0. Anreise nach Vilnius (LT) - leider skifrei (5.-9.12.2014)

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Florian86
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0. Anreise nach Vilnius (LT) - leider skifrei (5.-9.12.2014)

Beitrag von Florian86 »

Hallo zusammen,

schon lange wollte ich diesen Bericht einstellen, hab aber einfach nicht die Zeit und Muße gefunden. Gerade sitz ich endlich mal wieder länger im Zug, da kann man sowas dann ja gut machen.

Eine Vorwegbemerkung ist allerdings auch nötig: im Abschnitt 1 geht es dann u.A. um die Skihalle in Druskininkai, in den Abschnitten 2 und 3 um das Hauptstadtskigebiet von Vilnius „Liepkalnio žiemos trasa“ und die restlichen Erlebnisse auf dieser Reise. Dieser Abschnitt 0 geht um die doch etwas längere Anreise und hat keinen Skibezug, ist aber vielleicht trotzdem für den ein oder anderen hier interessant. Letzten Endes finde ich, dass die Anreise ja auch dazu gehört. Diejenigen, die es nicht interessiert, können hier allerdings aufhören zu lesen und auf die nächsten Abschnitte warten, die ich dann auch hier verlinken werde sobald sie existieren:
1. Skihalle in Druskininkai (LT) mit Bus und Bahn 10.12.2015
(PS: Falls der Bericht im falschen Unterforum ist, können die Moderatoren ihn natürlich auch gerne verscheieben.)

Wer mehr vom wirklich wunderschönen Litauen sehen will, was jetzt nicht direkt mit dieser Reise zusammenhing, kann dies z.B. auf meinem (leider nie-ganz-vollendeten) Fotoblog tun, der während meinem Auslandssemester im Jahr 2009 entstanden ist.

Meine Speicherkarte war übrigens während des Skifahrens in Vilnius leider abgeschmiert, insofern war es überhaupt schwierig, die Bilder zu retten, aber glücklicherweise ging das irgendwie.

