Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

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Ams
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Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von Ams »

Bevor der nächste Winter durch ist setze ich mal meine Japan-Berichte fort. Diesmal ist Zao Onsen dran. Im Gegensatz zu so ziemlich jedem anderen Skigebiet in Japan hat Zao Onsen auch einen bedeutenden Anteil an Nichtskifahrern in den Bahnen und zudem eine stark ausgeprägten sommerlichen Wandertourismus. Die heißen Quellen des Ortes sind auch recht bekannt und würden vermutlich für sich schon eine ganze Menge Touristen anziehen.
Was wollen aber nun die ganzen Leute im Winter dort oben auf dem Berg? Japan besteht ja bekanntlich fast nur aus bewaldeten Vulkanhügeln, sodass man sich eigentlich durchweg wie im Schwarzwald oder Alpenvorland fühlt und das große Panorama mit Matterhorn und co leider fehlt. Zao Onsen ist da leider auch nicht besser aufgestellt. Was es aber gibt ist ein ziemlich konstantes Dreckswetter mit viel Wind und Eispartikeln in der Luft. Das führt dazu, dass sich besagte Eispartikel an den Bäumen auf den Bergen ablagern, sie irgendwann komplett einschließen und in sogenannte Eismonster ("Juhyo") verwandeln. Das zu erwartende Wetter ist daher viel Wind, Wolkensuppe und zumeist leichte Minusgrade.

Fakten
Wetter:
1. Tag: Sonnig, -15°C auf dem Berg und windig
2. Tag: Früh sonnig, ab mittag Regen, >0°C auf dem Berg und windstill

Schneehöhe:
Theoretisch viel, praktisch irgendwie alles verblasen

Geöffnet:
Alles

Pistenzustand:
Gut, Streckenweise etwas eisig

Wartezeiten:
An der 60PB 45 min und an der Funi 30 min
Sonst keine

Gefallen:
Die Landschaft und die Aussicht

Nicht gefallen:
Eisige Pisten, mangelnde Kapazität der Hauptanlagen

Pistenplan:
http://www.zao-spa.or.jp/english/img/slopemap.pdf
Das Skigebiet ist für japanische Verhältnisse ordentlich aufgestellt mit fast 900m Höhendifferenz und einem Hang zu leichteren Pisten. Da sich hier X verschiedene Liftbetreiber in Konkurrenz ausgetobt haben blickt man im oberen Teil teilweise überhaupt nicht mehr durch wie man nun von A nach B kommt. Die Anlagen sind zum Großteil japanische Standartkost aus vielen kleinen DSB und ein paar 4KSB, die vor allem auf der rechten Seite ganz entspanntes Fahren ermöglichen. Dazu kommen eine 4EUB (Zao Sky Cable, 4), eine 100PB (Zao Chuo Robe Way, 3), eine 60PB (Zao Rope Way Sanrokusen, 1) sowie eine Funitel (Zao Rope Way Sanchosen, 2) zum höchsten Punkt. Die letzten beiden Anlagen transportieren auch alle Nichtskifahrer auf die Spitze und es kommt besonders an der 60PB zu Wartezeiten bis über 2 Stunden. Auch die Funi läuft gnadenlos unter Kapazität (nur Sitzplätze), was zu entsprechenden Wartezeiten führt. Während man die untere PB durch eine 4er Kette aus DSB umgehen kann, führt oben nichts an der großen Bahn vorbei.

