Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
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Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
Ein Freund und ich wollten schon lange einmal die gesamte Nagelfluhkette am Stück überqueren mit Übernachtung auf dem Staufner Haus. Anfang Mai klappte es dann endlich, ausnahmsweise gab es noch freie Plätze auf dem Staufner Haus. Und die Tour hat sich gelohnt: Im Frühling präsentiert sich die Nagelfluhkette von ihrer schönsten Seite, man läuft durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Wiesen, Blumenmeeren, Schneefeldern und natürlich das charakteristische Gestein Nagelfluh, welches auch als Herrgottsbeton bezeichnet wird.
Natürlich hatten wir im Vorhinein die Sorge, dass uns der Altschnee den Weg erschweren oder gar unmöglich machen könnte. Es stellte sich dann jedoch als gut machbar heraus, die größeren Probleme gab es zu unserer Verwunderung an dem deutlich tiefer gelegenen Westteil der Nagelfluhkette. Das Wetter spielte nicht ganz so wirklich mit, am Freitag liefen wir größtenteils im zähen Nebel, der Samstag stellte sich mit wenigen Ausnahmen aber als deutlich sonniger heraus.
Wegstrecke:
Gfäll (Hittisau) - Kurzentobel - Gschwendalpe - Gehrenalpe - Bergstation Hochhäderich - Hochhäderich - Falken - Rohnealpe - Rohnehöhe (Eineguntkopf) - Hohenfluhalpkopf - Seelenkopf - Morgenalpe - Staufnerhaus (Übernachtung) - Bergstation Hochgratbahn - Hochgrat - Brunnauscharte - Gelchenwanger Kopf - Rindalphorn - Güntlescharte - Güntleskopf - Buralpkopf - Obere Sedererwände - Sedererstuiben - Stuiben - Steineberg - Bärenköpfle - Bergstation Mittag - Mittagalpe - Teufelsloch - Mittelstation Mittag - Schattenberg - Hochried - Talstation Mittag - Bahnhof Immenstadt
Freitag, 4. Mai: Von Gfäll zum Staufner Haus
Den "Genuss vom Bauernhof" durften wir in Form von frischer Landluft auch gleich erleben: Der Weg ging durch eine frisch gegüllte Wiese, der wir versuchten, so gut es geht, auszuweichen.
Im unteren Teil gibt es auch schon herrlich grüne Laubwälder.
Nach einiger Zeit kamen wir in die Alpenarena Hochhäderich, ein kleines naturnahes Skigebiet: Bergstation der 4er-Sesselbahn Hennenmoos
Man könnte fast noch eine Abfahrt wagen.
Leider kamen wir ungewollt vom Weg ab, deshalb entschieden wir uns dafür, das steile Schlussstück der Schlepplifttrasse aufzusteigen, was sich als sehr anstrengend herausstellte.
Dichter Nebel am geschlossenen Falkenhaus.
Da sich der offizielle Weg aufgrund des sehr rutschigen, nassen Gesteins manchmal nicht begehen ließ, oder durch die sehr dicke Schneedecke (teilweise über drei Meter) nicht auffindbar war, mussten wir nach Alternativen suchen. So machten wir beispielsweise einen Umweg über die Rohnealpe.
Die Sonne zeigt sich!
Und wenig später auch das Staufner Haus.
Das Staufner Haus kommt immer näher.
Nach nur einem Winter muss die neue Rodelbahn wohl schon repariert werden
Das Staufner Haus war zu unserem Erstaunen relativ leer. Nach einem sehr leckeren Abendessen, einer ruhigen Nacht und einem stärkenden Frühstück machten wir aus auf den Weg für den zweiten Teil der Bergtour.
Montag, 5. Mai: Vom Staufner Haus nach Immenstadt
Morgenstimmung über dem Weißachtal
Seelenkopf
Die erste Kabine der Hochgratbahn schwebt auch schon den Berg hinauf
Staufner Haus
Bergstation Hochgratbahn
Weg zum Hochgrat-Gipfel
Auf dem Hochgrat angekommen
Hoher Ifen
360°-Panorama
360°-Panorama mit Beschriftung, stimmt das auch alles?
