Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlichkeit

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Mister Ed
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von Mister Ed »

Ist nicht auch eine Verbindung Monte Rosa-Cervinia geplant?
Doch, ist geplant aber deren Realisierung ist aufgrund der Proteste von Umweltorganisationen sehr unsicher, wie der italienischen Presse zu entnehmen ist.

Habe den Pistenplan entfernt. Bitte Regeln beachten. (Bami)

Chlosterdörfler
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von Chlosterdörfler »

A: Kitzbühel und Skiwelt

Es bleibt es bei einer Busverbindung neu im 10 Min. Takt für ca. täglich bis zu 10.000 Wintersportler.

Weitere Infos: http://www.tt.com/wirtschaft/standortti ... nander.csp
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j-d-s
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von j-d-s »

Ist aber halt trotzdem keine Verbindung. Mit dem Bus kommet von so gut wie jedem Skigebiet zu nem anderen in der Nähe.

Und Größendiskussionen sehe ich durchaus. Denn zusammen - also mit einer echten Verbindung - wären Kitzbühel+Skiwelt das größte Skigebiet in Österreich, auch vor dem "vereinigen Arlberg", wo demnächst die Verbindungsbahn kommt (um die Busse zu ersetzen!).
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SaMiFu
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von SaMiFu »

Es gibt viele Skigebiete die mit einer Busverbindung zusammen sind. Ob kleine oder große. Hier wird mit diesem Shuttle eine Art Busgondel zu Verfügung gestellt, die in Komfort und Zeit, einer echten Gondel oder Pendelbahn, in nichts nachsteht. Ich verstehe einfach nicht, warum diese Busverbindungen manchmal so schlecht gemacht werden. Gut manche fahren 1 bis 2 mal die Stunde aber diese Lösung ist perfekt.
j-d-s
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von j-d-s »

Zum einen braucht man ne Abgrenzung. Wenn man Busse als Verbindungen ansieht, wo ist dann die Grenze? Bei 10 Minuten? 20? Und welche Rolle spielt der Takt? Es gibt ja durchaus "Verbindungen", wo nur stündlich gefahren wird...

Aber der Kernpunkt ist der, dass eine Seilbahn eben immer fährt und Busse nicht. (Abgesehen von PBs oder SSBs)

Fraglich ist auch, wo beim Ki-West-Pengelstein-Bus jetzt die Haltestellen sind. Afaik war das bisher suboptimal gelöst.
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astra12
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Re: AW: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrschein

Beitrag von astra12 »

warum braucht man eine Abgrenzung? wo steht das die eine Verbindung haben bzw zusammen gehören? warum muß man eigentlich immer was negatives dazu sagen?
wäre es in der Schweiz hättest du auch eine 3S Verbindung schlecht geredet.

manchmal muß man sich auch über kleine Dinge und Fortschritte freuen oder es selber besser machen.....
j-d-s
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von j-d-s »

3S-Bahnen haben in der Tat den Nachteil, dass sie die manchmal arg langsam laufen lassen. Ist mir bei der 3S in Kitzbühel schon negativ aufgefallen (und das ist sogar in AT!). Besser sind da richtige Skiverbindungen, mit Liften und vor allem Pisten.

Und dass ich per se was gegen die Schweiz hätte stimmt nicht. Ich bin halt immer kritisch, aber das trifft alle gleichermaßen, nur gibt es in der Schweiz halt viele Gebiete die Anlass zur Kritik geben insbesondere wenn man die aufgerufenen Preise betrachtet. Loben tue ich naturgemäß seltener - bspw. Samnaun in der Schweiz ist ein exzellentes Gebiet, wobei das halt auch zu 51% den Ischglern gehört (und die SSAG ist imo eine hervorragende Liftgesellschaft, die vieles richtig macht).
Ski-Larry
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von Ski-Larry »

Die 3S-Bahn in Kitzbühl hat den Vorteil, dass man bei schlechter Schneelage die Talabfahrt nicht nutzen muss....
(Der Ziehweg und Trampelpfad am Ende der Pengestein-Süd war schon nervig)

Bei guter Schneelage kann ich mich aber immer noch frei entscheiden, ob mir dort der Tiefschnee das Ski-Tragen wert ist.
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ski-chrigel
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von ski-chrigel »

j-d-s hat geschrieben:Zum einen braucht man ne Abgrenzung. Wenn man Busse als Verbindungen ansieht, wo ist dann die Grenze? Bei 10 Minuten? 20? Und welche Rolle spielt der Takt? Es gibt ja durchaus "Verbindungen", wo nur stündlich gefahren wird...
Die Abgrenzung wäre für mich ganz einfach die Gültigkeit des Eintages-Skipass. Dort wo der nicht mehr gilt, beginnt ein neues Skigebiet. Undabhängig des Transportmittels.

