Arbeiten als Skilehrer

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JohannesSKI
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Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von JohannesSKI »

Servus erstmal,
ich fahre seit 9 Jahren Ski (aber außer in diesem nur jeweils eine Woche pro Jahr) und werde voraussichtlich diesen Sommer den Skilehrer-Anwärter machen und wollte fragen, ob jemand Erfahrung als Skilehrer hat. Mich interessieren dabei folgende Dinge:

Bezahlung (Wieviel verdient man, gibt es Zuschüsse zu Material, Essen und Unterkunft)
Verbesserung des Könnens (Gibt es Skilehrertrainings innerhalb der Skischule, wie stark verbessert man sich durch den Job, ist man nach einer Saison schon gut genug für den Landeslehrer)
Wo kann man mit dem Skilehrer-Anwärter arbeiten? (AT, DE und Südtirol weiß ich, wie sieht es mit CH, FR, USA und CAN aus)
Arbeitszeiten (Hat man auch mal einen Tag frei?)
Darf man die Uniform behalten?

Vielen Dank für die Antworten!
2017/18: 10 Tage Maria Alm/Hochkönig, 10 Tage Skijuwel, 13 Tage Paznaun

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turms
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von turms »

JohannesSKI hat geschrieben: 08.02.2018 - 17:06 Servus erstmal,
ich fahre seit 9 Jahren Ski (aber außer in diesem nur jeweils eine Woche pro Jahr) und werde voraussichtlich diesen Sommer den Skilehrer-Anwärter machen und wollte fragen, ob jemand Erfahrung als Skilehrer hat. Mich interessieren dabei folgende Dinge:

Bezahlung (Wieviel verdient man, gibt es Zuschüsse zu Material, Essen und Unterkunft)
Verbesserung des Könnens (Gibt es Skilehrertrainings innerhalb der Skischule, wie stark verbessert man sich durch den Job, ist man nach einer Saison schon gut genug für den Landeslehrer)
Wo kann man mit dem Skilehrer-Anwärter arbeiten? (AT, DE und Südtirol weiß ich, wie sieht es mit CH, FR, USA und CAN aus)
Arbeitszeiten (Hat man auch mal einen Tag frei?)
Darf man die Uniform behalten?

Vielen Dank für die Antworten!
ich habe nur ein bisschen gearbeitet aber vielleicht kann ich dir helfen

Bezahlung : abhängig zu Vertrag, Land etc...ich hatte ein 450 Basis Job , aber ich habe gesehen Stellenanzeige mit 1400 br und kostenlos Unterkunft (Österreich) ... natürlich 30% bis 50% Rabat bei Essen etc
Verbesserung des Könnens : normalerweise ja...ich könnte zum beispiel für Level 2 Trainieren usw und gibt es immer interne Kurse, Fortbildungen etc. Aber das hat auch mit der Schule zu tun
Wo kann man mit dem Skilehrer-Anwärter arbeiten? : mit Level 1 nur wo du gemacht hast...für Österreich z.b. nur im Tirol, Salzburg etc...mit DSLV (Deutscheskilehrerverband) nur im Deutschland...manchmal kannst du auch mit eine Ausbildung (Level 1) aus DE irgendwo im Österreich arbeiten aber 99% bei Skikindergarten...für CH ich weiß nicht, aber für FR kannst du vergessen...sehr schwer für jemand der nicht ECSF Kurse absolviert hat...USA und CAN brauchst du mindestens (so weit ich weiß) Level 3
Arbeitszeiten : sehr unterschiedlich...VZ bedeutet normalerweise 6 Tage pro Woche 9.00 bis 15.30 oder später. Hier eine Antwort von einer Schule :
"Ihre Arbeitszeit ist täglich von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr, die Kernzeit ist von10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00Uhr bis 14:30 Uhr, der Rest von 09:00 Uhr ist Vor / Nachbereitung. natürlich gibt es auch Tage wo kürzer gearbeitet wird."
Darf man die Uniform behalten : ich dürfte nicht das machen...ich glaube das geht nicht...

Allgemeines lohnt sich...leider wegen Familien-zustand kann ich nicht mehr. Ich könnte nur für eine Saison... aber ich hatte viel Spaß...

