Ischgl-Samnaun - Stürmische Zeiten (11.04.2018)

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Widdi
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Ischgl-Samnaun - Stürmische Zeiten (11.04.2018)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - München - A95 - Garmisch - Fernpass - Imst - Landeck - Samnaun in 3:15 Stunden

Rückfahrt:
Samnaun - Landeck - Imst - Fernpass - Garmisch - A95 - München - Markt Indersdorf in 3,5 Stunden (Kontrolle)

Wetter:
Wechselhaft, später Föhnsturm, um 8°C im Tal am Berg um 0°C, in Ischgl 12°C

Schneehöhe:
Tal: ca. 0-50 cm
Berg: bis 150cm je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle ausser
-Alle ausser

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-SL Mathon, SL Musella, später gesamter Sektor Palinkopf (leider) wg Sturm
-Pisten an den Geschlossenen und die 80 wg. Gleitschnee, nach Begutachtung von oben dennoch gefahren.

Wartezeiten:
Gondel: Maximal auf die nächste Gondel (PBs)
Sessellifte: 0-2min
Schlepper: 0min

Gefallen:
-Moderne Anlagen
-Schneeverhältnisse
-Lange Talabfahrten
-TSC
-Spritpreis Samnaun (98ct/l Super)

Nicht Gefallen:
-Föhnsturm am Nachmittag
-Einschränkungen im Betrieb, aber das war höhere Gewalt.

Wertung:
4,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit für die Drittletzte Schialtlast. Diesmal mein Jährlicher Besuch in Samnaun. Der Einkauf am Schluss sollte sich dann etwas schwieriger darstellen, da meine bisherige Bezugsquelle nicht mehr ist, vermutlich schon den ganzen Winter über, so verwaist wie das Gelände aussah. naja zu einem Jahresvorrat hats gereicht, am Ende stand dann natürlich 5km hinter der Grenze der Österreichische Zoll, Wieder um 18:00 ist wohl ne Beliebte zeit für die Beamten. Naja aber bei mir war alles sauber. Der Erlaubte 10l-Kanister Sprit und Schokolade, die wunderten sich lediglich über die Menge an Naschkram im Auto. Aber ich fahr ja da nur 1x im Jahr hoch, die hatten aber eher Zigaretten im Visier. Wie üblich unter Schweiz, da ich immer nach dem Einstiegsland gehe.

1. Erste Runden in Samnaun

Nunja da mein Auto üblicherweise immer oben am Musellalift steht, dort hat man dann noch eine kleine Abfahrt runter zum Twinliner, gings dann gleich mal hoch auf den Alp Trider Sattel. einmal hatte ich ja schon wegen Großandrang mal die Alte Gondel genommen, diesmal die 8:40-Gondel grad noch erreicht. Oben dann wie üblich erstmal den Schweizer Teil abgefahren. nachmittags dann die Österreichische Seite.

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Morgens erst mal zum Zieher rüber

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Tja später schlug dann der Föhn zu, hat mich heuer den Hinteren Bereich gekostet, aber gut da war wohl die Windvorhersage morgens zu optimistisch.

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Oben angekommen. Nunja das Gebiet ist trotz Größe Übersichtlich, der Kamm trennt Schweiz und Österreich und man kommt schnell überall hin

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In der Visnitzbahn

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Ausblick, wie immer kann mans dort krachen lassen, bevor die Massen aus Ischgl kommen, aber gut das hielt sich nach Ostern auch in Grenzen

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Ausblick ab 9:30 kam dann die Meute übern Berg, hab das aber öfters schon schlimmer gesehen

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Mal zum Sattel hoch, hier kreuzen sich mehrere Anlagen, drüben auf der Idalp ists aber noch übler, da nimmt sich Kaltenbach noch harmlos aus dagegen.

