Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

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ATV
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Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang
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Es gibt die 3 Täler, dann gibts die 4 Täler, aber es gibt auch die 100 Täler, die Region ganz im Südwesten des Schweizer Kanton Tessin wird Centovalli genannt was zu Teutsch 100 Täler bedeutet.
OK obs jetzt wirklich 100 sind sei mal dahin gestellt, jedenfalls sind es verdammt viele. Die Region zählt zu den wildesten Gegenden der Schweiz. Vor allem die beiden Seitentäler Valle Onsernone und noch weiter abgelegen das Valle Vergeletto gelten als die grüne Hölle der Schweiz. Trotzdem oder genau wegen dem ist die Region bei Touristen beliebt oder auch verhasst. Daher will ich eine Reportage über die Seilbahntechnische, Touristische und Landschaftlichen Aspekte dieser Region machen. Die Bilder stammen nicht alle aus diesen Sommerferien sondern auch aus dem 2014 und 15, Sommer und Herbst.

Beginnen wir aber unsere Reise zuforderst in den Centovalli und beginnen mit der Bahnlinie.
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Die Centovallibahn ist eine Schmalspurbahn in den Centovalli. Sie verbindet Locarno mit dem in Italien gelegenen Domodossola. Auf dem Bild zu sehen der Ruinacci-Viadukt bei Camedo.

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Da es sich um eine Iternationale Bahnverbindung handelt, gibt es auch zwei Betriebsgesellschaften. Auf der Schweizer Seite heisst die Firma FART (Ja Ehrlich!) Ferrovie autolinee regionali ticinesi und auf der Italienischen Seite
Società subalpina di imprese ferroviarie (SSIF). Die Züge beider Firmen fahren durchgehend oder teilweise nur bis zur Grenze in Camedo.

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Neben viel modernem Rollmaterial gibt es auch ab und zu noch schöne Oltimer auf der kurvenreichen Strecke. Apropos Oldtimer, beim Überfahren der Grenze mehr der Fahrgast, dass die Schienen geschraubt nicht verschweisst sind. Die Bahnhöfe sind alle bedient denn im Gegensatz zur Schweizer Seite, dort ist alles automatisiert, konnte die notorisch finanzschwache SSIF sich sowas wie automatische Streckenblocks und Lichtsignale nicht leisten. Hier wird immernoch mit Tocken.

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Auch die Schweizer Seite hat noch Oldtimer. Die Fahrzeuge sind, bis auf den Glaskasten Panoramazug, für den man auf der italienischen Seite 1,50 Euro zusätzlich Löhnen muss, in Gelenkbauweise mit Jakobsdrehgestellen ausgerüstet. Grund dafür ist der enge Kurvenradius von nur 50m

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Das bekannte Viadukt über den Isorno in Intragna. am 25. November 1923 wurde die meterspurige Strecke offiziell eröffnet.

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Kühn an den Felsen gebaute Trasse zwischen Verdasio und Camedo. Hinter Camedo fährt die Bahn über die Hochebene des Val Vigezzo und führt danach über mehrere steile Kehren nach Domodossola wo die Endstation wieder unter der Erde ist wie schon der Start als Ubahn in Locarno.

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Der ABe 4/6 der FART stammt aus Vevey hier entlang der Fahrstrasse durch das Centovalli.

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Kreuzung von Seilbahn und Eisenbahn. Da es sich bei der Bahn um die kürzeste internationale Verbindung zwischen Locarno und Domodossola ist, wird das bei der Preisgestaltung Schamlos ausgenutzt. Eine Retourfahrt kostet ohne Halbtax sage und schreibe 88 Franke (80 Euro), mit Halbtax kostet es die Hälfte. Komischerweise gibt es aber eine Touristen Tageskarte mit welcher man den ganzen Tag alle Züge (Ausser der Panorama welcher noch 1,50 zusätzlich kostet) benutzen und Aus und Einsteigen wo mann will in beiden Ländern um 25 Euro..... :kapierichnicht:

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Nochmals das Viadukt von Intragna. Hier startet auch in unmittelbarer Nähe die erste Seilbahn.
-> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.

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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

Seilbahn Intragna-Pila-Costa
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Die erste Seilbahn in diesem Bericht, gehört ebenfalls der FART. Die Talstation befindet sich unweit des Viaduktes über den Isorno.

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Allerdings nur schlecht beschildert, und daher nur zu finden, wenn man weis wo suchen. Ja und Schneeketten montieren nicht vergessen.

