Auto ...

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starli
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Re: Auto ...

Beitrag von starli »

^ Das haben meine Autos doch immer ;)

(Bei meinem Qubo hab ich ja neben der Beklebung auf der Seite und dem Dach tw. noch große inmontanis/sommerschi - Aufkleber; einige sind mittlerweile weg und hab ich noch nicht ersetzt)

Krasse Eisplatte da übrigens am Parkplatz (weiter richtung KSB) - mit dem Auto fährt man da problemlos rauf, aber beim Aussteigen war es so glatt, dass ich lieber einen andern Platz anfuhr)

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Petz
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Re: Auto ...

Beitrag von Petz »

starli hat geschrieben:^ Das haben meine Autos doch immer ;)
Yep aber das war offensichtlich das erste Mal das wir zur selben Zeit in einem Gebiet unterwegs waren; Freund Tobi hat Deinen fahrbaren Untersatz an der Birkhahnbahnabfahrt entdeckt denn ich war ja als Fußgänger leider praktisch an die Alpkogelbahn "gebunden".
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
Odell
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Re: Auto ...

Beitrag von Odell »

Einen Skoda Actovia Combi. Wobei unser Kalb (der Hund) da fast schon alles einnimt... Muss wohl bald was größeres her.
j-d-s
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Re: Auto ...

Beitrag von j-d-s »

Naturbahnrodler hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben:Du hast ein Elektroauto welches 250 km fährt? Das kostet doch über 50.000 Euro und um die 250 km durchzuhalten musst du schon langsam fahren - die 120 der Schweizer Autobahn sind da schon zu viel. Eher 80 oder so.
extremecarver hat geschrieben:Tesla S (P)100D dürfte 400km bei 120 km/h schaffen. Bzw halt im Schleichtempo die 500km. Anderes Elektroauto kanns ja kaum sein was so weit kommt. Bei 0km Restreichweite kommst eh noch 10-15km weit mit den Teslas - aber ist nicht gut für den Akku da Tiefentleerung. Ergo 0km ist einfach nur der Ladezustand bis zu dem man runterkann ohne dem Akku zu schaden. Mit 80-90 am Autopilot dahinschleichen - dann gehen auch über 500km. Kannst dann ja eh auf der Autobahn einen Film anschauen, oder ein Buch lesen... (naja - oder vielleicht auch nicht - siehe die Crashvideos, wobei der Autopilot sicherer fährt wie so einige Autofahrer. Noch 1-2 Updates und auf Autobahn dürfte der soweit sein dass er sicherer fährt wie ein Mensch - müssen halt noch die restlichen Kameras mit in die Software einbauen - sind ja erst 2 von 8 Kameras aktiv (neben den restlichen Sensoren))
Falls Tesla in Zermatt eine Supercharger Station hinstellt- ist für die meisten Eigentümer (Kaufdatum vor Oktober letztes Jahr etwa) Aufladen eh kostenlos...
Damit iht nicht weiter spekulieren müsst. Es ist ein Model S 90D. Der kommt ein bisschen weiter als ein P100D. Da der P jeweils mehr Leistung (Beschleunigung) hat, aber auch etwas ineffizienter ist. Der 100D (ohne P) gibt es erst seit Januar, und damit kommt man zwar noch weiter aber kann nicht mehr unlimitiert kostenlos aufladen. Wir könne die Diskusion auch gerne im Off-Topic bereich fortführen.
Tesla S 90D, kostet schlappe 88.000 Euro 8O . Du bist offensichtlich reich, dass du dein Geld so dermaßen verschleuderst. Für das Geld kannst du dir gleich zwei Porsche Cayenne (die fürs Gebirge bedeutend besser sind) kaufen...