PS sorry für die Rechtschreibungsfehler...
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Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von Kreon100 »

Moin,

also ich habe damals den Übungsleiter (nach DSV-Ordnung) gemacht, keine Ahnung, ob es sowas noch gibt heute. Da musst Du auch schon gut auf dem Ski stehen und auch theoretisch vermitteln können. Ich habe dann eine Saison bei einer Skiausfahrt-Veranstalter Gruppen übernommen. Das ist aber 30 Jahre her. Klamotte haben wir nicht bekommen, denn da stand ja der Name der Skischule drauf. Und das kann schon im NAchbaretal Ärger geben, wenn Du da mit ortsfremder Klamotte unterwegs bist, EU-Recht der freien Arbeitsplatzwahl hin oder her.

Du muss wissen, dass Du als Neuling meistens die Anfänger bekommst und dann heißt es den ganzen Tag am Übungsschlepper, bei Schnee, Regen und Sonne, Leute wieder aufstellen, Skier richten, die kleinen aufs Klo bringen etc. Bei mir war das glücklicherweise so, dass ich eigentlich immer gleichaltrige, und nicht totale Anfänger hatte, da war das schon ganz lustig.

Ich habe dann aber gemerkt, dass es auch bessere Jobs gibt, wo ich damals als Student das Geld für die Skitage verdient habe und dann lieber komprimiert 2 Wochen selbst und voll durch gefahren bin und den Rest des Semesters studiert habe. Ist aber sicher auch eine Typfrage. Zum echten Geldverdienen ist das, glaube ich, nichts.

Hier ist mal ein Bericht auf Youtube über Skilehrerprüfung

Direktlink


Da kannst Du erkennen, was da heute soi verlangt wird.
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turms
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von turms »

Richtig... Zum echten Geldverdienen ist das nichts...mindestens mit Level 1.
Aber wenn du keine andere Sorge hast (zb Familie etc) kannst du probieren und Spaß haben
Natürlich kannst du Skilehrer als Hauptberuf haben...aber :
1. du brauchst mindestens Level 3 (oder besser Staatlich Prüfung) und das dauert viel Zeit und kostet viel Geld. Aber dann kannst du richtig Geld verdienen. Das ist andere Liga
2. du muss entweder in der Nähe wohnen (z.B. Oberstdorf, Innsbruck, St. Anton etc) oder ein Pendler sein.
3. du muss etwas für Sommerzeit finden. Entweder irgendwo als Kellner in eine Hütte arbeiten oder (ideal) als Skilehrer im Chile, N. Zealand etc (keine Ahnung ob das möglich ist) .

Aber so weit ich weiß kannst du ein Praktikum machen und dann eine Ausbildung absolvieren...bei mir war viele Leute die schon gearbeitet haben (als Helfer, Praktikanten etc) und dann mit der Ausbildung weiter etc...
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von Ralf321 »

Servus
Habe 3 Winter vor Jahren in den Semesterferien Snowboard Kurse gegeben. Dann hat es gereicht. Zum Geld verdienen ist das nix. Dann lieber 2 Wochen arbeiten und 2 Wochen durchfahren hat man mehr davon. Wie oben schon erwähnt.
Eher der Spaß draußen zu sein und was zu tun.
Hier mal wie es so war.
- Ohne Schein der hätte mich damals rund 700€ Extra gekostet. Wurde empfohlen war aber egal.
- Klamotten sollte man sich selber kaufen. Mit Aufdruck rund 500-600€ Hose und Jacke.
- Arbeitszeiten waren ab 9 bis ca 15:30. wovon nur die Kurszetteln 4h gezahlt wurden.
- Du fährst immer. Egal ob's in Kübeln schüttet oder es Sonne hat und 50cm powder.
- ab 9 warten was kommt, wenn zu wenig kammen ab 10 wieder heim.
- Mittagessen gabs zum Kinderpreis. Dafür mit der ganzen Horde zum Essen unbezahlt.
- Kursteilnehmer überreden das mind noch 1 -2 Tage dranhängen.

Tagesablauf war in etwas so ab 9 warten. Ggf Boards herrichten einstellen und Schuhe ausgeben.
Liftkarten organisieren. 2h Kurs. Mit der Truppe zum Mittagessen. Ab 13 wieder 2h Kurs. Ab15h
Ggf Zeugs verräumen und schauen was morgen ansteht. Abends meist einmal in der Woche geselliger Hütten Abend mit den Kurslern. War"freiwillig".