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Intragna ist so die heimliche Hauptstadt der Centovalli, daher hat sie auch den Längsten äääääh grössten Kirchturm. Für die Glocken hatte dann das Geld nicht gereicht. Daher mussten Occasionen aus Locarno per Überfall beschafft werden. Mehr unter---> http://www.ticinarte.ch/index.php/id-18 ... ragna.html

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Früher ging die Strasse nach Intragna hier über diesen Weg über eine Steinbrücke über den Isorno, durch einen Kehrtunnel und auf der anderen Seite des Tales wieder zurück. Heute gibt es eine neue Strasse. Die Steinbrücke ist eingebroche, nur noch die Wiederlager stehen. der anschliessende Tunnel ist LSAP

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Die Talstation befindet sich gleich neben der Bahnlinie. Der Zug haltet aber weiter oben im Dorf Intragna selber.

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Die Bahn stammt aus dem Jahre 1953 und sollte die Abwanderung aus den Berdörfern unterbinden. Sie wurde so gebaut, dass mit einer Bahn die Dörfer Pila und Costa mit Intragna verbunden werden konnten. Eine ÖPV Seilbahn also.

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Stütze 1 stammt noch von 1953

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Kreuzungspunkt der beiden Bahnen. Übrigens gibt es in der Tal und Bergstation Fahrscheinatomaten bei welchen man Tickets in alle Orte des Tessin lösen kann!!!!

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Stütze 2 in typischer Dreibein Bauform wie sie in den 50er Gängig waren. Die Bahn wurde übrigens von L+E Küpfer gebaut.

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Zwischenstation Pila. Die Abwanderung konnte die Bahn nicht stoppen. Das Schulhaus ist nur noch an der Beschriftung zu erkennen. Dennoch haben sich Stadtmüde Deutschschweizer und Aussteiger hier das ein Oder andere Rustico unter den Nagel gerissen.

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Ehemaliges Schulhaus von Pila.

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im zweiten Streckenabschnitt fährt die Bahn über eines der 100 Täler.

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Automatische Zwischenstation in Pila.

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Stütze 4 kurz vor der Bergstation Costa

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Im Tal zwischen Pila und Costa befindet sich diese schmucke kleine Mühle. An heissen Sommertagen sehr erfrischend. Hat sogar einen kleinen Schrägaufzug.

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Bergstation Costa auf 636müM

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Stütze 4 mit Blick nach Locarno

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In Costa, Hier befindet sich ein Richtiger Seilbahnbahnhof von welchem diverse Seilbahnen, darunter auch solche für Personentransport, in alle Himmelsrichtungen gehen.

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Beispielsweise auch dieses Ding hier nach Cremaso, damit würde ich aber Nichtmal meinen (leeren) Rucksack transportieren. Unglaublich wie man für sowas überhaupt eine Bewilligung für Personentransport bekommen hat.

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Oder dieses Carlevaro Ei am Seil.

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Alte Bilder der ersten Zwischenstation in Pola, alles aus Holz.

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Heute siehts so aus.

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Die Kabinen und die Steuerung stammen übrigens aus den 80er Jahren.

http://www.ticino.ch/de/commons/details ... a/990.html

Fazit: Wer bisschen Bähnli Fahren will zu moderaten Preisen mit guten Fahrplan und dazu noch ein kleines Grotto besuchen will, ist hier Richtig.

Album:
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... &g2_page=2

Video der Bahn:
Direktlink
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philippe ch
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von philippe ch »

Interessant, wer hat denn die zwei Seelenverkäufer am Seil gebaut? Das Ding mit der coolen Carlevaro Kabine sieht nach Eigenbau aus.
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matterhorn48
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von matterhorn48 »

Diese Seilbahn im Centovalli führt von Verdasio nach Rasa:

http://www.outdooractive.com/de/bergbah ... n/1279840/

Wir fahren jedes Jahr mindestens einmal durch das wildromantische Centovalli (vom Wallis ins Tessin) ; meist mit dem Auto,aber manchmal auch mit der Bahn.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

P8 Verdasio-Rasa
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Die nächste Haltestelle unserer Reise ist die Ortschaft Verdasio, bzw der Bahnhof dieser Ortschaft in den Centovalli. Der Ort liegt ca 200 Höhenmeter weiter oben am Hang.
Die Station ist Ausgangspunkt für 2 Seilbahnen.