Und was ist zB. mit der Verbindung Andermatt-Nätschen mit Oberalp-Sedrun? Da gibt es keinen Bus, sondern eine Eisenbahn. Gilt die oder nicht? Eine Standseilbahn betrachtest Du ja sicher als Verbindung. Aber wenn sie kein Seil zwischen den Schienen hat, dann nicht? :wink: Die Tageskarte ist ein- und diesselbe...

Ein Bus im 10min-Takt ist wahrlich eine bessere Verbindung als eine Pendelbahn im 20min-Takt, sofern die Busstationen so gut angebunden sind, wie eine Bahn, sprich unmittelbar neben der Verbindung. Perfektes Beispiel ist für mich zB. AltaBadia-Kronplatz, da läuft man weniger als bei manchen Luftseilbahnen und die Fahrt ist auch nicht viel länger als zB. Hochgurgl-Obergurgl.
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ThomasZ
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von ThomasZ »

Für mich ist ein Verbindung nur dann ein gemeines Skigebiet, wenn ich auf keinerlei Hilfsmittel als meine Ski und Seilbahnen angewiesen bin. Alles wo ich in Bus oder Auto steigen muss, ist für mich keine Verbindung. Aber das ist meine persönliche Auslegung
j-d-s
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von j-d-s »

ski-chrigel hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben:Zum einen braucht man ne Abgrenzung. Wenn man Busse als Verbindungen ansieht, wo ist dann die Grenze? Bei 10 Minuten? 20? Und welche Rolle spielt der Takt? Es gibt ja durchaus "Verbindungen", wo nur stündlich gefahren wird...
Die Abgrenzung wäre für mich ganz einfach die Gültigkeit des Eintages-Skipass. Dort wo der nicht mehr gilt, beginnt ein neues Skigebiet. Undabhängig des Transportmittels.

Und was ist zB. mit der Verbindung Andermatt-Nätschen mit Oberalp-Sedrun? Da gibt es keinen Bus, sondern eine Eisenbahn. Gilt die oder nicht? Eine Standseilbahn betrachtest Du ja sicher als Verbindung. Aber wenn sie kein Seil zwischen den Schienen hat, dann nicht? :wink: Die Tageskarte ist ein- und diesselbe...

Ein Bus im 10min-Takt ist wahrlich eine bessere Verbindung als eine Pendelbahn im 20min-Takt, sofern die Busstationen so gut angebunden sind, wie eine Bahn, sprich unmittelbar neben der Verbindung. Perfektes Beispiel ist für mich zB. AltaBadia-Kronplatz, da läuft man weniger als bei manchen Luftseilbahnen und die Fahrt ist auch nicht viel länger als zB. Hochgurgl-Obergurgl.
Eine Eisenbahn ist genauso wie ein Bus kein geeignetes Verbindungsmittel (auch wenn das gerade in der Schweiz gerne so dargestellt wird, weil die viele Eisenbahnen haben), weil sie Teil eines Netzes ist, dass nicht primär zur Beförderung von Menschen auf einen Berg gedacht ist, nämlich des Eisenbahnnetzes. Sie müsste räumlich begrenzt und örtlich getrennt von den restlichen Eisenbahnenschienen sein, weshalb bspw. die GGB ein geeignetes Verbindungsmittel ist, die MGB aber nicht.

Aus diesem Grund sind Busse auch kein geeignetes Verbindungsmittel, da sie auf Straßen fahren. Und dass PBs mit 20-Minuten-Takt ne Frechheit sind, hatten wir doch schonmal geklärt... die steht ja mehr als die Hälfte der Zeit in der Station.
skimbianer
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von skimbianer »

Ich warte jetzt nur noch auf die Doktorarbeit von j-d-s.....
Ski-Larry
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von Ski-Larry »

Natürlich gehören Züge u.U. zu den Ski-Gebieten dazu.
Zumindest dann, wenn Sie integriert sind.....