Hochvogel, der Berg davor könnte das Riedberger Horn sein
Blick auf den weiteren Verlauf der Nagelfluhkette im Osten
Nach der Brunnauscharte geht es wieder zielstrebig den Berg hinauf
360°-Panorama auf dem Gelchenwanger Kopf
Widderstein, Gottesacker und Ifen, und was sieht man im Hintergrund?
Vom Rindalphorn kamen wir sehr schnell wieder herunter. Die ostseitige Mulde war noch dick mit Schnee gefüllt, man konnte noch bestens runterrutschen.
Stuiben
Da auf der Nordseite des Graten noch viel Schnee lag, war es uns wohler über den ausgesetzten aber schneefreien Grat zu gehen.
Leiter am Steineberg
Immenstadt
Blick auf die Schneereste des Skigebiets Ofterschwang-Gunzesried
Allgäuer Berghof, davor die Ossi-Reichert-Bahn (Gunzesried)
Immenstadt, unser Ziel rückt immer näher
Sonthofen, im Tal dahinter geht es nach Bad Hindelang und aus Oberjoch, beziehungsweise ins Hintersteiner Tal
Bergstation Mittag
Mittelstation Mittag
Schöner Feldweg durch die blühenden Wiesen
Pipeline: Nur was fließt wohin?
Was ist dieses komische Gebilde mitten im Wald?
Fabrik am Ortsrand
Talstation Mittagbahn
In Immenstadt angekommen
Fazit: Eine wunderschöne Frühlingstour, besonders dann geeignet, wenn in den höheren Lagen noch zu viel Schnee liegt, und die Nagelfluhkette noch nicht so überlaufen ist. Durch den Restschnee war nicht immer alles auf das erste Mal machbar, im Endeffekt hat dann aber alles ganz gut geklappt.
Nächste Woche geht es dann ins Kleinwalsertal, wo hoffentlich der Altschnee uns keine größeren Probleme macht. Allerdings ist das Wetter ja nicht gerade auf unserer Seite.....
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Re: Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
Das scheint ja eine sehr nette Tour zu sein, die ich mir vormerken muss! Aufgrund der Höhenlage wird man die ja relativ früh und auch relativ lang gehen können, nehme ich mal an.
So richtig eindeutig und klar zuordnen kann ich es auch nicht aber am ehesten Vermute ich und von der Lage passt das auch am ehesten, dass Rechts vom Widderstein zuerst Mohnenfluh, dann Braunarlspitze und die drei kleineren Spitzen könnten dann Löffel-/ Orgel- und rechts die Hochlichtspitze sein. Der links hinter dem Ifen könnte von der Richtig her die Rote Wand sein. Allerdings ist das Massiv ja weiter vorne als das Rechte und die Rote Wand ist ja weiter südlich als die Braunarlspitze, also tippe ich für diesen Berg auf die Hochkünzelspitze.
Wäre ein echt gutes Rätsel...
So richtig eindeutig und klar zuordnen kann ich es auch nicht aber am ehesten Vermute ich und von der Lage passt das auch am ehesten, dass Rechts vom Widderstein zuerst Mohnenfluh, dann Braunarlspitze und die drei kleineren Spitzen könnten dann Löffel-/ Orgel- und rechts die Hochlichtspitze sein. Der links hinter dem Ifen könnte von der Richtig her die Rote Wand sein. Allerdings ist das Massiv ja weiter vorne als das Rechte und die Rote Wand ist ja weiter südlich als die Braunarlspitze, also tippe ich für diesen Berg auf die Hochkünzelspitze.
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Re: Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
Schaut aus wie ein Playmobil-Männchen, wo man den unteren und den oberen Körperteil verkehrtherum draufgesteckt hat..
Dazu oben noch zusammengebunden wie ein Wahnsinniger in der Klinik ;)
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Re: Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
......mit sehr viel Fantasie könnte man das meinen.
@schneeberglift: Vielen Dank für deine Überlegungen, die Braunarlspitze möchte ich diesen Frühsommer auch noch irgendwann besteigen, sie steht schon lange auf meiner Liste.....
Hat da jemand schon Erfahrungen damit gemacht?
@schneeberglift: Vielen Dank für deine Überlegungen, die Braunarlspitze möchte ich diesen Frühsommer auch noch irgendwann besteigen, sie steht schon lange auf meiner Liste.....
Hat da jemand schon Erfahrungen damit gemacht?