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Am gegenüberliegenden Hang liegt die autofreie Ortschaft Rasa. Rasa war bis 1972 eine selbstständige Gemeinde. Die Ortschaft an sich lag früher weiter westlich am Hang zwischen Bordei und dem heutigen Rasa. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts siedelten die Bewohner, damals noch rund 200 Personen, nach Rasa am heutigen Standort um. Erreichbar war der Ort nur über einen Saumpfad von Bordei her. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm die Bevölkerung im Dorf stetig ab. Grund war vor allem die schlechte Erreichbarkeit. Schon früh wurde daher die Erschließung mit einer Strasse oder alternativ einer Seilbahn in Betracht gezogen. Man entschloss sich aus Gründen der kosten für eine Günstigere Seilbahn.

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1957 war es soweit, die erste Luftseilbahn nach Rasa konnte eröffnet werden. Die Talstation wurde direkt am Bahnhof von Verdasio errichtet. Die Bahn überspannt in einem Kühnen Spannfeld in rund 250m Höhe die Schlucht der Melezza ehe sie vor der Bergstation über den einzigen Masten der Anlage die Bergstation erreicht.

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Seit 1962 wurden mehrere verlassene Häuser zum Campo Rasa, einem christlichen Bildungs- und Ferienzentrum, umgebaut und verwendet, was zur Belebung der Ortschaft, des Dorflebens und der Landwirtschaft beigetragen hat. 1978 war ein Ausbau nötig um die zusätzlichen Gütertransporte per Bahn zu bewerkstelligen, reichte die mit 4er Kabinen ausgerüstete Bahn nicht mehr.

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Sie wurde durch eine neue Anlage mit 8er Kabinen ersetzt. Die alte Bahn wurde demontiert und im alten Dorf Rasa, dem heutigen Terra Vecchia als Bauseilbahn wieder aufgestellt, wo sie noch heute Ihren Dienst verrichtet.

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Die Anlage ist an das ÖPV Netz angebunden. In den Stationen befinden sich Ticketautomaten für den Tarifverbund Arcobaleno.

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Die Talstation befindet sich direkt an der Haltestelle Verdasio der Centovallibahn. Die Bahn zeigt sehr gut, wie mit einer einfachen aber kühn trassierten Seilbahn eine Ortserschliessung bewerkstelligt werden kann.

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Das autofreie Dorf liegt auf circa 900 m ü. M. Heute leben Im Dorf ganzjährig etwas über 20 Einwohner.

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Das Dort Rasa hat sogar ein kleines Restaurant und eine Kirche.

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Antrieb in der Bergstation stammt von 1978 und wurde von L+P Küpfer gebaut.

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Blick von der Bergstation auf die einzige Stütze die auch als Handyantenne fungiert.

Fazit: Klassische Pendelbahn für eine autofreie Ortserschliessung. spektakuläre Trasse mit mehreren hundert Meter Bodenabstand.

Album:
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... emId=69961

Webseite: http://www.ticino.ch/de/commons/details ... /1003.html

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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

Entlang der Melezza, dem Hauptfluss des Cento Valli gibt es neben der genannten Personenbahn nach Rasa noch diverse kleine Seilbahnen. Von Transportbahnen in der grösse von Wäschehhängen bis hin zu privaten Personenbahnen.

Die grösste Anlage darunter ist die 2PB Sassalto Corte di Sotto

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Die Anlage besitzt eine Kabine für 2 Personen

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Und eine Materialparelle.

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Da bei Personenbahnen ein unabhängiges Kommunikationsmittel in die Kabine vorgeschrieben ist, also kein Handy oder so setzt man hier auf gute alte Seemanntechnik mit Fahnen.
http://media.digitalpostercollection.co ... ignale.jpg
http://www.ewetel.net/~juergen.weber1/a ... a_A_M_.gif

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Talstation an der Hauptstrasse

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Bergstation

Es gibt noch zwei dutzend weitere Bahnen, bis auf eine aber alles nur Materialbahnen. Alle hier aufzuführen währe zu viel.

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Daher stellvertretend einfach eine als Beispiel.

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Es gab sogar mal ein Skilift in den Centovalli.

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Seit Jahren LSAP Tellerlift von Moneto nach Colmola

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Das Seil fehlt, der Rest ist noch drann.