Fazit. Insgesamt hats Spaß gemacht. Wegen dem Geld lohnt sich's nicht. Einzig die Skischule verdiehnt. Nach 3 Winter wars dann aber auch genug. Es hat einfach nicht mehr gestimmt, an Aufgaben und Bezahlung.

Wenn dus machen willst, probiers einfach erst ein paar Wochen aus. Dann weist du ob's dein Ding ist.
In Hauptzeiten wie gerade jetzt findet sich immer was.
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Südwand
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von Südwand »

Servus Johannes!

Dein Post ist zwar schon einige Tage her, aber ich geb auch einmal meinen Senf dazu. Ich habe dabei in einer sehr kleinen Skischule mit nur zwei Skilehrern, meinem damaligen Chef und mir, aushilfsmäßig in einer mittelgroßen mit ca 40 Skilehrern und in einer der größten Österreichs mit über 300 in der Hauptsaison gearbeitet. Also von allem was dabei :wink:

Zur Bezahlung: Wenn du nach Kollektivvertrag bezahlt wirst (was im ersten Jahr eigentlich immer so ist), wirst du auf knapp 800€ netto kommen. Voraussetzung dafür ist aber, dass du eben Arbeit hast. Es kann vor allem in der Nebensaison passieren, dass du um 9 am Sammelplatz der Skischule stehst und du nach 1-2 Stunden "frei bekommst" (da drücken sie sich oft sehr optimistisch aus), weil kein Kunde mehr kommt. In dem Fall wirst du i.d.R. auch kein Geld sehen, obwohl du zwei Stunden warten durftest.
Zuschüsse zum Material gibt es selten, außer die Skischule hat nebenbei noch einen Verleih, dann bekommst du normalerweise Prozente im Einkauf.
Essen und Unterkunft werden meistens direkt vom Gehalt abgezogen. Es ist aber üblich, dass manche Hütten und auch Lokale im Ort billige Menüs bzw Bier um ca 3€ anbieten. Die Unterkünfte können aber, je nach Skischule, sehr dürftig sein (hab von Kollegen u.a. mehrmals von Schimmelbefall in Badezimmern gehört, mir zum Glück nicht passiert). Außerdem gibt es nicht viel Privatsphäre, weil eigentlich immer mehrere Personen in einem Zimmer schlafen.

Zur Verbesderung des Könnens: In so gut wie jeder Skischule gibt es verpflichtendes wöchentliches Skilehrertraining, in der Nebensaison freiwillig auch manchmal öfter. Je nach Größe der Skischule (ausgeglichene Gruppen beim Training) und aktuellem Können verbesserst du dich deutlich.
Ob man nach einer Saison gut genug für den LS ist kann man pauschal nicht sagen, nach deinen Schilderungen (bisher 9 Jahre skigefahren, eine Woche jährlich) würde ich aber eher nein sagen. Am besten ist es natürlich, wenn du am Ende der Saison mit den Stammlehrern in der Skischule redest, die sind oft selbst Ausbilder.

Wo man arbeiten kann: Nachdem ich einen schweizer Kollegen hatte, der seinen Anwärter in Tirol gemacht hat, denke ich, dass man auch in der Schweiz dazu berechtigt ist. Frankreich ist ein bisschen schwierig, Nordamerika weiß ich nicht.
In Australien (ganz streng bezüglich Alkohol), Japan und Südkorea sollte es kein Problem darstellen, wobei hier natürlich höhere Ausbildungsstufen bevorzugt werden. Auch vom Libanon hab ich schon was zugeschickt bekommen.

Zu den Arbeitszeiten: Generell Sonntag bis Freitag 10-12 und 13-15, Samstags frei wegen Besucherwechsel. Die meisten Skischulen erwarten aber, dass man täglich eine Stunde früher vor Ort ist, die Kinder zu Mittag betreut und eventuell auch nach Dienstschluss noch das Kinderland abbaut. Inwiefern man dafür bezahlt wird, hängr von der Skischule ab. Wie vorhin schon gesagt, kann es auch passieren, dass man am Sammelplatz wartet und an den ersten beiden Tagen gar nichts bekommt. Dann muss man täglich auf Privatunterricht hoffen. Im allerschlimmsten Fall stehst du dann 6 Tage je zwei Stunden unbezahlt da und wartest nur.

Zur Uniform: Die wurde mir bisher immer gestellt, ist aber Skischuleigentum. Langjährige Skilehrer bekommen oft ihre "eigene" Uniform, die trotzdem nicht ihnen gehört. Sie wird aber in der Zwischenzeit von keinem anderen getragen.


