzulaufen. Hin und wieder wird das auch gemacht, aber leider viel zu häufig auch nicht…
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Re: Corviglia-Corvatsch 12.1. & 13.1. & 18.1. & 12.2. & 20.3.18

Beitrag von ski-chrigel »

LGH hat geschrieben: 20.03.2018 - 19:14 Ich kann auch nicht verstehen, dass gerade bei der Linie "Hahnensee Express", die von den Bergbahnen explizit mitfinanziert wird, kein besserer Zeitplan möglich sein soll.
Die 20min Warten hatte ich genutzt, um genau dies die drei Akteure (Bus, Tourismus und Bahn) zu fragen, was sie sich bei diesem Fahrplan denken. Die Busbetreiberin hat schnell geantwortet:
Allegra
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben um uns zu schreiben. Gerne schildern wir Ihnen den internen Hintergrund des Hahnensee-Express.
Wir als Transportunternehmen sind grundsätzlich nicht für die Erstellung der Fahrpläne verantwortlich, sondern für die sichere und pünktliche Beförderung der Fahrgäste. Der Fahrplan stellt der Besteller (Gemeinden und/oder der Kanton Graubünden) auf, in diesem Fall sogar die Corvatschbahn selber. Sie werden diesbezüglich Antwort der Corvatschbahn erhalten.
Bin gespannt, ob und was die Bahn dazu sagt.
Und unabhängig von jedem Zeitplan bin ich der Meinung, dass es für die Kabinenführer Pflicht sein sollte, vor jeder Bergfahrt zu prüfen, ob nicht gerade ein Bus (Ortsbus, Engadinbus…) in sichtbarer Anfahrt ist, und falls ja, den Leuten (die nicht zur Kasse gehen, und nicht trödeln) eine Chance zu geben, noch zur Kabine hochzulaufen. Hin und wieder wird das auch gemacht, aber leider viel zu häufig auch nicht…
Den Mitarbeiter in der Talstation hatte ich dann genau darauf angesprochen. Er zuckte die Achseln und sagte „Bus ist Bus. Wir sind Bahn.“ Offenbar verstand er trotz seiner italienischen Muttersprache (wie fast alle Mitarbeiter dort), was ich meinte.
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