Man denke an das Kitzsteinhorn mit der Kitzsteingams, die unterlag auch dem Eisenbahngesetz.
(Weil es nach diesem eine Beförderungspflicht gibt, konnte das Kitzsteinhorn auch nie wegen Überfüllung geschlossen werden)

Zermatt: Gornergrat, Sunegga
Wengen,Grindelwald: Zug zur kleinen Scheidegg
Mürren: Grütschalp-Winteregg


Und genauso -finde ich- sollten Buslinien dazu gehören, deren einziger Zweck es ist, Skilifte zu verbinden:

Kitzbühler Gebiet:
- Pengelstein-Key West: Ja
- Aschau-Maierl-Fleck: Nein
Zuletzt geändert von Ski-Larry am 22.10.2015 - 10:16, insgesamt 2-mal geändert.
biofleisch
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von biofleisch »

kurze Zwischenfrage:

gibt es eigentlich einen Skibus im Kitzbüheler Gebiet, welcher einen einfach und schnell vom Ende der Skiroute Saukasertal zur Jochbergbahn bringt?

Wie ist diese Route zu fahren? Ist sie empfehlenswert?
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Ski-Larry
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von Ski-Larry »

Ging eher um die Verbinbdung Kirchberg/Kitzbühl mit Brixen (Pengelstein - Key West)

Das Ende der Route Pengelstein-Süd (so heisst die Abfahrt) ist ein ziemlich langer eisiger Ziehweg, das zusammen mit dem Weg nach Jochberg lohnt sich eigentlich nur, wenn Du oben ordentlichen Tiefschnee oder Firn hast

Am besten läuft man vom Ende der Route nach Jochberg (ca. 10 min)
Zum Bus lohnt es sich nicht, da der auf der Kitzbühler Str. fährst, bis Du dann angekommen bist, bist Du auch zu Fuss in Jochberg....

Alternativ wäre noch ein Taxi, früher (gerade vor dem Bau der 3S) standen die immer am Ende der Piste, heute wäre halt besser mal anzurufen
biofleisch
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von biofleisch »

Ski-Larry hat geschrieben:Ging eher um die Verbinbdung Kirchberg/Kitzbühl mit Brixen (Pengelstein - Key West)
Ja, das hab ich auf der Karte gesehen - deswegen bin ich auch zusätzlich auf die Skiroute gekommen. Wenn ich schon von Key-West nach Kitzbühel wechsle, dann fahre ich dort natürlich möglichst ausgibig. Dabei finde ich die 3S-Verbindungsbahn nicht unbedingt besser als eine Talabfahrt an deren Ende ich ggf. 10min laufen muss (danke für die Info). Im letzteren Fall habe ich eben eine hoffentlich schöne lange Talabfahrt...
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j-d-s
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von j-d-s »

Ski-Larry hat geschrieben:Natürlich gehören Züge u.U. zu den Ski-Gebieten dazu.
Zumindest dann, wenn Sie integriert sind.....

Man denke an das Kitzsteinhorn mit der Kitzsteingams, die unterlag auch dem Eisenbahngesetz.
(Weil es nach diesem eine Beförderungspflicht gibt, konnte das Kitzsteinhorn auch nie wegen Überfüllung geschlossen werden)

Zermatt: Gornergrat, Sunegga
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Und genauso -finde ich- sollten Buslinien dazu gehören, deren einziger Zweck es ist, Skilifte zu verbinden:

Kitzbühler Gebiet:
- Pengelstein-Key West: Ja
- Aschau-Maierl-Fleck: Nein
Die genannten Züge gehören ja auch bei mir dazu (lies den vorherigen Post genauer, GGB=Gornergratbahn), da sie räumlich begrenzt und örtlich getrennt sind. Es gibt ja noch mehr solcher Züge, ich glaube in Davos die Parsennbahn (oder? kenne mich dort nicht aus), Bayerische Zugspitzbahn oder die Tramway du Mont Blanc in St Gervais. Demgegenüber sind Bahnen wie die MGB oder RhB eindeutig normaler öffentlicher Verkehr und nicht Teil von Skigebieten.

Busse wiederum sind nie Teil von Skigebieten, weil sie sich auf Straßen bewegen, die mit den restlichen Straßen verbunden sind, genauso wie MGB und RhB Teil eines relativ großen Netzes sind.

tafaas
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von tafaas »

j-d-s hat geschrieben: Demgegenüber sind Bahnen wie die MGB oder RhB eindeutig normaler öffentlicher Verkehr und nicht Teil von Skigebieten.
Deiner Theorie entsprechend, gehören dann Seilbahnen welche sowohl dem Skibetrieb, als auch dem Personentransport im sinne eines öffentlichen Verkehrsmittel dienen, auch nicht zu einem Skigebiet?
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von j-d-s »

tafaas hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben: Demgegenüber sind Bahnen wie die MGB oder RhB eindeutig normaler öffentlicher Verkehr und nicht Teil von Skigebieten.
Deiner Theorie entsprechend, gehören dann Seilbahnen welche sowohl dem Skibetrieb, als auch dem Personentransport im sinne eines öffentlichen Verkehrsmittel dienen, auch nicht zu einem Skigebiet?
Doch, weil diese räumlich begrenzt (nur für eine relativ kurze Strecke von max. ein paar Kilometern) und örtlich getrennt (nicht Teil eines größeren Netzes) sind.