Fazit: Man darf nicht als Skilehrer arbeiten, wenn man viel Geld verdienen will. Die Bezahlung ist nicht gut, es wird einem einiges zugemutet und vor Ort ist meistens alles besonders teuer. Vor allem in der ersten Saison steigt man da gerne mit einem Minus aus, wenn man nicht mitdenkt :lach: Am Anfang muss man sich oft mit Totalanfängern herumschlagen, was nicht immer lustig ist (stell Dir einfach eine Kindergruppe bei Minusgraden und Schneesturm vor). Wenn die "Oberen" sehen, dass du gut unterrichtest und auch Eigenkönnen gegeben ist, unterrichtest du aber such schnell mal über Qualifikation. Wie das versicherungstechnisch geregelt wird, solltest du davor aber absprechen...
Klingt jetzt alles sehr negativ, kann aber trotzdem extrem lustig sein. Ich würde es jedenfalls nochmal machen, wenn ich mich entscheiden könnte :wink:

Ich geh jetzt davon aus, dass du die Ausbildung in Österreich machen willst. Darf ich fragen bei welchem Verband? Und hast du schon konkrete Ideen wo du unterrichten wirst?
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von Jan Tenner »

Hallo!
Meine 5ct dazu wären, dass man schon Spaß daran haben sollte, auch Anfängern das Skifahren beizubringen. Wenn du Skilehrer werden möchtest, um viel zu fahren und skifahrerische Abenteuer zu erleben, wirst du zumindest in den ersten Jahren eher enttäuscht werden. Meiner Meinung nach sind für einen guten Skilehrer didaktische und pädagogische Skills wichtiger als das skifahrerische Können.
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von JohannesSKI »

Südwand hat geschrieben: 25.02.2018 - 11:10 Servus Johannes!

Dein Post ist zwar schon einige Tage her, aber ich geb auch einmal meinen Senf dazu. Ich habe dabei in einer sehr kleinen Skischule mit nur zwei Skilehrern, meinem damaligen Chef und mir, aushilfsmäßig in einer mittelgroßen mit ca 40 Skilehrern und in einer der größten Österreichs mit über 300 in der Hauptsaison gearbeitet. Also von allem was dabei :wink:

Zur Bezahlung: Wenn du nach Kollektivvertrag bezahlt wirst (was im ersten Jahr eigentlich immer so ist), wirst du auf knapp 800€ netto kommen. Voraussetzung dafür ist aber, dass du eben Arbeit hast. Es kann vor allem in der Nebensaison passieren, dass du um 9 am Sammelplatz der Skischule stehst und du nach 1-2 Stunden "frei bekommst" (da drücken sie sich oft sehr optimistisch aus), weil kein Kunde mehr kommt. In dem Fall wirst du i.d.R. auch kein Geld sehen, obwohl du zwei Stunden warten durftest.
Zuschüsse zum Material gibt es selten, außer die Skischule hat nebenbei noch einen Verleih, dann bekommst du normalerweise Prozente im Einkauf.
Essen und Unterkunft werden meistens direkt vom Gehalt abgezogen. Es ist aber üblich, dass manche Hütten und auch Lokale im Ort billige Menüs bzw Bier um ca 3€ anbieten. Die Unterkünfte können aber, je nach Skischule, sehr dürftig sein (hab von Kollegen u.a. mehrmals von Schimmelbefall in Badezimmern gehört, mir zum Glück nicht passiert). Außerdem gibt es nicht viel Privatsphäre, weil eigentlich immer mehrere Personen in einem Zimmer schlafen.

Zur Verbesderung des Könnens: In so gut wie jeder Skischule gibt es verpflichtendes wöchentliches Skilehrertraining, in der Nebensaison freiwillig auch manchmal öfter. Je nach Größe der Skischule (ausgeglichene Gruppen beim Training) und aktuellem Können verbesserst du dich deutlich.
Ob man nach einer Saison gut genug für den LS ist kann man pauschal nicht sagen, nach deinen Schilderungen (bisher 9 Jahre skigefahren, eine Woche jährlich) würde ich aber eher nein sagen. Am besten ist es natürlich, wenn du am Ende der Saison mit den Stammlehrern in der Skischule redest, die sind oft selbst Ausbilder.