Los ging es in München relativ stressig: der Plan war am Freitag Nachmittag von der Arbeit aus mit dem Auto nach Feldmoching zu fahren, und von dort mit der U- oder S-Bahn zum Hauptbahnhof zu fahren. Warum von dort? Es erschien mir praktisch, da ich ganz im Münchner Norden arbeite und außerdem mit dem Flugzeug zurückkommen sollte. Da Feldmoching genau auf der Ringgrenze liegt, spart man sich so etwas Geld fürs Ticket. So der Plan. Blöd nur, wenn man noch nie vorher da war. Also parkte ich das Auto in Sichtweite der Bahnschienen in einem Wohngebiet, aber sah dummerweise dann doch keinen Bahnhof, ich hatte mich wohl etwas in der Straße getäuscht und war erstmal ziemlich desorientiert. Also: Laufen oder Fahren? Ich entschied mich für Laufen. Schließlich fand ich den richtigen Weg, bin aber fast 1km mit doch recht schwerem Gepäck eher gerannt. Dort hab ich festgestellt: direkt am Bahnhof hätte man kostenlos parken können. In Feldmoching selbst fahren S- und U-Bahn mir gerade vor der Nase weg.
Die nächste U-Bahn sollte laut Anzeiger erst in 20 min fahren, fuhr aber glücklicherweise doch in 10min. Dennoch blieben mir am Hauptbahnhof gerade 3min, um vom U-Bahn-Geschoss zum Gleis zu kommen. Ich rannte was das Zeug hielt und erwischte gerade noch den ICE München – Kiel. Allerdings im falschen Zugteil. Mein Freund hatte im anderen reserviert und war entsprechend sauer, dass ich so spät erst kam. Für mich hätte das Verpassen außerdem noch dank Sparpreis (33,75€-Schnäppchen mit BahnCard 25) ein neues Ticket zu Folge gehabt. Mir war aber vom Rennen mit Gepäck erstmal richtig übel – gar nicht schön.
Ab Ingolstadt hatten wir dann doch Sitzplätze, also alles halb so wild.
Dieses Bild sollte den Meisten bekannt vorkommen – ein deutscher ICE von Innen.
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Und nach einer relativ ereignislosen Fahrt kamen wir am Abend am Kieler Hauptbahnhof an.
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Dort waren wir am nächsten Tag auf einen 30. Geburtstag eingeladen. Übernachtet haben wir in einer netten, kleinen Privatunterkunft – etwas außerhalb – deswegen haben die Vermieter uns sogar vom Bahnhof abgeholt und am nächsten Morgen wieder hingebracht. Würde ich jederzeit wieder hin. :)
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Der Geburtstag selbst war dann relativ ereignislos, aber sehr schön – und am Samstag Abend gings dann zusammen mit den Freunden nach Lübeck. Der Kieler Hauptbahnhof war übrigens weihnachtlich geschmückt.
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Am Sonntag fuhr mein Freund zurück nach München und ich blieb bis Montag. Mit der DB gings vom ebenfalls weihnachtlich geschmückten Lübecker Hauptbahnhof (ein sehr schöner, typisch norddeutscher Backsteinbau) dann auch wieder zurück nach Kiel, denn von dort aus sollte mein Schiff starten.
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Natürlich darf die obligatorische Niederegger-Werbung nicht fehlen.
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Dann gibt’s noch einen Blick in die Gleishalle und vom Bahnsteig, wo mein Zug auch schon bereit stand.
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Besonders voll war dieser Zug nicht, aber es stiegen gegen Ende mehr Leute zu.
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Diese Bahnstrecke erlaubt auch schöne Blicke auf diverse Seen, Bahnhofsgebäude und sogar eine Windmühle.
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Zurück in Kiel – da stand dann auch so mancher Wagen rum und es wurde rangiert.
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In Kiel war ich zwar recht zeitig, nahm aber dennoch gleich den Bus zum Fähranleger – ich wollte ja kein Risiko mehr eingehen.
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Außerdem musste ich noch ca. 10 min von der Bushaltestelle zum Hafen-Terminal laufen. Auch dort gab es diverse straßenkreuzende Bahnanlagen.
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Noch schnell ein Bild vom Terminal gemacht...
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Nicht nur fürs Flugzeug gibt’s Boardingpässe.
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Vom Terminal aus dort brachte mich ein Kleinbus zum Schiff, welches ich über die Gangway betrat.
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Am Hafen wird viel Fracht abgefertigt, und auf dem Schiff macht man Werbung dafür, dass Trucker nicht betrunken fahren sollen – leider ist dies wohl nötig.
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Auf dem Schiff hatte ich nur einen Ruhesessel gebucht, dementsprechend kostete die 21h-Fahrt (ca. 14h Abfahrt, am nächsten Tag ca. 12:30 Ankunft) inklusive Abendessen- und Frühstücksbuffet 51,26€.
Glücklicherweise war der Ruhesesselraum sehr groß und nicht allzu gut besucht – so konnte jeder Passagier mehrere Sitze besetzen. Ich hatte 3 Sitze für mich und Schlafsack sowie Kissen dabei, was perfektes Schlafen ermöglichte. Aber zunächst hab ich noch das Schiff erkundet, und die schöne Aussicht auf die Kieler Förde genossen.
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Ich wusste es...
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Das Schiff fuhr unter litauischer Fahne.
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Es hatte nicht allzu viel zu bieten, eine Bar, ein Restaurant, zwei Läden, eine Spielothek (wenn ich mich recht erinnere) und einen kleinen Kinderspielbereich. Hier noch ein Bild vom geschlossenen Restaurant – es war nur der Self-Service Bereich offen.
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Natürlich durften auch Blicke aufs umgebende Wasser nicht fehlen.
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Aber ich genoss es auch, einfach nur im Barbereich auf einer Bank zu sitzen, zu lesen, Computer zu spielen, und allgemein Dinge zu machen, für die man sonst kaum Zeit hat. Das gebuchte Essen hätte ich mir sparen können. Da die Qualität echt mäßig war (nur Suppe und Salat waren wirklich genießbar), wär ich deutlich billiger weggekommen, wenn ich mir individuell das gekauft hätte, was ich wirklich gewollt hätte – aber das weiß man halt vorher nicht. Die Getränke waren immerhin vergleichsweise günstig und das Frühstück am nächsten Morgen akzeptabel. Ganz am Schluss so gegen Mitternacht war ich dann noch mit litauischen Truckern rumgesessen und hab noch Getränke-Reste mit vernichtet, die Bar war schon zu und alle anderen Gäste im Bett, das war auch eine nette Erfahrung.