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Ahh ja diese komische Selbstfahrer Bahn gibts noch zu sehen. Mehr rostige Seile dann lieber im Teil Onsernone.
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VH 400
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von VH 400 »

Schöner Bericht, ich glaub, da muss ich auch mal hin.
ATV hat geschrieben:Es gab sogar mal ein Skilift in den Centovalli.
Weisst du, wer dieser Lift gebaut hat? Sieht sehr nach Nascivera aus, aber ich habe die Info, dass am Skilift BACO-Teller dran waren.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

P4 Verdasio-Monte Comino
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Nun gehts auf die andere Talseite an dem Hang, an dem auch die Siedlung steht, welcher der Stazion Verdasio ihren Namen gab.

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Die Luftseilbahn Verdasio-Monte Comino erschliesst eine Streusiedlung auf dem Plateau des Monte Comino hoch über den Centovalli. Die Angabe der Talstation mit dem Dorf Verdasio,ist eigendlich falsch, denn die Talstation befindet sich beim Bahnhof Verdasio der meterspurigen Schmalspurbahn von Locarno nach Domodossola. Das Dorf Verdasio ansich, liegt rund 200 Höhenmeter weiter oben als der dazugehörige Bahnhof.

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Bei der Seilbahn handelt es sich um eine klassische Einseilpendelbahn mit einem kombinierten Zug und Tragseil. Die Bahn wurde 1992 von der Firma G. Meyer in Bellinzona gebaut. Der mechanische Teil lieferte die Firma Leitner Sterzing. Antrieb stammt von einem Leitner Skilift, die Stützen von einer Leitner 2SB. Ebenso die Bergstation.

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Die Talstation befindet sich auf 550 Meter über Meer. Die Bahn führt über 1200m Strecke steil den bewaldeten Hängen der Centovalli hinauf bis zur Bergstation auf 1150m Dabei werden 6 Stützen (Niederhalter in der Station eingeschlossen) überfahren.

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Die 6 Stützen sind allesammt als Tragstützen ausgebildet. Ab der STreckenmitte wird ein grosses Spannfeld durchfahren.

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Im vergleich zur Bahn auf den Monta Dagro (Siehe Bericht) ist die Fahrt in dieser Bahn fast schon bequem.

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Die beiden gelben Kabinen wurden vor ca 10 Jahren neu beschafft. Die alten fanden weiter Verwendung bei den Seelenverkäufern weiter oben im Bericht.

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Letzte Stütze wird nur noch mit Schneckentempo überfahren.

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Bergstation Monte Comino. Hier gibt es 2 Grottos und diverse Höhenwanderwege entlang der Centovalli oder ins Onsernonetal.

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Im Gegesatz zu vielen Anderen Hängen in den Centovalli wird dieses Hochplateau noch gepflegt.

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Wieder eine der hundert Materialseilbahnen in dem Tal.

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Trauriges Schicksal vieler Tessiner Alpen.

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Talfahrt mit der Gondel. Die Bahn ist eigentlich eine reine Touristenbahn im Gegensatz zu den anderen beiden Bahnen welche hauptsächlich ÖPV Anlagen sind.

Fazit: Nette Ausflugsbahn mit kurioser Technik.

Video:
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von Blue Boarder »

Toller Bericht!
Beispielsweise auch dieses Ding hier nach Cremaso, damit würde ich aber Nichtmal meinen (leeren) Rucksack transportieren. Unglaublich wie man für sowas überhaupt eine Bewilligung für Personentransport bekommen hat.
:rofl: :lol:

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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

Onsernone
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Nach einer ca 2 Wöchigen Unterbrechung gehts weiter mit dem Onsernonetal/Valle Onsernone.
Das Valle Onsernone ist das Tal des Flusses Isorno von der Landesgrenze oberhalb Spruga bis zur Einmündung in den Fluss Melezza aus dem Centovalli bei Intragna.

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Das Tal ist seit 1979 praktisch nur noch auf der Linken Talseite Talauswärts gesehen, bewohnt. Bei einem Schweren Unwetter wurden alle Brücken und Verbindungen zu den Siedlungen auf der rechten Nordseitigen Talseite weggespühlt und nicht mehr aufgebaut.

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Die Bewohnten Dörfer liegen hoch oben über dem Fluss Isorno. Die rechtsufrigen Hänge wurden sich selbst überlassen und sind heute fast undurchdringliche Dschungelwälder.

