Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

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starli
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Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von starli »

Mini-UK-Tram-Tour, Tag 0: 25.8.2017

Zugegeben, das ist wohl meine bisher verrückteste und weiteste 4-Tages-Wochenend-Reise: England/UK! Aber ich wollte mal die alten Trams in Blackpool an einem Eventtag besuchen und nächstes Jahr will ich ja zu einem anderen Zeitpunkt auf die Isle of Man und werde außerdem die Sommersaisonkarte am Hintertuxer haben .. also nahm ich mir halt zum britischen August-Bank-Holiday-WE 2 Tage frei. Bei einem Flug hätte mir ja auch 1 Urlaubstag gereicht, aber nach reiflicher Überlegung hab ich mich doch für die Autovariante entschieden. Durch die Fährenkosten und die weite Strecke wird Fliegen + Hotels wohl günstiger sein, aber mit dem Auto ist man halt einfach flexibler und kann auch noch was anderes außer Blackpool besuchen..

Um's Vorweg zu nehmen: Es waren in Summe schließlich ca. 3.650 km (in 4,4 Tagen) und ich würde es wieder so machen. Allein die Fährfahrt ist Urlaubsfeeling pur und durch Fähre, Linksverkehr, Pfund und die weite Strecke hat sich das viel länger als nur 4 Tage angefühlt. Zum Glück hat auch mein Qubo nicht rumgezickt, denn viel Spielraum bzw. Puffer hat man bei so einer Reise nicht ;-)

Gebucht hab ich die DFDS-Fähren jeweils ab/nach Dünkirchen, da mir die vom Zeitplan her am sinnvollsten erschienen. Auch wenn das am Samstag bedeutet, dass ich vmtl. nicht mehr zeitgerecht in Llandudno sein könnte, aber 1h früher wird vmtl. auch nicht reichen, da ja um London auf den Autobahnen egtl. immer irgendwo Stau ist, zumindest zu der Zeit, wo ich dann vorbei komme .. Interessanterweise war das jetzt schon der 3. Urlaub in diesem Jahr, wo ich Fähren fahren musste (Sizilien im Winter, Norwegen im Spätfrühling und jetzt England).

Ich nahm mir am Freitag dennoch ein bisschen früher frei und fuhr um 15 Uhr von daheim los. Vorher checkte ich noch kurz die Varianten, Stau, Stau, Stau, und aufgrund meiner Erfahrung von vor 2 Wochen auf meiner Belgienreise wollte ich das Eck Ulm-Stuttgart-Karlsruhe auch recht gerne vermeiden. Ich entschied mich erstmals für Bodensee/Lindau-Straßburg-Luxemburg. Da gibt es dann zwar eine kurze Mautstrecke in FR (ca. 13,- €), aber man sollte nur ca. 1-1,5h länger brauchen. Dann lieber so als 1,5-2h im Stau stehen. Wobei, ganz ohne Stau ging es auch hier nicht, wie befürchtet war die Umfahrung des Bodensees dann doch mit ca. einem viertelstündigen Zeitverlust versehen. Ansonsten ging's aber echt gut und war dank vieler Landstraßen auch weniger eintönig. In Offenburg ging ich noch kurz im KFC was essen und fuhr dann (mit etwas Falschabbiegen in Strassburg) bis kurz vor Brüssel, wo ich vor 1 Uhr von der Autobahn abfuhr und an einem "Wendekreis" an einer nahen Seitenstraße in einem Wohngebiet sehr ruhig übernachtete. Allerdings leider nur 5h, da die Fährgesellschaften ja nach wie vor schreiben, man solle 90 Minuten früher da sein wg. momentan evtl. länger dauernder Grenzkontrollen.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Strecke und POI 25.-29.8.2017
Türkis unten rechts: Strecke 25.8.

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^ Bodensee

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starli
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Southampton & Hythe, 26.8.2017

Beitrag von starli »

Mini-UK-Tram-Tour, Tag 1: 25.8.2017 - Fährüberfahrt, Southampton Ski, Hythe Pier Railway

Ich war ca. 80 Minuten vor Abfahrt am Hafen und Grenzkontrollen etc. gingen schnell genug, so dass ich noch über 1h auf Abfahrt des Schiffes warten durfte. Für den heutigen Tag wären ja einige Varianten in UK möglich:

- Llandudno, ohne Stau gegen 17 Uhr zu erreichen, wg. der EUB und Tram/SSB, bis ca. 18 Uhr in Betrieb
- evtl. ein(e) Oldimter-Bus-Museum/Fahrt im Süden bzw. auf dem Weg
- die alte SSB in Aberystwyth, ebenfalls erst spät gegen 17 Uhr zu erreichen
- früher erreichbar: Skifahren in Southampton oder Gloucester. Wobei ich eines von denen auch noch dann entscheiden kann, wenn ich es erst mit Llandudno probieren möchte und dann doch zu viel Stau haben sollte.

Auf der Fähre die Facebook-Seite vom Blackpool-Transport-Heritage angeschaut, welche Trams nun die nächsten Tage fahren sollen. Etwas enttäuscht gewesen, da die neu ausgeliehene Open-Top nicht auf dem Plan stand und man die alte vom letzten Jahr ja wieder anderswo zurück gegeben hat und somit keine alte oben offene Doppelstock-Tram hat und anscheinend auch sonst nur die Bolton als einzige (ur)alte Doppelstock-Tram derzeit (auch immer wieder unter der Woche) laufen hat. Die fährt am Event-WE nur an einem Tag - Sonntag - und auch ein Open Boat fährt nur am Sonntag. Da ich natürlich unbedingt mit der alten fahren will, ist es schon mal klar, dass ich am Sonntag, also morgen, nach Blackpool muss - und dass ich mir den Montag schenken kann und Crich und/oder Llandudno besuchen kann.

Das Ausfahren aus der Fähre dauerte 30min, damit hatte sich die Sache mit Llandudno heute auch schon erledigt. Dazu auch noch 30-50min Stau am Autobahnring London lt. Google Maps. So schwenkte ich nach Southampton um und verließ den Autobahnring beim ersten Stau. Das Skifahren in Southampton war - naja, ein drittes Mal brauch ichs wohl nicht. Ist schon recht kurz und man braucht ja immer etwas Schwung. 2h kosten 18,50 GBP, ich blieb ca. 1,5h. Auch das runter/rauflaufen am Parkplatz ist hier immer etwas mühselig, da der Parkplatz ja hinter der Bergstation des kurzen SSL ist und man natürlich nur an der Talstation rein/raus kommt. Positiv ist der Skiwachs-Teppich oben, den gibt's nicht in jedem Mattenskigebiet.