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So dann mal runter, bin dann erstmal auf den langen Cruiser rüber zur Flimsattelbahn, die Gampenbahn blieb mir Windbedingt leider verwehrt (Nachmittags brach der Föhnsturm durch)

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In der laangen 4KSB/B Flimsattel, fast 2800m lang, da hockt man eine Weile drin

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Tja halb 10 unter mir tut sich was, aber viel Voller als an dem Pic wars kaum, dank Wochentag und ausserhalb der deutschen Ferien

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Ziel in Sicht

2. Wechsel zur Greitspitze

So oben angekommen, gings gleich mal die Blaue Abfahrt runter und unten gleich rüber zur Greitspitze. Dort dann einige Runden gedreht, auch mal am Schlepper entlang und einmal auch an der Langen Wand, die allerdings auf der Tiroler Seite liegt. Bis zum Frühen nachmittag war kaum Wind zu spüren, hat mich am Ende sicher 10km Abfahrten gekostet, aber gut jetzt weiss ich, dass es da doch eine Föhnschneise gibt

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Und runter hier wars Recht voll, hab mich dann an die Greitspitze zurückgezogen

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Lang und Flach, zudem gabs auf der Schweizer Seite minimalen Neuschnee ab ca. 2000m

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Kabelsalat

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Blick zum Muttler

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Und schon an der Greitspitze, intressanterweise ist der höchste Punkt weniger Anfällig als der Palinkopf daneben.

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Und wieder rauf

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Auf der Gratabfahrt den Schlepper hab ich gleich mal mitgenommen, der liegt genau auf dem Grenzkamm

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Am Grat, Kurvenlift mit steilem Ende

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Danach ein kleiner Abstecher an den Steilhang bei der Langen Wand, die war mir doch etwas zu schlampig präpariert, aber nochmal 650hm einkassiert.

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Steil, leider morgens unschön zu fahren. 70% Neigung und eisig, dafür nix los

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Ausblick, ich bin dann noch kurz zum Grivalea retour. Ungewöhnliche Runde, aber so kann man meist dem Andrang aus dem Weg gehen.

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Zurück im Schweizer Teil

3. Anfahrt zur Hütte und Einkehr

Nunja wieder in CH zurück, gings dann in den mir fehlenden Sektor bei der Grivaleabahn. An der Visnitzbahn erstmal eine böse Überraschung, Wartezeiten und eine Menschentraube, Stoßzeit erwischt, waren aber nur 3 Minuten Bin dann einmal an der Grivalea lang und, da es doch recht voll war erstmal Essen gegangen in der Alp Bella auf knapp 2400m. Naja und Preisniveau zumindest in der Samnauner Ecke auch nicht teurer als in Südtirol.

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Sprung zur Grivaleabahn

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Ziel anvisieren. Auf dem Weg zur Terrasse hats mich dann aus den (alten) Schistiefeln gehauen: Ausgerutscht. Denke mal die muss ich bald ersetzen

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In der 4KSB ziemlich voll, da kamen dann alle aus Richtung Visnitz rüber

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Grivaleaabfahrt, netter Cruiser

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Der Fingerabdruck-Felsen, zoomt man rein kann man die Faltung erkennen

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Wetterspiele

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Pause!

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Ausblick

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Hab dann das Bergbauernrösti genommen, lecker und Reichlich

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Das Verdauerli musste sein, Kirschwasser

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Mangels Wind kein Richtiges Schweiz-Kitschbild

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Und wieder weiter, danach gings erstmal für den Restlichen Tag nach AT rüber, bevor es Abends wieder auf die Schweizer Seite ging.

4. Wechsel nach Tirol

Tja unten angekommen gings dann via Greitspitzbahn wieder nach Tirol rüber. Dort brach dann leider später der Föhn durch. Ausser dem Hintersten Sektor hielt aber alles durch. Zum Glück. Witzigerweise hatte die neu gebaute Palinkopfbahn Sturmsperre, voll im Wind gelegen. Die Zeblasbahn daneben, die einen Buckel tiefer (2780m) endet hielt trotz des Stürmischen Föhns durch, obwohl der Wind einem tw. die Brettl seitlich weggeblasen hat, da waren bestimmt 80km/h-Böen dabei, daher war dann auch das Schliessen der hintersten Ecke gerechtfertigt. Naja gut den Schipass hatte ich dank TSC ja eh schon. Mit dem Föhn zogs auch zu.

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Das wäre auch auf meiner Liste gewesen, aber da da irgendein Rennen war lieber auf der ruhigeren Alp Bella eingekehrt

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So dann mal nach Tirol rüberwechseln. Dort dann mehrere Talabfahrten nach Ischgl gemacht und später so weit es ging im Gebiet gefahren. Der Föhn hatte mir da ein wenig den Tag versaut!