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Da drüben braucht man eine Machete um vorwärts zu kommen. Die vereinzelten Rusticos sind mit mehr oder weniger Sicheren Transportbahnen erschlossen.

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Die einzige Personenbahn im Onsernonetal, wenn auch nicht öffentlich, die Seilbahn in den Weiler Vosa

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Eine Mischung aus Rasenmäher, Nähmaschine gepaaar mit einem Baucontainer und ein bisschen Drahtgitter. Ich versteh nicht wie sowas offiziell Personan transportieren darf. Da hatte das Konkordat bei der Abnahme ganze Tomatenstauden auf den Augen.

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Auch hier würde ich nicht mal meinen Rucksack damit transportieren.

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Weiter gehts das Tal hoch über spektakuläre Brücken über Tiefe Schluchten.

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Immer wieder gibts was lustiges zu sehen. Diese rustikale Schrägaufzug rostete Jahrelang vor sich hin. letztes Jahr wurde er reaktiviert und renoviert.

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Die zweite Sektion bildet dann die Seilbahn Loco-Cortascio. In den 90er Jahren hatte Garaventa einen Auftrag für eine 4er Pendelbahn. Anbezahlt wurde die Bahn. Gebaut wurde sie aber bis heute nicht.

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Dafür hat man die alte Bahn wieder reaktiviert.

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Ebenfalls in Loco, diese Materialbahn hinüber über die Isornoschlucht nach Ovigh

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Adolf Oehler. Ex Militärmaterial.

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Noch so ein fliegendes Zelt.

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Eng gehts hier zu. Neben Kirche und Häuser musste auch noch die Strasse Platz finden.

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Die grüne Hölle hat auch so ihren Charme

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Auf der Ponte Oscuro einer Sternförmig in 3 Richtigen verlaufenden Brücke, zwischen Russo und Crana zweigt das Valle Vergeletto ab, welches wir im letzten Teil des Berichtes noch erkunden.

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Transportbahnen hat es hier hinten ohne Ende.

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Praktisch jedes Haus hat seine eigene Seilbahn

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Dieser B&B hat in einen Schräglift investiert. Letztes Jahr wars noch eine rostige Luftseilbahn.

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Ja das ist die Hauptstrasse.

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Die ist steil. Da gab es vor paar Jahren einen Unfall weil trotzdem Personen mitgefahren sind.

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Etwas grösseres und automatisiert, die Seilbahn von Crana nach Piano.

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Seilbahn Crana-Piano

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Spruga International Airport. Von hier tägliche Flüge nach Magadino, Lodrino oder San Vittore. JA der Heli ist hier wichtiges Verkehrsmittel.

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Spruge, die letzte Ortschaft im Onsernonetal. Von hier aus hat man bis Locarno ca 1h mit dem Auto. Notabene 17km Luftlinie. Ah ja das Holländer Spühlmittel hats bis hier hin geschafft.

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Ab Spruga gehts nur noch zu Fuss Weiter. Kurios, der hinterste Teil des Tales ist Italienischer Boden.

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Die Landesgrenze wurde 1807 auf Geheiss von Napoleon frisch gezogen und die Schweiz musste dieses Stück Land an Italien abtreten. Grund war das heisse Wasser das hier hinten aus dem Boden sprudelt. Dumm nur, dass die einzige Strasse hier hin durch die Schweiz führt und erst 1931 gebaut wurde.

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Wieder ein Schräglift, diesmal für Bienenhäuser.

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Noch eine Materialseilbahn

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Parallel dazu diese Bahn.

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Beide Talstation stehen fast auf der Landesgrenze.

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Bagni di Craveggia. Der Standort der Thermalquelle in der Flur Acqacalda, als unterster Teil der Alp Monfraccio im Onsernonetal, liegt abgelegen auf etwa 980 m Höhe an der Grenze zur Schweiz. Verwaltungsmässig gehört das Bad zu der Gemeinde Craveggia im Valle Vigezzo in sieben Kilometer Luftlinie Entfernung.

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Im Lawinenwinter 1951 ging eine Lawine von Norden (Schweizer Seite) auf die Bagni nieder und zerstörte sie fast vollständig. Einzig das Untergeschoss des Badgebäudes und die etwas höhergelegene Kapelle überstanden diese. Weitere Schäden entstanden anlässlich des Unwetters von 1978. Nach einem nicht umgesetzten italienischen Wasserkraftprojekt wurde am 1. August 2015 das renovierte Bad neu eröffnet.