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Blau: Strecke 26.8.
(Fähre)
A) Southampton
B) Hythe

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^ Fähre, die PKW mussten links ins obere Deck. Die Alarmanlagen anderer Autos gingen schon los, als ich ausgestiegen bin, störten aber zum Glück nicht am Außendeck.

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^ Dünkirchen

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^ Dover

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^ Die meisten Ortsdurchfahrten in UK sind schöner als zB. in DE :-)


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^ Hauptabfahrt (vorne der Wachs-Teppich), der kurze SSL war noch einige Zeit für Tubing reserviert, ging dann aber auch nicht besonders.

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^ KSSL

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^ KSSL Talstation

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^ Kompletter Hang. Zum Einkuppeln musste man die rote Stange ziehen.

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Weil in der Nähe, besuchte ich nochmal die Hythe Pier Railway. Schon schön alt. 2,- kostete der Zutritt für den Pier ohne die Fähre und damit war auch das Fahren mit dem Zug inkludiert.


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^ Die 3 Wägen sind nicht alle gleich aufgebaut

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^ Hythe Pier und Pier Railway

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^ Werkstatt

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^ Mit dem Zug über's Wasser. Die Türen bleiben offen.

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Komischerweise gab es übrigens auch immer wieder welche, die den Pier entlang gingen, obwohl der Zug ja nichts extra kostet..

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^ Ankunft am Pier Head

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^ Rote Schrift auf einem Schild kann manchmal auch Missverständnis erzeugen - wenn sie von der Sonne ausgeblichen nicht mehr da steht.

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^ Endstation Pier Head, Umsteigemöglichkeit zur Fähre nach Southampton. Die ließ ich aber aus.

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^ Hythe Pier und Pier Railway

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^ Rost

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^ Warteraum - die anderen Gebäude (rechts) bzw. Abschnitte sind alle abgeschlossen.

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^ Gegen eine Spende kann man sich in den Bodenlatten verewigen lassen

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^ Kreuzfahrtschiff

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^ Abgang zur Fähre

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^ Einstieg zur Fähre

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^ Keine Ahnung, ob da links vielleicht mal ein Café war

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^ Rechts gab's jedenfalls mal ein Damen-WC

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^ Blick nach Southampton

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^ Hier konnte man früher wohl auch mal rumgehen

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^ Diesel-Güterwagen

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^ Der Zug hält einen Guiness World Record: Der älteste, seit 1922 durchgehend im öffentlichen Betrieb befindliche Pier-Zug.

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^ Die Waggons waren innen wohl mal blau statt grün lackiert

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^ Weiche

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^ Natürlich darf hier links die rote Transport Heritage - Plakette nicht fehlen.

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^ Warum will man von Hythe egtl. nach Southampton rüber, ist doch viel schöner hier ;-)

Kurzes Video des Zuges:
Direktlink


Danach in Hythe noch Fish'n'Chips gekauft (6,30 GBP) - hab aber nur ca. 3/4 vom fettigen Fisch und weniger als 1/2 von den fettigen Pommes geschafft. Auf der Fähre ein Chicken-Tikka-Masala-Baguette und dazwischen noch ein Traditional Cornwell Pasty an einer Raststätte (nach wie vor in UK mit gratis WC und tw. gratis Duschen). Somit wären die wichtigsten kulinarischen Genüsse in UK bereits abgehakt :)

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^ Fish'n'Chips, kleine (normale) Portion, war aber recht fettig und ich hab's nicht ganz geschafft.


Auf dem abendlichen Weg richtung Norden nahm ich nicht die Autobahn, fuhr aber auch nicht nach Wales, wie erst vorgehabt - hätte zuviel Zeit gekostet. Da ich in Marlborough keine Anzeichen auf Parkplätze in ruhigen Seitenstraßen fand und ich nicht noch ewig rumsuchen wollte, blieb ich an einem Parkplatz (nicht Parkbucht) kurz nach dem Ort stehen. Zwar nicht soo ruhig, aber immer noch besser als direkt an der Straße.

Dashcam-Video vom 25.+26.8. mit folgenden "Highlights":
02:18 Ankunft in Dover
04:19 "Kreisverkehritis" bei Überlandstraßen (ist in UK tw. echt nervig, kaum hat man auf die erlaubte Geschwindigkeit beschleunigt, kommt schon der nächste Kreisverkehr)
7:03 Die krasse Zufahrt Parkplatz Skigebiet Southampton (ich wusste es nicht mehr genau, mein Navi hat die Straßen da hinten gar nicht mehr alle drin, hab's aber doch beim ersten Versuch gefunden.)

Direktlink


(Fortsetzung folgt.)
Zuletzt geändert von starli am 25.05.2018 - 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
Pitcairn
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von Pitcairn »

Servus Marko,
du bist schon ein verrückter Hund, einfach mal für 4 Tage nach UK mit dem Auto fahren. Geil, daß du sowas machst. Ich mag deine Berichterstattung, deinen Schreibstil und sowieso Deine Bilder. schläfst Du oft im Auto? Wie machst du das mit Zeit und €ulen?
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starli
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von starli »

Danke. (Wieso ist mein Vorname egtl. so bekannt hier im Forum?!)
Im Sommerhalbjahr schlaf ich bei meinen Reisen momentan ausschließlich im Auto.
Wie machst du das mit Zeit und €ulen?
Was genau meinst du damit? Die Übernachtung im Auto ist ja gratis und man kann schlafen wann man will :) Nachts ist es aber ruhiger. Bei solche vollgestopften Touren halt Parkplatz zwischen 21 und 00 Uhr finden und dann zwischen 5 und 7 Uhr wieder losfahren. Dann kann man auch in Wohngebieten stehen bleiben, ohne dass es jemand (oder zu vielen) auffällt.. Ich glaub in Belgien die 2 Wochen zuvor hat mich nachts tatsächlich mal eine Eule oder ein Uhu genervt..

(oder wenn du das allgemein meinst: Hatte im Winter heuer nicht so viel Urlaubstage genommen und somit noch 1 Tag Urlaub gehabt - und noch 1 Tag Zeitausgleich genommen. Was die Euros angeht könnte ich mir so eine Reise natürlich nicht jedes Wochenende leisten, Diesel und Fähren kosten ja auch, selbst wenn man die Übernachtungskosten einspart - aber ich muss daheim keine Familie durchfüttern (somit auch keine zeitlichen Bindungen) und die Rückzahlungen für den Eigentumswohnungskredit sind dank der niedrigen Zinsen niedriger als es eine Mietwohnung wäre ;) - Tiefstpunkt waren letztens irgendwann glaub 0,25% oder so) Außerdem hab ich keine anderen kostenpflichtigen Laster wie Rauchen oder Alkohol oder Clubbesuche.. Und meine Autos sind im Vgl. ja auch immer in der unteren Preisklasse, sowohl von den Einmalkosten, wie auch von den Bertiebs- und Verbrauchskosten.