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Rauf zum Viderjoch, da mir die 2. Sektion fehlte. Den Wechsel hatte ich dann aber via Greitspitzbahn gemacht

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Rechts die Flimsattelbahn links Viderjoch 2, aber die enden recht nah beieinander

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Von dort muss man aber, falls man nicht direkt zur Idalpe, sondern von ganz oben runter will nochmal zur Greitspitzbahn retour, die bringt einen direkt rauf auf knapp 2900m

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Ausblick auf der Österreichischen Seite, erkennt man schon an den Anlagen, in CH alles Garaventa und in AT Doppelmayr

5. Erste Talabfahrt nach Ischgl

Oben angekommen gings dann erstmal ganz runter nach Ischgl. Schnee war trotz unten +11°C noch recht gut, klar unten hat man etwas Kraft gebraucht, aber das ist im Frühjahr normal und Nordhang. Zum Glück kam trotz Schauern am Vortag kaum was runter, sonst hätte das einen Bremsschnee wie in Oberstdorf-Kleinwalsertal knapp eineinhalb Wochen vorher gehabt.

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Oben angekommen, diesmal gings NICHT ins Schwarzwassertal hinab. Der Schnee war bis ca. 2200m noch gut, dank Nordhang

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Ausblick oben an der Greitspitz

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Blick ins Fimbatal, eine Föhnschneise, wusste ich aber vorher nicht

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Rückblick rauf

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Und einmal versehentlich zur Nachtweidebahn runter, vermutlich ein Flurname, die werden da üblicherweise benutzt. Die Abfahrt war grad nett firnig, danach gings dann wirklich ins Tal

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Gut was los, da wars grad Pommesansturm, aber das kann man da auch mit noch mehr Leuten im Bild haben

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Also runter da, auf der Talabfahrt war nciht viel los und der Schnee erst unterhalb des Tunnels richtig sulzig

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Schwarzer Abschnitt der Talabfahrt zur Silvrettabahn

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Tw. hat man dort Galerien verbaut. Schnee war aber bis auf 1600m recht gut für April

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Flachstück

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Auch im Tal unten zieht der Frühling langsam ein

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Man kommt am Ortsrand raus, wie immer um die Jahreszeit. Leute in Straßencafes in der Sonne und geht erstmal ein kleines Stück zur Talstation, sind aber nur so 200m

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Und wieder im Funitel zurück

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Sprung auf den Pardatschgrat, dort schlug dann der Föhn zu. Es zog zu, dazu heftige Böen. Kaum war ich mal am Höllspitz, konnte man leider nicht mehr rüber zum Palinkopf, alles wg. Sturm dicht.

6. Zweite Talabfahrt runter

Tja oben angekommen Föhndurchbruch und herüberziehende Wolken, das hat man dann in der 3S schon an Böen bemerkt. Davor gings dann mal ins vordere Gebiet. Später kam man ab Höllspitz nicht mehr weiter. Ausgerechnet den Sektor um den Palinkopf hatte es mir zerlegt nur 3 Anlagen, alles sehr lang: Schade drum. Immerhin die Zeblasbahn hielt durch, so dass ich am Spätnachmittag dann doch die Talabfahrt nach Samnaun antreten konnte, wenn auch halboffiziell.

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So vom Pardatschgrat gleich mal runter, hab da mehrere Varianten kombiniert. Velilltal ging wg. Lawinenabgang nicht mehr, also den Nordhang gefahren

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Blick gen Silvretta rüber oder Ausläufern davon

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Auf der 5 und Wetterverschlechterung, tja Hauptkamm eben

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Und die Talabfahrt runter, die läuft gut auch nett steil und der Schnee wie nebenan noch recht gut trotz 12°C, wobei da aber die Wolken wohl ein weiteres Aufweichen vermieden haben

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Querung Richtung Prennerhang

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Schlusshang danach gings in die 3S. Dort war der Föhnsturm spürbar oben kam man dann nur noch bis Zeblas weiter, schade, daher musste ich den hinteren Sektor heuer aus lassen.

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In der 3S sehr bequemes Teil, Schi kann man einfach aufhängen (gibt Halter an der Decke der Kabine)

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Blick rüber da hockt man fast wie in einer Lounge drin

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Und wieder oben, danach gings dann leider nur mehr bis Höllkar, wg. Sturm. Die Sperre war aber wenn man hoch gefahren ist verständlich, da blies es teils mit 80km/h oder mehr in Böen

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Tja eine leichte Föhnmauer ist schon da, wusste aber nicht, dass das dort so eine Schneise ist, naja gut kann passieren.