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heutige Quelltemperatur von 28 °C und Quellschüttung von 10 Liter pro Minute.

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Aufgrund des vorrückens der Allierten in Italien wurde im Herbst 1944 die italienische Partisanenrepublik Ossola als befreite Zone im Gebiet Domodossola ausgerufen. Die Freiheit währte nur 44 Tagen, dann wurde das Gebiet von den Faschisten und der Wehrmacht im Rahmen des Unternehmens Avanti wieder zurückerobert.
Die Partisanentruppen wurden bis zu den Bagni di Craveggia zurückgedrängt. Der Angriff erfolgte am 18. Oktober 1944, als rund 200 Mann, unterstützt von einigen deutschen Soldaten, das Feuer auf die Partisanen eröffneten, wobei viele Geschosse auch auf Schweizer Gebiet einschlugen. Die Partisanen flohen in die Schweiz, und einer ihrer Offiziere, Federico Marescotti, wurde dabei bereits auf Schweizer Boden getötet. Dessen Gedenkstein wurde anlässlich des Jahrestages mit einem Kranz geschmückt.

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Der faschistische Kommandant verlangte ultimativ die Auslieferung der Partisanen und drohte mit einem Angriff auf die nahe Schweizer Ortschaft Spruga. Das Schweizer Militär lehnte die Forderung ab. Nachdem die Grenze durch weitere Schweizer Truppen verstärkt wurde, verliessen die faschistischen Truppen das Grenzgebiet am folgenden Tag wieder.
Die Gedenksteine stehen aber alle nur auf Schweizer Seite des Tales.

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In den letzten Jahren wandelte sich das Onsernonetal von einem grauen Underdog zu einem richtig schmucken Aussteigertal.
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j-p.m.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von j-p.m. »

Wow, hochspannend was du da zu erzählen hast. Grossartige Reportage aus diesem Eck!
Eine Postauto-Fahrt nach Spruga ist sicher auch recht spannend, das Teil, das auf dem Wendeplatz in Spruga steht, ist ja nicht gerade sonderlich klein.
Danke für den tollen Bericht.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

Ja definitiv. Lustig ist vor allem die Splittstrecke im Val Vergeletto bei welcher das Postauto 15min an der Hauptstrasse Pause macht, der Chauffeur mit einem bereitstehenden Toyota Bus eine schmale Bergstrasse hochfährt in das Dorf Gresso um die Leute abzuholen oder zu bringen. :lach:
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

Valle di Vergeletto und Alpe Salei
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Nun gibts entlich wieder Seilbahnen für den Personentransport

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Der letzte Teil des Berichtes über den wilden Südwesten, das Valle di Vergeletto

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Das Valle di Vergeletto, das vom Onsernone zwischen Russo und Crana beim sogenannten «Ponte Oscuro» abzweigt ist des hinterste der 3 Seitentäler des Centovalli. Es wird durchflossen vom Fluss Ribo. Westlich von Vergeletto befindet sich im Talboden eine Seilbahnstation.

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Vergeletto Ortschaft, bis im April 2016 eine eigene Gemeinde. Oberhalb westlich wird das Tal wieder flacher hier befindet sich der Weiler Zott.

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Talstation der Luftseilbahn Zott-Salei

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Die kleine Pendelbahn mit 4er Kabinen war 2000 eine Neuerschliessung und als reine Touristenbahn gedacht.

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Zweite Stütze von 2. Die Bahn macht auf 1500m Strecke rund 800 Höhenmeter.

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Bergstation Alp Salei auf 1800müM auf dem Berggrat zwischen Onsernone und Vergelettotal.

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Gebaut wurde die Bahn von der Firma Niederberger Dallenwil.

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Die Kabinen fassen je 4 Personen

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Berggasthaus Alp Salei. darüber liegt noch ein schöner kleiner Bergsee.

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Als Ausflugsbahn ganz Nett, man muss aber relativ weit Wandern können, denn die Wege führen alle überw eite Strecken nach Spruga, Crana oder nach Italien.

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Seit dem Jahr 2000 steht die Bahn den ganzen Sommer über jeden Tag in Betrieb und wird sehr rege genutzt, sodann das Wetter gut ist. Sonst verkehrt die Bahn nur 4mal am Tag.

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Der hinterste Teil des Vergeletto ist wieder recht flach. Im Winter gibt es hier Langlaufloipen und eine Kunsteisbahn.

