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Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 19:56
von NeusserGletscher
Theo hat geschrieben:Allerdings ist der neueste Schrei der Technuk anscheinend an ihm vorüber gegangen. Es gibt heutzutage auch mobile Kartenlesegeräte welche kaum grösser sind als ein Smartphone und deine Karte locker durch dene Jacke hindurch lesen können.
Gemein aber effektiv.
Dagegen gibt es RFID Blocker aus Stahlblech. Verhindern ebenso effektiv das berührungslose auslesen. Was versprechen sich die Bergbahnen davon, wenn sie Ihre Kunden wie Kriminelle behandeln? Das ist genau wie mit dem Verbot der Weitergabe des Skipasses. Wurde jahrelang so praktiziert und trotzdem haben die Bergbahnen gut verdient. Solange ein Ticket nicht zur selben Zeit doppelt genutzt wird, haben die Bahnen ja nicht einmal einen Schaden. Und Gründe gibt es genügend. Eltern, die wechselseitig auf die Blagen aufpassen müssen, vorzeitige Abreise oder was auch immer. Aber seit dem moderne Technik es möglich macht, werden alle Besucher wie potentielle Schwerverbrecher biometrisch erfasst und gespeichert. Man hätte auch auf die ganze Technik verzichten könnten und der längjährigen Praxis entsprechend die Übertragung von Karten gestatten können. Aber das wäre ja pragmatisch, kundenorientiert und das will man offenbar nicht.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 20:47
von noisi
Gibt es eigentlich irgendein Alternativforum bzw. eine Alternativwelt?

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 21:00
von Ski-Larry
Man hätte auch auf die ganze Technik verzichten könnten und der längjährigen Praxis entsprechend die Übertragung von Karten gestatten können.
Klasse dann kauft einer eine Saisonkarte und veräußert die dann weiter

Warum gibt es so was nicht in Fitnesstudios ich trainieren ja auch nicht 24/7 da können ja locker noch weitere Leute auf meinen Beitrag mittrainieren...

Man man man ..... Herr lass Hirn regnen

Schon Mal was von Mischkalkulation und Vertragsfreiheit gehört?

Wem die Konditionen nicht passen hält sich trotzdem dran oder sucht sich gefälligst was anderes .... Aber versucht die nicht zu umgehen

Zum Elternargument
6 Tage Skipass SFL € 234
3 Tage € 132..... Das wären dann € 30 mehr .....
Das halte ich nicht für zu viel

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 21:06
von Marci
markman hat geschrieben:http://www.skiarlberg.at/de/agbs
AGBs .... wenn der Rest rechtlich genau so haltbar ist, wie " Allgemeine Geschäftsbedingungen +(s) " :lol: :lol: :lol: :lol:

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 21:28
von Wurzelsepp
NeusserGletscher hat geschrieben:Dagegen gibt es RFID Blocker aus Stahlblech. Verhindern ebenso effektiv das berührungslose auslesen.
Ungemein praktisch an der Talstation... :D

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 21:45
von scratch
NeusserGletscher hat geschrieben:....Die Zeiten, in denen die Fürsten dort den Zutritt verwehren konnten, sind vorbei. ....
Fahr mal im Sommer mit einem MTB z.B. in der Steiermark rum...da habe ich schon ganz andere Geschichten gelesen :D
Gerade in Österreich wundert mich gar nichts mehr, was einem den Zutritt verwehren könnte.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 21:58
von markus
Jedes Jahr immer wieder die gleiche Scheissdisskusion! Hört das irgendwann mal auf? :roll:

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 22:30
von NeusserGletscher
markus hat geschrieben:Jedes Jahr immer wieder die gleiche Scheissdisskusion! Hört das irgendwann mal auf? :roll:
Besteht hier eigentlich Lesezwang? Die Überschrift sagt doch deutlich, worum es geht. Ich schau mir auch keinen Pilcher im TV an und beschwere mich anschließend über den seichten Inhalt.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 11.01.2017 - 22:46
von j-d-s
bastian-m hat geschrieben:Mensch Jungs, hört doch mal auf damit, das AF vollends zum Boulevardblatt zu dekradieren und die letzten Brancheninsider zu vergraulen.
Ihr geht durch den Kauf des Skipasses einen Vertrag mit einem meist privatwirtschaftlichen Unternehmen ein, durch den Kauf willigt ihr erstmal rechtswirksam in die Vertragsbedingungen - sprich AGBs - ein. Natürlich kann darin eine Firma so lange sie damit nicht gegen geltende Gesetzeslage verstößt frei definieren, unter welchen Bedingungen sie die Leistung (also die Beförderung) erbringt und auch, bei welchem Verhalten des Käufers sie diesem die Leistungen versagt, sprich sie den Skipass sperrt. Natürlich kann die Firma vorher festlegen, dass sie dich nur befördert, wenn du nicht da oder da lang fährst. Wen die Firma mit dem Recht zur Abwägung darüber, ob ein solches Fehlverhalten vorliegt, und dem Recht zur Vertragsauflösung ausstattet, ist Sache der Firma. Wenn sie das will, kann sie das mit jedem Mitarbeiter, auch dem einfachen Bügelanreicher tun. Völlig richtig ist natürlich, dass ein zur Durchsetzung nötiger physischer Zwang nur von den jeweiligen Exekutivorganen des Landes, sprich Polizei etc., angewendet werden darf. Der ist wie schon geschrieben aber nicht notwendig, da die Tickets in der Regel beim Passieren des Drehkreuzes einfach gesperrt werden. Richtig ist, dass man natürlich diskutieren kann, ob beim Entscheid zur Sperre in diesem Fall faktisch ein in den AGBs definiertes Vergehen auch wirklich vorlag, dagegen kann man dann natürlich auch Rechtsmittel einlegen und sich dann Tage oder eher Wochen nach Ende seines Skiurlaubs vor Gericht (falls die Klage dort zugelassen wird) damit auseinandersetzen und versuchen, entsprechende Beweise vorzulegen.
Und eine Rechtsschutzversicherung übernimmt natürlich nicht blind die Kosten jedes Verfahrens, sondern lässt vorher durch seine eigenen Juristen eine Vorprüfung durchführen, ob Aussicht auf Erfolg besteht bzw. ob die vorgebrachten Ansprüche rechtens sind, erst dann wird die Kostenübernahme erklärt. Das kann aber natürlich bei Klage gegen einen unberechtigten Skipassentzug durchaus der Fall sein.

Kopfschüttelnde Grüße,
Bastian
Ich kann dir da weitgehend zustimmen, muss aber einschränken: Auch bei Deckung durch die AGB darf die Gesellschaft nicht willkürlich die Leistung nicht erbringen, vor allem nicht ohne Rückzahlung. Jetzt stell dir mal den Extremfall vor: Jemand kauft eine Saisonkarte, fährt rauf und direkt eine abgesperrte Piste runter, der Liftler macht den Skipass ungültig. Die Gesellschaft hat jetzt 700 Euro (oder so) für eine einzige Liftfahrt bekommen. Das ist natürlich nicht rechtens, selbst wenn die AGB das erlauben. Da geht es um Grundsätze wie Verhältnismäßigkeit (würde eine Sperre für kürzere Zeit oder eine Ermahnung nicht auch ausreichen?) und die Ungerechtfertigte Bereicherung/Vertragsbruch durch die Gesellschaft (sie nehmen das Geld, aber verweigern die Gegenleistung) oder anders gesagt: Der Kunde hat seine Pflichten erfüllt (Geld bezahlt), die Gesellschaft dagegen nahezu gar nicht. Daher ist bei so einem Szenario unabhängig von der Einstufung des Verstoßes selbst (was auch ausjudiziert werden kann) die ersatzlose (d.h. ohne Rückzahlung) Einziehung rechtsmissbräuchlich und würde vor Gericht zu Schadenersatzansprüchen des Kunden führen.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 06:37
von markus
Nein, aber ich denke ein Normalkluger Mensch müsste es irgendwann mal verstanden haben.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 08:40
von Ski-Larry
markus hat geschrieben:Nein, aber ich denke ein Normalkluger Mensch müsste es irgendwann mal verstanden haben.
Sollte man meinen....

Leider wurde es die letzten Jahre immer mehr zur Mode, die Fehler bei jemand anders zu suchen und sich mit allen Mittel um die Konsequenzen für das eigenes Fehlverhalten zu drücken.....

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 09:00
von j-d-s
Das ist halt ne reine Unterstellung. Ich sage ja nichts gegen berechtigte Skipassentzüge (und dann bringt auch klagen nichts, weil man eh verliert). Aber man kann halt die hier teils vertretene Einstellung "der Liftler kann willkürlich selbst festlegen wann er entzieht und wann nicht, das passt schon" beim besten Willen nicht unterstützen.

Insbesondere da hier ja bereits teils zumindest höchst zweifelhafte Szenarien gemalt wurden, bspw. der Entzug des Skipasses wegen Befahrens gesperrter Pisten (und zwar nicht wegen Lawinengefahr oder ähnlichem).

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 09:18
von T-Bone98
Ski-Larry hat geschrieben:
Man hätte auch auf die ganze Technik verzichten könnten und der längjährigen Praxis entsprechend die Übertragung von Karten gestatten können.
Klasse dann kauft einer eine Saisonkarte und veräußert die dann weiter

Warum gibt es so was nicht in Fitnesstudios ich trainieren ja auch nicht 24/7 da können ja locker noch weitere Leute auf meinen Beitrag mittrainieren...