Am nächsten Vormittag war dann irgendwann das litauische Festland in Sicht, und das Schiff fuhr ins Haff ein, von wo aus man auch den Hafen von Klaipėda (früher Memel) bewundern konnte.
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Am Hafen wurde auch Militärgerät verfrachtet.
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Ein „Problem“ hatte ich jedoch bis dato noch nicht gelöst. Ich wusste, wie ich von Klaipėda nach Vilnius fahre, nämlich mit der Bahn. Aber erstmal vom Schiff zum Bahnhof kommen...? Ich wusste, dass Busse fahren, nur leider überhaupt nicht auf die Ankunftszeiten der Schiffe abgestimmt. Die nächste Bushaltestelle mit mehr Verkehr wäre ca. 3,5km weg gewesen. Wär ich wohl gelaufen, aber ist mit vielem Gepäck auch nicht soooo schön.

Schlussendlich hab ich dann aber eine deutsche Frau angequatscht, wie sie denn weiterkäme. Man könne sich ja vielleicht ein Taxi teilen. Litauische Taxifahrer haben nämlich die Angewohnheit, stark überhöhte Preise zu verlangen, wenn man das Taxi nicht telefonisch bestellt. Jedoch antwortete die Frau, sie sei mit ihrem Mann hier und nehme den Fußgängerabgang, weil das bequemer sei. Ihr Mann hingegen würde das Auto aus dem Schiff fahren. Das war natürlich recht interessant für mich, und ich frug, ob sie mich nicht bis mit in die Stadt mitnehmen könnten. Jedoch bekam ich ein „vielleicht“ zu Antwort, sie müsse erst ihren Mann fragen. Herunter vom Schiff war jedoch leider nur ein einziger, kleiner PKW für die Fußgänger bereit, sodass besagte Frau mit der ersten Fuhre mitkam und ich als Einziger auf die zweite Fuhre warten musste.
So war jedoch etwas länger Zeit von der Victoria Abschied zu nehmen.
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Als ich am Terminal ankam, wollte ich mich orientieren und war schon etwas enttäuscht, dass die Mitfahrgelegenheit wohl jetzt definitiv entschwunden ist. Jedoch winkte und rief besagte Frau zu mir rüber, ich solle doch herkommen, sie würden mich mitnehmen. Das war wirklich super nett und sie fuhren mich sogar direkt zum Bahnhof. Wobei dieser den Mann auch interessierte, da er zwar schon öfter in Klaipėda war, aber eben noch nie am Bahnhof. Außerdem konnten sie ihr Hotel eh erst später beziehen. Auf dem Weg dorthin konnte ich noch ein Foto von den Hafenbahnanlagen machen.
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Die Wartehalle (inklusive Weihnachtsbaum) war auch ziemlich leer, bei damals noch 5 ankommenden und 5 abfahrenden Zügen täglich nicht verwunderlich.
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Aber: die Schalter waren besetzt, obwohl zu dieser Zeit keine Züge fuhren, sodass ich mir auch ein Ticket nach Vilnius kaufen konnte (ca. 8€ - mit 50% Studentenrabatt, den jeder Student mit ISIC bekommt).
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Und es ist sogar ein „richtiges“ Ticket, bei den anderen Fahrten bekommt man immer nur eine Art Kassenzettel.