Zur Reichweite: Die ist, wie bei Elektroautos typisch, in der Realität etwa die Hälfte der erlogenen Herstellerangaben:
http://www.autozeitung.de/tesla-model-s ... 32686.html
In unserem Test, bei dem das Tesla Model S P90D natürlich denselben Verbrauchszyklus durchfahren muss wie alle anderen Testwagen – also einen Mix aus Stadt-, Überland- und Vollgas-Anteilen – schrumpft übrigens die vom Werk angegebene Reichweite von 509 auf reale 280 Kilometer.
Das wird zwar durch Tempomat 80 auf der Autobahn sicher ein bisschen mehr, das Problem ist nur, dass es imo völliger Verschwendung ist, wenn man sich nen Sportwagen kauft und dann so langsam fährt. Da kann man sich auch um 5000 Euro nen gebrauchten Kleinwagen beim Türken kaufen.

Außerdem hab ich bisher keine Tests zu Bergauffahrten gefunden. Von Visp bis Täsch ist ja nun doch ein ganzes Stück bergauf, wo mehr verbraucht wird als in "Normalen" Situationen.
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Naturbahnrodler
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Re: Auto ...

Beitrag von Naturbahnrodler »

j-d-s hat geschrieben:
Tesla S 90D, kostet schlappe 88.000 Euro 8O . Du bist offensichtlich reich, dass du dein Geld so dermaßen verschleuderst. Für das Geld kannst du dir gleich zwei Porsche Cayenne (die fürs Gebirge bedeutend besser sind) kaufen...
Ich bekomme, zumindest in der Schweiz, keine zwei Porsche Cayenne für ein Tesla S 90D http://www.porsche.com/swiss/de/models/cayenne/

Der Vergleichbare Cayenne in der Auswahl kostet glatte 60'000 mehr als ein Tesla S 90D. Ausserdem will ich keinen Cayenne, und ich bezweifle doch sehr, dass der Cayenne im Gebirge wesentlich besser ist. Bis jetzt hatte einen Audi A4 mit ich Vorderradantrieb, ab jetzt habe ich Allrad, das passt schon.
Zur Reichweite: Die ist, wie bei Elektroautos typisch, in der Realität etwa die Hälfte der erlogenen Herstellerangaben:
http://www.autozeitung.de/tesla-model-s ... 132686.htm
In unserem Test, bei dem das Tesla Model S P90D natürlich denselben Verbrauchszyklus durchfahren muss wie alle anderen Testwagen – also einen Mix aus Stadt-, Überland- und Vollgas-Anteilen – schrumpft übrigens die vom Werk angegebene Reichweite von 509 auf reale 280 Kilometer.
Bis jetzt könnte ich im Alltag so um die 400 km fahren. Und zwar ohne economy Modus. Ich habe aber auch den 90D und nicht den P90D. Da ist meiner doch eher auf Reichweite optimiert.
Das wird zwar durch Tempomat 80 auf der Autobahn sicher ein bisschen mehr, das Problem ist nur, dass es imo völliger Verschwendung ist, wenn man sich nen Sportwagen kauft und dann so langsam fährt. Da kann man sich auch um 5000 Euro nen gebrauchten Kleinwagen beim Türken kaufen.
Naja ein Model S als Sportwagen einzuordnen ist dann doch ein bisschen speziell. Die Beschleunigung ist ein sehr nettes Zückerchen, aber nicht der Kaufgrund. Sonst hätte ich ja den P100D gekauft. Ich fahre übrigens sehr gerne mit Tempomat und fahr eigentlich auf allen Autobahnen ausser Deutschland fast nur mit Tempomat.
Außerdem hab ich bisher keine Tests zu Bergauffahrten gefunden. Von Visp bis Täsch ist ja nun doch ein ganzes Stück bergauf, wo mehr verbraucht wird als in "Normalen" Situationen.
Diese Seite rechnet die Höhendifferenz mit ein https://www.evtripplanner.com/planner/2-8/?id=98p73roi
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Re: Auto ...

Beitrag von Bergwanderer »

Na wer sagts denn. Sogar die FAZ hat am Suzuki Ignis gefallen gefunden ! :wink:

http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... ageIndex_2
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 84405.html
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Wiede
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Re: Auto ...

Beitrag von Wiede »

Heute lief der Einmillionste "Neunelfer" vom Band!

https://www.welt.de/motor/modelle/artic ... eiten.html

Für mich DAS Auto und einfach ein Traum auf 4 Rädern... :love: :
Skisaison 2018/2019: *** leider nur 4 Tage ***
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br403
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Re: Auto ...