Ist eigentlich ganz einfach:
Bus = Straße = viele hundert Kilometer Netz
Eisenbahn = Schiene = immer mind. 10 km ununterbrochenes Netz, das nicht zum Großteil der Beförderung von Wintersportlern auf den Berg dient
Alles andere gehört zum Skigebiet.

Seilbahnen gehören fast immer zu Skigebieten, außer sie stehen völlig "allein", bspw. die Rittner Seilbahn.

Vor allem ist das Problem bei euren Überlegungen, dass ihr andere Abgrenzungen braucht. Nach so einer Interpretation wäre auch Andermatt und Zermatt ein einziges Skigebiet oder St. Moritz und Davos ebenfalls einziges usw...
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starli
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von starli »

ski-chrigel hat geschrieben:Die Abgrenzung wäre für mich ganz einfach die Gültigkeit des Eintages-Skipass. Dort wo der nicht mehr gilt, beginnt ein neues Skigebiet. Undabhängig des Transportmittels.
Pff. Schon mal an Dolomiti Superski gedacht? Du kannst nicht ernsthaft Dolomiti Superski als "ein einziges verbundenes" Skigebiet ansehen, nur weil die DS-Tageskarte in allen Skigebieten gilt?

Meine Definition von Verbindung: Ich muss in einer Richtung auf Skiern abfahren können. Sobald man in beide Richtungen Bus und/oder Seilbahn fahren muss (z.B. "Peak 2 Peak" - PB/3S) zählt das für mich als 2 Skigebiete (sofern die beiden Skigebiete einen eigenen Namen (edit: bzw. besser: einen eigenen Tal-Zubringer) haben, gibt oder gab ja auch manchmal so Sonderfälle, wo man mit einer PB rauf und runter muss und oben noch SL steht; Kitzbühel wäre da auch so ein grenzwertiger Fall, mit etwas Fußweg und Tal-SL kann man über die Skiroute ja auch ohne Bus/3S in den hinteren Skiteil, etwas umständlich halt.)
Zuletzt geändert von starli am 23.10.2015 - 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von tafaas »

j-d-s hat geschrieben:
tafaas hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben: Demgegenüber sind Bahnen wie die MGB oder RhB eindeutig normaler öffentlicher Verkehr und nicht Teil von Skigebieten.
Deiner Theorie entsprechend, gehören dann Seilbahnen welche sowohl dem Skibetrieb, als auch dem Personentransport im sinne eines öffentlichen Verkehrsmittel dienen, auch nicht zu einem Skigebiet?
Doch, weil diese räumlich begrenzt (nur für eine relativ kurze Strecke von max. ein paar Kilometern) und örtlich getrennt (nicht Teil eines größeren Netzes) sind.

Ist eigentlich ganz einfach:
Bus = Straße = viele hundert Kilometer Netz
Eisenbahn = Schiene = immer mind. 10 km ununterbrochenes Netz, das nicht zum Großteil der Beförderung von Wintersportlern auf den Berg dient
Alles andere gehört zum Skigebiet.

Seilbahnen gehören fast immer zu Skigebieten, außer sie stehen völlig "allein", bspw. die Rittner Seilbahn.

Vor allem ist das Problem bei euren Überlegungen, dass ihr andere Abgrenzungen braucht. Nach so einer Interpretation wäre auch Andermatt und Zermatt ein einziges Skigebiet oder St. Moritz und Davos ebenfalls einziges usw...
Die GGB z.B. ist aber mit dem Schienennetz der MGB verbunden, kann also durchaus mit einem Shuttlebus verglichen werden.
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Estiby
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von Estiby »