Viel Sparen oder Kreditrückzahlen macht bei der momentanen Zinspolitik auch keinen Sinn, also kann man das Geld auch ausgeben, so lang man es kann, sowohl vom Konto her, wie auch vom Lebensumstand und besonders wie auch von den politischen Umständen her. Und für die Pension hab ich dann meine Eigentumswohnung, da seh ich also auch keinen großen Grund für eine zusätzliche Geldanlagenotwendigkeit. Rumsitzen und Nichtstun kann ich machen, wenn ich 70 oder 80 bin. Wobei ich heuer im Sommer auch viel daheim war, weil ich ja im Winter dafür mehr unterwegs sein will - wir erinnern uns, keine Großraum-Winter-Saisonkarte mehr für Tirol kaufen, dafür jedes WE möglichst die Nostalgiegebiete in IT/CH/FR/DE besuchen + im Sommer nächsten Jahres dann die Hintertuxer Sommersaisonkarte.)
Zuletzt geändert von starli am 21.09.2017 - 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
Pitcairn
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von Pitcairn »

stimmt hast Recht, im Auto übernachten ist billig, aber nicht immer bequem. Ich habe vor Jahren mal den Fehler gemacht, in einem Rutsch nach Cornwall zu fahren. Irgendwo auf der Autobahn südlich von London wurde ich müde und stellte mich auf einen Rastplatz ab und pennte drin. Ein paar Wochen später kam die Rechnung: ca. 100€ hats gekostet...
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von starli »

Rastplatz an der Autobahn? Da steht in UK aber überall groß die Tafel, dass man nur (+-) 2h gratis parken darf. Auch an so gut wie jeden öffentlichen Parkplatz steht dabei, dass man nicht nachts bleiben darf, leider. Daher entweder nur Parkplätze an Landstraßen oder eben in möglichst wenig befahrenen Wohnstraßen - da kenn ich die Gesetze nicht, hatte aber bisher kein Problem.

Bequem - bei mir im Qubo schon ;) Etwas warm wars halt mit Schlafsack an diesen beiden WE im August..

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(Bild von der Skandinavien-Tour, in UK hatte ich andere/weniger Ski und kein EUC (electric uni-cycle) dabei.)
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von Spezialwidde »

starli hat geschrieben: Bequem - bei mir im Qubo schon ;) Etwas warm wars halt mit Schlafsack an diesen beiden WE im August..
Du machst ja auch die ein oder andere Wintertour (wie man mit Freuden an den Berichten sieht :wink: ). Weichst du da eher auf Hotels aus oder hast du im Auto eine praktikable Heizmöglichkeit? mit normnalen Standheizungen ist das ja so eine Sache...Viel mehr als eine halbe Stunde kann man die ja auch nicht laufen lassen sonst ist die Batterie platt.
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von starli »

Also im Frühwinter (so je nach Temperaturen bis spätestens Anfang Dez.) bzw. dann ab Ostern kam's schon mal vor, dass ich auch mal im Auto eine Nacht verbringe. Darf halt nachts nicht unter 0° werden, das ist so meine maximale Wohlfühlgrenze und wird auch im Sommer auf höheren Pässen erreicht. Ansonsten im Winter immer Hotel, schon allein wg. der Ladenotwendigkeit für die Skischuhheizung egal wie kalt es im Auto wäre ;)
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Re: Southampton & Hythe, 26.8.2017

Beitrag von Pitcairn »

starli hat geschrieben:
(Fortsetzung folgt.)
...bin gespannt, wie es weiterging (oder bist du schon wieder auf Tirols Gletschern unterwegs?)

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Blackpool, 27.8.2017

Beitrag von starli »

Pitcairn hat geschrieben: (oder bist du schon wieder auf Tirols Gletschern unterwegs?)
Das natürlich sowieso.. Aber der Tag war film- und fotomäßig etwas umfangreicher..


Mini-UK-Tram-Tour, Tag 2: 27.8.2017 - Blackpool

Heute früh musste ich noch ca. 3h bis nach Blackpool fahren, aber die alten Straßenbahnen fahren ja nicht so früh (und die erste, die ich fahren wollte, fährt auch nicht gleich als erstes), so dass es kein Problem war. An einer Autobahnrastation einen (riesigen) Breakfast-Wrap mit Ei, Bacon, Champignons, Ketchup (naja) und glaub noch Rösti mitgenommen und auf der Fahrt gegessen.

Der Grund für den Besuch heute in Blackpool war das August Bank Holiday - Event-Wochenende, wo dann mit dem Gold-Fahrplan 7 verschiedene alte Trams fahren, anstatt 2 unter der Woche. Außerdem fahren die Züge bis Fleetwood, nicht nur bis Cabin. Das nächste Event-WE wäre Ende September gewesen, aber da will ich Skifahren. Noch später zuden Illuminations hätte man natürlich mal kommen können, aber ob ich da nicht lieber Skifahre dann .. Nächstes Jahr will ich ja eine der beiden Eventwochen auf der Isle of Man besuchen, die auch zu anderen Zeitpunkten sein werden - daher also dieses WE.

In Blackpool um die Uhrzeit (+- 10 Uhr) problemlos einen Parkplatz am Pleasure Beach bekommen (7 GBP für 8h, gäbe vielleicht auch günstigeres, aber auch teureres) und dann gleich mal mit der uralten Bolton 66 bis nach Fleetwood und teils zurück gefahren. Hatte mir etwas die falsche Tageskarte gekauft (wollte ja nicht mit den neuen Trams oder Bussen fahren, und nur für die historischen hätte es günstigere Tageskarte gegeben). Im Laufe des Tages bin ich alle Trams mind. einmal abschnittsweise gefahren, das Open Boat 3x und die anderen 1-2x. Netterweise war auch das Wetter nachmittags um einiges besser als gemeldet (viel Sonne vs. kaum Sonne - und ein leichter Sonnenbrand).

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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Magenta: Strecke 27.8.2017
C) Blackpool
D) Llandudno


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^ Doppelstock Bolton 66 und Boat 600 am Pleasure Beach - ich wollte erst mal mit der Bolton 66 die komplette Strecke bis Fleetwood, 50 Minuten - und teilweise wieder zurück.

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^ Bolton 66 - diese alten Doppelstockwagen sind für mich einfach die schönsten, egal wie sie dann im Detail sind, wobei in blauer Lackierung und oben offen natürlich noch besser ist ;-)

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^ Die steile Wendeltreppe. Rechts die Stange ist übrigens zum Klingeln

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^ Bolton 66 - oberer Stock. Netterweise lassen sich alle Fenster öffnen - manche fielen bei stürmischer Fahrweise auch von selbst runter ;-)

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^ Klapplehnen, klar. Aber ein Wasserablauf an der Seite am Boden? Dann wurde das Dach also erst später gebaut.