Beitrag von br403 »

Ja, vom fahrdynamischen ist der Cayman aber wesentlich interessanter. Die Historie ist aber schon toll.
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starli
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Re: Auto ...

Beitrag von starli »

Bergwanderer hat geschrieben:Na wer sagts denn. Sogar die FAZ hat am Suzuki Ignis gefallen gefunden ! :wink:
Wobei meiner einen Heckscheibenwischer hat. Keine Ahnung, ob die nur Pech hatten, oder ob das in DE tatsächlich standard ist.. Ich hab ja in den letzten Monaten immer wieder die Online-Testberichte gelesen und die meisten waren recht begeistert vom Ignis. Hab mittlerweile auch wohl alle Farben gesehen, weiß, silber, grau, schwarz, rot, gold, orange .. Das Grau ist gar nicht mal so übel (da kenn ich schlimmere Grau), egtl. ein dunkleres Silber und m.E. schöner als das hellere Silber, Gold und Rot ist auch OK, das Orange find ich zu langweilig (zu wenig kräftig) und in Schwarz kommt die Karosserie überhaupt nicht zur Geltung (-> also nur für die interessant, denen er optisch gar nicht gefällt, sich aber trotzdem kaufen wollen ;) ) - über weiß und türkis hatte ich ja glaub ich schon geschrieben und nach wie vor find ich "mein" Dunkelblau am schönsten.

Bin heute einen Ford Ka+ gefahren. Glaub günstiger als der Ignis bei ähnlicher Ausstattung, aber mir um einiges unsympathischer (und natürlich auch eine andere "Klasse").
Lenkund (und Schaltung) wesentlich schwergängiger, wobei ich die letzten Tage eh wieder mit dem Qubo unterwegs war, der ja auch schon eine schwergängigere Servolenkung als der Ignis hat, trotzdem fiel es mir bei dem Ka+ noch deutlich auf.. Dafür evtl. leiser und besser gedämmt, sowie einen frei einsellbaren Intervallscheibenwischer und Mittelarmlehne standard. Dazu die Ford-übliche lange Schnauze und schräge Windschutzscheibe - das mag ich bei den Ford generell nicht, das war beim Fusion damals zum Glück anders.

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Re: Auto ...

Beitrag von Bergwanderer »

Hab mir Anfang 2016 einen gebrauchten VW Bus - Multivan - gekauft - wir brauchen für mehrere Personen etwas mehr Platz.
Den Ignis hab ich mir letztens mal beim Suzuki-Händler angeschaut. Als Zweitwagen für die Gattin allemal ein gutes Auto und in dem dunkleren Blau auch recht schick. Warten wir mal ab, ob er Ihr gefällt! :wink:
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Re: Auto ...

Beitrag von j-d-s »

Mich stört immer noch, dass man da für "Allrad" bezahlt, aber dann nur glorifiziertes ESP bekommt. Ich überlass doch keiner Automatik die Entscheidung, ob ich Allrad fahren will oder nicht.
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Petz
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Re: Auto ...

Beitrag von Petz »

Du nicht aber der Großteil der Autokäufer sind nunmal keine Technikfreaks und daher automatisieren die Autobauer ihre Kübel immer mehr zwecks Bequemlichkeit (man könnte es auch Faulheitsförderung nennen). Gottseidank kann man immer noch Funktionen durch Trennen von Kabelverbindungen deaktivieren - so fahr ich z. B. generell ohne ABS und Abgasrückführung, die werden nur für den TÜV kurz reaktiviert und die diesbezüglichen ODB2 - Fehler gelöscht... ;D
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Re: Auto ...

Beitrag von tobi27 »

Der Ignis ist auf jeden Fall ein fetziges Auto und mit Allrad machen auch mal kleine offroad Ausflüge sicher Spaß, aber über 18000€ für die kleine Gurke finde ich schon ziemlich happig. Der neue Fiesta, der jetzt auf dem Markt kommt soll in der Titanium Ausstattung etwas über 17000€ kosten, da bekommt man mehr Auto fürs Geld und deutlich größer ist er auch noch. Gut, der Allrad fällt weg aber den habe ich bisher nie vermisst. Ist meine persönliche Meinung, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und das ist auch gut so :D

Viele Grüße,
Tobi
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Re: Auto ...