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Re: Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
Mit Frühsommer wäre ich da vorsichtig. Ich würde vor Anfang Juli nicht rauf. Der Aufstieg von Schröcken aus ist Nordseitig und Schattig, da dürfte noch ziemlich Schnee drin liegen.
Ich habe die Braunarlspitze inzwischen dreimal bestiegen, in zwei verschiedenen Touren.
Das erste Mal bin ich mit einem Kollegen im Rahmen des Urlaubs eine schöne Tour gegangen von Schröcken bis nach Lech. Dazu sind wir vom Parkplatz am Hotel Mohnenfluh in Schröcken Dorf aufgestiegen, zunächst noch auf Güterwegen und dann zweigt es rechts ab zur Felle Alpe und ab hier nur noch auf Trampelpfaden. Weiter zur Hochgletscheralpe. Und dann rechts Weiter zum Fürggele. Ab hier wird der Weg Steiniger und Kletterei ist auch dabei (I+), manchmal auch etwas ausgesetzt aber schön gelegen hoch auf die Braunarlspitze. Die 1400HM sind relativ Stramm, dennoch waren wir in rund 3h oben. Wir sind dann weiter Südseitig abgestiegen über einen sehr steilen Pfad, der anfangs noch Kletterei über kleine Felsen usw abverlangt und dann zu steilem Schotterweg, der Serpentinenartig bergab verläuft übergeht. Bei einem Wegweiser dann links und insgesamt leicht abfallend zum Butzensee unterhalb der Mohnenfluh. Dann wieder rauf auf den Mohnensattel, wir haben die Mohnenfluh auch noch mitgenommen und über den Sulzenkopf im Skigebiet Lech dann auf dem Güterweg vom Steinmähder runter, vorbei am Kriegerhornsee/Kriegerhornalpe und den oberen Gipslöchern nach Lech. Bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube wir haben ab dem Petersboden dann die Sesselbahn und danach noch die BB Oberlech zum Abstieg genutzt. Mit dem Bus (Bregenzerwaldlinie) sind wir dann wieder zurück zum Parkplatz in Schröcken, um das Auto zu holen.
Wir haben halt in Warth gewohnt und so hätten wir mit anderen Bussen auch zurück von Lech nach Warth fahren können und das Auto ein anderes Mal holen. Wir haben glaube ich den letzten Bus der Bregenzerwaldlinie erwischt und der fährt ja schon um 16.20 Uhr oder so...
Das zweite Mal haben wir die Braunarlspitze an zwei Tagen zweimal gemacht. Mein Bruder uns ich haben das Auto unten in Schoppernau abgestellt und sind mittags mit dem Bus nach Schröcken gefahren und von dort auf oben beschriebenem Weg aufgestiegen. Südseitig wieder runter und diesmal beim Wegweiser rechts zur Göppinger Hütte. Ab dem Wegweiser ist der Pfad wenig höhenmeterintensiv. Auf der Göppinger Hütte haben wir übernachtet und am nächsten Morgen bei Kaiserwetter den Weg zurück auf die Braunarlspitze gewählt. Eigentlich wollten wir an dem zweiten Tag nicht nochmal so viel gleiche Strecke laufen, aber der Alternativweg über Gamsboden, Alpschellenalpe und Metzgertobel zur Biberacher Hütte wurde uns aufgrund des schlechten Wetters am Vortag von anderen Tourengehern abgeraten, da dieser sehr matschig war. Im Nachhinein ein Glückstag für uns, denn wir waren früh am morgen die ersten am Gipfel. Im Abstieg zum Fürggele sind dann die ersten Bergsteiger vom Tal entgegen gekommen. Über einen schönen Weg auf rund 2100m und ohne große Höhenmeter machend ging es durch verschiedene Alpen zur Biberacher Hütte. Wir hätten direkt zur Bushaltestelle Landsteg absteigen können, sind aber dann nochmal hoch auf die Hochkünzelspitze und über die Gautalpe und Schalzbachalpe zurück nach Schoppernau gelaufen. Das war mal ne Tour, aber ich würde die so jederzeit wieder machen und so waren wir nur anfangs an einen Bus gebunden und konnten dann einfach nach belieben loswandern.