Der große Unterschied zwischen Bussen (und auch Zügen) und Standseilbahnen/Pendelbahnen für mich ist der, dass Zweiteres (SSB/PB) immer auf der Verbindungsstrecke oder in den Stationen ist. Man weiß also genau, wo das Verbindungsmittel ist und kann in der Regel in der Station auch nachfragen, wann die nächste Bahn fährt. Bei Bussen weiß man dies nicht. Gibt es einen Bus der immer nur hin und her pendelt, ist die Strecke Teil einer größeren planmäßigen Strecke oder ist es ganz unregelmäßig, teils so, teils so. An den Stationen gibt es in der Regel niemanden, den man Fragen kann. Kommt man grenzwertig zum Abfahrtzeitpunkt und es steht kein Bus da, weiß man somit nicht, ist der Bus noch nicht da oder schon weg (Anzeigen gibt es ja meistens auch nicht) - Lohnt es sich noch zu warten oder könnte ich jetzt noch eine Runde fahren, weil der nächste Bus eh erst in xy min kommt. Außerdem würde ich sagen, dass es bei Bussen größere Unregelmäßigkeiten beim Fahrplan gibt, als bei einer einfachen Station zu Station Verbindung (SSB/PB).

Ein weiterer Unterschied ist das Wissen über den Abfahrtsort. Bei Seilbahnen weiß sieht man meist direkt von der Piste, da ist die Station, da muss ich hin. Wie ist es bei Bussen? Erst man die Suche nach der Bushaltestelle. Hat man sich vorher nicht vernünftig informiert, weiß man gegeben falls nicht auf welche Seite der Straße man sich stellen muss. Beim Ende der Piste an einer Sackgassenstraße weiß man nicht unbedingt, fährt der Bus in die Sackgasse rein und hält hier oder muss man zur größeren Straße. Während man bei einer Seilbahn die Lage vorher bei Abfahrt abchecken kann, wo man hin muss, da die Stationen meisten Pistennah sind, geht das bei Bushaltestellen oft nicht.

Dementsprechend hatte ich in der Vergangenheit schon negative Erfahrungen von Busverbindungen. Spontan fallen mir zwei ein. Einmal als ich während des Tages im Zillertal das Skigebiet gewechselt habe und vom Bahnhof in Zell am Ziller zur Talstation der Zillertalarena wollte. Ich wusste nicht, wo genau der Bus abfährt und habe mich dann hingestellt, wo ich davon ausgegangen bin. Es kam irgendwann ein Bus, der aber nicht gekennzeichnet war, wo er hin fährt. Ich bin zum Bus gelaufen um nachzufragen. Eine andere Person (nicht Skifahrer) ist eingestiegen und der Bus ist weiter gefahren, bevor ich da war (ich war nicht weit weg). Ich bin so davon ausgegangen, dass es der falsche Bus war und habe weiter gewartet. Nachdem aber kein weiterer Bus kam bin ich irgendwann zur Talstation (in Skischuhen) gelaufen (die Strecke ist nicht gerade kurz).
2tes Beispiel ist im Montafon als ich von der Kapellbahn im Silbertal zum Kristberg wechseln wollte. Das hatte ich bereits man 3 Winter vorher gemacht und war damals zur großen Straße gelaufen und es hatte geklappt. In diesem Jahr gab es aber laut Fahrplan eine direkte Haltestelle Kapellbahn und ich bin somit davon ausgegangen, dass der Bus dann auch dahin fährt (Ich meine es hätte sogar ein Skibushaltestellenschild gegeben). Zur Sicherheit hatte ich auch den Mitarbeiter an der Talstation der Kapellbahn gefragt, der aber keine Ahnung hatte. Also habe ich gewartet, bis ich irgendwann (verspätet) einen Bus die Straße entlang fahren gesehen habe. Er hat die Haltestelle Kapellbahn nicht angefahren, obwohl es im Fahrplan stand).

Aus beschriebenen Gründen zählen für mich Busse daher auch nicht als Skigebietsverbindung, da es hier meist viel mehr Unsicherheitsfaktoren gibt, als bei Seilbahnen. Ich möchte nicht ausschließen, dass es auch sehr gute Verbindungen gibt (persönliches Beispiel wo es gut geklappt hat zwischen Kühtai und Hochoetz), doch das weiß man vorher leider nicht bzw. man kann sich einfach bei Busverbindungen nicht auch eine solche gute Verbindung verlassen, sondern weiß es erst im Nachhinein.