Beitrag von Petz »

Allerdings darf man nicht außer Acht lassen das ein Allradantrieb bei jedem Auto je nach Bauart aufgrund der zusätzlichen Bauteile zumindest an die ~ 1500,- mehr kostet. Und die Anmerkung von j-d-s der sei beim Suzuki nur ein "glorifiziertes" ESP ist schlicht falsch denn hier wurde ein einfacher Allradantrieb mit Viscokupplung (im Prinzip ein silikongefüllter Wandler der rein mechanisch die Kraftverteilung zwischen Vorder - und Hinterachse steuert) verbaut. Mit nem ESP hat das technisch rein gar nichts zu tun aber diese Variante hat gegenüber aufwendigeren Systemen den Nachteil eines höheren Spritverbrauchs weil die Antriebsteile immer mitlaufen.
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Re: Auto ...

Beitrag von Bergwanderer »

Ach, zum Glück hat dann @j-d-s den Allradantrieb des Suzuki gemeint?!
Ich dachte schon, ich müsste meinen VW-Bus mit 4motion zurück geben und mir einen Lada Niva holen! :wink:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lada_Taiga
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Re: Auto ...

Beitrag von j-d-s »

Ja sorry, aber ein "Allradantrieb", der mal aktiv ist und mal nicht und wo man das nicht manuell beeinflussen kann, ist doch ein glorifiziertes ESP.

Im Gegenteil, es wäre sogar in Sachen Spritverbrauch besser, wenn man die Viscokupplung (bzw. vergleichbare Systeme) weglässt und Allrad an/aus komplett manuell steuert. Dann könnte ich nämlich auf der Autobahn Allrad komplett abschalten, die Viscokupplung wäre unnötig, und wenn ich eben bspw. auf Schnee fahre dann mache ich Allrad an. Und habe es dann eben durchgehend verlässlich und nicht nur dann wenn das Automatische System es für richtig hält.

Und ja, das betrifft 4Motion genauso. Nur weil heutzutage solche Schein-Allradantriebe als Allrad verkauft werden, und wohl auch verbreiteter sind als echtes Allrad, ändert das nichts an den Tatsachen.
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Re: Auto ...

Beitrag von Petz »

Ich würde Dir mal raten Dich etwas intensiver in die Autotechnik einzulesen bevor Du solche fehlerhaften Aussagen postest :!:

ESP und Allradantrieb haben überhaupt nichts gemeinsam denn ESP kontrolliert wie das ABS primär mal nur die Räderdrehzahlen. In Folge korrigiert ABS bei größeren Abweichungen die Bremskraftansteuerung jenes Rades bzw. Räder die langsamer als die anderen werden um ein Blockieren zu verhindern. ESP reagiert genau umgekehrt sprich wird festgestellt das sich ein Rad schneller als die anderen dreht wird die Antriebsleistung zurückgefahren weil angenommen wird das dieses entweder durchdreht oder bei zu schneller Kurvenfahrt abhebt. Beide Systeme sind völlig unabhängig davon ob ein Fahrzeug zwei - oder allradgetrieben ist.

Manuell abschaltbare Allradantriebe machen nur Sinn wenn zusätzlich manuelle oder fernbedienbare Freilaufnaben vorhanden sind denn solange die zuschaltbaren Räder mechanisch mit dem Antriebstrang verbunden sind läuft der mit egal ob der Allradantrieb aktiviert ist oder nicht und erhöht den Verbrauch durch seine mechanischen Widerstände. Der große Nachteil der manuellen Naben ist, daß man die nur direkt an der Radnabe manuell zu - oder abschalten kann; wenn man die mal vergisst rechtzeitig zu aktivieren ist die Zuschaltung des Allrads funktionslos weil dann die mechanische Koppelung fehlt. Eine vom Fahrerplatz aus schaltbarer Freilauf ist aufwendig und verteuert das Fahrzeug weiter da zusätzliche Teile und Betätigungen für den Antriebsstrang erforderlich sind.
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Re: Auto ...

