II : Cascades & Eastern Washington 20.-28.7.13

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j-p.m.
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II : Cascades & Eastern Washington 20.-28.7.13

Beitrag von j-p.m. »

C A S C A D E S + E A S T E R N W A
20. - 28 . J U L I 2013

Wir verlassen Seattle in nordöstlicher Richtung und fahren dann auf dem Highway 2 über den Stevens Pass . Auf dem Pass ist es schon zu Dunkel um brauchbare Fotos vom Skigebiet zu machen .

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Erster Stopp ist am Lake Wenatchee

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Unser rollendes Heim für die nächsten zwei Wochen

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Besuch in Leavenworth, ein touristischer Ort der auf Bayrisch macht . Aber gar nicht unsympathisch, es gibt ganz leckere Dinge . Gut, die Blasmusik müsste nicht sein... Hier wohnen auch etliche jüngere Leute, das Dorf wirkt weg von der Hauptstrasse sehr lebendig

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Es herrscht eine trockene Hitze, der Wind ist nicht minder heiss

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Wir fahren zum nächsten Campground, mehr in den Bergen, am Icicle Creek

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Handgemachte Schokolade, lokaler Käse, Wein aus der Nähe, Sonne - und alles ist gut

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Am nächsten Morgen Start zu einem langen Aufstieg

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Nach etwa zwei Stunden sehen wir zum ersten Mal den Pass . Der Weg führt nach hinten, dann geht es über grosse Blöcke oder sumpfiges Dickicht zum Ufer gegenüber . Von dort schnurgerade hinauf

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Die gucken einem komisch an, wie man sich da mühsam im rutschigen Geröll unter brennender Sonne nach oben kämpft

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Endlich sieht man in die Weite, der See ist weit unten

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Oben auf dem Colchuck Pass öffnet sich der Blick in alle Richtungen

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Da beginnt die traumhaft schöne Wanderung entlang der Enchantement Lakes : immer wieder Seen, Bäche, flache weisse Felsen, Schneeresten, langsam übergehend in Hochmoore

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Da müssen wir runter, an den Seen vorbei, danach folgt ein langer, langer Abstieg ins Tal . Schlussendlich waren wir vierzehn Stunden unterwegs

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Am nächsten Tag Erholung am Lake Wenatchee

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Weiter talabwärts liegt Cashmere, da beginnt unsere River Rafting Tour . Wir werden gewarnt, dass es wegen dem tiefen Wasserstand sehr gemütlich wird

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Wir sind nur zu Viert im Boot. Unser Guide arbeitet im Winter für die Ski Patrol auf dem Stevens Pass

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Badestopp

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Man kann es erahnen : vier BNSF-Loks schleppen einen Containerzug bergan

Dann geschieht es : in der Nähe von Wenatchee verabschiedet sich der VW-Bus . Es folgen etliche Telefonate, der Garagist in Seattle macht einen Garagisten in der Nähe ausfindig, etwa 20 km weiter . Dieser bestellt noch das Teil und will es am nächsten Morgen einbauen . Also lassen wir uns abschleppen . Die Garage ist im absoluten Nichts draussen und wir ohne Wasser und Essen, so fahren wir mit dem Abschleppwagen nach East Wenatchee und gönnen uns ein Hotel . Am Abend wollen wir ins „richtige“ Wenatchee hinüber, direkt beim Hotel führt eine Brücke über den Columbia River

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Velo, Fussgänger und Pipelinebrücke, ist die alte Strassenbrücke

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Blick gegen Norden. Ein recht starker Wind weht durch das Tal, backofenheiss

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Blick gegen Süden und auf die neue Strassenbrücke

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Das Städtchen ist wie ausgestorben, nur der heisse Wind weht durch die Strassen

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Zum Glück finden wir einen Mexikaner

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Als einzige Gäste werden wir richtig verwöhnt

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Verdauungsspaziergang durch Downtown
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Der Seattle Teil des Empire Builder nach Chicago kommt in die Station gebraust

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Die Lokcrew wechselt . Hinter der Zuglok wird eine Cascades-Lok tot mitgeschleppt . Wird nicht das gesamte Cacades-Material in Seattle gewartet und repariert ?

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Da ist der Bus in guter Obhut, der Mechaniker repariert nur alte VW`s

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Endlich wieder auf der Strasse - und wie er läuft, der Bus !