Dazu noch ein letztes Beispiel, was dann sogar auch ein bisschen mit diesem Topic zu tun hat :wink: Die Verbindung der beiden Arlbergteile. Für mich momentan noch zwei separate Skigebiete. Ab kommenden Jahr dann ein Skigebiet. Momentan eine Busverbindung. Ich kenne sie selber nicht, habe mich aber versucht zu informieren. Das Fazit, ich weiß ich eigentlich nicht mehr als vorher. Ich weiß nicht genau, wo die Bushaltestellen sind (im Pistenplan ist nichts eingezeichnet), die Fahrzeiten kann man momentan nicht nachschauen, sondern anscheinend erst wieder, wenn die Saison begonnen hat. Das einzige was ich weiß ist, dass es eine Verbindung gibt und dass sie mit gültigem Skipass kostenlos ist.
(Und obwohl ich die Skigebiet dieses Jahr noch als 2 sehe und kommendes Jahr als 1 könnte es durchaus sein, dass die Verbindung mit dem Bus sogar die bessere ist. Negativ bei der Verbindung ab nächstem Jahr ist, dass man von Zürs erst mit der Bahn hoch fahren muss um direkt mit einer weiteren Bahn wieder runter fährt (Piste soll es ja meine ich nicht geben). Ist man da wirklich schneller, als mit dem Bus (wie lange fährt der?). Positiv ist natürlich, man weiß, die Bahnen fahren immer, egal wann man während der Betriebszeiten ankommt)
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ski-chrigel
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von ski-chrigel »

starli hat geschrieben:
ski-chrigel hat geschrieben:Die Abgrenzung wäre für mich ganz einfach die Gültigkeit des Eintages-Skipass. Dort wo der nicht mehr gilt, beginnt ein neues Skigebiet. Undabhängig des Transportmittels.
Pff. Schon mal an Dolomiti Superski gedacht? Du kannst nicht ernsthaft Dolomiti Superski als "ein einziges verbundenes" Skigebiet ansehen, nur weil die DS-Tageskarte in allen Skigebieten gilt?
Ja, daran hatte ich gedacht und mich noch gewundert, dass solange niemand mit diesem Argument, das zugegebenermassen bei Dolomiti-Superski nicht passt, kommt. In vielen anderen Fällen aber schon. Keine Regel ohne Ausnahme...
starli hat geschrieben:Meine Definition von Verbindung: Ich muss in einer Richtung auf Skiern abfahren können.
Da mach ich dann aber ein viel grösseres "pffffffffff". Du willst mir ja nicht ernsthaft erzählen, dass Hochgurgl-Obergurgl nicht eine Verbindung ist? Oder Lenzerheide-Arosa. Oder künftig Rauz-Zürs. Noch absurder: Engelberg-Titlis der Trübseehopper .. Und viele mehr... Umgekehrt aber ist dann in St.Moritz für Dich Corvatsch und Corviglia eine Verbindung, weil du vom Corvatsch kommend mit den Skiern wechseln kannst (umgekehrt aber den Bus nehmen musst). Naja, für mich eine komische Logik... Aber es bleibt da wohl bei verschiedenen Ansichten...
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von BlauschneeSäntisälbler »

Tja, die ganze Tarentaise wäre (mit Bus und Bahn) dann wohl miteinander verbunden und damit Dolomiti kleiner. AUch gibts immer fast irgendwo ne Art Talabfahrt. Wie zum Beispiel die vom Cime de Caron nach Bonvillard (warum gibts die eigentlich nicht offiziell). Mit dem selbst gecharterten Citroen Wellblechbusle zurück nach St Francois Longchamp und dann von Valmorel die ok....Minitourenabfahrt nach St. Jean de Belleville (bei St. Martin). Das Thema ist wirklich nicht so einfach, aber eine Abfahrt sollte wirklich zwischen den Verbindungen liegen. Schade auch das Mein Hang Hochwang nicht mit Davos verbunden ist. Oder auch das kleine Skigebiet Fideriser Heuberge dort mit der Schlittenbahn...das sind Skigebiete die man eine Woche lang ansteuern kann...."na ja man kann nicht alles hoaben".

By the way: Wie entwickelt sich den der Kurs des Franken? Währungsspekulation? Wann kann man wieder zu euch fahren? Meine das im Hinblick Tour der France 2016. Dachte eigentlich das Norwegen auch im Gespräch war.....kann aber auch 2017 sein. Start vom Schiff Color Magic in Oslo :surprised: :ja: :ja:
Wurzelsepp
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Re: Geplante Skigebietsverbindungen und deren Wahrscheinlich

Beitrag von Wurzelsepp »

@Ski-Chrigel: Am Absurdesten wäre in deiner Aufzählung wohl Zermatt, da muss man nämlich von Furi nach Schweigmatten in beide Richtungen den Riffelberg-Express nehmen.

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