Wo man arbeiten kann: Nachdem ich einen schweizer Kollegen hatte, der seinen Anwärter in Tirol gemacht hat, denke ich, dass man auch in der Schweiz dazu berechtigt ist. Frankreich ist ein bisschen schwierig, Nordamerika weiß ich nicht.
In Australien (ganz streng bezüglich Alkohol), Japan und Südkorea sollte es kein Problem darstellen, wobei hier natürlich höhere Ausbildungsstufen bevorzugt werden. Auch vom Libanon hab ich schon was zugeschickt bekommen.

Zu den Arbeitszeiten: Generell Sonntag bis Freitag 10-12 und 13-15, Samstags frei wegen Besucherwechsel. Die meisten Skischulen erwarten aber, dass man täglich eine Stunde früher vor Ort ist, die Kinder zu Mittag betreut und eventuell auch nach Dienstschluss noch das Kinderland abbaut. Inwiefern man dafür bezahlt wird, hängr von der Skischule ab. Wie vorhin schon gesagt, kann es auch passieren, dass man am Sammelplatz wartet und an den ersten beiden Tagen gar nichts bekommt. Dann muss man täglich auf Privatunterricht hoffen. Im allerschlimmsten Fall stehst du dann 6 Tage je zwei Stunden unbezahlt da und wartest nur.

Zur Uniform: Die wurde mir bisher immer gestellt, ist aber Skischuleigentum. Langjährige Skilehrer bekommen oft ihre "eigene" Uniform, die trotzdem nicht ihnen gehört. Sie wird aber in der Zwischenzeit von keinem anderen getragen.


Fazit: Man darf nicht als Skilehrer arbeiten, wenn man viel Geld verdienen will. Die Bezahlung ist nicht gut, es wird einem einiges zugemutet und vor Ort ist meistens alles besonders teuer. Vor allem in der ersten Saison steigt man da gerne mit einem Minus aus, wenn man nicht mitdenkt :lach: Am Anfang muss man sich oft mit Totalanfängern herumschlagen, was nicht immer lustig ist (stell Dir einfach eine Kindergruppe bei Minusgraden und Schneesturm vor). Wenn die "Oberen" sehen, dass du gut unterrichtest und auch Eigenkönnen gegeben ist, unterrichtest du aber such schnell mal über Qualifikation. Wie das versicherungstechnisch geregelt wird, solltest du davor aber absprechen...
Klingt jetzt alles sehr negativ, kann aber trotzdem extrem lustig sein. Ich würde es jedenfalls nochmal machen, wenn ich mich entscheiden könnte :wink:

Ich geh jetzt davon aus, dass du die Ausbildung in Österreich machen willst. Darf ich fragen bei welchem Verband? Und hast du schon konkrete Ideen wo du unterrichten wirst?
Danke erstmal für alle Antworten!
Verband weiß ich noch nicht so genau, ich glaube aber Tirol wäre am besten (aber auch am teuersten). Ich werde in den Osterferien eine Woche als "Kinderbetreuer" (keine Ausbildung) arbeiten, um einen Einblick zu erhalten. Es ist echt unfähr, dass Anwärter, die teilweise 1500 Euro in die Ausbildung gesteckt haben, nur 2 (!) Euro mehr pro Tag bekommen als ich (laut E-Mail). Die Skischule stellt die Unterkunft für 4 (!) Euro pro Nacht (was wird das sein :lach: ), ich bekomme vergünstigtes Essen (Skilehrermenüs), der Skipass und die Uniform sind gratis. Laut Mail arbeite ich 35 Stunden/Woche wobei Samstag frei ist.
Wo ich später arbeiten will? Nicht immer im gleichen Gebiet, würde versuchen als Student in vielen verschiedenen Skischulen zu arbeiten, es sei denn, eine gefällt mir wahnsinnig gut...(Ich möchte nicht hauptberuflich Skilehrer sein) Die Gebiete sollten aber nicht all zu klein sein (mehr als 30 Pistenkilometer wären nett)
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen:
Kann ich fragen, ob ich auch an den Trainings teilnehmen kann? (Ich habe auch in der Bewerbung geschrieben, dass ich bald den Anwärter machen will)
Meine Arbeit besteht meistens darin, am Förderband im Kinderland zu helfen oder?
Und zur Skilehrerausbildung: Ich bin im nächsten Jahr im letzten Schuljahr, von daher werden meine Eltern mich nicht für einen Ausbildung beurlauben. Um in den Ferien im nächsten Jahr schon arbeiten zu können, müsste ich die Ausbildung deshalb in Hintertux in den Sommerferien machen. Vorteile Sommer: -Ich kann im nächsten Jahr schon arbeiten. Vorteile Winter: -Kein Eisplattengerutsche/Sulzpisten -Steilere Pisten als auf dem Gletscher.
Macht es für das Fahrkönnen einen großen Unterschied? (bei dem Preis soll es sich auch richtig lohnen)