Bilder und Bericht
Zao liegt leider etwas weiter weg von Tokyo und die Busfahrt zog sich 6 Stunden hin. Nach einer aus diesem Grund zu kurzen Nacht erwartete mich aber am nächsten Morgen wunderbarster Sonnenschein bei gefühlten -10°C im Ort.
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Die Leihausrüstung war hier zumindest halbwegs brauchbar.
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Chuo Rope Way (3) lag am nächsten zum Hotel, also geht es damit nach oben.
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Oben Blick auf den kurzen Chou No.1 Pair (14), eine Doppel DSB.
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Das Ziel liegt aber woanders, daher gleich weiter Richtung Paradise Pair (17). Zu erreichen, wie man ohne Zweifel im Pistenplan erkennt :roll:, über Lift 19. Diese Doppel DSB stellt die einzige Verbindung vom linken zum rechten Skigebietsteil dar. Dummerweise war der Lift noch nicht offen während sich die Leute bereits davor gestaut haben.
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Endlich an der Bergstation der DSB angekommen. Einmal der Blick nach vorne auf die Eismonster und einen ebenso vereisten Mast, einmal zurück zur Bergstation der Chuo Rope Way und einmal zum Ort.
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Nach etwas anstehen geht es ganz hinauf. Blick auf die besagte Bergstation von vorhin.
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Auf dem Dach der Funi Bergstation ist natürlich eine Aussichtsplatform, von der sich ein wunderbarer Blick auf die Eismonster bietet. Leider war verdammt kalt an die Hände beim Fotografieren...
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Die folgende Abfahrt ist ein Traum für die Augen, aber leider recht flach. Zumindest wird man dadurch nicht so zu schnell und fährt in irgendwelche Japaner rein :D
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Detailaufnahme eines eingepackten Baumes
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Das Ganze aus der Nähe der Talstation und etwas nachbearbeitet, einmal mit dem Utopia No. 1 Pair (21).
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Folgt man den Pisten auf dieser Seite weiter in den Kurohime/Omori Bereich (38-40) nimmt der Wind ab und die Pistenbedingungen werden besser.
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Ein kräftiges Mittagessen später ging es zurück zum Ort, schließlich wollte ich auch einmal mit der kleineren PB (1) fahren. Nach reichlich 45 min war es dann auch soweit. Ich glaube mit den 4 lahmen DSBs wär ich am Ende doch schneller gewesen... :|
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Statt Fotos war jetzt Skifahren angesagt. Über Lift 21, 16 und 19 ging es zurück auf die andere Seite, die noch erkundet werden wollte. Blick vom Diamond Valley (Bergstation 35) mit bereits tief stehender Sonne.
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Wieder in Richtung Ort.
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Ein schneller Abstecher zum Ryuzan Pair (8) musste noch sein und ergibt eine weitere Perspektive.
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Kapazitätsstarker doppelter ESL: Onsen No. 3 (7). Und so schön offen und Luftig!
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Die Sky Cable EUB präsentiert sich als ältere Standardware in grün, rot und gelb :)
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Neben dem üblichen Flutlichtski im unteren Bereich kann man in Zao Onsen auch Nachts ohne Ski auf den Berg hoch und sich die Eismonster (und Pistenraupenmonster bei der Arbeit :mrgreen:) bunt beleuchtet anschauen. Im Ort fand zudem ein Fest mit Feuerwerk statt.
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Am nächsten morgen war es deutlich wärmer und dank eines Frühspurt auf den Berg hinauf konnte ich die Eismonster ohne Wartezeit noch einmal in der Sonne genießen.
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Kurz darauf zog es zu und Regen setzte ein. Bei 5°C über matschige Pisten zu fahren ist jetzt nicht so berauschend und daher war nach dem Mittagessen Schluss und ich konnte die Zeit vor der Busfahrt nach Tokyo noch für ein entspannendes heißes Bad in einem Onsen nutzen. Ein paar Bilder hab ich noch von den Liftanlagen gemacht. Man muss dazu sagen, dass die fixgeklemmten Lifte in der Regel keinen Sicherheitsbügel haben ("rausspringen verboten") und selbige bei den kuppelbaren Anlagen von Japanern nicht geschlossen werden ("bitte zumachen, bei Notstopp geht man sonst fliegen").
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Die wichtigstens Straßen im Ort werden mit heißem Quallwasser von unten beheizt und dadurch Schnee und Eisfrei gehalten. Das Wasser fließt dann in die Bäche.
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Whistlercarver
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von Whistlercarver »

Ist das jetzt eher ein größeres Gebiet in Japan?
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F. Feser
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von F. Feser »

Danke :-). Wenn du noch ein paar Eindrücke der dortigen Lebensart - essen, leben, feiern, Infrastruktur usw. Beisteuern könntest würde das für mich den Bericht - und das gilt für alle Japan Berichte - nochmals deutlich lesenswerter machen, also er ist schon lesenswert... Ich denke du weißt was ich meine :-)
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von beatle »

Wahnsinn! Die verschneiten Bäume :surprised:
Herrlich!!
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von Lord-of-Ski »

Danke für den Bericht. Da gibt´s ja echt kuriose Lift :) Wo sonst auf der Welt gibt es einen doppelten ESL WOW!!!
ASF
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whiteout
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Re: AW: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von whiteout »

Wie ist denn dort die Lage bezüglich Freeride? Du hattest in einem anderen Topic bereits geschrieben, dass hier in Japan teilweise strenge Verbote und Gebote herschen.