Glücklicherweise gab es auch große Schließfächer, um das Gepäck zu verstauen.
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Heutzutage gibt es übrigens immerhin 6 Zugpaare, von denen 2 als Express Vilnius - Klaipėda fahren und dementsprechend auch zeitlich mit den Bussen konkurrieren können (die Straßenverbindung ist halt deutlich kürzer, ich meine ca. 80km). Eingestellt wurden schon seit längerem die Verbindungen nach Skuodas und Šilutė (Heydekrug) bzw. Pagegiai. Die Bahnstrecke zu letzteren zwei Orten hat man allerdings in den letzten Jahren modernisiert, sogar die Personenbahnhöfe, fahren lässt man jedoch trotzdem keine Züge.

Mein Zug fuhr aber erst kurz vor 18h, sodass ich noch ein paar Stunden Zeit hatte und zunächst am Bahnhof meine schon bereitstehenden Wagen fotografieren konnte – allerdings fehlte noch die Lok.
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Auch das Bahnhofsgebäude gibt’s von mehreren Seiten.
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Dann entdeckte ich auch noch eine Dampflok inklusive technischer Daten.
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Außerdem wurde ein Güterzug rangiert und ein neuerer Dieseltriebzug von Metrovagonmaš (nicht Pesa, wie vorher gedacht) für den Regionalverkehr stand auch rum.
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Zu lange wollt ich da aber auch nicht rumstehen, also bin ich in die Innenstadt gelaufen. Bei meinen vorherigen Besuchen in Klaipėda bin ich mit der Stadt nicht so richtig warm geworden. Irgendwie hatte sie für mich keinen Charme, keinen Flair, ganz komisch.
Aber schon auf dem Weg in Bahnhofsnähe gefielen mir die Gebäude in der Neries gatvė.
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Auch kam ich durch eine kleine Fußgängerzone durch und an einem Schiff vorbei.
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„Wir sind ein Volk, eine Erde, ein Litauen.“ (Einigkeitsdenkmal)
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Also kurz gesagt: glücklicherweise war mein Empfinden dieses Mal anders als bisher – ich hab mich einfach wohl gefühlt in dieser schnuckeligen, ehemals deutschen Altstadt. Dort sah ich dann den ersten größeren „geschmackvollen“ Weihnachtsbaum in diesem Urlaub.
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Auch ging ich ins „Kleinlitauische Museum“, was mir supergut gefiel. So hat man dort unheimlich gut das deutsche Erbe der Stadt kennen lernen können. Sogar eine Karte meiner Heimat war vorhanden.
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Diverses anderes Kartenmaterial war ebenso vorhanden, auch von Deutschland und der Hanse
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Eine Art Bild-Kalender mit Erklärungen.
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Allerhand altes Geld wurde auch ausgestellt.
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Und ein alter, zweisprachiger Bus- und Bahnfahrplan hing aus.
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Auch gab es mal eine Straßenbahn im „wunderlichen“ Klaipėda, die mittlerweile leider demontiert ist.
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Abschließend noch ein Modell der Stadt.
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Auf dem Rückweg gabs noch Tee und Kuchen in einer kleinen, netten Bäckerei. Das ist für Litauen nicht selbstverständlich, denn während der Sowjetzeit war alles auf Großbetriebe ausgelegt.

Am Bahnhof gab es dann noch eine „Dauerreisende“ (es müsste Žemaitė sein, eine bekannte litausiche Schriftstellerin, die auf der 1 Litas Banknote zu sehen war – bevor diese abgeschafft wurde).
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Beim Einsteigen in den Zug wurden sogar schon direkt die Tickets kontrolliert, an jeder Tür gab es einen Zugbegleiter – zusätzlich einen an der Gleisüberquerung, der die Leute zum richtigen Wagen geschickt hat. Die Zugbegleiter haben außerdem die Aufgabe, am Tisch kleine Snacks und Getränke zu servieren.
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Der Zug selbst war ganz gut gefüllt, aber nicht supervoll, erst ab Šiauliai (Schaulen) waren die meisten Plätze besetzt.