Vielen Dank für die Hilfe
Johannes
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von extremecarver »

Mehr zum skifahren kommt man als Barkeeper, Tellerwäscher, Sportartikelverkäufer usw - mehr verdienen tut man so auch. Je nach Können (also nicht Qualifikation/Ausbildung) kann man auch mehr bekommen - etwa wenn die jemand brauchen der Snowboard unterrichtet bzw bei einigen Schulen sehr beliebt sind gute Freestyler - wenn die etwa Freestyle Clinics anbieten (dann musst aber mindestens Sachen wie Cab 7 springen). Auch bestimmte Fremdsprachen können mehr Bezahlung bringen - früher war russisch da der Jackpot. Englisch sicher nicht - das können genug bzw wird eh vorausgesezt. Chinesisch ist derzeit stark gefragt (wenn es auch eine Nische ist). Grad in Norditalien sind derzeit chinesische sprechende Skilehrer Mangelware zum Quadrat (Mailand hat eine sehr sehr große chinesische Community und dort ist seit 1-2 Jahren der Skiwahn ausgebrochen - etwa nächsten Sonntag zum chinesischen Skirennen in Madesimo sind gut 20 Reisebusse aus Mailand geplant). Ich weiß dass vor 15 Jahren die Skilehrer die Russen in Sportgastein auch gratis unterrichtet hätten bei Privatunterricht. Trinkgeld machte da mehr aus wie die Bezahlung - bei Holländern ist Trinkgeld dagegen ein Lottogewinn. Bei deutschen auch nicht grad üblich. Engländer sind da wiederrum besser, Nordamerikaner sowieso (auch für Kinder im Gruppenunterricht). Wobei es in AT auch möglich ist dass alles Trinkgeld abgegeben werden muss - und dann per Schlüssel verteilt wird (wobei ich das nur aus der Gastro kenne - bei Skischulen behält jeder sein Trinkgeld, falls es eine Trinkgeldbox gibt wird die wöchentlich aufgeteilt).

Das größte Problem sind einfach die Zeiten die du nicht unterrichtest - weil zu wenig Nachfrage. Dazu kannst du dir sicher sein dass die erfahrenen Lehrer vorgezogen werden, bzw wer nur über Ferien angestellt ist, hat den Nachrang hinter denen die die ganze Saison da sind. Oft bringt Privatunterricht mehr Geld als Gruppenunterricht pro Stunde - aber halt die Wahrscheinlichkeit gar nichts zu bekommen. Und selbst wenn keine Kunden da sind, wird erwartet dass du innerhalb von 15-30min auf der Matte stehst sollte doch jemand kommen.

Nicht umsonst gibt es unter Skibums fast alles an Berufen, aber sogut wie keine Skilehrer...
Südwands Schilderung entspricht auch meiner Kentniss.

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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von JohannesSKI »

Stimmt, aber da die vorlesungsfreie Zeit sowieso in der Hochsaison (Mitte Februar-Mitte April) liegt, suchen die Skischulen eigentlich immer Personal, teilweise auch wochenweise. Wochenweise habe ich as Tellerwäscher oder so nichts gefunden, die suchen wohl meistens im Sommer für eine ganze Saison. Außerdem geht es mir auch sehr um die Verbesserung meines Fahrkönnens und um die Leute die man in so einer internationalen Skischule kennenlernt. Aber danke für deinen Kommentar!
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von extremecarver »