Man man man ..... Herr lass Hirn regnen

Schon Mal was von Mischkalkulation und Vertragsfreiheit gehört?

Wem die Konditionen nicht passen hält sich trotzdem dran oder sucht sich gefälligst was anderes .... Aber versucht die nicht zu umgehen

Zum Elternargument
6 Tage Skipass SFL € 234
3 Tage € 132..... Das wären dann € 30 mehr .....
Das halte ich nicht für zu viel
Danke. Genau so sieht es aus. Aber das werden NeusserGletscher und Konsorten halt nie verstehen.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 10:14
von Ski-Larry
j-d-s hat geschrieben:Das ist halt ne reine Unterstellung. Ich sage ja nichts gegen berechtigte Skipassentzüge (und dann bringt auch klagen nichts, weil man eh verliert). Aber man kann halt die hier teils vertretene Einstellung "der Liftler kann willkürlich selbst festlegen wann er entzieht und wann nicht, das passt schon" beim besten Willen nicht unterstützen.

Insbesondere da hier ja bereits teils zumindest höchst zweifelhafte Szenarien gemalt wurden, bspw. der Entzug des Skipasses wegen Befahrens gesperrter Pisten (und zwar nicht wegen Lawinengefahr oder ähnlichem).
Und wie oft ist das Dir oder Bekannten konkret passiert?

Ich habe noch nichts davon gehört, dass irgendwelche Bergbahn-Angestellte -auch nur gelegentlic-h unberechtigt irgendwelche Skipässe einkassiert hätten. Somit ist die Diskussion doch rein akademischer Natur und für den Alltag unerheblich......zumindest in Europa



In den USA ist das was anderes, da bekommt man schon für schnelles kontrolliertes (nicht gefährdendes) Fahren auf einer geöffneten Piste ein "R" (=Racer) auf den Skipass gemalt und beim 2. Mal ist der dann weg

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 10:49
von Pancho
Dürfte (Vermutung) an dem viel höheren Haftungsrisiko des Betreibers in den USA liegen...

Ja, in der Tat hat sich die Diskussion hier in eine ziemliche Entfernung von der Realität entwickelt. Man könnte meinen, entfesselte Horden von uniformierten Pistenwächtern würden arglose Touristen verfolgen um sofort stapelweise in Blockwart-Manier die Skipässe zu entziehen, wenn nur ein kleinster Verstoß begangen wird... :roll:

Tatsächlich wissen auch die, dass so eine Maßnahme durchaus Ärger nach sich ziehen kann. Mir ist jedenfalls kein Gebiet bekannt, wo das leichtfertig und willkürlich geschieht. Ich glaube, man muss da schon einiges dafür "leisten".

Zum Thema gesperrte Pisten fahren:
Man sieht selten die ganze Piste ein, es kann auch sein, dass da irgendwo eine Pistenraupe am Seil hängt, oder die Piste wegen massiver Vereisung kaum fahrbar ist, oder was auch immer. Wenn man den Grund nicht genau kennt, geht man unnötige Risiken ein - unter Umständen grob fahrlässig, mit den entsprechenden Folgen.

90% der Skifahrer sind ortsfremde Flachlandtiroler (wie ich), die kaum genug Gespür und Ortskenntnis haben (manchmal noch nicht mal gescheit auf den Brettern stehen) um sich anmaßen zu können, eine eigene, zutreffendere Risikobeurteilung zu erstellen, als der lokale Pistendienst. Wenn man sich mal aus dem Lift anschaut, wer sich da alles an "Athleten" in Abenteuer stürzt, wundert es einen, dass nicht deutlich mehr passiert. Beim Lesen hier kann man den Eindruck gewinnen, es sei normal, gesperrte Pisten zu fahren und nichts weiter dabei... :?:

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 11:19
von extremecarver
Nope - mir persönlich etwa zweimal in Lech, einmal planai, einmal in leukerbad. Dazu ein paar Mal nur mit wegfahren und dkleidung tauschen davongekommen - war alles freeriden und teils nichtmal in gesperrten Hängen - einmal samt Filmproduktion per Polizei wegeskortiert ( Italien) . in Südtirol die meisten probs, in aosta oder sella nevea dagegen kein Stress trotz fahren von Hängen die per Gesetz ( Lawinen Gefahr) klar verboten gewesen wären - aber Personal dort halt ähnlich cool wie Frankreich Oder Slowenien

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 11:39
von Pancho
Deckt sich ja mit meiner Aussage - man muss schon einiges dafür leisten...