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^ South Pier, noch leer am Morgen um 10:30 Uhr

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^ Am Meer entlang

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^ Bolton 66 - Central Pier

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^ Wg. des Konzerts wurde nachmittags ab ca. 14:30 der nördliche Teil der Straßenbahn abgesperrt. Laute Soundchecks gab's den ganzen Tag über.

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^ Blick auf die neue kleine Dicke. Da bin ich doch lieber im Oberstübchen der Alten - und hab den Überblick.

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^ North Pier

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^ Meerblick

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^ Am Meer entlang

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^ Für die Illuminations im Herbst - das wird dann alles beleuchtet.

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^ Little Bispham

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^ Wendeschleife in Little Bispham - wir fahren weiter

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^ Ab Clevelays ist das Meer dann nicht mehr zu sehen

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^ Mit etwas Verspätung kamen wir in Fleetwood an

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^ Aha, da haben wir's ja - das Dach wurde erst nachträglich gebaut.

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^ Kurzer Stopp in Fleetwood

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^ Bolton 66 in Fleetwood

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^ Fleetwood Ferrry

Mit so einer schönen alten Doppeldecker-Tram diese lange, 50 minütige Strecke von Blackwood bis nach Fleetwood zu fahren, ist schon genial und natürlich was ganz anderes als die kurzen anderen Museumsbahnstrecken - auch wenn die Holzbänke auf Dauer schon hart sind. Etwas störend für die Nostalgie ist aber das Gehupe statt Geklingel und von außen ganz besonders die Werbung mit Facebook- und Twitterlogo. Das geht gar nicht und sollte verboten sein.


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^ Fleetwood

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^ Clevelays

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^ Die für mich kuriosesten Straßenbahnwagen in Blackpool sind diese Centenary Cars im Look von Bussen aus den 1980ern, auch von innen - mit einer Ausnahme: Als Zweirichtungsfahrzeuge haben sie vorne und hinten einen Fahrerbereich. Das sieht man in Bussen ja doch eher selten :-)

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^ Bispham

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^ Balloon 715

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^ Bolton 66 und Meer im Hintergrund - In Cabin stieg ich aus und wartete auf die nächste.

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^ Meerpano (Cabin)

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^ Meerpano (Cabin) und Blick zu Tower und North Pier

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^ Quadratischer Balloon 718, recht modern eingerichtet, die Sitze sind jeweils zur Hälfte in die eine Richtung - also keine Klapplehnen

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^ Balloon 718 vor Tower. War mir doch etwas zu modern, daher nur eine Haltestelle gefahren. Kurz pinkeln und ein Hot Dog mit Zwiebeln gegessen. (Und nachmittags noch ein Softeis mit Flake.)

WC-mäßig kann man in den Glücksspielzentren an den Piers gratis gehen, eh voll, da fällts niemand auf, wenn man sich zwischenmogelt :) Allerdings nachmittags dann größere Warteschlangen.

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^ Railcoach 680 vor Tower, fuhr ich erst später

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^ Centenary 648 - die im Bus-Look. Auch hier keine Klapplehnen, aber die Sitze umgekehrt angeordnet.

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^ Centenary 648

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^ Bolton 66, Boat 600 und Centenary 648 mit Meer im Hintergrund am Pleasure Beach

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^ Zeit für eine Fahrt im (Open) Boat 600

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^ Boat 600 und Centenary 648

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^ Boat 600 (mit Klapplehnen) vs. Pleasure Beach

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^ Boat 600

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^ Boat 600 vs. Meer. War später der beliebstete Wagen und nicht mehr so leer wie jetzt

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^ Boat 600 vs. Central Pier

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^ Ganz beliebt scheinen heuer diese Kutschen zu sein. In den runden Glaskugeln links dürfte es aber recht warm sein.

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^ Boat 600 vs. Tower

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^ Boat 600 und Brush car 623

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^ Brush 623, abgesehen vielleicht von den Sitzen (keine Ahnung) war sie doch recht altmodisch und hat mir von den 1-stöckigen heute am besten gefallen.

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^ Brush 623 - sogar mit doppelten Falttüren, so'was mag ich ja auch immer ganz besonders, insb. an einer Pendelbahn

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^ Balloon 715, Brush car 623 und Boat 600 am Pleasure Beach. Na dann nehm ich mal die Balloon 715, die hatte ich heute noch nicht. Fährt aber nur noch bis Bispham.

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^ Balloon 715. Diese Doppelstockwagen aus den 1930ern waren ja bis vor wenigen Jahren noch im normalen Betrieb unterwegs und gibt's in verschiedenen Ausfertigungen - dieser hier hat noch die Klapplehnen.

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^ Balloon 715 / Treppe

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^ Am Meer wird's mittlerweile voller

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^ Balloon 715 / Fenster

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^ Balloon 715 / Meer

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^ Balloon 715 / am Meer entlang

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^ Balloon 715 / Türe

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^ Balloon 715 / Fahrer

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^ Balloon 715 / im unteren Geschoss fuhr ich ein bisschen wieder zurück.

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^ Deckenverzierung und Klingel

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^ Wechsel in Railcoach 680 - Fahrerbereich

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^ Railcoach 680 - Info

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^ Railcoach 680

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^ Railcoach 680 und Centenary 648 vs. Pleasure Beach

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^ Balloon 718 und Balloon 715

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^ .. und Boat 600 und Bolton 66 gesellten sich auch noch dazu. Allerdings sollte es verboten werden, auf so eine schöne alte Straßenbahn so moderne Facebook- und Twitter-Logos zu kleben. DAS GEHT GAR NICHT !!!!!!!!

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^ Noch ein Ründchen mit dem Boat 600. Da gab es leider ein paar anscheinend besoffene Männer mit ihren Familien, der eine - außer dass er mich laufend genervt hat - hat sich dann tatsächlich auf den Sitz gestellt (bei dem offenen Wagen hier) und rumgekaspert. Sofort hat der Schaffner den Zug anhalten lassen und ihn ermahnt - seine Freundin/Frau hat sich entschuldigt - er hat's dann noch ein paar mal probiert, sie hat ihn zurück gehalten.

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^ Boat 600 und Centenary 648 vs. Tower. Endlich mal ein brauchbares Motiv, wo ich "halbwegs realistisch" die Nostalgie-Einstellung aktivieren kann ;-)

Der Tower ist übrigens recht teuer, was mir einen Besuch dort oben bisher nicht wert war. Nicht dass ich heute dafür Zeit gehabt hätte..

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^ Bolton 66. Wg. dem Facebook-Logo würde der Nostalgie-Foto-Look hier leider nicht passen.