Sieht ja hammergeil aus, vielen Dank!
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von Ams »

Whistlercarver hat geschrieben:Ist das jetzt eher ein größeres Gebiet in Japan?
Jop, gehört definitiv zu den größeren Gebieten. Es gibt nur ein Gebiet, dass unseren Skischaukeln nahe kommt (Shiga Kogen). Eher findet man 10 unverbundene kleinere eigenständige Skigebiete friedlich direkt nebeneinander im Gleichen Tal.
F. Feser hat geschrieben:Danke :-). Wenn du noch ein paar Eindrücke der dortigen Lebensart - essen, leben, feiern, Infrastruktur usw. Beisteuern könntest würde das für mich den Bericht - und das gilt für alle Japan Berichte - nochmals deutlich lesenswerter machen, also er ist schon lesenswert... Ich denke du weißt was ich meine :-)
Das fällt mir jetzt recht schwer, da die Skifahrten möglichst günstige organisierte Wochenendeausflüge mit englischsprachigen Mitfahrern waren. Dementsprechend war zwar alles irgendwie japanisch (weil billig) aber weder fotogen noch berichtenswert im Vergleich zu dem, was ich sonst in Japan gemacht habe, wenn ich nicht Skifahren war.

In den Hotels hatte unsere Gruppe immer (zu kleine :lol:) 4er oder 6er Zimmer im traditionellen Stil. Dabei ist man, wenn man sich nicht als Gruppe dafür angemeldet hat, mit zufälligen anderen Leuten zusammengewürfelt worden. Nach der üblichen Ankunft Freitag auf Samstag Mitternacht herum haben wir also das Hotel gestürmt, es gab die Zimmerzuteilung und irgendwer hat den einen Schlüssel fürs Zimmer (wenn es einen gab) bekommen und eh nie zugeschlossen. Eigene Ski, wenn vorhanden, wurden fix in den Skiraum des Hotels gebracht.
Die Räume sind im traditionellen Stil, d.h. mit Tatami Fußmatten und vielleicht noch nem kleinen flachen Tisch. Da billig war nichts vorbereitet und wir mussten selbst unsere Futon aus dem Schrank holen und ausbreiten. Das führte dann zum Streit wer nun wo liegt bzw. zu Tetrisrunden weils schwierig war überhaupt alle liegend im Raum unterzubekommen. Da wir eh kaum im Raum waren blieb das alles so liegen bis wir es am Abfahrtstag wieder verstaut haben.

Das Frühstück war mal buffetartig, mal serviert, in jedem Fall aber sehr japanisch mit Reis, vielen Gemüsebeilagen, etwas Fleisch, vielleicht auch nem Spiegelei oder bissel Brot. Man wurde satt und nicht viel mehr. Mittagessen im Skigebiet war in der Regel eine Variation von japanischem Fastfood, also entweder eine Nudelsuppe (Ramen, Udon oder Soba),ein Reisgericht (japanisches Curry, Schnitzel drauf, Rindfleisch drauf,...) oder etwas westliches (nicht zu empfehlen :nein:). Da hatte man zumindest freie Wahl. Die Restaurants schwanken irgendwo zwischen Mensa-Stil und Alpen-Kitsch (ersteres bevorzuge ich dann doch) und sind, wie in Japan üblich, um Welten günstiger als in den Alpen.
In Togari sah das dann so aus:
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Oft mussten wir zurück zum Hotel laufen oder bei einem weiter entfernten Gebiet irgendeine Form von Shuttle-/Skibus nehmen. Das war mal mehr mal weniger einfach, aber wenigstens immer kostenlos. Füllstand schwankte zwischen "ist das der richtige Bus?" und Tokyoter Bahnen zur morgendlichen Rush-Hour.
Abendessen gabs wieder im Hotel und war ein friss oder stirb. Ist aber generell so: Wenn man eine traditionelle Unterkunft mit Essen bucht, so muss man bei Buchung bereits angeben, welches Gericht man essen möchte (wenn es überhaupt eine Auswahl gibt). Wegen des Aufwands und der Vorbereitungszeit für solche Gerichte geht auch bestellen direkt am Abend überhaupt nicht. Leider war das Essen bei den Skitouren am Abend nicht mal ansatzweise so gut wie bei meinen anderen Reisen (siehe Bild):
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Apres-Ski und Party nach dem Skifahren ist in Japan normalerweise ganz unüblich, in den "australischen" Gebieten inzwischen aber durchaus verbreitet. Sind ja genügend Ausländer dort :lach:
Japaner geht also nach dem Skifahren entweder ins Hotel und legt sich dort zum entspannen ins Hotel-Onsen oder (falls es kein Onsen im Hotel gibt bzw. es zu weit weg ist) rennt gleich in Skistiefeln ins nächstbeste öffentliche Onsen (Preis schwankt erheblich). Nachteil: Man endet danach wieder in der müffelnden Skikleidung, obwohl man sich doch vor dem ins-Becken-legen-und-schwitzen so gründlich Gewaschen hat. Wer 40-43°C Badewasser nicht verträgt geht schonmal unter oder sucht sich ein Onsen mit Außenbecken. Da kann man sich zum Abkühlen im Schnee wälzen oder zumindest den feuchten Oberkörper in angenehmen -5°C etwas abkühlen. Fotos gibts keine weil Naß und grundsätzlich Nackt. Danach gehts zum Essen und dann ins Zimmer zum schlafen. Oder nach dem Essen nochmal in (ein anderes) Onsen...
Unsere Reiseleiter kennen die Orte natürlich und daher haben sie entweder irgendwelche Bars/kleine Veranstaltungsplätze mit Karaoke für die Gruppe zum Party machen und trinken gemietet oder wir sind in eine normal offene Bar/Club gegangen. Letzteres gibt es aber nicht überall.
Lord-of-Ski hat geschrieben:Danke für den Bericht. Da gibt´s ja echt kuriose Lift :) Wo sonst auf der Welt gibt es einen doppelten ESL WOW!!!
Gibt noch in anderen Gebieten doppelte ESL und einige weitere Kuriositäten, die man in Europa niemals finden würde.
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von Arlbergfan »