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Der Fluss Ribo. Schön blau aber doch recht kalt.Maggia ist wärmer. bedeutend wärmer.

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Diese lustige Kleinpendelbahn ist anscheinend wieder reaktiviert worden!

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Seilbahngarage. :lach:

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Auch hier hinten hats viele rostige Stahlseile.

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Und ein paar alte Lastwagen. Warum ausgerechnet hier alte deutsche LKW,s rumstehen wissen die Götter. Üblich hier hinten Saurer 2DB oder Berna Pendant aus Armeebeständen.

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Das angesprochene Minibus Postauto nach Gresso.

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Hat auch kleine Modelle wie dieses nach Russo

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Und damit sind wir am Ende des Ausfluges.

Album:
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... emId=69973

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Webseite der Bahn:
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von Petz »

Vielen Dank für den hochinteressanten Bericht und die gewohnt eindrucksvollen und aussagekräftigen Bilder.
Gegenüber die Benutzung der "Dorfschlosserbahnen" hätt ich aber deutlich weniger Vorbehalte als Du denn die machen eigentlich alle nen mechanisch sehr soliden Eindruck und fehlende Elektronik ist für mich nach wie vor eher ein Plus - als ein Minuspunkt... ;D
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

Naja die fehlende Elektronik ist nicht der Grund warum ich nicht in diese Dinger einsteige.
Ich steige grundsätzlich nicht in Bahnen, welche nicht oder nicht mehr für Personentransport zugelassen sind und deren Wartung nicht sichergestellt ist.

Aber folgende Konstellationen geben mit zu denken:
-Automatische Bahn mit Selbstbedienung. Funkfernsteuerung aus der Kabine mit einer Garagenfernsteuerung ab 9V Batterie.
-Keine Überwachung des Status der Funkfernsteuerung. Wenn Batterie leer kann man so lange man will auf den Notaus drücken.
-Tragseile in der Bergstation führen in den Boden, können nicht kontrolliert werden, Zustand, Rost, Klemmkopf, Vergusskegel Zustand usw.
-Die Stütze besitzt 4 Fundamente mit der grösse eines Schuhkartons. Vom Wasser unterspüehlt, kann man, wenn man sich hienkniet, auf der anderen Seite die Sonne scheinen sehen.
-Kabinen wurden mal grössere montiert. Da die Stütze zu wenig Platz hatte wurden einfach die Streben demontiert. Ganze Stütze verzogen. Wanderlast zu gross.
-Seilsättellänge nicht mal halb so lang wie nach CEN vorgeschrieben.
-Tragseilverankerung an Fels für welchen sicher nie jemand eine statische Berechnung gemacht hat.
-Einsatz von Occasion Laufrollen aus Aluminium, da man Aluminium nicht oder nur schlecht Rissprüfen kann besitzen diese ab Werk ein Verfalldatum.
-Rollen die Eiern oder eine 8 drinn haben.
-Keinerlei Bergeeinrichtung, Bergekonzept oder Einsatzkommandos welche hier bergen können.

Das Problem hier, die Bahn wurde so abgenommen und für den Personenverkehr freigegeben. Bei anderen Anlagen verlangt man dann Videoüberwachung, Telefonruf, Wartungsvertrag, Alle Auteile mit CE Zertifizierung usw.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von Petz »

Ok, das sind dann schon klare Argumente. Vielleicht war hier derselbe Gutachter zugange der auch den Heizlüfter in der SSB am Kitzsteinhorn übersehen hatte und dessen Augen ganz offensichtlich nicht besser wurden... ;D
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von Jay »

Wahnsinn. Wie findest Du eigentlich die ganzen Anlagen?

Auch spannend, dass da eine Bergseite komplett aufgelassen wurde. Würde ja zu gerne wissen, wie es da heutzutage aussieht...

Jakob

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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von ATV »

jwahl hat geschrieben:Wahnsinn. Wie findest Du eigentlich die ganzen Anlagen?
Naja gut es gibt nur eine fahrbare Strasse in dem Tal. Dann kommt man zwangsläufig an praktisch allen Bahnen vorbei. :lol:

Auf dem Zeitreisetool von Swisstopo kann man verfolgen wie die Nordseitig ausrechichteten Hänge vom Onsernonetal langsam verwildern.
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Re: Der wilde Südwesten, des Tessin, 100 Täler und Anhang

Beitrag von lachs »

Genialer Bericht!

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