Beitrag von j-d-s »

Na, das mit ESP bezog sich auf die Wirkung, nicht auf die Funktionsweise. Mit 4Motion und ähnlichem hat man halt nur dann Allrad, wenn die Automatik der Meinung ist, das wäre jetzt nötig. Und nicht dann, wann ich es für nötig halte.

Bzgl. der Ausführungen über manuell zuschaltbaren Allradantrieb, da gibt es sicher auch Lösungen die einfacher machbar sind als von dir beschrieben. Aber wird halt nicht oder kaum gebaut, weil die Leute aus irgendwelchen Gründen die Schein-Allradantriebe kaufen. Aber inzwischen gibts ja auch so Unfug wie Müdigkeitswarner, die im wesentlichen nur dazu da sind um die Leute zu nerven bzgl. zu versklaven (denn wenn man sich nicht an den Müdigkeitswarner hält und es gibt einen Unfall behaupten sie du seist Schuld - dass der Müdigkeitswarner u.a. stur alle 2 Stunden bimmelt, wird mal eben ignoriert).
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Re: Auto ...

Beitrag von Petz »

j-d-s hat geschrieben:Bzgl. der Ausführungen über manuell zuschaltbaren Allradantrieb, da gibt es sicher auch Lösungen die einfacher machbar sind als von dir beschrieben. Aber wird halt nicht oder kaum gebaut, weil die Leute aus irgendwelchen Gründen die Schein-Allradantriebe kaufen.
Nochmal zum mitschreiben - es gibt keinen "Schein - Allradantrieb"; entweder können bzw. werden in irgendeiner Form je nach System alle Räder angetrieben oder eben nur zwei und woraus Du einen Wirkungszusammenhang zwischen ESP und Allrad herleitest ist mir nach wie vor völlig schleierhaft.
Wenn es da eine einfachere und somit preisgünstigere Lösung gäbe hätten sich diese die Autobauer schon längst zu eigen gemacht; der Triebstrang zu den Rädern ist nunmal nötig und der eben nur manuell abkoppelbar wenn man ihn aus Gründen der Spritersparnis im Normalbetrieb in den Urlaub schicken will. Die billigste Variante eines manuell zuschaltbaren Allrads ohne Viscokupplung oder Mittendifferential hat außerdem noch den großen Nachteil das diese Fahrzeuge in engeren Kurven auf rutschigem Untergrund gnadenlos über der Vorderräder schieben... :rolleyes:
Interessanter wird das dann in Zukunft bei Elektrofahrzeugen weil man für einen einfachen "Allradhilfsantrieb" eigentlich nur zwei zusätzliche Radnabenmotoren bräuchte.

Die einzige Möglichkeit allerdings nicht eines Allradantriebs sondern einer simulierten Differentialsperre wäre eine spezielle Programmierung der ESP - Steuerung sodaß sie, wenn eines der beiden Antriebsräder über ~ 20 % schneller als das andere Antriebsrad läuft, das zu schnelle auf etwa Gleichlaufwert einbremst, auf das andere dadurch mehr Drehmoment leitet und so ein einseitiges Durchdrehen verhindert. Das bringt aber nur dann einen spürbaren Traktionsgewinn wenn z. B. einer der Reifen gerade auf nem Schneestreifen durchdreht und das andere auf Asphalt läuft. Diese Technik kommt eigentlich aus dem Lokomotivbau wo früher damit durchdrehende einzelne Achsen leicht eingebremst wurden und nennt sich dort Schleuderschutzvorrichtung.

Einen Müdigkeitswarner in der von Dir beschriebenen Form halt ich auch für Unsinn, allerdings gibt es auch Systeme die die Kopfbewegungen analysieren und dann warnen wenn die Rübe z. B. nach irgendeiner Seite zuweit runterkippt.
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Re: Auto ...

Beitrag von ThomasZ »

Petz, noch nicht gemerkt, dass eine Diskussion mit jds keinen Sinn hat? ER hat immer recht, ist der Experte in allem und sowieso Ahnung von allem.
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Re: Auto ...