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Soap Lake, ein stark mineralienhaltiges Gewässer . Man streicht sich mit dem schwarzen Sand ein und legt sich ins warme Wasser, soll sehr gesund sein

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Wir sind im trockenen und heissen Osten Washinghtons und fahren nordwärts

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Dry Falls, waren einstmals gigantische Wasserfälle

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Grand Coulee Dam, eine Riesentalsperre

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Eigenartige Parkplätze

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Weiter Richtung Nordwesten - es gibt wieder Bäume

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Hinunter ins Okanogan Valley, dann über den Loup Loup Summit (kleines Skigebiet)
ins Methow Valley

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Winthrop, macht ein bisschen auf Western Town, ist aber ein sehr lebendiges Dorf mit guten Geschäften und
Restaurants . Bio und lokal produziert ist hier angesagt

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In der Buchhandlung werde ich mit ostschweizer Dialekt angesprochen: die Frau stammt aus Amerika, hat einen Schweizer geheiratet und 15 Jahre im Thurgau gelebt . Dann wollte ihr Mann westwärts und sie sind vor zwei Jahren hierhergezogen

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Ein Freund meiner Schwester hat hier ein Stück Land gekauft und schon mal mit dem Hausbau begonnen .
Ein Raum steht schon . Auf der Terrasse trinken wir gutes Bier und guten Wein und blicken in den unglaublichen Sternenhimmel .

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Weiter auf dem Highway 20, der Talgrund ist noch bebaut, die letzte Ansammlung von ein paar Häusern heisst Mazama. Da gibt es einen hervorragenden General Store, unter anderem mit feinen Backwaren . Der Bäcker ist der ausgewanderte Schweizer

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Dann kommt 100 km nichts mehr, nur noch Berge

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Hinauf zum Washington Pass

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Ross Lake, der oberste von drei Stauseen . Der reicht nach Kanada hinein

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Diabolo Lake, der mittlere Stausee
Das ganze System wurde von Seattle City Light ab den zwanziger Jahren errichtet

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Newhalem, Company Town . Hier wohnten viele Angestellte, hierher kamen die Touristen per Dampfzug und mussten für die Weiterfahrt in eine elektrische Bahn umsteigen, hier waren auch Touristenunterkünfte, ein Chicken House (wird gerade restauriert), General Store . Der Ort war nur per Bahn erreichbar (Highway 20 wurde erst 1973 eröffnet), der damalige Chef für die Kraftwerkserschliessungen wollte verhindern, dass Konkurrenz ins Tal kommen könnte

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Aussen ist der General Store noch fast original erhalten, innen ist er weniger originell

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City Light bietet verschiedene Touren an . Bei unserer Tour sind wir vier Gäste und zwei engagierte Führer, ein Nationalpark-Ranger und eine Lehrerin des North Cacades Institute

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Die Tour beginnt im Turbinengebäude

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Von Anfang an wurde viel Wert auf Gestaltung gelegt, der Leitung war wichtig, möglichst viele Touristen hierher zu bringen, die dann zu Hause in Seattle begeistert erzählen und so indirekt Unterstützung für das Projekt leisten

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Leider hinter Glas : alte Aufnahme von Newhalem

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Weiter ins Tal hinein, zum zweiten Staudamm

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Die Standseilbahn : die Güterwagen mit dem Material zum Bau des Staudamms wurden auf die Plattform geschoben . Am Wochenende wurden die Touristen transportiert

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Leider wurde die Standseilbahn vor ein paar Jahren stillgelegt, es bestehen aber Bestrebungen, sie wieder
betriebsfähig zu machen

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Bergstation

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Das Gegengewicht benützt die mittlerer Spur

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Gediegene Beleuchtung auf dem Staudamm

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Hoch ist diese Mauer


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Unten, bei der Talstation, sind schon einige Häuser sorgfältig renoviert worden .
Bei diesem Haus bekommen wir einen Lunch : alles ist lokal produziert, kommt aus diesem Tal,
nichts abgepackte Ware, sie geben sich richtig Mühe

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Am Nachmittag spazieren wir durch den Märchenwald zum gut versteckten Nationalpark-Zentrum (gut,
man könnte auch mit dem Auto hinfahren)

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Kaum zu sehen, das Informationszentrum

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Vor dem Eingang

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Abends werden die Wasserfälle hinter dem Turbinenhaus wieder angeleuchtet wie in den zwanziger Jahren, nur mit moderner Technik . Das war dannzumal die Attraktion !

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Es wurde ein ganzer verwunschener Garten angelegt, mit Springbrunnen, exotischen Pflanzen und farbigem Licht . Immerhin ist die Beleuchtung der Wasserfälle wieder eingeführt, der Garten wäre eine grössere Arbeit

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Hier noch ein Rest der alten Beleuchtung

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