7. Wechsel in den Hinteren Bereich

Tja nach den Talabfahrten gings dann rüber Richtung Gampen. Oben angekommen böse Überraschung der hintere Bereich ist sturmbedingt zu. Laut Vorhersage hätte der Wind erst Abends kommen sollen, aber war ein paar Stunden früher dran. Tja damit fiel der Gampen-Sektor weg. Was soll ich da hinten, wenn ich nicht mehr raus komme, Schade, da gingen mir die besten Abfahrten flöten, aber gut man kann in 8 Jahren nicht immer Glück haben Naja bin dann vorn rum und immerhin die Zeblasbahn hielt durch, so musste ich nicht auf die Talabfahrt zum Auto verzichten.

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Tja der Sturm forderte Opfer. Die meisten Verbindungen gingen, leider aber nciht mehr der Palinkopf, ich wusste aber ned, dass er so exponiert ist

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Also Zwangsweise Idalp, ärgerlich

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Blick Talaufwärts

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Müsste Richtung Höllspitz sein, dort fand ich dann alle Bahnen am Palinkopf garagiert vor. Die hatte der Föhnsturm gekillt. Tja 2 weitere Wetterhühnchen nächste Saison, das Größte hab ich ja gerupft

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Am Höllspitz oben dort zog es durch

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Hinten war zu, also mal an der Höllspitzbahn gefahren über 2600m wars dann doch ein ordentlicher Sturm, wenn mir der Wind die Schi weg drückt, dann blästs ordentlich

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Bedeckter Ausblick

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Im Bereich Höllspitz, leider kam man da nicht mehr ganz hinter. Wetterpech, aber wg. Sturm

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Blick ins Höllkar die NEUE! Palinkopfbahn war wg. Sturm zu, leider, aber die Zeblasbahn daneben hielt bis Abends durch

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Geschlossene Palinkopfbahn

8. Letzte Runden

Tja im Höllkar angekommen hab ich noch eine kleine Runde gedreht und dann runter nach Samnaun. Eigtl. war ja die Talabfahrt gesperrt Aber ich bin am Ende dennoch rein, wärs aber wolkenlos geblieben, hätte ich die 60 genommen, das war ja einer der Ersten warmen Tage und dann "nur" dank Föhn. Zwischendurch gings dann rüber zur IDalpe, danach für die letzte Stunde ncohmal Höllkar und anschliessend via Zeblasbahn ins Tal

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Sprung zur Idalp, das war mein Notnagel, da ich sturmbedingt nicht an den Palinkopf konnte

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Wolkenspiele

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An der Idalpe, danach ging auch noch einmal Lange Wand

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Blick rüber, bin dann nach nem kurzen Besuch dort rüber zum Zeblas und in die Schweiz zurück über die Talabfahrt nach Samnaun-Dorf runter

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Im Höllkar mit bedeckter Föhnstimmung

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In der Höllbodenbahn, danach gings dann zur Zeblasbahn und ab ins Tal

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Nochmal lange Wand, hoppala da wars fürs Wechseln zu spät (16:20) dann gings dann gleich mal auf die Zeblasabfahrt, wenn auch nicht vom Palinkopf aus. der war wg. Sturm nicht per Lift erreichbar

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Oben angekommen
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Start ind ei Talabfahrt, da gehts gut 6km lang hintenrum nach Samnaun-Dorf runter, ab Zeblas/Palinkopf 7km bzw. 9km bis zur Seilbahn in Samnaun-Ravaisch hinab

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Föhnige Stimmung

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Tja nochmal rauf

9. Talabfahrt

Tja kaum gegen 16:30 oben an der Zeblasbahn angekommen , gings dann gleich die lange Talabfahrt nach Samnaun-Dorf runter. Die überwindet zwar nur etwa 1000hm, geht aber Kilometerlang abseits der Lifte ins Tal. Ähnlich wie die Schwarze Pfanne in Hintertux und geländetechnisch siehts oberhalb auch ähnlich aus, daher wohl die Nachmittagssperre wg. möglicher Gleitschneelawinen. Verständlich aber nervig, hab das aber, da morgens offen ignoriert, das heisst für mich: Gesperrt, Befahrung auf Eigene Gefahr möglich! Allerdings hab ich auch von oben wo es ging ins Tal reingesehen wo was runterrutschen kann etc.