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^ Bolton 66 vs. Meer

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^ Bolton 66 Oberdeck vs. Meer und Central Pier

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^ Bolton 66 - Blick zum Boat 600 und so einer hässlichen modernen neuen Bahn

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^ Sommerliche Menschenmassen in Blackpool, durch Feiertag und Konzert wohl noch etwas mehr als sonst.

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^ Da ab Central Pier nordwärts gesperrt ist, fahren einige Züge bis zur südlichen Endhaltestelle - Starr Gate (wish it was Stargate)

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^ Boat 600, Balloon 718, Balloon 715 am Pleasure Beach

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^ Pano Am South Pier

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^ Pano Am South Pier

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^ Brush car 623 - Betriebsschluss

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^ Centenary 648 vs. Pleasure Beach, Feierabend mit den historischen Strabas für heute.

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^ Pleasure Beach / Dieser Eingang bzw. die Geschäfte an der Straße sind wohl auch großteils geschlossen

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^ Pleasure Beach - hinter den Gebäuden scheint auch so was halbverfallenes zu stehen, evtl. war das mal ein Bahnhof der Monorail, die 2012 geschlossen wurde.

Paar Videomitschnitte von dem heutigen Trams:
Direktlink


Später, auf dem Weg nach Llandudno, wollte ich einen Little Chef besuchen, 2x einen angefahren, der erste hatte nur generell bis 15h offen, den zweiten gabs nicht mehr (obwohl er auf der HP noch aufgefürt wurde). Blöderweise vergessen, nähe Blackpool noch Großeinkauf zu machen, denn um Llandudno waren bereits alle zu, selbst die sonst 24h offen haben, haben wg. des Feiertagwochenendes heute früher geschlossen. Dafür teils morgen früh wieder normal auf (wenn auch nicht der Tesco, aber dann gehts halt wo anders hin). Daher in Llandudno nochmal ein Fish&Chips-Takaway besucht, allerdings einen Kartoffel-Fleisch-Pie gekauft und eine kleine Portion Pommes und noch irgendeinen kleinen Fisch - das war dann alles viel zu viel.


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^ A55 / Vor Colwyn Bay

Der Parkplatz am Orme, wo ich sonst schlief, hat mittlerweile auch ein Übernachten-Verboten-Schild (gut, vielleicht hab ich das sonst gar nicht gesehen), der Parkplatz am Gipfel wäre nachts kostenfrei, verbietet aber am Parkplatz das Schlafen, Kochen und andere Dinge. Bin dann spasseshalber noch die Mautstraße gefahren - nachts steht da keiner - aber es gab auch keine sinnvollen Parkmöglichkeiten.

Auch in Llandudno selbst war es etwas zweifelhaft, so dass ich wieder vor nach Llandudno Junction gefahren bin und dort eine verkehrsberuhigte Seitenstraße (Sackgasse) besuchte und am Straßenrand (evtl. ehemalige Bushaltestellenbucht) blieb. Allerdings ist die Straße hier eingekesselt von größeren A-Straßen und einem Zug, also nicht so ruhig wie ich es in Llandudno gehabt hätte. Andererseits ist ein Grundrauschen einer befahrenen Straße angenehmer als hin und wieder ein Fahrzeug, das direkt an mir vorbei fährt..

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^ Great Orme, 4EUB-Bergstation im Mondlicht. Ob ich die morgen wohl endlich mal wieder fahren werde können? Die Wetterberichte melden leider etwas Wind, der für die Bahn bereits im grenzwertigen Bereich ist..

Und noch ein geniales Bild zum Abschluss eines genialen Tages:

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^ 5s-Langzeit vom Parkplatz Great Orme auf das mondbeschienene Meer und die Westseite von Llandudno

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^ .. gleiches Bild, aber stark aufgehellt. Manchmal bin ich überrascht, was in den dunklen Bildstellen noch alles für Bildinformationen stecken..

Kurzes Dashcam-Video, inkl. der nächtlichen Auffahrt auf und um den Great Orme in Llandudno:
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(Uhrzeit ist nicht auf UK-Zeit eingestellt, auch nicht bei den Fotos)

(Fortsetzung folgt.)
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von starli »

Mini-UK-Tram-Tour, Tag 3 Teil 1: 28.8.2017 - Llandudno

Wenn ich schon halbwegs in der Gegend bin, wollte ich auch mal wieder mein Glück mit der 4EUB in Llandudno versuchen. Von den ca. 5-10x, wo ich hier in der Gegend war, hatte ich ja leider nur 1x das Glück, mit der Gondelbahn fahren zu können - und leider auch nur bergwärts, weil talwärts war so eine Schlange, dass ich es damals nicht mehr rechtzeitig bis zur Abholung durch das Werkstattpersonal (mein Fusion hatte damals ein Problem) geschafft hätte - und mich von oben abholen lassen musste. Ansonsten war sie immer wegen Schlechtwetters, hauptsächlich wegen Wind, geschlossen. Auch die heute gemeldeten Windgeschwindigkeiten waren im Grenzbereich für die 4EUB, die trotz offener Gondeln bereits bei ca. 20-30 km/h schließen muss. Da ich die SSB-Tram ja seitdem auch nicht mehr gefahren bin und mal wieder fahren wollte, würde der Umweg heute nicht umsonst sein. Sollte die 4EUB gleich fahren, würd ich mit ihr rauf und runter. Ansonsten würde ich erst mal mit der SSB rauf und dann mit der Gondel runder, falls sie fährt - oder halt mit der SSB wieder runter.

Zusätzlich zur SSB/Tram gab es früher ja auch noch die Colwyn-Llandudno-Straßenbahn, die tw. direkt am Meer verlief und als eine der letzten in UK geschlossen wurde, hier einige Fotos vom Museum in Birkenhead vom letzten Jahr:

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^ Auch Llandudno hatte einst eine Straßenbahn (abgesehen von der heute noch existieren auf den Great Orme, links unten), und zwar eine Überland-Tram über Penrhyn bis Colwyn Bay, inkl. einiger Küstenabschnitte

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^ Weitere Einblicke der Tram von Llandudno.