In Vilnius haben ich dann „traditionell“ im Gästehaus der „Edukologischen Uni“ (Lietuvos edukologijos universitetas) gewohnt. Dies ist ein Studentenwohnheim, ist aber auch anderen Reisenden offen und bietet Zimmer in mehreren Größen und Kategorien, renoviert und unrenoviert – dazu aber später mehr.
Zuletzt geändert von Florian86 am 09.01.2016 - 13:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 0. Anreise nach Vilnius (LT) - leider skifrei (5.-9.12.2

Beitrag von starli »

Ich hoff ich hab's nicht überlesen - was war der Grund, dass du nicht mit dem Zug bis Litauen gefahren bist, sondern die lange Schiffsreise genommen hast? Schlechte Bahnverbindung, Preis, Anzahl Grenzkontrollen, Abwechslung?
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ChrisB1
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Re: 0. Anreise nach Vilnius (LT) - leider skifrei (5.-9.12.2

Beitrag von ChrisB1 »

Florian86 hat geschrieben: Das Schiff fuhr unter litauischer Fahne.
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Für was steht denn die gold-schwarz-rote Flagge?
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Florian86
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Re: 0. Anreise nach Vilnius (LT) - leider skifrei (5.-9.12.2

Beitrag von Florian86 »

starli hat geschrieben:Ich hoff ich hab's nicht überlesen - was war der Grund, dass du nicht mit dem Zug bis Litauen gefahren bist, sondern die lange Schiffsreise genommen hast? Schlechte Bahnverbindung, Preis, Anzahl Grenzkontrollen, Abwechslung?
Den Grund hab ich gar nicht so richtig angegeben, und es gab auch tatsächlich ein paar mehr:
1. Das Schiff war das Verkehrsmittel, das mir bisher noch gefehlt hab (hatte schon Flugzeug/Auto/Zug/Bus + Zug) *g*
2. Zwischen Polen und Litauen gibts momentan (und gabs im Dezember 2014) kein Zugverkehr wegen Bauarbeiten, das wird aber höchstwahrscheinlich ab März 2016 anders, zumindest plant man die von der EU-finanzierte, seit ein paar Wochen fertige, neue Bahnstrecke auch mit Zügen wieder zu befahren... ;-)
3. D.h. aber als ich fuhr hätte man von Warschau bis Vilnius/Kaunas den Bus nehmen müssen. Hab das einmal über Nacht gemacht, war furchtbar eng und unbequem, mittlerweile fährt aber die Firma LuxExpress auch, das sind dann Extrabreite Sitze (mit Stroßanschluss und WLAN) wo man fast liegen kann. Hätte also besser sein können und wäre mal wieder einen Versuch wert.
3. Bahnreise über Weißrussland wäre möglich gewesen, aber: Grenzkontrollen, Visum,... hat mich nicht sooo gereizt, möcht ich aber irgendwann schon mal hin, dann aber nicht alleine.
4. Zug von Lübeck nach Warschau hätte auch schon zwischen 9 und 14h gedauert, und dann der Bus nochmal 9h. Das ist schon auch ziemlich lang.
5. Die Fähre wurde mir als relativ komfortables Verkehrsmittel von Freunden empfohlen und ich wurde letzten Endes bestätigt: günstig und bequem wars. Außerdem ist ne Schifffahrt doch eher besonders für uns Süddeutsche. Und wenn man schon mal sowieso in Norddeutschland ist... ;-) Nur eben der Nachteil, dass es insgesamt doch etwas länger gedauert hat - ohne den Aufenthalt in Klaipėda wäre die Fahrtdauer ab Lübeck wohl ca. 28h gewesen.
ChrisB1 hat geschrieben: Für was steht denn die gold-schwarz-rote Flagge?
Die Frage ist relativ leicht beantwortet: genau das ist die litauische Flagge. Allerdings sind die Farben eigentlich gelb (Sonne, Licht, Fruchtbarkeit) - grün (Schönheit der Natur, Freiheit, Hoffnung) - rot (Erde, Mut, das vergossene Blut fürs Vaterland). Die Farben kommen aber tatsächlich auf dem Bild nicht sooo gut rüber, muss ich zugeben.
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