Gute Chance auf einen Job als Barkeeper usw hast du zu Beginn der Saison durch abklappern der Locations und fragen, fragen, fragen. Vitamin B ist natürlich immer gut. Und ja da in der Hauptsaison mehr Lehrer da sind - gibts da eher sogar weniger Leerzeiten - aber grad als 2 Wochen Einspringer kann dich dass halt blöd treffen. Dein Fahrkönnen verbessern tust du auch eher als Skibum statt als Lehrer - wobei sowas hängt primär von Motivation und Risikobereitschaft ab. Es gibt genug welche die Motivation als Skibum verlieren. Skilehrerausbildung könntest du ja trotzdem machen wenn du das primär als Verbesserung des Fahrkönnens ansiehst.
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von flamesoldier »

extremecarver hat geschrieben: 27.02.2018 - 20:02 Gute Chance auf einen Job als Barkeeper usw hast du zu Beginn der Saison durch abklappern der Locations und fragen, fragen, fragen. Vitamin B ist natürlich immer gut. Und ja da in der Hauptsaison mehr Lehrer da sind - gibts da eher sogar weniger Leerzeiten - aber grad als 2 Wochen Einspringer kann dich dass halt blöd treffen. Dein Fahrkönnen verbessern tust du auch eher als Skibum statt als Lehrer - wobei sowas hängt primär von Motivation und Risikobereitschaft ab. Es gibt genug welche die Motivation als Skibum verlieren. Skilehrerausbildung könntest du ja trotzdem machen wenn du das primär als Verbesserung des Fahrkönnens ansiehst.
Ich musste grade erstmal googlen, was zum Teufel ein "Skibum" sein soll. Dieses etwas satirisch geratene "Wörterbuch" gab mir dann die Antwort:
https://derstandard.at/1295570796382/Ski-Bum
Wieder mal ein Wort gelernt, das ich sicher nie wieder benutzen muss :roll:
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von danimaniac »

flamesoldier hat geschrieben: 27.02.2018 - 21:50
Ich musste grade erstmal googlen, was zum Teufel ein "Skibum" sein soll. Dieses etwas satirisch geratene "Wörterbuch" gab mir dann die Antwort:
https://derstandard.at/1295570796382/Ski-Bum
Wieder mal ein Wort gelernt, das ich sicher nie wieder benutzen muss :roll:
na dann mach mal einen Urlaub in Avoriaz oder vergleichbaren Orten. Irgendwie zieht es gerade Engländer dahin. Viel Arbeiten, viel skifahren, viel saufen = SkiBum.
Kommt halt aus dem Englischen. Und gibt's in AT kaum, weil die Arbeitsverhältnisse es einem dort kaum erlauben. Wenn du als Barkeeper halt schon ab 11:00 zum Abriss-Ski bereitstehen musst zB...
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...
flamesoldier
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von flamesoldier »

danimaniac hat geschrieben: 28.02.2018 - 07:30
flamesoldier hat geschrieben: 27.02.2018 - 21:50
Ich musste grade erstmal googlen, was zum Teufel ein "Skibum" sein soll. Dieses etwas satirisch geratene "Wörterbuch" gab mir dann die Antwort:
https://derstandard.at/1295570796382/Ski-Bum
Wieder mal ein Wort gelernt, das ich sicher nie wieder benutzen muss :roll:
na dann mach mal einen Urlaub in Avoriaz oder vergleichbaren Orten. Irgendwie zieht es gerade Engländer dahin. Viel Arbeiten, viel skifahren, viel saufen = SkiBum.
Kommt halt aus dem Englischen. Und gibt's in AT kaum, weil die Arbeitsverhältnisse es einem dort kaum erlauben. Wenn du als Barkeeper halt schon ab 11:00 zum Abriss-Ski bereitstehen musst zB...
Dann weiß ich ja schonmal, wo es mich garantiert nicht hinziehen wird zum Urlauben :mrgreen:
Auch wenn mich die Skilehrerausbildung an sich reizen würde...
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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extremecarver
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von extremecarver »

St Anton ist voll von skibums, Mayrhofen auch sehr beliebt...
emeh
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Re: Arbeiten als Skilehrer

Beitrag von emeh »

Hallo JohannesSKI,

ich kenne mich mit dem Skilehrer-Thema maximal am Rande aus ...

Das ist jetzt nicht böse oder persönlich gemeint:
Aber meiner Meinung nach solltest Du mit 9 Jahren Erfahrung mit nur einer Woche jährlich keine allzu großen Erwartungen haben, was über Kleinkinder-Skikurs hinaus geht.

Die, die ich kenne, haben in Ski-Vereinen die verschiedenen Stufen bis hin zum DSV-Skilehrer gemacht.
Da waren die aber über Jahre mit jährlich einigen Wochen und Schulungen beschäftigt - und die konnten durchaus auch schon davor gut Skifahren.
Grüße von emeh.
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