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^ Letzer Tram-Tag in Llandudno, 24.3.1956

Da ich recht früh ins Bett bin und somit recht früh raus, ging's erst mal über diese Küstenstraße, wo die Straßenbahn früher fuhr, nach Llandudno. Dort ein Frühstück im McDonalds und in den großen Asda-Supermarkt für einen nicht zu großen Einkauf. Da ich keine Ahnung hatte, wieviel wo die Parkplätze in Llandudno kosten (und gestern Abend eh alles in den Straßen voll war), nahm ich einen der größeren Parkplätze in der nähe der Tram/4EUB und besuchte erst mal den Pier, da bis zum Betriebsbeginn um 10 Uhr an den Seilbahnen immer noch Zeit war. Wobei mir der genaue Start der 4EUB nicht bekannt war, da es im Netz keine aktuellen Informationen bzw. keine Homepage gibt.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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Türkis: Strecke 28.8.2017
D) Llandudno

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^ Sonnenaufgang (Ort vor Llandudno, wo früher auch die Straßenbahn nach Llandudno fuhr)

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^ Parkgebühren in Lladudno - hier 4,50 für 4 Stunden

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^ Parkgebühren in Lladudno - hier an der Promenade nur 3,- für 4 Stunden

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^ Promenade und Blick richtung Great Orme Gipfel

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^ Nord/Ostküste von Lladudno

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^ Weg zum Pier, Grand Hotel und daneben Überbleibsel aus alten Tagen

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^ Pier(fortsatz)

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^ Pier

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^ Pier

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^ Blick zur Mautstraße um den Great Orme

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^ Den Hinweis würde man sich bei manchen Bergbahnen auch wünschen ;-)

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^ Verzierungen

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^ Pier mit Blick zur Gondel, 2 fuhren zu Testzwecken, leider blieb sie dann windbedingt geschlossen.

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^ Pier

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^ Pier, morgens um 8:30 Uhr natürlich noch recht ausgestorben

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^ Am Ende vom Pier gibt es eine Plattform, die nur für Angler ist. Früher haben hier vielleicht mal Schiffe angelegt, heute schaut der untere Stock unbenutzt aus.

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^ Leider nur für Angler

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^ So sehr das Niedrigwasser am Pier und an der Küste oft stört, umso interessantere Einblicke hat man dadurch in die unteren Ebenen solcher Piers

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^ Talstation 4EUB

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^ Gebäude am Pier Head

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^ Pier Eingang

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^ Pier Fortsetzung (ohne Absperrungen)

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^ Fußweg zur Gondelbahn

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^ Hier neben dem Grand Hotel könnte mal eine Terrasse oder so gewesen sein, am Rand gibt's ja noch diese viktorianischen Masten

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^ Parkgebühren in Llandudno Teil 3 - hier oben ist es sogar noch günstiger, nur 2,- für 4 Stunden. Aber wär eh alles voll gewesen.

Da ich nicht umsonst bis 10 Uhr an der Gondelbahn warten wollte und befürchtete, die Tram hätte danach größere Wartezeiten, ging ich also doch gleich rüber und fuhr erst mal mit der Tram rauf.

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^ Talstation Great Orme Tramway (egtl. eine SSB), dauert noch eine halbe Stunde bis zur ersten Fahrt um 10 Uhr

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^ Talstation Great Orme Tramway

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^ Talstation Great Orme Tramway. Interessant ist, dass man das Seil hier unter dem Wagen nicht sieht?! Leider mir vor Ort nicht aufgefallen.

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^ Erster Streckenabschnitt

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^ Talstation und Wagen 4 (die Wagen 1-3 gibt es nicht mehr, waren Güterwagen, z.B. Kohletransport für das Kraftwerk weiter oben). Die Trolley Poles sind auch schon lange nicht mehr in Verwendung.

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^ Die rote Transport Trust Plakette steht hier für die einzige überlebende britische Cable Street Tramway (BJ 1902)

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^ Alle Wägen sind seitlich offen, also ohne Fensterglas. Gibt wenigstens keine Diskussionen, aber kühl war's heute schon mit dem Wind.

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^ Unterer Streckenteil und der Grund, warum man sich Kabelstraßenbahn nennen darf - und nicht einfach Standseilbahn ..

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^ Unterer Streckenteil

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^ Ausweiche

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^ Oberhalb der Ausweiche geht es 1,5-spurig weiter, was auch immer der Grund dafür sein mag...

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^ ... vmtl. wegen dieser steilen Kurve.

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^ Mittelstation bzw. Bergstation Sektion I

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^ Mittelstation bzw. Bergstation Sektion I

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^ Mittelstation bzw. Bergstation Sektion I

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^ Mittelstation. Mehr Bilder von hier gibts in meinem vorherigen Bericht von 2009.

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^ Mittelstation bzw. Talstation Sektion II

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^ Mittelstation bzw. Talstation Sektion II

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^ Ausweiche Sektion II (Wagen 6 und 7)

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^ Schafe und Meer

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^ Bergstation Sektion II

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^ Bergstation Great Orme Tramway und Meerblick

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^ Great Orme Gipfelpano, mehr dazu in meinem vorherigen Bericht.

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^ Bergstation Great Orme Tramway und Meerblick

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^ IR-Pano vom Gipfel

Oben am Gipfel hielt ich mich nicht all zu lang auf, es gab im Restaurant zufällig verschiedene Pasties, weshalb ich natürlich eines essen musste ;-)

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^ Meerpano vom Gipfel

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^ 4EUB Bergstation ..

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^ .. leider derzeit wegen Wind geschlossen. Also ging's mit der Tram-SSB wieder runter.

Für die Talfahrt ließ ich mein 50mm Objektiv dran.

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^ 4EUB Bergstation und Meerpano

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^ Bergstation Great Orme Tramway

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^ Bergstation Great Orme Tramway

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^ Sektion II Wagen 6 und die aktuell noch geschlossene 4EUB

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^ Mittelstation

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^ Steilstück der 1. Sektion

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^ Steilstück der 1. Sektion; die Masten der ehemaligen Oberleitung (Trolley Poles!) stehen hier noch.

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^ Blick runter zur Sea Front, natürlich viel ruhiger/langweiliger als in Blackpool.

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^ Steile, enge Kurve

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^ Wagen 4 an der Ausweiche

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^ Ausweiche Sektion 1

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^ Unterer, steiler Straßen-Streckenteil

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^ Jetzt um 11 Uhr gibt's schon mehr Wartezeiten unten.

Paar Filmschnitte:
Direktlink


Weiter ging's (zu einem Wiederholungsbesuch) ins Straßenbahnmuseum nach Crich.

(Fortsetzung folgt.)
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Crich, 28.8.2017

Beitrag von starli »

Mini-UK-Tram-Tour, Tag 3 Teil 2: 28.8.2017 - National Tramway Museum Crich

Mein zweites Ziel heute, das National Tramway Museum in Crich, liegt in der hügeligen Pampa, wo man sich nur wundert, wo hier Straßenbahnen fahren sollen. Von Llaldudno aus gab es mehrere Routenvarianten, von denen ich eine längere wählen musste, da anderweitig Stau gemeldet wurde, wobei auch meine Route nicht ganz staufrei werden sollte. So kam ich erst gegen 14:45 Uhr in Crich an, wo ich somit noch ca. 2,5 Stunden bis zur Schließung bleiben konnte. Der Eintritt in Crich ist mit 16,50 GBP zwar nicht gerade günstig, allerdings erwirbt man ja damit - wie so häufig in UK - eine Jahreskarte. Was einem als ausländischen Tourist natürlich weit weniger bringt als den Inselbewohnern..