Beitrag von Petz »

Lass mir doch die kleine Hoffnung vielleicht doch mit sachlichen Argumenten durchzudringen... ;D
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Re: Auto ...

Beitrag von j-d-s »

Petz hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben:Bzgl. der Ausführungen über manuell zuschaltbaren Allradantrieb, da gibt es sicher auch Lösungen die einfacher machbar sind als von dir beschrieben. Aber wird halt nicht oder kaum gebaut, weil die Leute aus irgendwelchen Gründen die Schein-Allradantriebe kaufen.
Nochmal zum mitschreiben - es gibt keinen "Schein - Allradantrieb"; entweder können bzw. werden in irgendeiner Form je nach System alle Räder angetrieben oder eben nur zwei und woraus Du einen Wirkungszusammenhang zwischen ESP und Allrad herleitest ist mir nach wie vor völlig schleierhaft.
Wenn es da eine einfachere und somit preisgünstigere Lösung gäbe hätten sich diese die Autobauer schon längst zu eigen gemacht; der Triebstrang zu den Rädern ist nunmal nötig und der eben nur manuell abkoppelbar wenn man ihn aus Gründen der Spritersparnis im Normalbetrieb in den Urlaub schicken will. Die billigste Variante eines manuell zuschaltbaren Allrads ohne Viscokupplung oder Mittendifferential hat außerdem noch den großen Nachteil das diese Fahrzeuge in engeren Kurven auf rutschigem Untergrund gnadenlos über der Vorderräder schieben... :rolleyes:
Interessanter wird das dann in Zukunft bei Elektrofahrzeugen weil man für einen einfachen "Allradhilfsantrieb" eigentlich nur zwei zusätzliche Radnabenmotoren bräuchte.

Die einzige Möglichkeit allerdings nicht eines Allradantriebs sondern einer simulierten Differentialsperre wäre eine spezielle Programmierung der ESP - Steuerung sodaß sie, wenn eines der beiden Antriebsräder über ~ 20 % schneller als das andere Antriebsrad läuft, das zu schnelle auf etwa Gleichlaufwert einbremst, auf das andere dadurch mehr Drehmoment leitet und so ein einseitiges Durchdrehen verhindert. Das bringt aber nur dann einen spürbaren Traktionsgewinn wenn z. B. einer der Reifen gerade auf nem Schneestreifen durchdreht und das andere auf Asphalt läuft. Diese Technik kommt eigentlich aus dem Lokomotivbau wo früher damit durchdrehende einzelne Achsen leicht eingebremst wurden und nennt sich dort Schleuderschutzvorrichtung.

Einen Müdigkeitswarner in der von Dir beschriebenen Form halt ich auch für Unsinn, allerdings gibt es auch Systeme die die Kopfbewegungen analysieren und dann warnen wenn die Rübe z. B. nach irgendeiner Seite zuweit runterkippt.

Naja, in engeren Kurven auf nassem Untergrund würde ich ja dann als Grund sehen den Allrad vorher manuell zu aktivieren... ich meine, dass man wenn man hunderte Kilometer auf der Autobahn fährt kein Allrad braucht ist sicher allen klar.

Beim Müdigkeitswarner ist mein Problem nach wie vor, dass bei der derzeitigen Rechtslage man quasi die "Warnung" befolgen muss, wenn was passiert, dann machen sie einem deswegen Ärger. Deswegen kommt mir so ein Stuss gar nicht erst ins Auto. Genauso wie Start-Stop-Automatik, die in erster Linie dazu dient um dem Hersteller gute Ersatzteilverkäufe zu bescheren. (Ich weiß, es wird behauptet, es werden da Teile verwendet die weniger verschleißen - aber diese Verschleißarmen Teile verschleißen noch weniger, wenn man den Motor nicht ständig ab- und anschaltet.)

Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Elektrofahrzeuge (also welche mit Akku) nicht durchsetzen werden. Da kommt eher sowas wie Erdgas oder Brennstoffzellen. Also sowas, wo man Tanken kann und nicht ne halbe Stunde laden muss. (Ich find btw lustig dass man mich für völlig dämlich hält wenn ich das sage... bisher haben sich Elektroautos nicht mal im Ansatz durchgesetzt und da ist es doch eher abwegig, zu glauben, das würde passieren. Genauso Abwegig wie Horoskope und sowas.)
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Re: Auto ...