Es gibt aber auch die Rundtourvariante von Schröcken aus. Dafür wieder auf selbem Weg von Schröcken übers Fürggele hoch auf die Braunarlspitze und dann Südseitig und beim Wegweiser links zum Butzensee. Über das Butzenloch, ich glaube es hieß Jägerstieg geht es dann wieder zur Hochgletscheralpe und von da auf bekanntem Weg zurück nach Schröcken. Den Weg bin ich aber selbst auch noch nie gewandert. Die Leute die ich aber getroffen habe meinten, dass dieser Weg auch leichte Kletterei beinhaltet, aber nicht sonderlich schwerer, als die „normale“ Route ist.
Empfehlenswert ist die Braunarlspitze in jedem Fall, wenn auch anspruchsvoll mit unterschiedlichen Geländeabschnitten und leichter Kletterei. Außerdem muss man halt einige Höhenmeter machen, aber das Panorama ist schon genial da oben mit relativ guter Fernsicht. Ein paar noch höhere Gipfel stehen halt ein bisschen im Weg. Die Rote Wand zum Beispiel, der meines Erachtens schönste Gipfel in ganz Vorarlberg
Ich habe die Braunarlspitze inzwischen dreimal bestiegen, in zwei verschiedenen Touren.
Das erste Mal bin ich mit einem Kollegen im Rahmen des Urlaubs eine schöne Tour gegangen von Schröcken bis nach Lech. Dazu sind wir vom Parkplatz am Hotel Mohnenfluh in Schröcken Dorf aufgestiegen, zunächst noch auf Güterwegen und dann zweigt es rechts ab zur Felle Alpe und ab hier nur noch auf Trampelpfaden. Weiter zur Hochgletscheralpe. Und dann rechts Weiter zum Fürggele. Ab hier wird der Weg Steiniger und Kletterei ist auch dabei (I+), manchmal auch etwas ausgesetzt aber schön gelegen hoch auf die Braunarlspitze. Die 1400HM sind relativ Stramm, dennoch waren wir in rund 3h oben. Wir sind dann weiter Südseitig abgestiegen über einen sehr steilen Pfad, der anfangs noch Kletterei über kleine Felsen usw abverlangt und dann zu steilem Schotterweg, der Serpentinenartig bergab verläuft übergeht. Bei einem Wegweiser dann links und insgesamt leicht abfallend zum Butzensee unterhalb der Mohnenfluh. Dann wieder rauf auf den Mohnensattel, wir haben die Mohnenfluh auch noch mitgenommen und über den Sulzenkopf im Skigebiet Lech dann auf dem Güterweg vom Steinmähder runter, vorbei am Kriegerhornsee/Kriegerhornalpe und den oberen Gipslöchern nach Lech. Bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube wir haben ab dem Petersboden dann die Sesselbahn und danach noch die BB Oberlech zum Abstieg genutzt. Mit dem Bus (Bregenzerwaldlinie) sind wir dann wieder zurück zum Parkplatz in Schröcken, um das Auto zu holen.
Wir haben halt in Warth gewohnt und so hätten wir mit anderen Bussen auch zurück von Lech nach Warth fahren können und das Auto ein anderes Mal holen. Wir haben glaube ich den letzten Bus der Bregenzerwaldlinie erwischt und der fährt ja schon um 16.20 Uhr oder so...
Das zweite Mal haben wir die Braunarlspitze an zwei Tagen zweimal gemacht. Mein Bruder uns ich haben das Auto unten in Schoppernau abgestellt und sind mittags mit dem Bus nach Schröcken gefahren und von dort auf oben beschriebenem Weg aufgestiegen. Südseitig wieder runter und diesmal beim Wegweiser rechts zur Göppinger Hütte. Ab dem Wegweiser ist der Pfad wenig höhenmeterintensiv. Auf der Göppinger Hütte haben wir übernachtet und am nächsten Morgen bei Kaiserwetter den Weg zurück auf die Braunarlspitze gewählt. Eigentlich wollten wir an dem zweiten Tag nicht nochmal so viel gleiche Strecke laufen, aber der Alternativweg über Gamsboden, Alpschellenalpe und Metzgertobel zur Biberacher Hütte wurde uns aufgrund des schlechten Wetters am Vortag von anderen Tourengehern abgeraten, da dieser sehr matschig war. Im Nachhinein ein Glückstag für uns, denn wir waren früh am morgen die ersten am Gipfel. Im Abstieg zum Fürggele sind dann die ersten Bergsteiger vom Tal entgegen gekommen. Über einen schönen Weg auf rund 2100m und ohne große Höhenmeter machend ging es durch verschiedene Alpen zur Biberacher Hütte. Wir hätten direkt zur Bushaltestelle Landsteg absteigen können, sind aber dann nochmal hoch auf die Hochkünzelspitze und über die Gautalpe und Schalzbachalpe zurück nach Schoppernau gelaufen. Das war mal ne Tour, aber ich würde die so jederzeit wieder machen und so waren wir nur anfangs an einen Bus gebunden und konnten dann einfach nach belieben loswandern.