Der kurze Besuch in Crich war dann eher etwas enttäuschend. Ok, ich konnte heute noch eine oben offene Doppelstock-Tram fahren, aber die kurze Strecke in so einem Museum hat einfach einen eingesperrten Zoo-Charakter. Da ist die offene Wildnis wie in Blackpool oder Brüssel 2 Wochen vorher eine ganz andere Liga. Auch das Museum selbst kam mir wesentlich kleiner vor, als ich es von meinem ersten Besuch in Erinnerung hatte. Da war ich doch den halben Tag nur in den Museumsbereichen unterwegs, dachte ich. Dass man - im Gegensatz zu Brüssel - die Trams im Museum nicht betreten darf (mit einer Ausnahme), wusste ich noch, ist mir im Depot der fahrbereiten Wagen aber nicht ganz verständlich. Zugegeben, die beiden Museen, die ich danach in UK besuchte (East Anglia und Birkenhead), hab ich bisher auch nur je 1x besucht, aber von den Ausstellungshallen fand ich diese informativer/interessanter/umfangreicher, allerdings sind das ja auch Transportmuseen, die nicht nur Straßenbahnen behandeln.

Hab nochmal die alten Bilder durchgeschaut, der Museumstrakt, insb. die Exhibiton-Hall, war m.E. anno 2009 in Crich viel interessanter und umfangreicher. Der Vorteil an Crich ist natürlich, dass man im Sommer auch abseits der Eventtage mit 3-5 verschiedenen fahrenden Trams rechnen kann - und sollte man zwei Tage hintereinander kommen, würde man sehr wahrscheinlich andere zu Gesicht bekommen. Aber viel interessanter als die anderen Museumsstrecken ist diese hier auch nicht, auch wenn sie länger ist als die in Glasgow und East Anglia, abwechslungsreicher als die in Manchester und weniger trist als die in Birkenhead ist. Am interessantesten von den reinen Museumsbahnstrecken scheint mir jetzt die kreisförmige Strecke in Beamish zu sein, wo ich ja auch letztes Jahr war. Allerdings dürfte Crich um einiges mehr einsetzbare Trams haben. Mein nächster Tram-Besuch in England (also abgesehen von IoM) wird somit wohl das Museum in Beamish sein. Wobei der Zeitpunkt fraglich ist - in der Hochsaison werden vielleicht mehr Trams an einem Tag gleichzeitg fahren, dafür wird wieder viel los sein..

Den Boot-Wagen aus Blackpool ließ ich aus, weil ich den ja gestern in seinem natürlichen Umfeld gefahren bin, die restlichen bin ich mind. 1x gefahren. Da die Strecke teils einspurig ist, musste man aber immer mal wieder etwas warten, allerdings scheint ein Teil jetzt 2-spurig ausgebaut zu werden.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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Türkis: Strecke 28.8.2017 (bis kurz vor Dover)
E) Crich

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^ Der oben offene Doppelstockwagen fuhr gerade weg, also musste ich erst mal die anderen Trams fahren.

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^ Erst mal eine Runde mit Wagen Nr. 40 (hier im OG mit Balkon, daher nennt man diesen Typ auch balcony car)

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^ Das Boot auf Blackpool bin ich ja gestern in Blackpool gefahren - das hab ich hier heute auslassen.

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^ Wagen 40 unter der Brücke

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^ In der Exhibition Hall

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^ In der Exhibition Hall, war bei meinem letzten Besuch wohl zweigeteilt und in Summe interessanter.

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^ Douglas Southern Electric, die ehemalige Küstenstraßenbahn auf der Isle of Man, deren Strecke ich letztes Jahr abgefahren bin. Eine Doppelstock-Tram die auch unten offen ist - sehr selten!

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^ Depot. Ist halt schad, dass man nirgends einsteigen darf.

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^ Noch ein offener Wagen aus Blackpool, wird meine nächste Fahrt sein

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^ Werkshalle

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^ So, endlich im oben offenen Doppelstockwagen

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^ Ein Teil der hinteren einspurigen Strecke wird wohl jetzt auf 2-spurig ausgebaut. Dann fallen vielleicht die Wartezeiten weg, wenn so viele Trams wie heute gleichzeitig in Betrieb sind.

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^ Aua aua aua.. was haben denn diese modernen Plastik-Kabelbinder auf einem Museums-Tramwagen zu suchen!! Warum kein Draht? Oder ein Metall-Ring? Oder eine Schnur?

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^ Altes Pissoir mit interessantem Hinweis ;-)

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Paar Filmschnippsel aus Crich:
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^ Mitbringsel. Das Modell ähnelt der zuletzt gefahren.

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^ Die neue ist doch ganz schön klein. Ich kapier allerdings nicht, warum man die Modelle nicht gleich in korrektem H0 / N - Maßstab macht, die von mir verwendeten Schienen passen nämlich nicht ganz.

Nachmittags hatte ich nochmal versucht, einen oder zwei Little Chef zu besuchen - aber kein Glück. Glück hatte ich dann mit einem Wimpy, der in der Nähe der Autobahn war und abends noch lange genug geöffnet hatte (viele haben ja da auch nur bis 18 Uhr oder so offen). Auf den Autobahnen in UK sind ja nur 70 mph / ca. 115 kmh erlaubt, aber da das eh meine bevorzugte Autobahn-Geschwindigkeit ist, kommt mir das recht entgegen. Ein Großteil der Inselbewohner fährt aber langsamer. Im Gegensatz zu den schmalen Landstraßen, da überholen mich mehr - mir sind die Straßenverhältnisse für meinen Qubo meist zu schlecht. Aber viel schmale Landstraßen hatte ich heute eh nicht mehr zu fahren. Stau gab's nachmittags/abends auch keinen mehr.

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^ Abendessen im Wimpy, Onion Rings und ein (kleinerer) Bacon-Hamburger

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^ Und als Nachspeise einen Sticky Toffee Pudding mit Karamelsauce und Sahne. Lecker.

Übernachtet hab ich in einem kleinen Dorf abseits der Autobahn ein bisschen vor Dover, in einer eher schmalen Seitenstraße - aber da ich ja eher früh raus musste, war das um einiges ruhiger als letztes Jahr in Dover.
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Beitrag von starli »

Mini-UK-Tram-Tour, Tag 4: 29.8.2017 - Heimfahrt

Der letzte Tag war dann ein reiner Autofahrtag, den ich natürlich nicht gehabt hätte, wäre ich mit dem Flugzeug geflogen - aber dann wäre ich auch nicht nach Southampton, Hythe, Llandudno und Crich gekommen ;)

Ich hatte wieder die Fähre nach Dünkirchen gebucht, da sie mir zeitlich am interessantesten vorkam. Der Autozug durch den Tunnel wäre wie üblich wesentlich teurer gekommen (fährt dafür natürlich schneller (so ca. 30 Minuten und im 20-Minuten-Takt oder so)) - der müsste schon wesentlich günstiger sein, dass ich dafür auf die schöne und entspannende Seereise verzichten würde.