Beitrag von Wurzelsepp »

Bei Elektroautos gebe ich dir zu 50% recht... durchsetzen werden sie sich aber, und auch die "Ladeproblematik" wird sich lösen lassen. Ich gehe davon aus, dass sich entweder die Ladetechnik rapide verbessert und in zB 5 Minuten 80% Akkustand erreicht werden oder dass sich Einheitsakkus durchsetzen, die man dann nicht bei der Tanke aufladen, sondern nur austauschen muss. Zusätzlich wird auch die Reichweite erhöht werden (durch bessere Akkus und sparsamere Fahrzeuge), was das Laden weniger problematisch macht, da es häufiger zu Hause bzw. über Nacht stattfinden kann.

Nebenbei: Spannende Studie aus Arizona, die besagt, dass schon bei 5% autonomen Fahrzeugen keine Phantomstaus mehr entstehen. Sie haben auf einer 260m langen Bahn 22 Autos fahren lassen, eines konnten sie dabei entweder manuell oder automatisch fahren lassen. War es manuell unterwegs, so kam es innert kürzester Zeit zu Staus, wurde es auf automatisch umgestellt, so löste sich der Stau innert Kürze auf bzw. entstand gar nicht. Grund ist das viel regelmässigere Fahren und kürzere Reaktionszeit des automatischen Fahrzeugs. Natürlich braucht es da weitere Tests und Untersuchungen, aber interessant ist es trotzdem ;)
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stivo
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Re: Auto ...

Beitrag von stivo »

Für jemanden aus der Automobilindustrie ist die Unterhaltung hier sehr amüsant.... wenn auch zum Teil extrem schmerzhaft. :roll:
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Re: Auto ...

Beitrag von j-d-s »

In Bezug worauf? Der Vergleich ESP/4Motion war wie gesagt nicht technisch, sondern von der Wirkung her gemeint und da überspitzt. Also um den Unterschied 4Motion vs. permanenter Allradantrieb herauszustreichen (bzw. permanenter, manuell abschaltbarer Allradantrieb).

Falls du bei Elektroautos dem Hype aufgesessen bist, dann liegst du falsch. Es gibt schlichtweg keine handfesten empirischen Beweise, dass es unausweichlich wäre, dass sich Elektroautos durchsetzen. (Gut, bei Vorhersagen ist das eh schwierig. Aber auf Basis der bisherigen Verkäufe von Elektroautos ist die Behauptung ja vollkommen hypothetisch.)
Wurzelsepp hat geschrieben:Bei Elektroautos gebe ich dir zu 50% recht... durchsetzen werden sie sich aber, und auch die "Ladeproblematik" wird sich lösen lassen. Ich gehe davon aus, dass sich entweder die Ladetechnik rapide verbessert und in zB 5 Minuten 80% Akkustand erreicht werden oder dass sich Einheitsakkus durchsetzen, die man dann nicht bei der Tanke aufladen, sondern nur austauschen muss. Zusätzlich wird auch die Reichweite erhöht werden (durch bessere Akkus und sparsamere Fahrzeuge), was das Laden weniger problematisch macht, da es häufiger zu Hause bzw. über Nacht stattfinden kann.
Das ist eben das Problem, es gibt da einfache Ideen, die aber nicht funktionieren, wenn man mal weiter denkt. (Ich weiß, das machen Umweltschützer nicht.)
-Akkus austauschen ist kaum möglich, die Dinger wiegen hunderte Kilo und das wird sich definitiv nicht ändern
-Ein Elektroauto zu Hause über Nacht aufladen kann auch nicht jeder, ich würde sogar sagen dass das bei über 2/3 der Menschen nicht geht. Denn dazu bräuchte man ja eine Garage mit Stromanschluss, das haben nicht so viele Leute, das geht im Prinzip nur mit Einfamilienhäusern, selbst bei Reihenhäusern gehts schon wieder nicht. Damit das ne Option wäre, die dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen kann, müsste man _jeden_einzelnen_ Parkplatz in Wohngebieten mit einer Ladestation ausrüsten. Das ist unmöglich.
-Und das Beste: Wo soll bitte der Strom herkommen? Rechne dir einfach mal aus, was die Verbrennung von Benzin an Energie erzeugt und stelle dir vor, das muss alles im Kraftwerk erzeugt werden (und bitte nicht mit dem Wirkungsgrad kommen, selbst wenn der bei Elektroautos doppelt so hoch wäre wärs immer noch extrem viel Energie). Das wird zum einen dafür sorgen, dass die Strompreise explodieren (d.h. es zahlt jeder massiv drauf für Hausstrom und Auto zusammen), zum anderen ist fraglich, wo die Energie überhaupt herkommen soll. Kohlekraft wäre zwar machbar, aber das ist ja gehupft wie gesprungen, kommen die Abgase eben nicht aus dem Auspuff sondern aus dem Schlot des Kraftwerks. Atomkraft ist böse, das geht also auch nicht. Bleiben nur die Erneuerbaren Energien, die aber noch nicht einmal die konventionellen Energien bis 2050 komplett ersetzen können, also den zusätzlichen Energiebedarf sicher nicht decken können. (Da müsste man dann jede freie Fläche mit Windrädern zupflastern und wehe wenn es mal dunkel ist, bspw. Nachts, oder der Wind nicht weht. Dann kann man eben nur Autofahren wenn man Glück hat und Strom gibts wie in der Dritten Welt nur Stundenweise.)