Es gibt aber auch die Rundtourvariante von Schröcken aus. Dafür wieder auf selbem Weg von Schröcken übers Fürggele hoch auf die Braunarlspitze und dann Südseitig und beim Wegweiser links zum Butzensee. Über das Butzenloch, ich glaube es hieß Jägerstieg geht es dann wieder zur Hochgletscheralpe und von da auf bekanntem Weg zurück nach Schröcken. Den Weg bin ich aber selbst auch noch nie gewandert. Die Leute die ich aber getroffen habe meinten, dass dieser Weg auch leichte Kletterei beinhaltet, aber nicht sonderlich schwerer, als die „normale“ Route ist.
Empfehlenswert ist die Braunarlspitze in jedem Fall, wenn auch anspruchsvoll mit unterschiedlichen Geländeabschnitten und leichter Kletterei. Außerdem muss man halt einige Höhenmeter machen, aber das Panorama ist schon genial da oben mit relativ guter Fernsicht. Ein paar noch höhere Gipfel stehen halt ein bisschen im Weg. Die Rote Wand zum Beispiel, der meines Erachtens schönste Gipfel in ganz Vorarlberg
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Re: Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
Ja du bist ja ein richtiger Experte für dieses Gebiet.
https://www.bergfex.at/sommer/vorarlber ... zelspitze/
Das stammt auch von dir oder!?
Kann das auf der Karte sehr gut nachvollziehen, scheint eine sehr schöne Tour zu gehen.
Aber dann werde ich im Frühsommer mal eher Richtung Allgäuer Hauptkamm schauen, und mir die Braunarlspitze für später aufheben, wenn der Schnee weitgehend geschmolzen ist.
https://www.bergfex.at/sommer/vorarlber ... zelspitze/
Das stammt auch von dir oder!?
Kann das auf der Karte sehr gut nachvollziehen, scheint eine sehr schöne Tour zu gehen.
Aber dann werde ich im Frühsommer mal eher Richtung Allgäuer Hauptkamm schauen, und mir die Braunarlspitze für später aufheben, wenn der Schnee weitgehend geschmolzen ist.
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Re: Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
Ja da hab ich mal ein paar Touren ausführlich dokumentiert. Im Nachhinein auch mal wieder spannend zu lesen
Ich komm inzwischen seit rund 15 Jahren in den Bregenzerwald/ Arlberg und es ist sozusagen zu meiner zweiten Heimat geworden. Habe schon viele Touren unternommen und Gipfel bestiegen, es fehlen aber auch noch genügend
Braunarlspitze würde ich mir aber tatsächlich für Juli/ August/ September einplanen. Zu früh liegt noch Schnee und zu spät halt auch immer wieder. Die Seven Summits Tour rund um Schröcken im September musste schon öfters auf die niedrigeren Berge wegen Schnee abgekürzt werden...
Ich komm inzwischen seit rund 15 Jahren in den Bregenzerwald/ Arlberg und es ist sozusagen zu meiner zweiten Heimat geworden. Habe schon viele Touren unternommen und Gipfel bestiegen, es fehlen aber auch noch genügend
Braunarlspitze würde ich mir aber tatsächlich für Juli/ August/ September einplanen. Zu früh liegt noch Schnee und zu spät halt auch immer wieder. Die Seven Summits Tour rund um Schröcken im September musste schon öfters auf die niedrigeren Berge wegen Schnee abgekürzt werden...
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Re: Nagelfluhkette 4. / 5. Mai 18
Danke für die Tipps. Ich weiß zwar nicht, ob ich es zeitlich schaffen werde, diesen Hochsommer / Spätsommer die Tour (Braunarlspitze) zu machen, aber irgendwann muss es sicher mal sein.....
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