Witzigerweise bin ich kurz vor der UK-Reise in einem alten Peanuts-Film daran erinnert worden, dass es zwischen England und Frankreich ja auch mal die Hoverspeed-Fähre gab, die aber so ziemlich das gleiche Schicksal erleiden musste, wie die Concorde. Jedenfalls hatte ich das schon komplett vergessen, dass es das vor dem Tunnelzug hier einst gab.

Hier ein kleines Video von damals, natürlich nicht von mir:
https://www.youtube.com/watch?v=Y8I3aK5A13U

Auf die Isle of Wight soll es noch so eine Hoverboat-Fähre geben, müsste man ja fast mal machen, bevor es dieses System gar nicht mehr gibt und man es komplett verpasst hat.

Auf meiner 2-stündigen Fährfahrt (+1h Zeitverlust durch Zeitumstellung) hab ich mir noch ein englisches Frühstück gegönnt, später in Frankreich dann gleich mal zum Einkaufen, danach, wie könnte es anders sein, in einen Buffallo Grill zum Essen und auf der normalen schnellen + kurzen Strecke über Luxemburg, Saarland, A7 und Fernpass heim. Etwas Stau um Brüssel, kurzer Zwischenhalt in einem belgischen Quick (nur für eine Portion Churros), einen Stau in Luxemburg umfahren (und dann noch den Stau bei der Umfahrung - noch in Belgien - umfahren müssen (sollte sich aber trotzdem gelohnt haben)) und durch Deutschland gab's dann keine Verzögerungen mehr.

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^ Rot: Strecke 29.8.2017 (ab kurz vor Dover bis Innsbruck)

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^ Fähre Dover-Dünkirchen. Oder: Urlaubskreuzfahrt Teil 2 ;-)

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^ Also mit dem Wetter hatte ich bisher ja immer Glück hier.

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^ Ein englisches Frühstück musste dann auf dem Schiff doch noch sein. Na gut, ohne Bohnen und Tomaten und Black pudding, mag ich alles nicht so. Die Champignons gehen so gerade.

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^ Viel befahrene Schiffsstrecke (trotz des Tunnelzugs)

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Gegen Mitternacht war ich wieder daheim, nach wie gesagt. ca. 3.650 km Autofahrt lt. Bordcomputer in 4,4 Tagen. Die wenigsten würden wohl so eine lange Fahrt in 4,4 Tagen als Urlaub bezeichnen ;) Aber ..

- ich hatte eine "Kreuzfahrt" auf dem Meer (2 Seepassagen)
- war Mattenskifahren (Southampton)
- hatte einige Zeit am Meer verbracht (Hythe, Blackpool, Llandudno)
- war auf einer Zeitreise in die Straßenbahn-Vergangenheit (Blackpool, Crich) und bin alte Seilbahnen gefahren (Stanseilbahn in Llandudno, KSSL beim Mattenskifahren)
- musste mit Fremdwährung zahlen, eine Fremdsprache verwenden, auf der anderen Straßenseite fahren
- durfte "fremde" Speisen essen und einkaufen

.. alles in allem hat sich das mehr nach Urlaub angefühlt, als wenn ich 1-2 Wochen durch Deutschland/Österreich oder den Euro-Alpenraum fahren würde. Ob ich nächsten Sommer auf die Isle of Man auch wieder mit dem Auto fahren werde, weiß ich noch nicht. Die zusätzliche Fähre ist ja doch recht teuer und es wird wohl drauf ankommen, ob ich noch ein paar Tage Zeit hätte, im restlichen UK oder Irland was zu besuchen. Ich hab mich auch noch nicht entschieden, ob ich das jährliche Manx Transport Festival oder das 125-jährige Manx Electric Railway Jubiläum besuchen soll... (beides geht jeweils 1 Woche, wobei ich nicht unbedingt vor hätte, die ganze Woche dort zu bleiben, eines von beiden möchte ich aber fix besuchen. Ersteres böte vielleicht mehr Abwechslung, bei letzterem hätte man aber in einem der nächsten Jahre einen zusätzlichen Besuchsgrund für ersteres ;) )

Kurzes Dashcam-Video der letzten beiden Tage, u.a. mit der Küstenstraße bei Llandudno und der Fähre (auch Nicht-Dashcam):
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=mM-qKhfQcsg[/youtube]

Ahja, und natürlich:

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^ Ergebnis einiger kleiner Einkäufe in UK und FR (ohne die gekühlten Fertiggerichte aus FR) und noch einige wenige Reste der Einkäufe von vor 2 Wochen. Würde mir bei einer Flugreise auch fehlen.

### Ende ###
Pitcairn
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von Pitcairn »

Top-Bericht - wie immer 1a qualität und bilder. Danke fürs teilhaben lassen
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von Fiescher »

Ein Bericht der Laune macht.
War noch nie Mattenskifahren und schon zig mal in Großbritanien, aber leider auch noch nie in Blackpool.
Dort sind aber die zu sehenden Achterbahnen eher der Besuchsgrund für mich, als die alten Schätze, wobei das echt gelebte Nostalgie ist. :)
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starli
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von starli »

^ Achterbahnfahren mit Blick aufs Meer, sofern man da Zeit für hat ;-)
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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von Marsipulami »

Hi Starli - zur Isle of Man :
1. Hoovercraft fährt nicht (im Jahr 2019) - zu der Zeit war Ich dort
2. Die Tram ist super da diese entlang der Küste von Douglas nach Ramsey geht
3. Im Jahre 2019 und 2020 wurde die Bahn erneuert und z.B. in Douglas neue Trassen gelegt

habe auf die schnelle keine Fotos von der Tram dabei aber hier ein Foto von 2019 vom besuch einer Kneipe...
Isle of Man.jpg
Werde mal sehen wenn Ich Zeit finde und mal posten (von der Tram)

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Re: Mini-UK-Tram-Tour, 26.-29.8.2017 // 3.650 km in 4,4 Tagen

Beitrag von starli »

^ Von den Trams auf der Isel of Man gibts von mir bereits viele Berichte. IoM ist mittlerweile meine Lieblingsinsel, geh sogar mit dem MER-Stoffbeutel die ganze Zeit hier in Schweden einkaufen :)

Hovercraft-Fähre geht glaub ich auf die Isle of Wight. Auf die Isle of Man geht eine Katamaran-Fähre (und eine "normale").

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