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 11:42
von extremecarver
Nein nur in beschissenen Gebieten freeriden . In genug kann man alles machen was andere nicht gefährdet statt mit Dorftrottel n zu diskutieren.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 11:50
von eMGee
Nur die Dorftrottel können dann ihr Leben riskieren um irgendwen aus ner Lawine zu retten.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 14:00
von T-Bone98
eMGee hat geschrieben:Nur die Dorftrottel können dann ihr Leben riskieren um irgendwen aus ner Lawine zu retten.
So sieht es aus. Aber das sieht derjenige dann natürlich auch noch als selbstverständlich an. Schließlich kann der Dorftrottel ja froh sein, dass man sein Geld zu ihm trägt indem man seinen Urlaub dort verbringt. Dafür wird man sich doch dann auch bitteschön das Recht rausnehmen dürfen, überall dort zu fahren, wo es einem beliebt. :rolleyes:

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 16:23
von OliK
Genau. Freerider sind auch allesamt verantwortungslose lebensmüde Vollpfosten, die das darüber hinaus auch noch leichtfertig das Leben anderer gefährden...

Achso. Wer in Wildschutzzonen fährt, dem gehört sehr wohl der Pass abgenommen. Ansonsten hab ich das noch nie erlebt die letzten 20 Jahre.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 16:46
von Ski-Larry
OliK hat geschrieben:Genau. Freerider sind auch allesamt verantwortungslose lebensmüde Vollpfosten, die das darüber hinaus auch noch leichtfertig das Leben anderer gefährden...
Hat doch keiner hier geschrieben..... und sieht hoffentlich auch keiner so.....


Aber
extremecarver hat geschrieben: war alles freeriden und teils nichtmal in gesperrten Hängen -
Das heißt, dass hier wohl öfters in gesperrte Hängen gefahren wurde und deswegen der Skipass (wohl auch zu recht) einkassiert wurde.....

OliK hat geschrieben:
Achso. Wer in Wildschutzzonen fährt, dem gehört sehr wohl der Pass abgenommen. Ansonsten hab ich das noch nie erlebt die letzten 20 Jahre.
Stimmt.....

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 17:27
von T-Bone98
OliK hat geschrieben:Genau. Freerider sind auch allesamt verantwortungslose lebensmüde Vollpfosten, die das darüber hinaus auch noch leichtfertig das Leben anderer gefährden...
Hat keiner behauptet. Aber erstens ist kein der Freerider, die in der Vergangenheit eine Lawine ausgelöst haben, vor Einfahrt in den Lawinenhang davon ausgegangen, dass er ganau das tun wird, sondern die sind alle davon ausgegangen, dass sie eben keine Lawine auslösen werden, weil genau sie ja die Lage einschätzen können.

Und zweitens ist es nun mal leider immer so, dass eine Gruppe durch das verantwortungslose Handeln einiger weniger "zu leiden hat". Wir bräuchten keine Gesetze für das halten gewisser Hunderassen, wenn alle halter verantwortungsvoll mit den Tieren umgehen würden. Gleiches gilt für Sportschützen und viele andere Gruppen. Die müssen alle darunter leiden, dass es eben immer (einzelne) Idioten gibt.

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 17:41
von extremecarver
Dass die meisten Wildschutzzonen nicht dem Schutz des Wildes, sondern der Abschussquote des Jägers gelten - sollte man wohl auch erwähnen. Unter einem Lift etwa hat eine Wildschutzzone nix zu suchen - ob man da fährt ist dem Wild komplett egal. Es gibt durch die Fütterungen eh schon viel zu viel (bestimmtes) Wild in Österreich. Was nicht bedeutet dass jede Wildschutzzone unangebracht ist, einige sind es ganz einfach. Dazu haben diese Zonen in den letzten 10 Jahren quasi exponential zugenommen (nicht nur in Skigebieten - generell) - ohne dass auch nur irgendwie eine Minderung des Bestandes vorausgegangen wäre. Eher sind die Wildzahlen explodiert (dank Fütterungen und milden Wintern und dem Fehlen natürlicher Feinde wie Wölfen und Bären).
Dazu ist das nicht Aufgabe der Liftler - sondern der Jäger die Einhaltung zu überprüfen.

Und ja natürlich als Freerider fahr ich gesperrte Hänge - sonst wäre der Spaß ja schnell aus. Anders kommt man auch nicht auf 20-30 PowPow Tage in einer guten Saison - sprich min. 50cm Neuschnee, 3er oder besser 4er vom LWD, und mind. 10.000HM unverspurt über den ganzen Tag in vorzugsweise 30-50° steilen Gelände - so schaut für mich ein super Pow Tag aus (die heurige ist saumäßig - noch kein guter Powder Tag, nur 2 mittelmäßige mit Drittboard).

Re: Skipassentzug Diskussion

Verfasst: 12.01.2017 - 18:36
von Pancho
Nein, es sind ganz sicher nicht alle Freerider Vollpfosten...
...aber es gibt sie. :roll: