26.Juli 2017
So, wird langsam zeit hier mal weiter zu machen bevor der Winter so langsam aber sicher kommt.
Nur acht tage nachdem ich aus Skandinavien zurück war ging die Tour nämlich schon wieder weiter! Ich startete gegen 5:00 Uhr morgens, denn Leo, er kam mit dem Flieger aus Wien, landete schon 10:00 Uhr in Zürich.
Verkehr hielt sich um die Zeit zum Glück in grenzen, war trotz Kaffeepause an der Grenze pünktlich.
Wie es dann detailliert weiter gehen sollte wusste ich selbst noch nicht, denn nachdem ich ja vorher hauptsächlich mit den Skaninavienplanungen beschäftigt war hatte ich Leo nur eine Liste mit den für mich interessanten Anlagen gegeben und nachdem wir uns auf den Standort Aosta geeinigt hatten hab ich vor der Abreise in Richtung Norden noch schnell ein Hotel gebucht. Er hat das Programm dann noch bissel mit Kuppelbaren anlagen ausgeschmückt, so war auch die heutige Anlage nicht auf meinem Schirm.
Eine ältere Städeli 6er Gondel in Leysin. Kurz vor der Ankunft dort fragte Leo noch „Sprechen die Kasperln da eigentlich noch Deutsch?“. An der Kasse stellte sich dann heraus, nein Nicht mal Prospekte in Deutsch gabs da...
Aber gut, Englisch konntens wenigstens und so war der Ticketkauf kein Problem.
Talstation ein recht großer Komplex. Rechts mit schwarzem Dach der Beton Altbau, links in weiß gehörte zur neueren Garaventa 4er Sesselbahn.
Die Trasse war landschaftlich echt nett! Im unteren Teil gings Steil über Felswände
Ganz oben dann noch ein schönes Spannfeld mit ordentlich Bodenabstand
In der Bergstation; Recht interessante Antriebsanordnung, die Welle geht einmal durch den Betonsteher durch, danach kommt erst das Getriebe
Oben schauten wir uns kurz bissel um, rechts ein Städeli 4er Sessel, links das scheint die Bergstation des Vorgängers gewesen zu sein.
Vmtl. war das ein Schlepper, Elektrik war noch drinn, der Raum wo die Umlenkung drinn war scheint jetzt zur Bergwacht zu gehören.
und Leo? Offen?
Macht nix, Antrieb sieht man auch durchs Fenster ganz gut
Blick ins Tal inkl. „Atomkraftwerk“
Nach ca. 30 min. fuhren wir wieder runter
Städeli Schild;
Durch die Zerkrazen Scheiben ergaben sich leider keine schönen Bilder...
Direktlink
In der Talstation veruchten wir dann herauszufinden, was das blaue da an hinter der RoBa ist. Das aber den Französisch sprechenden zu erklären war recht schwierig. Er dachte die ganze zeit wir meinen die Impulsrolle dahinter erst nach längerer Zeit begriff er dann was wir meinten, das ist einfach nur ein Schutz für das Seil, damit es nicht an das Metall schlägt.
Ausfahrt recht steil...
Bevor es weiter ging schauten wir noch schnell zur Garaventa 4-CLD mit halb Betonstütze
Und zum Schluss noch ein Highlight; die Après-Ski bar mit Sltische
Ja, und dann wars das auch schon in Sachen Seilbahntechnik an dem Tag...
Danach standen noch 2 Stunden Autofahrt nach Aosta an, eine Sehr schöne Stadt wie sich bereits am ersten Abend zeigte!
Am Abend sind wir dann noch in eine sehr rustikale wirkende Kneipe essen gegangen, wo wir erst nach längerem verhandeln ein Tisch bekamen. Wir bestellten dann aus der Italienischen Karte auf gut Glück irgendetwas, was sich bekannt anhörte, war dann auch recht gut. Nach dem bezahlen packte der Wirt dann noch seine Schnapsauswahl aus. Wir probierten uns fleißig durch und nach jedem Glas standen auf einmal wieder 2 neue, andere Flaschen auf dem Tisch
War jedenfalls ein super erster Abend, der darauf folgende sollte genau so toll werden, mal schaun wann ich dazu komm den nächsten Bericht zu schreiben, der würde dann unter "Italien" zu finden sein.