Und dabei haben wir den Güterverkehr noch gar nicht angesprochen. Strom-LKWs sind Utopie und Oberleitungen auf allen Autobahnen viel zu aufwändig. Also wird uns der Diesel-LKW noch auf seeehr lange Zeit erhalten bleiben.
Wurzelsepp hat geschrieben:Nebenbei: Spannende Studie aus Arizona, die besagt, dass schon bei 5% autonomen Fahrzeugen keine Phantomstaus mehr entstehen. Sie haben auf einer 260m langen Bahn 22 Autos fahren lassen, eines konnten sie dabei entweder manuell oder automatisch fahren lassen. War es manuell unterwegs, so kam es innert kürzester Zeit zu Staus, wurde es auf automatisch umgestellt, so löste sich der Stau innert Kürze auf bzw. entstand gar nicht. Grund ist das viel regelmässigere Fahren und kürzere Reaktionszeit des automatischen Fahrzeugs. Natürlich braucht es da weitere Tests und Untersuchungen, aber interessant ist es trotzdem ;)
Bei autonomen Fahrzeugen wären halt zwei Dinge wichtig:
-Dass man immer auch selbst fahren kann. Ich würde bei Schnee und Eis nicht dem Computer trauen.
-Dass das Auto immer für mich agiert. Denn ich habe da schon bedenkliche Pläne von Herrn Dobrindt gehört, nach denen der Computer den Sachschaden immer dem Personenschaden vorziehen soll. Dabei wurde sogar erwähnt, dass wenn Fußgänger vor dem Auto sind, das Auto gegen den Baum steuern soll.
In so ein Auto würde ich nie einsteigen, weil die Kollision mit dem Baum ist für mich Lebensgefährlich. Ich werde garantiert nicht ein Fahrzeug benutzen, das im Zweifelsfall mich tötet, um andere zu retten. (Übrigens ist es rechtlich gesehen so, dass man NIEMALS das Leben anderer über sein eigenes Stellen muss, weil Menschenleben nicht gegeneinander abgewogen werden können.)
Außerdem habe zumindest ich in der Fahrschule gelernt, dass bei Kollisionsgefahr man nur, und nur dann, ausweichen soll, wenn das absolut gefahrlos möglich ist. Sonst ist es immer besser, eben voll zu bremsen, aber geradeaus zu fahren. Denn gegen einen Baum, eine Mauer oder den Gegenverkehr zu fahren ist nahezu immer gefährlicher als eine "normale" Kollision auf der Fahrbahn.

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