Bam!

Herzlichen Dank! Was für geile Bilder!

Ich werde demnächst mein Topic mit den Vorbereitungen starten und auch die Skigebiete schon mal veröffentlichen.
Ich bin sowas von gespannt. Can`t wait!
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Ihr könnt gerne auf Instagram vorbeischauen: https://www.instagram.com/powderhuntr
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starli
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von starli »

Ams hat geschrieben:Gibt noch in anderen Gebieten doppelte ESL und einige weitere Kuriositäten, die man in Europa niemals finden würde.
Genau deshalb will ich mal nach Japan .. was gibt's denn dort noch so?
Was es aber gibt ist ein ziemlich konstantes Dreckswetter
.. und genau deshalb will ich nicht nach Japan.

:)

Ams
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Re: Japan, Yamagata, Zao Onsen, 1./2.2.2014

Beitrag von Ams »

whiteout hat geschrieben:Wie ist denn dort die Lage bezüglich Freeride? Du hattest in einem anderen Topic bereits geschrieben, dass hier in Japan teilweise strenge Verbote und Gebote herschen.

Sieht ja hammergeil aus, vielen Dank!
In Zao weiß ich nicht, wie sie es handhaben. Allerdings bietet sich das Gelände innerhalb des Skigebiets kaum fürs Freeriden an. Im oberen Bereich stehen die Eismonster etwas zu eng (und die Dinger geben halt auch nicht nach wenn man sie streift, da sie eher massive Eisblöcke sind :mrgreen:) und darunter ist fast überall sehr dichter Wald.
starli hat geschrieben:
Ams hat geschrieben:Gibt noch in anderen Gebieten doppelte ESL und einige weitere Kuriositäten, die man in Europa niemals finden würde.
Genau deshalb will ich mal nach Japan .. was gibt's denn dort noch so?
Was es aber gibt ist ein ziemlich konstantes Dreckswetter
.. und genau deshalb will ich nicht nach Japan.

:)
Darauf geh ich im jeweiligen Bericht ein. Wer auf fixe Sesselbahnen für ein oder zwei Personen steht findet dort so viele Variationen, die man in den 70er bis 90ern so gebaut hat. Und dazu gibts eine große Menge mehr oder minder stark verfallener LSAP Bahnen bis hin zu langen 4KSB und EUB.
Neuere große Bahnen können sich ja eh nur die paar Gebiete leisten, die irgendwie an Geld kommen. Niseko hat eine moderne EUB (die sind halt teuer und australisch) und Zao hat die ebenfalls recht neue Funitel (finanziert durch Touristen ohne Bretter).

Mit dem Wetter ist es ein Problem. Ich hatte unverhältnismäßig viele Sonnentage, die aber auch sehr windig ausgefallen sind. Da die meisten Gebiete unterhalb der Baumgrenze liegen und das Panorama normal nicht so dolle ist macht das schlechte Wetter zu guter letzt nicht so viel aus. Gibt halt viel Neuschnee :D
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