https://i.imgur.com/nQe3Jag.jpg
Tja eine Wiederholung ging noch, dann gings Talwärts

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Start in die Zeblasabfahrt, zwar zu und vom Palinkopf wg. Sturm abgeschnitten, aber dennoch sinds nochmal fast 1000hm bis in den Ort runter geworden

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Ausblick da war das Italientief schneller als gedacht, aber es blieb bis ins Tal trocken

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In den Zeblaswiesen, unten gehts durch ein eng eingeschnittenes Tal bis man am Ende in Samnaun raus kommt

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Im Mittelteil der Abfahrt, seitlich sah man einige ältere Grundlawinen

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Landschaftlich recht nett und vor allem lang bis zum Auto war ich ab Zeblasbahn fast 7km Unterwegs

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Blick talauswärts, ein Blick von oben gab dann auch den Ausschlag die Sperre zu ignorieren, da das meiste eh schon abgerutscht war

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Im Flachstück, am Auto wurden dann die Schuhe gewechselt, bevor es zum Einkaufen ging

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Blick hoch, leider zu viel Föhneinfluss und nah am Hauptkamm daher etwas grau

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Schlusstück

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Pause!

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Und eine Genusshalbe danach: Klar ganz billig wars ned eine Halbe lag bei 6CHF. Umgerechnet ca. 5,20€ dzt. Die zahlt man aber im Dolomiti Superski weiter Südöstlich auch.

Facts:

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GPS-Track

Strecke: 116,1km
Vmax: 93,8km/h

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Re: Ischgl-Samnaun - Stürmische Zeiten (11.04.2018)

Beitrag von JohannesSKI »

Widdi hat geschrieben: 04.05.2018 - 19:22
-Pisten an den Geschlossenen und die 80 wg. Gleitschnee, nach Begutachtung von oben dennoch gefahren.
Sowas kann ich nicht verstehen.
2017/18: 10 Tage Maria Alm/Hochkönig, 10 Tage Skijuwel, 13 Tage Paznaun
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Re: Ischgl-Samnaun - Stürmische Zeiten (11.04.2018)

Beitrag von Widdi »

Naja von Oben hab ich gesehen, dass das meiste schon runter war. Ausserdem stand unten mein Auto und eben erst spät hinten angekommen! Hab mich aber so schnell es ging da runterbegeben. Ne Woche Später das gleiche Spiel, da sah man aber besser in das Seitental rüber vom Tuxerjoch kommend. Wo kein Schnee mehr zum Abrutschen ist, macht auch ne Sperre keinen Sinn. Und wie gesagt ich vertret das ganze mal nach dem Motto: Auf eigene Gefahr!

Bei Strahlendem Sonnenschein wäre ich aber wohl vorn runter gefahren. Lawinengefahr war Nachmittags nen Tagesgangsbedingter 3er, ausserdem kann ich das Theater mit Halbtagessperren ned ab, so dass eine Nachmittagssperre wenns nicht schärfer als "Erheblich" ist aus Prinzip von mir ignoriert wird, wenn die Abfahrt vormittags offen war wie in dem Fall. Ausserdem kommt man nach 16:30 ab Palinkopf und co. nur über die Zeblaspiste nach Samnaun retour. Die Abfahrt hab ich dann einfach wie eine Schiroute benutzt. und nen 3er ist jetzt keine dramatische Stufe: Da muss man lediglich aufpassen und sich genau die Hänge ansehen und dann entscheiden

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Re: Ischgl-Samnaun - Stürmische Zeiten (11.04.2018)

Beitrag von NeusserGletscher »

In der Woche vor dem Konzert ist eine Nassschneelawine auf die 80 niedergegangen. Anriss oberhalb der Traverse vom Palinkopf. Auslösung möglicherweise durch Sprengung. Auf der 80 hatte die Lawine noch eine Mächtigkeit von ungefähr 2 Metern. So viel zum Thema, das meiste war schon runter...

Manchmal machen Sperren durchaus Sinn.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
Antworten

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